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300SL mit 45 Ampere Batterie fahren ?

Themenstarteram 25. März 2017 um 12:36

Bei meinem alten SL ist die 70 Ampere Batterie soweit entladen das er nicht anspringt, kann man kurzfristig auch mit einer 45 Ampere Batterie klarkommen, da habe ich noch eine gute rumstehen und derweil könnte ich die dicke Batterie wieder vernünftig aufladen ?

In der Garage ist kein Stromanschluß .

Beste Antwort im Thema

Komisch das ich Jahrelang 300CE mit ner 36AH Batterie gefahren bin.

Immer diese Internetforenschlaubergerübertreiberei von Leuten die noch nie in so nem Auto gesessen haben ^^

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Beim Anlassen ist der Strom recht hoch, für kurze Zeit. Im Grunde ist die Kapazität der Batterie fast - mehr als 0,5Ah wird da nicht verbraucht - egal, sofern die Batterie unter Last die Spannung liefern kann. Bei entladenen oder "kleinen" Blei-Batterien (eigentlich Akku) ist der Innenwiderstand höher und die Spannung bricht unter Last ein.

In so nem Akkubooster sind meist Lithium-Akkus verbaut mit ~10Ah. Im Vergleich zu Bleibatterien gleicher größe haben die viel weniger Innenwiderstand und können deshalb auch mit wenig Kapazität kurzfristig viel Strom liefern.

am 26. März 2017 um 9:27

Der Strom steigt beim Drehen des Schlüssels auf ein paar hundert Ampere und fällt dann auf einen halbwegs konstanten Wert ab, wenn der Anlasser erst mal richtig dreht. So ca. 400 Ampere am Anfang und dann ca. 100 Ampere beim Drehen. Mein 44 Ah-Akku macht das also theoretisch 0,44 Stunden = 26 Minuten, den höheren Anlasstrom berücksichtigt von mir aus auch nur die Hälfte. Typischer Zeitbedarf beim Anlassen sind aber nur 2 Sekunden. Auch einen 300 SL, dessen Anlasser ein wenig mehr Strom ziehen wird, kann ich also zigmal mit einem 45-Ah-Akku starten.

Wir reden hier doch vom 300sl der Baureihe r107, da wird die 40Ah Batterie schon ausreichen, wobei die nach längeren Standzeit Probleme mit dem Anlasser bekommen wird.

Großartige Zusatzvebraucher sind da ja auch nicht drin.

Tendenziell würde ich aber zu eine größeren raten. 70Ah sind da schon ganz gut, Reserve haben ist immer besser.

Gruß,

der_Nordmann

am 26. März 2017 um 16:57

irgendwie werden hier andauernd äpfel mit bananen verglichen.

ein 3-oder 4-zylinder sparbrötchen stellt reibungsmäßig andere anforderungen an den startvorgang als ein 3l sechszylinder mit wohlmöglich angeflanschtem wandlergetriebe, was zusätzlich noch kraft kostet.

aber wenn ihr meint.

der te fragte nach einer 45ah batterie für den notfall. dafür wirds (voll geladen) grade so reichen, aber im dauerbetrieb ist das ein witz bei dem wagen.:D

und einigen ist wohl noch nicht aufgegangen, dass eine kleine batterie normalerweise einfach einen geringeren startstrom hat; auch wenn es da herstellerbedingt unterschiede gibt. vergleicht mal tabellen.

@sukkubus

 

Ich hab das verstanden und hab auch in frage gestellt ob die 45Ah Batterie in der Lage ist ausreichend startstrom zu bieten aufgrund 3,0l Maschine und evt ATM und erwähnt wenn sie es schafft wird sie aber im dauerhaften Alltag leidet da sie immer an ihre Leistungsgrenze geht! Spätestens im Winter -5grad ist Schicht!

Themenstarteram 27. März 2017 um 5:10

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 26. März 2017 um 19:01:16 Uhr:

@sukkubus

Ich hab das verstanden und hab auch in frage gestellt ob die 45Ah Batterie in der Lage ist ausreichend startstrom zu bieten aufgrund 3,0l Maschine und evt ATM und erwähnt wenn sie es schafft wird sie aber im dauerhaften Alltag leidet da sie immer an ihre Leistungsgrenze geht! Spätestens im Winter -5grad ist Schicht!

Da ich auch noch eine Pagode habe, in meinen 280SL Automatik passt gerade mal eine 55Ampere Batterie, und die macht ihren Job ganz gut, trotz Wandler und Befüllung mit dickem 20W- 50 Motoröl .

Bei Minusgraden haben beide Pause .:)

Es kommt ja auch auf die Leistung des Anlassers und die Übersetzung an. Manche drehen wesentlich langsamer, brauchen dafür auch weniger Widerstand überwinden.

mfg

Man könnte ja mal, statt theoretisch zum Schluss "geht nicht" zu kommen, einfach mal ermitteln, für welche Leistung / welchen Strom der Anlasser des 300SL ausgelegt ist, und diesen Wert dann mit den Daten der 45Ah-Batterie vergleichen. Vermutung: geht.

Zum Vergleich: bei meinem alten 1981er Mercedes 240D, den ich von 2003 bis 2007 fuhr, war mal der Anlasser defekt. Auf dem Gehäuse stand etwas von 2,4KW Anschlussleistung; bei angenommenen tatsächlichen 10V Spannung, die die Batterie beim Anlassen noch halten kann, wäre das ein Startstrom von 240 Ampére. Und auch das würde eine 45Ah-Batterie wohl schaffen. Warum soll sie einen Benzin-Motor mit erheblich weniger Kompression nicht durchziehen?

Komisch das ich Jahrelang 300CE mit ner 36AH Batterie gefahren bin.

Immer diese Internetforenschlaubergerübertreiberei von Leuten die noch nie in so nem Auto gesessen haben ^^

am 27. März 2017 um 15:34

Der Te hat es doch praktisch bewiesen das es geht,ob es optimal ist kann ich nicht sagen.

 

Zitat:

Zum Vergleich: bei meinem alten 1981er Mercedes 240D, den ich von 2003 bis 2007 fuhr, war mal der Anlasser defekt. Auf dem Gehäuse stand etwas von 2,4KW Anschlussleistung; bei angenommenen tatsächlichen 10V Spannung, die die Batterie beim Anlassen noch halten kann, wäre das ein Startstrom von 240 Ampére. Und auch das würde eine 45Ah-Batterie wohl schaffen. Warum soll sie einen Benzin-Motor mit erheblich weniger Kompression nicht durchziehen?

 

Die Daten auf dem Starter ist die Abgabeleistunng,nicht die Aufgenommene.

Beim 2,3 LTR Diesel liegste so bei gut 500 A,kommt natürlich auf verschiedene Faktoren an.

Son starter hat ein Wirkungsgrad von gerade mall so 50 %,die Neumodischen mal aussen vor,

Warum raufen wir uns hier immer die Harre,man kann doch mal eventuell ein extra starterthema aufmachen.

Der kleine Bopp

Ich schätze mal, dass die Stromaufnahme von so nem 6 Zylinder Motor beim Start im Bereich von 60-80 Ampere liegt. Der M103 hat nen Anlasser mit Planetengetriebe und ist nach 2 Sekunden maximal an...

Ne 36AH Batterie (z.B. Varta Blue Dynamic) hat nen Kaltstartstrom von 330 Ampere bei -18°C für 30 Sekunden...

Warum soll das Auto dabei nicht starten, geschweige denn die Batterie "vorschnell" ableben?

Theoretisch reicht sogar ne 24 Ampere Batterie, nur um die an zu schließen sind die Kabel zu kurz und die Polklemmen zu klein...

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 27. März 2017 um 17:34:58 Uhr:

Der Te hat es doch praktisch bewiesen das es geht,ob es optimal ist kann ich nicht sagen.

[...

Die Daten auf dem Starter ist die Abgabeleistunng,nicht die Aufgenommene.

Beim 2,3 LTR Diesel liegste so bei gut 500 A,kommt natürlich auf verschiedene Faktoren an.

Son starter hat ein Wirkungsgrad von gerade mall so 50 %,die Neumodischen mal aussen vor,

Warum raufen wir uns hier immer die Harre,man kann doch mal eventuell ein extra starterthema aufmachen.

Der kleine Bopp

Schon gut schon gut, wollte doch nur de TE recht geben

Themenstarteram 29. März 2017 um 6:53

Die Antworten haben doch wirklich geholfen, das wäre mit der kleinen 45 Batterie also wohl problemlos gegangen, war nicht nötig, meine olle Batterie, gestartet mit dem kleinen Powerbooster scheint nach ein wenig Gurkerei am Wochenende wieder topfit zu sein .:)

Im Sommer merkt man die Batterie Probleme eh noch nicht. Das kommt dann erst wieder im Winter. Ich würde sie einfach weiter nutzen bis sie gar nicht mehr will.

ob man mit einer 45Ah-Blei-Batterie einen etwas größeren Motor starten kann, hängt ja zu großen Teilen davon ab, in welchem Zustand sich die Batterie befindet und um welche Bauart es sich handelt.

Eine nur unwesentlich größere Optima-Red-50Ah-Batterie hat da z.B. grundsätzlich weniger Probleme

Außerdem handelt es sich in diesem Fall ja auch nur um einen Benziner.

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