525d touring - was darf der kosten???

BMW 5er E61

Hallo zusammen,

ich habe einen 525d touring (Automatik) aus 2004 mit 120tkm in "Behördenausstattung" entdeckt und brauche Euren Rat.

Zur Ausstattung:
Uni-Lackierung, manuelle Klimaanlage, sowie als Extras Xenon, Parksensoren, Sitzheizung und Dachreling - das war´s.

Mehr Ausstattung brauche ich nicht und der Wiederverkaufswert ist auch zweitrangig, da ich meine Autos sowieso immer so lange fahre,
bis das "TÜV-fertig-machen" den Zeitwert übersteigt.

Laut Verkäufer (laut Anzeige privat) ist das Auto scheckheftgepflegt und soll 13800,- VB kosten.

In Anbetracht der Ausstattung erscheint das ein fairer Preis zu sein.

Was meint Ihr dazu?
Worauf muss ich bei diesem Baujahr achten?
Wie sind die Erfahrungswerte mit der Lebenserwartung des Motors?

Danke für Eure zahlreichen Tipps.

16 Antworten

Ein erfolgreicher Händler wird Dir sein Geschäftsgeheimnis kaum verraten denke ich :-)
Die Kunst des Händlers besteht darin, ein Auto irgendwo günstig her zu bekommen und es mit Gewinn zu verkaufen. Die Spanne besteht sozusagen darin, dem Verkäufer wenger zu geben, als sein Auto wert ist und es an jemanden zu Verkaufen, der den Preis für ok hält. Wenn es ein "seriöser" Händler ist, den es länger als 5 Jahre gibt, hat man ein Gefühl von Vertrauen, wenn man bei ihm kauft, weil man Garantie hat und wieder zu ihm kommen kann, wenn es Ärger gibt. Meint man jedenfalls - ist oft zutreffend, manchmal aber auch nicht.

Zum Beispiel habe ich kürzlich bemerkt (Preisbeobachtung via Iphone-App bei Mobile.de), dass die BMW-Zentrale in München einen 335i mal eben um 4.000 Euro reduziert hat - einen oder 2 Tage später war das Auto dann aus dem Angebot gelöscht. Weitere 2-3 Tage später war der Wagen dann bei einem freien Händler in München im Angebot. Für rd. 1.000 Euro mehr, als der der Wagen zuletzt bei BMW ausgewiesen war. Ich nehme an, der kaufende Händler hat BMW nochmal gedrückt und den Wagen mitgenommen. Wenn alles hinhaut, ist das leicht verdientes Geld.

Andere Händler schauen in Kleinanzeigen, Zeitungen etc. und reisen im ganzen Land umher. Finden dann eben die all so beliebten Rentnerfahrzeuge mit 60.000 KM, 10 Jahre alt, optisch/technisch neuwertig. Oma/Opa sind nicht sicher, was der Wagen noch wert ist, lassen sich drücken - und wissen nicht, dass der Wagen in einem weit entfernten Bundesland evtl. viel gefragter ist.
Dann investiert man 300 Euro für eine Aufbereitung, wie üblich werden die Reifen, Armaturenbrett und Motor mit sinnlosem Spray zum Glänzen gebracht, und schon sind einige 1.000 Euro verdient.

Schöne Grüße
Bert

Zitat:

Original geschrieben von benzfriends


Ich möchte mich hier auch nochmal zu Wort melden:

In den letzten Tagen habe ich viele Stunden mit der Suche nach 5er zugebracht, die allesamt "zu teuer" sind.

Hier meine - durchaus ernstgemeinte - Frage an die Experten:

Wo bekommt Ihr diese 12500-Euro-Schnäppchen mit guter Ausstattung und wenig Kilometern eigentlich her ?????

ok, das heißt, wer keinen Autoverkäufer oder -Händler in der Verwandtschaft ersten Grades, oder keinen Erstbesitzer der Kukident-Generation in der Nachbarschaft hat, zahlt grundsätzlich zu viel, oder? :-/

Deine Antwort
Ähnliche Themen