4 Jahre Corolla Verso: Eine nüchterne Bilanz
Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.
Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.
Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.
Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.
Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.
Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.
Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.
Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.
Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...
Viele Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.
Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.
Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.
Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.
Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.
Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.
Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.
Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.
Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...
Viele Grüße
Thomas
292 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Zitat:
Nein, ich will keinen 5er! Hab nen neuen Mini vor der Türe stehen, das reicht erst mal. Ausserdem ist der 5er meiner Regierung zu lang......
Es ist nur so, dass ich im Zuge des Mini-Kaufs noch andere BMW´s in Betracht gezogen hatte. Der Verkäufer der seit kurzem bei meinem Händler arbeitet ist ein netter Bekannter von mir. Da haben wir, auch Spasseshalber, verschiedene Möglichkeiten "erarbeitet" und aus Spass einen 5er konfiguriert. Der 5er wird im Moment erheblich von BMW subvensioniert und das Serviceleasing ist sehr interessant.
Da ich nicht lease, würde der 5er bei mir nicht in die engere Wahl kommen. Wie du schon sagtest: dafür muss man lange sparen oder finanzieren.
Auf das du Zeit heile überstehst und dann dir was neues aussuchen kannst. 😎
Ist ja interessant, dass es hier seit über 2 Seiten nur über den Verbrauch geht.
Ist zwar ein wichtiges Thema, aber ich kann dazu nur sagen: Selbst wenn der Verbrauch bei 9l/100 km liegen würde, würde ich hier gar nichts sagen, wenn wenigstens der Rest der Kiste Freude machen würde!!
Aber genau das ist doch das Problem. Wie gesagt quietscht der Sitz, Deckel von Ablagefach- und Mittelkonsole sind nicht sauber und passgenau verarbeitet, etc... Bei jeder Fahrt nervt es mich, mit dieser schwerfälligen und undynamischen Karre unterwegs zu sein.
Und hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht, warum Toyota ein CD-Radio wie aus dem Tchibo-Shop verbauen konnte? Und falls das mal jemand getan hat, hat er vielleicht auch mal einen Blick in Richtung Konkurrenz geworfen? Am Wochenende hab ich jedenfalls mal die VW-Prospekte gewälzt und es macht schon Freude zu sehen, wie es dort mit der Inneneinrichtung aussieht. Auch die Radioeinbauten machen dort richtig was her.
Wenn man genügend Zeit hätte, könnte man noch eine ganze Reihe mehr Dinge aufzählen, weshalb Toyota sich auf dem absteigenden Ast befindet. Der CV war jedenfalls mein letzter!!
Grüße
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Bei jeder Fahrt nervt es mich, mit dieser schwerfälligen und undynamischen Karre unterwegs zu sein.Und hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht, warum Toyota ein CD-Radio wie aus dem Tchibo-Shop verbauen konnte?
Das sind aber beides Dinge, die einem bei der Probefahrt bzw. im Schauraum sofort auffallen. Ich hatte den 1.8er ne Woche als Leihwagen und wusste schon bei der ersten Autobahnauffahrt, dass dieser Motor nichts für mich ist. Wenn Dich das stört, warum hast Du die Karre dann besseren Wissens trotzdem gekauft?
Zitat:
Und falls das mal jemand getan hat, hat er vielleicht auch mal einen Blick in Richtung Konkurrenz geworfen? Am Wochenende hab ich jedenfalls mal die VW-Prospekte gewälzt und es macht schon Freude zu sehen, wie es dort mit der Inneneinrichtung aussieht.
Ich hab die VW-Konkurrenz sogar drei Jahre gefahren vor dem Verso. Dazu sag ich nur: Never ever again! Wenn Dich solche Kleinigkeiten wie ungenau eingepasste Handschuhfächer schon nerven, wirst Du mit einem VW definitiv NICHT glücklicher. Denn der hält "Überraschungen" von ganz anderem Kaliber auf Lager.
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Das sind aber beides Dinge, die einem bei der Probefahrt bzw. im Schauraum sofort auffallen. Ich hatte den 1.8er ne Woche als Leihwagen und wusste schon bei der ersten Autobahnauffahrt, dass dieser Motor nichts für mich ist. Wenn Dich das stört, warum hast Du die Karre dann besseren Wissens trotzdem gekauft?Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Bei jeder Fahrt nervt es mich, mit dieser schwerfälligen und undynamischen Karre unterwegs zu sein.Und hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht, warum Toyota ein CD-Radio wie aus dem Tchibo-Shop verbauen konnte?
Deshalb macht man ja eine Probefahrt vor dem kauf um zu sehen, ob der Motor Laufruhe, Ausstattung etc. passt. Manchmal verstehe ich die Leute wirklich nicht.
Wenn ich mich reinsetze und feststelle mir gefällt das Auto nicht, dann kaufe ich es nicht. Zumindest bei mir ist das so.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Arrow1982
Wenn ich mich reinsetze und feststelle mir gefällt das Auto nicht, dann kaufe ich es nicht. Zumindest bei mir ist das so.
Bei mir auch. Den Verso habe ich insgesamt viermal probegefahren um mir wirklich sicher zu sein.
Bei manchem Protagonisten hier beschleicht mich das Gefühl, dass der vermeintliche Ärger mit dem Fahrzeug genau genommen Ärger über eine falsche Kaufentscheidung ist.
also ich nachdem ich ja schon häufiger die verbrauchsdiskussionen über den CV D-CAT verfolgt habe und ich meinen Auris D-CAT da immer schützend rausgehalten habe, weil er ja gefühlt vermutlich viel weniger verbraucht, stelle ich beim nachrechnen jetzt fest, dass es nach aktuellen maßstäben mit sicherheit noch einen tick besser geht (angesichts hoch gelobter benziner wie die VW TSIs)!
diesen urlaub bin ich mit voll gepacktem auto quer durch frankreich und spanien gefahren, bin dabei seltenst schneller als 110-120 km/h unterwegs gewesen und konnte reichweiten von ~800 km erreichen, was einem durchschnittsverbrauch von 6,87 l entspricht (wenn ich das auf die schnelle richtig rechne).
ist das nun viel für einen (wenn auch gebauten) kompakten, haben CV Verso und Auris doch mehr gemeinsam -nicht nur wegen dem motor?
vllt bin ich ja zu anspruchslos, aber ich finde verbräuche in der größenordnung bei der motorleistung absolut in ordnung. akribisch geführtes protokollieren à la spritmonitor ist nicht mein ding, dafür möchte ich persönlich nicht woche für woche jeden tankbeleg auswerten um zu checken ob ich denn im allgemeinen Auris-fahrer schnitt liege.
insofern freue ich mich auch nach 1 1/2 jahren und ~50.000 km ein uhrwerk von einem auto zu haben, dass mit sicherheit hochwertiger sein könnte von der materialanmutung aber einfach den charme hat, nicht an jeder ecke zu stehen! 😉
Zitat:
Original geschrieben von style1281
also ich nachdem ich ja schon häufiger die verbrauchsdiskussionen über den CV D-CAT verfolgt habe und ich meinen Auris D-CAT da immer schützend rausgehalten habe, weil er ja gefühlt vermutlich viel weniger verbraucht, stelle ich beim nachrechnen jetzt fest, dass es nach aktuellen maßstäben mit sicherheit noch einen tick besser geht (angesichts hoch gelobter benziner wie die VW TSIs)!diesen urlaub bin ich mit voll gepacktem auto quer durch frankreich und spanien gefahren, bin dabei seltenst schneller als 110-120 km/h unterwegs gewesen und konnte reichweiten von ~800 km erreichen, was einem durchschnittsverbrauch von 6,87 l entspricht (wenn ich das auf die schnelle richtig rechne).
ist das nun viel für einen (wenn auch gebauten) kompakten, haben CV Verso und Auris doch mehr gemeinsam -nicht nur wegen dem motor?
vllt bin ich ja zu anspruchslos, aber ich finde verbräuche in der größenordnung bei der motorleistung absolut in ordnung. akribisch geführtes protokollieren à la spritmonitor ist nicht mein ding, dafür möchte ich persönlich nicht woche für woche jeden tankbeleg auswerten um zu checken ob ich denn im allgemeinen Auris-fahrer schnitt liege.
insofern freue ich mich auch nach 1 1/2 jahren und ~50.000 km ein uhrwerk von einem auto zu haben, dass mit sicherheit hochwertiger sein könnte von der materialanmutung aber einfach den charme hat, nicht an jeder ecke zu stehen! 😉
Nun ja, cih habe auch gerade 800 km in einem Auris zurückgelegt. Der aktuelle 1,6er Benziner und habe 5,8 Liter/100 km verbraucht (laut BC und laut Tankstelle).
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Bei jeder Fahrt nervt es mich, mit dieser schwerfälligen und undynamischen Karre unterwegs zu sein.
Und hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht, warum Toyota ein CD-Radio wie aus dem Tchibo-Shop verbauen konnte?
Das sind aber beides Dinge, die einem bei der Probefahrt bzw. im Schauraum sofort auffallen. Ich hatte den 1.8er ne Woche als Leihwagen und wusste schon bei der ersten Autobahnauffahrt, dass dieser Motor nichts für mich ist. Wenn Dich das stört, warum hast Du die Karre dann besseren Wissens trotzdem gekauft?
Ich rede hier nicht vom 1,8er Motor, sondern vom 2,2 D-CAT! Der D-CAT mag auf der Autobahn seine Berechtigung haben, aber bis er erst mal dort ist, machts wirklich keine Freude.
Und ich meine hier auch betonen zu müssen, dass man bestimmte Dinge nicht unbedingt bei der Probefahrt mitbekommt, sondern sich im Laufe der täglichen Fahrpraxis bemerkbar machen.
Ich gebe zu: Vor 3-4 Jahren war beispielsweise der Touran nicht wirklich eine Alternative, nicht von der Optik und auch nicht von der Qualität. Man wird aber zwischenzeitlich schon etwas neidisch, wie VW die Fahrzeuge mit jedem Modelljahr weiterentwickelt und die aktuellen Modelle mal mit dem technischen Stand von Toyota vergleicht. Oder hat etwa der neue Verso dem Touran MJ 2009 oder 2010 nur ansatzweise etwas entgegenzusetzen??
Für mich ist die Sache klar: Ein Toyota wirds wegen der von mir ausführlichst genannten Punkte NIE wieder. Ich kauf doch nicht für viel Geld ein türkisches Auto, das schon lange nicht mehr die berühmte Toyota-Philosophie beinhaltet, die für mich eigentlich ein Kaufgrund war.
Allen, die es nicht glauben, kann ich es nur nochmal sagen: Toyota wir sowohl als Weltmarktführer in der Produktion, aber auch in der Qualität schon in 1-2 Jahren von VW überholt werden. Auch die Pannenstatistiken und Austin-Powers-Kundenzufriedenheitstests können dann wohl nicht mehr als Marketinghilfsmittel eingesetzt werden. Wir reden in 2 Jahren nochmal darüber...
Ich kann jedenfalls mit gutem Recht behaupten, beide Welten zu kennen: Das eigene Fahrzeug und die von Wettbewerbern während vieler Mietwagenfahrten. Außerdem wird ja im Freundeskreis auch offen darüber diskutiert. Und da bin ich mir sicher, dass auch Probleme mit aktuellen VWs auf den Tisch kämen, wenn Sie denn existieren würden.
Sorry, dass ich die ach so heile Toyota-Welt angekratzt habe, aber es ist nun mal so wie es ist bzw. wie es da oben steht!!!
Viele Grüße
Thomas
Hallo,
ich gebe dem Threadersteller in einigen Punkten Recht - und das als Honda-Fahrer wohlgemerkt...
Meines Erachtens nach ist es so, daß die japanischen Automobilhersteller preislich ordentlich aufgeholt haben, aber bei Materialanmutung, Verarbeitungsqualität und zum Teil auch bei der Technik (Ausnahme Hybridantrieb) hinterher hinken.
Natürlich ist ein Japaner noch immer günstiger als ein vergleichbarer Deutscher, andererseits muss man fairerweise aber auch sagen, daß die Materialanmutung und die Verarbeitungsqualität eines 1er BMW unbestritten und auf den ersten Blick hochwertiger ist als bei meinem Honda Civic.
Diverse lästige Rückrufaktionen, Verarbeitungsmängel und Produktoptimierungen, kombiniert mit frechen Servicekosten, tragen dazu bei, daß man nicht mehr 100%ig stolz darauf sein kann, ein japanisches Auto zu fahren.
Achja, mein Civic ist auch ein vermeintlicher Japaner - und zwar deshalb, weil er in England gebaut wird. Leider.
Meine Eltern sind zum Großteil Japaner gefahren bzw. fahren sie noch immer und das hat mich gewissermaßen geprägt. Ich habe gesehen, wie zuverlässig, günstig und unkompliziert diese Autos sein können. Etwas desillusioniert bin ich jetzt schon. Daher sage ich: Wenn wieder mal ein Honda, dann einer aus Japan!
Habe für mich persönlich schon entschieden, daß mein nächster auch ein Deutscher wird und zwar ein 1er BMW - allerdings erst in ein paar Jahren, denn ich möchte ihn als Neuwagen bar bezahlen können. Für mich ist BMW die einzige deutsche Marke, die mir den Mehrpreis wert ist. Da spielen freilich auch Emotionen mit.
Mein künftiger Schwiegervater fährt übrigens seit über 25 Jahren problemlos BMW, spult als Angestellter im Außendienst 50.000 km pro Jahr ohne nennenswerte Probleme ab (und gibt die Autos mit rund 300.000 km Laufleistung wieder zurück) und ist auch mit den Unterhaltskosten vollends zufrieden.
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Ich rede hier nicht vom 1,8er Motor, sondern vom 2,2 D-CAT! Der D-CAT mag auf der Autobahn seine Berechtigung haben, aber bis er erst mal dort ist, machts wirklich keine Freude.Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Bei jeder Fahrt nervt es mich, mit dieser schwerfälligen und undynamischen Karre unterwegs zu sein.
Und hat sich eigentlich noch niemand Gedanken gemacht, warum Toyota ein CD-Radio wie aus dem Tchibo-Shop verbauen konnte?
Das sind aber beides Dinge, die einem bei der Probefahrt bzw. im Schauraum sofort auffallen. Ich hatte den 1.8er ne Woche als Leihwagen und wusste schon bei der ersten Autobahnauffahrt, dass dieser Motor nichts für mich ist. Wenn Dich das stört, warum hast Du die Karre dann besseren Wissens trotzdem gekauft?Und ich meine hier auch betonen zu müssen, dass man bestimmte Dinge nicht unbedingt bei der Probefahrt mitbekommt, sondern sich im Laufe der täglichen Fahrpraxis bemerkbar machen.
Ich gebe zu: Vor 3-4 Jahren war beispielsweise der Touran nicht wirklich eine Alternative, nicht von der Optik und auch nicht von der Qualität. Man wird aber zwischenzeitlich schon etwas neidisch, wie VW die Fahrzeuge mit jedem Modelljahr weiterentwickelt und die aktuellen Modelle mal mit dem technischen Stand von Toyota vergleicht. Oder hat etwa der neue Verso dem Touran MJ 2009 oder 2010 nur ansatzweise etwas entgegenzusetzen??
Für mich ist die Sache klar: Ein Toyota wirds wegen der von mir ausführlichst genannten Punkte NIE wieder. Ich kauf doch nicht für viel Geld ein türkisches Auto, das schon lange nicht mehr die berühmte Toyota-Philosophie beinhaltet, die für mich eigentlich ein Kaufgrund war.
Allen, die es nicht glauben, kann ich es nur nochmal sagen: Toyota wir sowohl als Weltmarktführer in der Produktion, aber auch in der Qualität schon in 1-2 Jahren von VW überholt werden. Auch die Pannenstatistiken und Austin-Powers-Kundenzufriedenheitstests können dann wohl nicht mehr als Marketinghilfsmittel eingesetzt werden. Wir reden in 2 Jahren nochmal darüber...
Ich kann jedenfalls mit gutem Recht behaupten, beide Welten zu kennen: Das eigene Fahrzeug und die von Wettbewerbern während vieler Mietwagenfahrten. Außerdem wird ja im Freundeskreis auch offen darüber diskutiert. Und da bin ich mir sicher, dass auch Probleme mit aktuellen VWs auf den Tisch kämen, wenn Sie denn existieren würden.
Sorry, dass ich die ach so heile Toyota-Welt angekratzt habe, aber es ist nun mal so wie es ist bzw. wie es da oben steht!!!
Viele Grüße
Thomas
Ich weiss zwar nicht, was der Touran ausser Xenonscheinwerfer und Erdgasbetrieb für ein mehr an Möglichkeite bietet, aber bitte.
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
Ich rede hier nicht vom 1,8er Motor, sondern vom 2,2 D-CAT! Der D-CAT mag auf der Autobahn seine Berechtigung haben, aber bis er erst mal dort ist, machts wirklich keine Freude.
Kann ich nicht nachvollziehen. Der D-CAT bietet doch in jeder Situation genug Power, sei es beim Ampelsprint, beim Überholen auf der Landstraße oder beim gediegenen Cruisen jenseits der 200km/h.
Zitat:
Man wird aber zwischenzeitlich schon etwas neidisch, wie VW die Fahrzeuge mit jedem Modelljahr weiterentwickelt und die aktuellen Modelle mal mit dem technischen Stand von Toyota vergleicht.
Was hat denn VW am Touran großartig weiterentwickelt? Und ich rede hier NICHT von Optik, sondern von Technik. Gerade beim Touran hast Du doch voll ins Klo gegriffen, denn der ist immer noch mit den alten, lauten PD-Motoren unterwegs. Und gerade der 125kW-TDI strotzt geradezu vor Problemen.
Zitat:
Oder hat etwa der neue Verso dem Touran MJ 2009 oder 2010 nur ansatzweise etwas entgegenzusetzen??
In Sachen Komfort, Motorisierung und Flexibilität auf jeden Fall. Am nicht gerade üppigen Platzangebot in der 2. Reihe hat sich beim Touran nämlich auch durchs Facelift nix geändert, dieselmotortechnisch ist er auf dem Stand von vorgestern, und das leidige Sitzausbauen wurde auch nicht abgeschafft. Die Zuverlässigkeit des Touran hat sich seit der Einführung 2003 zwar stark gebessert, an Toyota kommt man aber noch lange nicht ran, selbst wenn man den "türkischen" Verso als Maßstab hernimmt.
Allerdings muss ich ehrlich sagen: Der neue Verso ist an mancher Stelle auch ein Rückschritt zum CV (siehe auch meine Anmerkungen hier, weshalb ich jetzt nicht unbedingt einen Anreiz sehe, vom CV auf den Verso zu wechseln, was auch zum Glück nicht notwendig ist.
Zitat:
Ich kann jedenfalls mit gutem Recht behaupten, beide Welten zu kennen: Das eigene Fahrzeug und die von Wettbewerbern während vieler Mietwagenfahrten.
Das kann ich auch, und gerade deshalb kann ich Dir versichern: Damit VW so "schlecht" wird wie Toyota jetzt, müssen sie noch ne Menge Arbeit in Qualität und Zuverlässigkeit stecken.
Zitat:
Sorry, dass ich die ach so heile Toyota-Welt angekratzt habe, aber es ist nun mal so wie es ist bzw. wie es da oben steht!!!
Die Toyota-Welt ist nicht "heil", aber wenn Du meinst, ausgerechnet bei VW besser zu fahren, kann ich nur allerherzhaftst lachen und Dir raten, eine gute Werkstatt zu suchen und vor allem die Anschlussgarantie nicht zu vergessen.
Auch wenn das jetzt OT ist,ich hatte gestern das Vergnügen mit einem 1er BMW und war negativ erstaunt,wie viele Mängel mir bei der 10 minütigen fahrt auffielen.
Das Auto hatte erst 20000km und knapp 2 Jahre.
Die Türen knarzen,der Navibildschirm knarzt beim Rausfahren,Schrauben in der Beifahrertür hatten Rost.
Gerade von einem BMW hätte ich mehr erwartet.
Von der Enge und Härte des Autos mal ganz zu schweigen.
Ein tchiboradio im Verso,und das serienmäßig,aber wenn ich im VW 400-1200 Euro für ein Radio zahlen muß,nur um erst mal eins zu haben,weil sonst habe ich ein Tchiboloch an der Stelle,sollte mal bedacht werden.
Und was jetzt am Touran soviel wertiger aussieht,kann ich nicht nachvollziehen.
Wer Prospekten glaubt,sollte noch mal zur Schule gehen.
In Prospekten ist alles dermaßen schön und gut,das trifft übrigens alle Hersteller.
VW wird Toyota überholen,das klappt nur,wenn die restliche Welt ebenfalls solche Ansprüche an ein Auto hat,wie der penible Deutsche.
Aber im Rest der Welt geht es wohl eher um preiswerte,einfache,zuverlässige,zeitgemäße,sichere Autos,also einfach nur von A nach B zu kommen,dem eigentlichen Zweck eines Autos.
Und glaubt mir,es gibt auch in Deutschland Leute,die die Prioritäten auf das Fahren und Funktion setzen und nicht jedem erzählen zu müssen,das ihr Auto alles besser kann,wie das der Konkurrenz.
Und es gibt auch Leute,die mit 62kmh anstatt mit 65kmh durch die Pylonen kommen,aber dafür bei vergleichbarer Ausstattung 2500 Euro Anschaffung sparen wollen.
Insofern sollte sich jeder Toyotafahrer im Klaren sein,das hier und da etwas gespart wird,die Meisten stört es aber nicht.
Das an der Qualität und Zuverlässigkeit gespart wird,glaube ich aber eher nicht,denn dann würde sich Toyota tatsächlich das eigene Grab schaufeln.
Ich kann auch viele voll und ganz verstehen,die sich einen Toyota gekauft haben und Zuverlässigkeit natürlich mit und dann das Gegenteil eintrifft.
Zitat:
Original geschrieben von maier1106
....
Sorry, dass ich die ach so heile Toyota-Welt angekratzt habe, aber es ist nun mal so wie es ist bzw. wie es da oben steht!!!Viele Grüße
Thomas
Wo ist das Problem, wenn ein VW oder sonstwas besser zu Dir passt (und nur darauf kommt es an) dann kauf ihn doch.
Du wirst sehen, dass alle Hersteller ihre Schwächen haben, aber manche Hersteller/Käufer Profile passen halt besser zusammen.
monegasse
Zitat:
Original geschrieben von kehra27p9
.....Insofern sollte sich jeder Toyotafahrer im Klaren sein,das hier und da etwas gespart wird,die Meisten stört es aber nicht.
Was mich aber schon auch stört ist, dass bei den aktuellen Preisen diese Einsparungen nicht mehr an die Käufer weitergegeben werden. Das Preisniveau von Toyota passt nicht mehr zum gelieferten Produkt.
Einem Sirion (zu dessen Preis) sehe ich bestimmte Innenraummaterialien nach, einem Yaris (mit gleicher Technik zu deutlich höherem Preis) nicht. Das ist es, was manche langjährige Toyotafahrer enttäuscht.
monegasse
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Bei manchem Protagonisten hier beschleicht mich das Gefühl, dass der vermeintliche Ärger mit dem Fahrzeug genau genommen Ärger über eine falsche Kaufentscheidung ist.
Ja klar! Mein CV lässt sich deshalb nicht sparsam fahren weil ich mich falsch entschieden habe. Und deshalb torpediert er mich mit Klappergeräuschen, schlechtem Ansprechverhalten, Rost am Fahrwerk, defekter Elektrik , schlechtem Radioempfang, defekter Wasserpumpe usw. Seit neuestem "ranzt" die Lenkung.......
Oh Touri, welch eine Argumentation! Der Ärger der Unzufriedenen hier muss schon sehr an deinem Selbstverständniss nagen.
Wenn Toyota mit dem neuen Verso wenigstens einen Fortschritt gemacht hätten, aber nein. Das Billigplarstik im Innenraum ist ja echt abschreckend. Playmobildesign innen und aussen. Wie gewollt und nicht gekonnt.
Dabei hatte (hat) der CV echt eine schöne Form, etwas Eleganz und ein kleiner Schluck Sportlichkeit. Wenn Räder drauf sind die nicht so weit im Radkasten stehen sieht die Fuhre echt gut aus (dazu noch ein bisschen Chrom am Kühlergrill). Der neue Verso sieht dagegen irgendwie aufgeblasen staksig aus. Schade.