350cdi Verbrauch mit Wohnwagen
Hallo zusammen.
Nach nun knapp 2000km fahrt durch die Toskana mit unserem Gespann
(E 350cdi bj 2012 - Wohnwagen ca 1200kg)
Finde ich den Verbrauch doch ziemlich hoch.
Mich würde interessieren ob es hier Leute mit ähnlichem Gespann gibt und welchen Verbrauch ihr ca hattet.
Bei mir waren es knapp 14.5 Liter / 100km
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Furzteufel schrieb am 22. Juni 2019 um 19:59:06 Uhr:
Tempomat (distronic) war meistens auf 120km/h
Ging auch ohne Probleme und ohne wirklichen Risiko
Uh! Sagst Du bitte vorher Bescheid, wenn Du mit Wohnanhänger durch die Gegend bretterst, damit ich diese Gegend weiträumig umfahren kann? 120 km/h mit 1.200-kg-Anhänger ist - mal abgesehen davon, dass Du die maximal erlaubte Geschwindigkeit um 20 (sofern das Gespann für 100 zugelassen ist) oder 40 km/h überschreitest - hochgradig leichtsinnig, und die Worte "ohne wirkliches Risiko" will ich in diesem Zusammenhang nicht wieder lesen!!
Um auf mein Erlebnis in der Provence zurückzukommen: Der havarierte Gespannfahrer war Deutscher (daher habe ich mich auch sofort gekümmert) und nach eigenen Angaben ein geübter Wohnanhängerfahrer. Zum Glück nur ein paar Prellungen bei Vater und Mutter, die Kinder waren leicht verletzt - nur das Gespann sah wesentlich mitgenommen aus. Aber Vatter hat echt den Satz gesagt: "So was ist mir ja noch nie passiert!" - Noch Fragen?
26 Antworten
Ich hatte auf unserer Tour (durch Frankreich nach Girona, Avignon, Genua, Ticino und zurück) auf 4,5 tkm im Schnitt einen Verbrauch von 10,5 l/100km. Und 1.800 kg am Haken.
Aber ich fahre auch nur beim bergauf Überholen bis zu 120 km/h. 😁
Zitat:
@Tony.Stark schrieb am 22. Juni 2019 um 22:59:29 Uhr:
Ich habe mich schon gefragt was mein E250 Benziner verbrauchen würde aber das hält sich ja dann echt in Grenzen.
Wenn man bedenkt, dass das Zugfahrzeug bei gleicher Alleinfahrt vielleicht max. 6l/100 km verbraucht, ist es trotzdem der doppelte Verbrauch ;-)
Zitat:
@Georg_S212_350CDI schrieb am 23. Juni 2019 um 00:03:23 Uhr:
Vorsicht Ironie:
Habe zu dem Thema folgendes Schulungsvideo gefunden. Besonders die Fahrweise ab Min. 5:50 ist sehr sparsam:
Was man da sieht ist immer die Kombination aus zu hoher Geschwindigkeit, zu geringer Stützlast und die "Bugwelle" die jeder LKW verursacht.
Ich habe mir das Video auch angesehen, ist es nur ein Zufall, dass es meist um anders gebauchte ausländische Caravans handelt und die europäischen/deutschen sicherlich einen besseren Geradeauslauf, Antischlingerkupplung etc. haben? Die meisten Caravans in dem Video waren zudem entweder Tandemachser oder aber riesen Anhänger.
Im August fahr ich 1800-2000 km Richtung Österreich/Italien/Venedig mit meinem C 180 mit 156 PS und 1,7to Fendt 🙂 Da bin ich mal gespannt... Ich nehme mir da nichts vor und werde brav meine LKW-Geschwindigkeit einhalten 🙂
Ähnliche Themen
Exakt, die Hinterachse ist die spurführende Achse, entlastet man die weil man die Stützlast an der Anhängerkupplung unterschreitet passiert genau das aus dem Video. Fährt man dann überholend an einem LKW vorbei, oder generell einfach zu schnell, fängt es an sich aufzuschaukeln.
Mein gerade verkaufter 1,8t Fendt fing bei 130 Tachowert an leicht zu schwingen. Stützlast war großzügig eingestellt. Man tut also gut daran sich an die erlaubte Geschwindigkeit zu halten. Wirklich kontrollierbar ist das ganze bei 100km/h und mehr aber nicht mehr, dass muss man sich immer vor Augen halten, besonders nicht wenn man Gespannlängen von 12 und mehr Metern erreicht.
Bei meinem S212 mit 9G -Automatik und WW 1500kg liegt der Verbrauch bei 9L, fahre ich zwischen 90 - 100km, dann liege ich bei10,5 - 11L.
Zitat:
@Malien schrieb am 23. Juni 2019 um 13:57:22 Uhr:
Bei meinem S212 mit 9G -Automatik und WW 1500kg liegt der Verbrauch bei 9L, fahre ich zwischen 90 - 100km, dann liege ich bei10,5 - 11L.
Ach ja, ist ein E220er
Ich bekomme bei einem 1,9 to Anhänger von Fendt nur maximal den fünften Gang bei der 7+ mit dem 350 CDI rein. Dadurch liegt immer eine recht hohe Drehzahl an, was aber gleichzeitig auch Souveränität bedeutet - auf Kosten des Verbrauchs. Auf der Auffahrt auf die Autobahn bei dichten LKW-Verkehr macht sich die Motorkombination dann bezahlt, wenn man locker beschleunigen und vor einem LKW einfädeln kann. Einige hundert Kilometer dann aber im 5. statt im 7. zu fahren, merkt man dann natürlich beim Tanken.
Zitat:
@Georg_S212_350CDI schrieb am 23. Juni 2019 um 00:03:23 Uhr:
Vorsicht Ironie:
Habe zu dem Thema folgendes Schulungsvideo gefunden. Besonders die Fahrweise ab Min. 5:50 ist sehr sparsam:
Wieso glauben eigentlich viele Autofahrer so selbstgefällig, dass es "keine Probleme" gibt, wenn sie ein Kraftfahrzeug führen oder die Sache "ohne wirkliches Risiko" ist, wenn ihnen nicht mal klar ist, welche physikaischen Gesetzmäßigkeiten zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen? (Am Rande erwähnt: Im Falle Wohnwagen-Gespann ist nicht hauptsächlich das Gewicht verantwortlich, sondern der Luftwiderstand, der sehr viel größer ist als bei anhängerlosen PKWs. Und erhöhter Luftwiderstand führt mit steigender Geschwindigkeit zu exponentiellem Mehrverbrauch.)
Das "Schulungsvideo" habe ich mir mal ganz angesehen. Ich bin überzeugt davon, dass jeder einzelne Havarist nur Sekunden vorher gedacht hat: "keine Probleme, kein wirkliches Risiko".
Zitat:
@Georg_S212_350CDI schrieb am 23. Juni 2019 um 15:43:26 Uhr:
Ich bekomme bei einem 1,9 to Anhänger von Fendt nur maximal den fünften Gang bei der 7+ mit dem 350 CDI rein. Dadurch liegt immer eine recht hohe Drehzahl an, was aber gleichzeitig auch Souveränität bedeutet - auf Kosten des Verbrauchs. Auf der Auffahrt auf die Autobahn bei dichten LKW-Verkehr macht sich die Motorkombination dann bezahlt, wenn man locker beschleunigen und vor einem LKW einfädeln kann. Einige hundert Kilometer dann aber im 5. statt im 7. zu fahren, merkt man dann natürlich beim Tanken.
Dann ist bei Dir etwas nicht in ordnung oder Du fährst nur bei starkem Gegenwind. 🙄
In der Ebene bei 95 km/h reicht meinem locker der 7. Gang; der 5. ist für die Kasseler Berge. 😉
Bei 100km/h läuft mein 500er bei 1600 Umdrehungen im 7. Gang, mit dem Fendt.
Warum ich das schreibe? Weil bei er bei 1600 Umdrehungen leistungsmäßig noch unter dem 350CDI liegen sollte.
Vom Drehmoment mal ganz zu schweigen.