528i oder 530i

BMW 5er F10

Hallo Forum,
ich bin zurzeit damit beschäftigt, einen 5er (Limo) zu konfigurieren und hoffentlich bald zu bestellen. Die Konfi is soweit klar, nur beim Motor bin ich mir unschlüssig. Auto wird ca. 15-18.000km im Jahr bewegt werden: 530i (R6) mit 272 PS oder 528i mit 245 PS. Das ist hier die Frage. Der 528i ist halt nur ein Vierender, aber - obwohl er fast 30 PS weniger hat - aufgrund des kräftigen Drehmoments dem 530i Sauger in den Fahrleistungen überlegen. Der 530i wird wohl den besseren Klang haben und wird auch seidiger laufen. Letzten Endes ist er aber veraltete Technologie. Probefahrten stehen nächste Woche an. Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

fahr mal beide probe und berichte.
ich bin mir fast 100 % sicher, dass es der 30i werden wird, denn auch dessen fahrleistungen benötigt man eigentlich nur im "notfall".
ich würde meinen 530i E60 NIEMALS mit einem 4 zylinder tauschen wollen.
claus

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@Pepe1809
Wie lange hältst du denn deine Fahrzeuge? Ich vermute, dass du die wenigsten weit über 100 TKM fährst, und erst bei höheren Laufleistungen macht sich die schlechte Behandlung des Fahrzeugs bemerkbar.

Da hast Du vollkommen Recht! Die sind immer 1 bis 3 Jahre auf dem Hof und gehen dann mit 35 bis 140 tsd. wieder weg.

Aber wenn man diesen Thread liest bekommt man den Eindruck ein kaputter Turbolader ist häufiger als ein leerer Tank.

Auch Turbolader unterliegen dem technischen Fortschritt und werden fortwährend weiterentwickelt. Kein Hersteller von Turboladern hat Interesse an Schäden. Motorenkonstrukteure sind durchaus in der Lage aus der Vergangenheit zu lernen. Davon ausgehend wird ein moderner Turbomotor nicht mehr mit einer Konstruktion aus den 90iger Jahren vergleichbar sein.

Der Turbo wird immer wichtiger, bald ziehen Turbolader und Zylinder gleich! Spätestens bei R3 Triturbo.

Meine Rede, die Turbos werden nicht das Problem der Zukunft sein und wenn dann wirklich einmal einer nach hoher Laufleistung den Geist aufgibt, ist dies zwar unangenehm aber verschmerzbar. Was jedoch in den letzten Jahren die Direkteinspritzung an Problemen bereitet hat, war schon heftig. Hier wurde der Käufer zum Testfahrer gemacht ( auch bei Audi und Mercedes). Ich will damit sagen, dass die Motorenbauer sich endlich wieder darauf besinnen sollten, zuverlässigere Motoren zu entwickeln als immer noch ein letztes Quäntchen an Kraftstoffeinsparung erreichen zu wollen. Schuld an dieser Entwicklung ist zweifellos die EU mit ihren Vorgaben aber auch der Käufer, der bereit ist für ein Fahrzeug 70000 € oder mehr zu investieren, aber ganz genau sein Augenmerk auf den Verbrauch legt und überglücklich ist, wenn sein Fahrzeug um einen halben Liter weniger verbraucht als das des Konkurrenten. Ich weiß, dass dies nicht unbedingt eine sehr umweltbewusste Haltung ist, aber ich habe halt lieber ein zuverlässiges und ausgereiftes Fahrzeug als ständig als Testfahrer missbraucht zu werden.

Grüße
IgFf24

Auf die EU gesehen sind die PS Leistungen und die Vorliebe für grosse Karren speziell in D das Problem 😉.

Dass der NEFZ vollkommen daneben ist brauchen wir nicht diskutieren.

Die Motorenbauer haben ja nicht nur das Problem dass die Motoren weniger verbrauchen sollen. Sie sollen auch weniger Abgas ausstossen und es hängen immer mehr Verbraucher in Form von elektrischen Helfern dran.

Hat man in den 90igern noch Klima oder Schiebedach geordert ist heute einfach beides drin, eins ist schwer, das andere schluckt Sprit beim Betrieb, nur mal als Beispiel.

Die wirksamste Effizienzverbesserung ist und bleibt der rechte Fuss.... Mit dem 330d kann ich mit 5.8 l über die Autobahn fahren, es waren auch schonmal 14l....

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Die EU hat schon bewirkt, dass vor allem die großen Motoren sparsam sein können, wenn man dementsprechend fährt. Wenn ich nur 10 Jahre zurück denke, weiß ich noch, dass mein damaliges Fahrzeug mit knapp 230 PS sich nie unter 13l Benzin genehmigt hat. Heute bewegt man Fahrzeuge in der Klasse mit 8l. Das wäre ohne EU zumindest nicht in der kurzen Zeit so gekommen.

Und ja, der Gasfuß ist der Faktor, ob man das Potential der neuen Fahrzeuge ausnutzt oder nicht.

Hast ja recht mit allem, was du schreibst, aber Mist ist es trotzdem, wenn die Motoren immer unzuverlässiger werden.
Grüße IgFf24

@IgFf24
Wie war das noch mit "Licht und Schatten"?! 😁

Zitat:

Original geschrieben von IgFf24


Schuld an dieser Entwicklung ist zweifellos die EU mit ihren Vorgaben...

Die EU schreibt in keinem Satz vor, dass die Motoren verkleinert und aufgeladen werden müssen. Mazda leistet sich in der 120 PS - Klasse einen 2.0 - Liter - Sauger und in der 200 - PS - Klasse einen 2.5 er, wo anderswo ein 1.0 bis 1.4 Liter obzw. 1.6 bis 2.0 Liter kleiner Turbomotor üblich ist. Nun sieh Dir mal die EU - Werte von beiden Gattungen an, kein Nachteil bei Mazda erkennbar. Es geht also, man muss nur wollen (und können).

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