318ci Cabrio BJ 2002 geht aus (Sensoren, Kette getauscht)

BMW

Hey Leute,

(TL;DR Version am Ende)

ich habe meiner Mama vor ca. einem halben Jahr einen wunderschönen e46 318ci Cabrio mit M-Paket geschenkt, BJ 2002, EZ 2003, 2te Hand (ein Rentner Paar) mit 101tkm. Außen ein exzellenter Zustand,
technisch zu dem Zeitpunkt auch (aber wie die meisten dieser Motoren ein erhöhter Ölverbrauch von ca 2/3 Liter auf 1000 km, zu dem Zeitpunkt unbekannt).

Nach ca. 5-6tkm (hat jetzt etwas über 106tkm drauf) hat mich meine Mutter angerufen, ihr sei das Auto beim Fahren plötzlich ausgegangen, hat ein Mal gepiepst und die Lämpchen wie im Anhang sind angegangen, auch das rote Lämpchen für die (Hand)Bremse (?) war an. Erst nach einer gewissen Zeit war es möglich das Auto wieder zu starten (ca. 10-15 Minuten) weil der Motor sich zwar gedreht hat aber nicht ansprang. Ich bin mal mit dem Auto gefahren und habe festgestellt, dass der Motor immer nach ca. 12-15 km ausgeht. Vermute mal, dass es passiert wenn er eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht.

Was dann gemacht wurde:
- Fehlerspeicher ausgelesen: Spannung zu schwach, Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor.
-> Batterie getauscht, gefahren und wieder passiert.
- Beide Nockenwellensensoren (Hella), Kurbelwellensensor (Hella) und gleich Kurbelgehäuseentlüftung (Vaico) getauscht. Ich habe die Teile bestellt, der Mechaniker meines Vertrauens hat sie eingebaut. Ich möchte auch anmerken, dass ich nicht soooo viel Ahnung von Motoren habe, ich habe sehr viele Erfahrungen hier gelesen und der Tipp die KGE zu tauschen wenn man schon an die Sensoren muss kam auch aus einem Thread.
-> gefahren und wieder passiert.

Mechaniker hat sich das Ganze nochmal genauer angeschaut, die Kette soll locker sein oder ein Zahn übersprungen haben. Kettenspanner gebrochen. Also hat er die Kette, Kettenspanner usw getauscht, ich glaube auch die Ventilschaftdichtung gleich mit.
Gestern war ich dort, das Auto war frisch gemacht, in meiner Anwesenheit gestartet und der Motor ist brutal unrund gelaufen. Ob das Fehlzündung war oder was, kann ich nicht sagen weil mir die Erfahrung fehlt. Die Drehzahlen sind aber teilweise auf 400-500 abgesackt. Mit dem Gaspedal hat sich der Motor aber konstant drehen lassen, also losgefahren zum testen und siehe da, geht wieder aus mit dem gleichen Fehler wie anfangs.
Also saß ich ca 10-15 Min drin in der Kälte, habe das Auto abkühlen lassen. Beim erneuten Start hat sich der Motor aber wieder gequält die Drehzahl zu halten, hat mich ca. 3 Meter fahren lassen bis er endlich ausgegangen ist. So habe ich das Auto ca 4-5 Mal starten müssen um auf einem Parkplatz zu parken damit es nicht auf der Straße steht.

Jetzt muss mein Mechaniker wieder schauen was da los ist.

Was meint ihr? Ich habe viele Threads gelesen von Leuten die ähnliche Probleme hatten. Bei manchen hat ein Sensorentausch gereicht, bei manchen zusätzlich oder nur die Steuerkette. Bei mir ist es jetzt beides getauscht, aber noch kein Erfolg in Sicht. Kann es die Vanos sein? Ich habe echt keine Ahnung mehr und langsam auch keinen Bock, aber ich muss es irgendwie hinkriegen, weil das ein Geschenk war, ein Traum meiner Mum und ich fühle mich dafür verantwortlich.

Danke fürs Lesen und hoffe ich komme mit Euch zu einem Ergebnis 🙂

TL;DR Version:
Auto geht (wenn warm genug) aus, Nockenwellensensoren, Kurbelwellensensor, Steuerkette und Spanner getauscht.

15 Antworten

Zitat:

@emv_tester schrieb am 12. Mai 2020 um 08:58:23 Uhr:


Besser wäre gewesen einen codierer aus dem Forum einzuladen und mit ihm rumzufaren.
Wenn er ausgeht, den Spritdruck von der Tankpumpe als Livewert auszulesen.
Entweder Tankpumpe kaputt oder Hauptrelais hat einen Wackelkontakt.

Das z.B. der Kurbelwellensensor defekt ist, wäre schon möglich. Der Kunststoff bekommt einen Riss und der Sensor fällt, wenn das Öl warm ist, wegen Kurzschluss aus.

Der Fehler, der beschrieben wird, ist ja reproduzierbar. Warum wird das denn nicht mit entsprechender Messapparatur gemacht?

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