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500SL 1982 nach 5Jahren widererwecken...

Themenstarteram 28. August 2004 um 23:48

Hallo ,

habe einen 500SL 1982 , dieser hat nun geschlagene 5 jahre gestanden , erst 70.000 km auf der uhr , wenn man mal von einigen feuchtigkeitseintritten an der heizbaren heckscheibe absieht ein fast tadelloser helbblauer traum ......

habe die zylinder nach dem herausschrauben der kerzen mit mit WD40 befüllt , und das in geringen mengen aber mehrmals innerhalb von 4 tagen ,. danach begann ich dann ihn leicht von hand zudrehen . alles hervorragend abgelaufen . dann erneuerte ich kraftstoff , kraftstoffpumpe und kraftstofffilter.

Batterie logischer weise auch , sowie motoroel+filter.

der motor sprang schon nach wenigen umdrehungen an , tolles aggregat !! klingt sauber , allerdings geht er nach einigen sekunden wieder aus -

nach einer druckmessung am mengenteiler musste ich feststellen das die pumpe ersteinmal relativ lange benötigt um den betriebsdruck herzustellen , dann nach dem anspringen der druck bis auf 2.5 bar fällt , was die düsen natürlich nicht mehr zum öffenen anregt .

nach einigem staretn springt der motor wieder an , allerdings wieder nur für diesen kurzen zeitraum .

der druck der pumpe selbst übersteigt die 6 bar.

liege ich richtig in der annahme das es sich dabei um einen druckverlust im mengenteiler handeln kann welcher durch einen oder mehrere defekte O-Ringe verursacht werden kann ????

sollte ich vor dem zerlegen noch andere test´s vornehmen ??

viele grüße

chris

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10 Antworten

Hi,

nur um es auszuschließen:

Miß doch mal den Druck unmittelbar am Eintritt in den Mengenteiler.

Es ist ja nicht sehr wahrscheinlich, aber vielleicht ist die Kraftstoffleitung von der Pumpe nach vorne ja nicht so gut durchgängig.

Wie sieht denn die Vorlaufleitung innen so aus ?

Dreck, Rost, Wasser erahnbar ?

Vielleicht ist dadurch ja im Mengenteiler in der Zuführung noch was verstopft...

Läßt sich der Mengenteiler (vorsichtig) rückwärts spülen ?

Wie sehen denn die von außen zugänglichen Kanäle innen aus ? Sauber oder Ablagerungen ?

Ansonsten hast Du ja schon super Vorarbeit geleistet.

Ist ja fast schon alles ausgeschlossen.

 

MfG ZBb5e8

Themenstarteram 29. August 2004 um 14:33

der kraftstoffdruckspiecher arbeitet ohne probleme , der tank wurde gereinigt und neu befüllt , der pumpendruck erreicht am eingang zum mengenteiler mehr als 6 bar.

 

vielen dank chris

Tja, dann fällt mir nur noch "selbst zerlegen" oder "Bosch-Dienst" ein.

Nur eine Idde noch:

Preiswertere Marken hatten früher oft Kunststoffschläuche zu den Einspritzdüsen.

Das war zumindest parktisch, um mal alle Einspritzdüsen am System in einen Eimer zu hängen, das Kraftstoffpumpenrelais zu überbrücken und die Stauscheibe vorsichtig runterzudrücken :)

Beeindruckend, welche Mengen da bei Vollgas rausgehauen werden !

Naja, und nebenbei konnte man halt schön sehen, wie die Düsen so sprühen (bzw. sabbern).

Vielleicht hast Du ja den Nerv, Dir mal flexible Einspritzleitungen zum Testen zu bauen.

Du scheinst ja öfter mal damit zu tun zu haben. Vielleicht lohnt sich´s.

Dann könntest Du zumindest mal das Verhalten des Mengenteilers live beobachten und mit etwas Glück weißt Du dann mehr.

 

MfG ZBb5e8

Themenstarteram 30. August 2004 um 13:00

hallo !!!

diese leitungen kenne ich , habe diese schon im Porsche 924 zur anwendung gebracht. im peugeot waren die serienmässig.

wenn der druck im mengenteiler unter 2.5 bar sinkt öffnet auch keine düse mehr beim herrunter drücken der stauscheibe.

viele grüsse chris

Jep, probier´s mal, dann weißt Du mehr und der Aufwand ist auf alle Fälle kleiner, als erst mal den Mengenteiler auseinander zu pulen.

(Vielleicht kommt das ja dann anschließend)

Aber da der Motor ja willig angesprungen ist, muß zumindest genug Druck für´s Kaltstartventil dagewesen sein. Vielleicht lief er ja nur davon kurz.

Check das mal mit den Düsen unter Beobachtung, so schlimm kann´s eigentlich gar nicht sein.

Vielleicht hängt im Mengenteiler nur irgendein blödes Ventil oder so. Gegenklopfen unter Druck... ?

 

MfG ZBb5e8

hallo chrisjost

dein posting erweckt den eindruck das du sehr firm bist was mechanik angeht.

umso mehr verwundert es mich das du DW40 in die zylinder spritzt. ich nutze WD40 schon sehr lange und ausgiebig zum pflegen und reinigen meiner motorräder. mit WD40 geht der ansonsten sehr hartnäckige kettenfett schmand sehr leicht vom z.b. hinterrad ab - will heissen WD40 ist auch megaaggressiv und löst öle ab. wenn ich länger damit arbeite bekomme ich auch extrem rissige haut auf den fingern - von daher benutze ich es jetzt bei längeren pflegeorgien nur noch mit spülhandschuhen die sich nachner zeit an den fingerkuppen auch auflösen.

lange rede - kurzer sinn: halte für blanke oberflächen WD40 als durchaus sinnvoll aber für innere motorenteile oder lager die fett benötigen als gift. bin ich da auf dem holzweg?

Themenstarteram 2. September 2004 um 12:41

hallo Dig555 . genau aus diesem grund habe ich das WD40 zur anwendung gebracht. da der motor nun schon recht lange auf der gleichen stelle gestanden hatte ging ich davon aus das es durchaus móglich ist das die kolbenringe durch oelrúckstánde zwischen zylinderwand und kolben kleben. ausserdem wollte ich auch gleich dabei eventuell vorhandene Oydationsbildungen an der zylinderwand bekámpfen :

vielen dank fúr deine aufmerksamkeit und anteilnahme !

viele grússe chris

Als Lösemittel, insbesondere in den gut abgestandenen Zylindern ist das aggresive Kriechöl mit Sicherheit recht gut geeignet.

Es enthält einige Lösungsmittel, die aber Metall nicht angreifen.

Die Zylinderwände dürften vorher staubtrocken gewesen sein. Da ist die Schmierung mit WD40 schon deutlich besser.

Die Kolben sollten damit allerdings nur langsame Bewegungen machen, da für schnelle Bewegung keine Filmbildung durch das WD40 gagaben ist.

Sobald der Motor ein paar Umdrehungen mittels Anlasser gelaufen ist, fägt er ja schon an, sein besseres Motorenöl überall hinzupumpen, wo er´s braucht.

Für die kurze Übergangszeit ist das Kriechöl mit Sicherheit nicht schädlich.

Viel schädlicher wären festgebackene Oxide auf den Laufflächen, da diese wie Sandpapier wirken.

Würde man die Kolben mit Motorenöl schmieren um sie loszueisen, wären die Ablagerungen nicht gelöst und würden fies kratzen.

Also lieber vrübergehend eine mäßige Schmierung ohne Kratzen als eine gute Schmierung mit Sandeinlagen.

Außerdem wandert normales Motorenöl nur sehr zögerlich an den Kolbenringen vorbei, um auch die Kolbenseiten zu schmieren. Das WD40 ist viel schneller da und läßt sie flutschen statt reiben.

Sollte aber mal versehentlich ein Schluck WD40 im Motorenöl landen, so würde ich damit auf keinen Fall mehr rumfahren.

Für Betriebsdrehzahlen ist es völlig ungeeignet da es quasi keine Filmbildung schafft bzw. vermutlich auch die Fähigkeit zur Filmbildung des Motorenöls stark reduziert.

 

MfG ZBb5e8

reg. WD 40...

danke für eure ausführungen - aber trotzdem, WD40 löst Öl ab wie nix und von daher dürfte neues auch mies darauf haften?

anderseits - wenn schon erhebliche ablagerungen bestehen muss auch ne keule ran.

ich bin durchaus ein WD40 viel gebraucher und möchte es nicht mehr missen aber ich nehme seit einiger zeit für sensible teile balistol (waffenöl was für fast alles gut ist) was zwar erbärmlich stinkt und einem fast den atem raubt aber nicht aggresiv ist und trotzdem pflegt und gleitet.

Themenstarteram 3. September 2004 um 22:03

....wenn mich nicht alles täuscht ist doch das WD40 einem waffenoel nicht weit entfernt,,,,

 

chris

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