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3-Achser Kipper ( Tarif ? )

Themenstarteram 2. November 2010 um 13:53

Hallo LKW-Fans !

Kann mir einer sagen ( schreiben ) wo zur Zeit der Stundenlohn für einen Dreiachskipper ( 3-Seiten ) liegt ?

Ich weiß wohl noch, das der Stundensatz 1989 bei 68,40 DM lag. Wo er heute liegt würde mich schon interessieren.

Danke

Lanny

Beste Antwort im Thema

Überlege was Dich das Teil kostet und wieviel du verdienen möchtest.

Dann hast du den Preis, den der Tag bringen muss. Gibt es weniger, bleibe zu hause und versaue nicht den Markt den Unternehmern, die rechnen können.

Ich wundere mich immer wieder, dass es Leute gibt, die einen LKW für 50ct/km incl. Fahrer fahren lassen, während der ADAC berechnet, dass selbst ein Kleinwagen mehr als ein Euro/km ohne Fahrer kostet.

32 weitere Antworten
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32 Antworten
Themenstarteram 3. November 2010 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Finde ich interessant. :)

Transportvermittlung, usw, hört sich nach Baustellenfahrzeug an, da war ich in den 70ern auch dabei.

Aber auch damals war es schon so das bei gleicher Vergütung ein Unternehmer Geld verdient hat und der andere Pleite ging....

1970 war es so um 1,50 DM der Kubikmeter, etwa 2 bis 3 km Entfernung zwischen Lader und Kippe im Autobahnbau. Dann gabs da noch das wegfahren der Deckschicht im Braunkohlengebiet. Da wurde die Spreu schnell vom Weizen getrennt! 3 Monate alte LKW die praktisch Schrott waren...

Freund von mir hat sich gerade einen Ford Louisville 3 Achser Kipper (1986) gekauft, 7000 Dollar für den LKW 4000 Dollar für Reparaturen. Fährt im Industriegelände braucht aber Zulassung wegen Überquerung einer Öffentlichen Strasse. 45 Dollar die Fuhre (etwa 12 Kubikmeter), 7 bis 10 Fuhren am Tag. Er muss die hintere Bordwand umbauen das bringt etwa 2 extra Fuhren... Der Fahrer verdient um 15 Dollar die Fuhre, keine Sozialleistungen ausser Unfallversicherung.

Preis verhandelt oder nicht, es wäre aber nett wenn Jemand sagen könnte was die Tarife im Allgemeinen sind anstatt immer nur: musste rechnen, kannste nicht von leben, darum gehts hier doch garnicht. Ausserdem ist das keine Antwort...

 

Gruss, Pete

Hallo Pete !

Ich kann die Daten aus 1991 mal hier reinstellen. Kauf LKW, Steuer, Versicherung, Spritverbrauch ( je nach Einsatz ), Reifenverschleiss, Reparaturen, Höhe der Raten für den LKW usw, usw. Wie gesagt, alles aus 1991. Dann entsteht mal eine kurze Übersicht wie das alles so lief.

Grüße

Lanny

Themenstarteram 4. November 2010 um 17:12

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Finde ich interessant. :)

Transportvermittlung, usw, hört sich nach Baustellenfahrzeug an, da war ich in den 70ern auch dabei.

Aber auch damals war es schon so das bei gleicher Vergütung ein Unternehmer Geld verdient hat und der andere Pleite ging....

1970 war es so um 1,50 DM der Kubikmeter, etwa 2 bis 3 km Entfernung zwischen Lader und Kippe im Autobahnbau. Dann gabs da noch das wegfahren der Deckschicht im Braunkohlengebiet. Da wurde die Spreu schnell vom Weizen getrennt! 3 Monate alte LKW die praktisch Schrott waren...

Freund von mir hat sich gerade einen Ford Louisville 3 Achser Kipper (1986) gekauft, 7000 Dollar für den LKW 4000 Dollar für Reparaturen. Fährt im Industriegelände braucht aber Zulassung wegen Überquerung einer Öffentlichen Strasse. 45 Dollar die Fuhre (etwa 12 Kubikmeter), 7 bis 10 Fuhren am Tag. Er muss die hintere Bordwand umbauen das bringt etwa 2 extra Fuhren... Der Fahrer verdient um 15 Dollar die Fuhre, keine Sozialleistungen ausser Unfallversicherung.

Preis verhandelt oder nicht, es wäre aber nett wenn Jemand sagen könnte was die Tarife im Allgemeinen sind anstatt immer nur: musste rechnen, kannste nicht von leben, darum gehts hier doch garnicht. Ausserdem ist das keine Antwort...

 

Gruss, Pete

Ich noch mal !

Ich denke die meisten Antworten ohne Hintergrund. Die wissen nix und geben Kommentare ab. Das geht nicht, Du wirst Pleite gehen, das wird nicht funktionieren, wie stellst Du Dir das vor usw. Ich habe 20 Jahre Erfahrung hinter mir. Allerdings nur bis 1992. Ich kann da mitreden. Habe selber 3-Achser Dreiseitenkipper gehabt. Die nur Fahrer waren, sollten sich hier mal zurückhalten.

Lanny

....also bei uns fahren die 3 Achser um die 48-50 €/Std.

Themenstarteram 5. November 2010 um 9:05

Zitat:

Original geschrieben von mafiha

....also bei uns fahren die 3 Achser um die 48-50 €/Std.

Hallo !

Das ist schon mal eine brauchbare Aussage. Ich will einfach mal rausfinden ob es sich heute mehr lohnt einen 3-Achser als Selbstfahrer

einzusetzen. Ich gehöre noch zu der Gilde die ein EATON-Fuller-Getriebe fahren konnten. Also schon etwas älter.

Bis bald und Danke schon mal.

Lanny

Tut Mir leid, aber in Zeiten von TMG, TKS, DFA etc sind die Preise noch schlimmer geworden.

Ich würde mal von einem € pro tonne pro 10 km ausgehen, aber selbst das wird oft noch unterboten.

Stundenlohn gibts nur noch sehr selten wenn Flottenweise Vierachser das Material pro Tonne Billiger transportieren, als man mit einem 3 Achser plus Tandenhänger verlangen müsste um halbwegs über die Runden zu kommen.

Viele Kipperfahrer dürfen über Nacht gar nicht mehr nach Hause, selbst wenn der Heimathafen nicht weit weg ist, und das ganze fürn Appel und nen Ei, allerdings ohne Duschen auf Raststätten oder ähnliche Annehmlichkeiten.

Also die meisten Selbstfahrer die ich kenne, sind stark am schwimmen, oder haben schon den Schnorchel ausgepackt.

Daher wird oft der Laden zugemacht, und ne Woche später sieht man die Flotte (oder einen Teil davon) mit den gleichen Gesichtern, und anderen Kennzeichen munter weiter Ihr "Handwerk" treiben.

Kann ja auf Dauer unter dem Sebstkostenpreis nicht funktionieren.

Und selbst wenn der Fahrer nur noch 5,5 € die Stunde bekommt, braucht son Gerät dann halt doch mal etwas Sprit und andere Kleinigkeiten.

Achja, so Dinge wie Zuschlag für Allrad, Thermo oder ähnliches gibt es auch nicht mehr.

Die Zeiten sind vorbei, bleibt also das Gewicht.

Aber mittlerweile wird man in Werken nicht mehr überladen rausgelassen, und wenn man bei so manchem Allrad 4-Achser auf die Ladefläche schaut, ist dort nicht besonders viel übrig..., also brauchst Du leichtes Material, das gleichzeitig aber sehr Belastbar ist wenn Du nicht nur Sand und Schotter fahren willst.

Dann gibt es natürlich noch ein paar kleine Schlupfwinkel, wo Qualität und Erfahrung geschätzt werden, und wo auch Stundenlöhne (ich rede jetzt mal vom Zug, denn ohne Anhänger geht eh nichts) von 60€ und darüber drin sind.

Und diese zu finden, und vor allem zu halten - sind die große Kunst in dem Geschäft.

Oder aber Spezialisieren, das wäre auch noch ein Weg.

Viel Erfolg beim weiteren forschen!

Themenstarteram 10. November 2010 um 10:17

Zitat:

Original geschrieben von Mezcalito

Tut Mir leid, aber in Zeiten von TMG, TKS, DFA etc sind die Preise noch schlimmer geworden.

Ich würde mal von einem € pro tonne pro 10 km ausgehen, aber selbst das wird oft noch unterboten.

Stundenlohn gibts nur noch sehr selten wenn Flottenweise Vierachser das Material pro Tonne Billiger transportieren, als man mit einem 3 Achser plus Tandenhänger verlangen müsste um halbwegs über die Runden zu kommen.

Viele Kipperfahrer dürfen über Nacht gar nicht mehr nach Hause, selbst wenn der Heimathafen nicht weit weg ist, und das ganze fürn Appel und nen Ei, allerdings ohne Duschen auf Raststätten oder ähnliche Annehmlichkeiten.

Also die meisten Selbstfahrer die ich kenne, sind stark am schwimmen, oder haben schon den Schnorchel ausgepackt.

Daher wird oft der Laden zugemacht, und ne Woche später sieht man die Flotte (oder einen Teil davon) mit den gleichen Gesichtern, und anderen Kennzeichen munter weiter Ihr "Handwerk" treiben.

Kann ja auf Dauer unter dem Sebstkostenpreis nicht funktionieren.

Und selbst wenn der Fahrer nur noch 5,5 € die Stunde bekommt, braucht son Gerät dann halt doch mal etwas Sprit und andere Kleinigkeiten.

Achja, so Dinge wie Zuschlag für Allrad, Thermo oder ähnliches gibt es auch nicht mehr.

Die Zeiten sind vorbei, bleibt also das Gewicht.

Aber mittlerweile wird man in Werken nicht mehr überladen rausgelassen, und wenn man bei so manchem Allrad 4-Achser auf die Ladefläche schaut, ist dort nicht besonders viel übrig..., also brauchst Du leichtes Material, das gleichzeitig aber sehr Belastbar ist wenn Du nicht nur Sand und Schotter fahren willst.

Dann gibt es natürlich noch ein paar kleine Schlupfwinkel, wo Qualität und Erfahrung geschätzt werden, und wo auch Stundenlöhne (ich rede jetzt mal vom Zug, denn ohne Anhänger geht eh nichts) von 60€ und darüber drin sind.

Und diese zu finden, und vor allem zu halten - sind die große Kunst in dem Geschäft.

Oder aber Spezialisieren, das wäre auch noch ein Weg.

Viel Erfolg beim weiteren forschen!

Hallödele !

Allradzuschlag gab es 1988 schon nicht mehr. Mein Fahrzeug war ein 6 x 4. Mit Allrad wollte ich nix am Hut haben. So habe ich immer schöne Straßenbaustellen bekommen. Und auf der Kippe kam ich auch ohne Allrad durch. Hinterachsen Quer-Längs sperren ( im richtigen Moment ) und ab ging die Post. Ich glaube man musste mich in 10 Jahren nur 1 oder 2 mal rausziehen. Die Allradfahrzeuge waren überwiegend auf Großbaustellen. Bergfort und Konsorten. Die wühlten den ganzen Tag im Schlamm.

Grüße

Lanny

Zitat:

Original geschrieben von BQ280

 

Allradzuschlag gab es 1988 schon nicht mehr.

Ja, ich war mir nicht mehr sicher wann das weggefallen ist, aber ist schon etwas her...

Ich hoffe mein Beitrag war nicht zu deprimierend.

Ich würde es selbst nicht tun, zumindest nicht ohne einige Stammkunden in der Hinterhand die Pünktlichkeit und Qualität zu schätzen und entlohnen wissen.

mez

Themenstarteram 11. November 2010 um 8:53

Zitat:

Original geschrieben von Mezcalito

Zitat:

Original geschrieben von BQ280

 

Allradzuschlag gab es 1988 schon nicht mehr.

Ja, ich war mir nicht mehr sicher wann das weggefallen ist, aber ist schon etwas her...

Ich hoffe mein Beitrag war nicht zu deprimierend.

Ich würde es selbst nicht tun, zumindest nicht ohne einige Stammkunden in der Hinterhand die Pünktlichkeit und Qualität zu schätzen und entlohnen wissen.

mez

Hallo !

Ich habe es fast 15 Jahre getan. Zu 90 % hat es Spaß gemacht. Zumal ich Kollegen hatte ( auch Unternehmner ) die Top waren. Die haben aber auch zwischenzeitlich aufgegeben. Unsere LKW waren immer im Top-Zustand. Hier mal ein Bild mit Teerkocher hinten drauf.

Da hat man richtig Kohle gemacht und wenig KM gefahren. Wenn es hoch kam 200 KM am Tag bei 12 Stunden Einsatz. Der gelbe ist bzw. war meiner.

Grüße

Lanny

Ohne was zu Preisen sagen zu können.

Aber mittlerweile mischen auch landwirtschaftliche Lohnunternehmer, Landwirte und landwirtschaftliche Maschinenringe im Baustellengeschäft mit und das mit Traktoren die ebenfalls 50 laufen,um die 300PS haben und vor allem weder Tachoscheibe noch Fahrerkarte. Sprich keiner kann Lenk-und Ruhezeiten nachprüfen. Dazu kommt das sie noch sehr selten auf die Waage gebeten werden und was auf 30-40m³ Anhänger passt braucht mal wohl nicht sagen.

Da die dann oft quasi nur zum Selbstkostenpreis unterwegs sind um Lücken in den Erntezeiten zu überbrücken kann man sich ausrechnen was das für die Preise bedeutet.

Naja die Bezahlung unterscheidet sich ja nach Gebiet. Oder ist es eine Fix arbeit oder wechselt die Kundschaft usw.........

Ausserdem will sich kein Unternehmer in seine Karten schauen lassen.

3 Achser haben wir bei uns nicht mehr nur mehr 2 und 4 Achser oder Sattel/Hängerzug.

 

Kann nur sagen das es in unserem Tätigkeits raum einen unternehmer gab der für 45€/Std. mit Sattelzügen im Mischguttransport unterwegs war.

Themenstarteram 11. November 2010 um 16:01

Hallo !

Jetzt wird es so richtig interessant hier. Sehr tiefgreifendes Thema denke ich. Bisher war ich mit den Antworten sehr zufrieden.

Dieses Thema sollte nicht in der Versenkung verschwinden.

Fakt ist doch, das Unternehmer speziell im Baustellenverkehr immer schon ausgebeutet wurden. Wie das im Fernverkehr oder im Stückgutsektor aussieht kann ich nicht sagen. Das ist auch hier kein Thema.

Alles was ich berichte ist aus 1990. Da kann ich mitreden. Ich möchte aber wissen was 2010 aktuell ist oder was hat sich geändert.

1990 : Allradzuschlag--------------null. Ein 6 x 4 hat das gleiche Geld bekommen.

Damals Tarif nach GNT : 68.25 DM Stundenlohn minus 5 % Abschschlag minus 8 % für die Transportvermittler. ( 3-Achser )

Stundenlohn : DM 59,65

Manche Tiefbaunternehmer haben 10 % Abschlag verlangt : Endstundenlohn für den Unternehmer : DM 56,50

Das hat zu meiner Zeit immer funktioniert. Ich muss aber sagen, das meine Kollegen ( 3 Stück ) und ich in der Branche bekannt waren.

Zuverlässig, pünktlich ohne Fehl und Tadel. Auslastung im Monat : 100 %

Haste einen miesen LKW gehabt ( mehr defekt als einsatzfähig ) biste nicht mehr eingesetzt worden. Darum haben meine Kollegen

und ich immer Wert auf Wartung gelegt. Der LKW muss zu 100 % funktionieren. Das kostet natürlich Geld. Wer dieses Geld nicht ausgeben wollte, hatte das Nachsehen. Ganz einfach: Teerbau hat uns Teerkocher aufgesetzt. Gab richtig Geld. Habe das mit Teerbau

15 Jahre gemacht. Etliche Unternehmer haben sich das selber versaut : Kocher aufgesetzt, LKW nach 2 Tagen defekt. Kocher fällt aus.

Kocher absatteln, Kocher steht. Anderen Unternehmer beauftragen fertig. Schaden für Teerbau : 1000 Okken am Tag. Logisch das nur noch Unternehmer eingesetzt wurden die 100 % funktionierten.

Das waren die damligen Zeiten. Da hab ich mit meinem 3-Achser richtig Geld verdient. Ich glaube, diese Zeiten sind vorbei. Denkt mal drüber nach: 14.000 DM im Monat ( Kocher für Teerbau ) bei einer KM-Leistung von max. 3.000 im Monat. Alles im Nahverkehr.

Da lecken sich die heutigen Unternehmer die Finger nach.

Grüße

Lanny

Themenstarteram 11. November 2010 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von Roadfly

Naja die Bezahlung unterscheidet sich ja nach Gebiet. Oder ist es eine Fix arbeit oder wechselt die Kundschaft usw.........

Ausserdem will sich kein Unternehmer in seine Karten schauen lassen.

3 Achser haben wir bei uns nicht mehr nur mehr 2 und 4 Achser oder Sattel/Hängerzug.

 

Kann nur sagen das es in unserem Tätigkeits raum einen unternehmer gab der für 45€/Std. mit Sattelzügen im Mischguttransport unterwegs war.

Hallo !

Guter Beitrag. Mein Kommentar: Sattelzug im Mischverkehr € 45,00 : ruinös.

Lanny

Zitat:

Original geschrieben von BQ280

Hallo !

 

Fakt ist doch, das Unternehmer speziell im Baustellenverkehr immer schon ausgebeutet wurden. Wie das im Fernverkehr oder im Stückgutsektor aussieht kann ich nicht sagen. Das ist auch hier kein Thema.

1990 : Allradzuschlag--------------null. Ein 6 x 4 hat das gleiche Geld bekommen.

Die Ausbeutungen haben sich die Unternehmer doch die Frächter untereinander doch zu einem grossen Teil selbst zuzuschreiben.

Allradzuschlag usw gibts heute auch keinen. Aber wenn man sich ein spezialisiertes Fahrzeug kauft hat man doch meistens schon irgendwo eine Fixarbeit oder möchte einfach möglichst Flexibel bei möglichst vielen Kunden sein.

Teerkocher? Ist das bei in Deutschland weit verbreitet. Letztens am Weg nach Stuttgart habe ich sogar 2 Teerkocher Hängerzüge gesehen (3A Zugmaschine + Tandemhänger). Sowas hab ich in Österreich noch nie gesehen. Bei uns sieht man Teerkocher maximal bei Gussasphaltfirmen. Und da gibts auch nicht viele davon.

Themenstarteram 11. November 2010 um 16:31

Zitat:

Original geschrieben von Roadfly

Zitat:

Original geschrieben von BQ280

Hallo !

 

Fakt ist doch, das Unternehmer speziell im Baustellenverkehr immer schon ausgebeutet wurden. Wie das im Fernverkehr oder im Stückgutsektor aussieht kann ich nicht sagen. Das ist auch hier kein Thema.

1990 : Allradzuschlag--------------null. Ein 6 x 4 hat das gleiche Geld bekommen.

Die Ausbeutungen haben sich die Unternehmer doch die Frächter untereinander doch zu einem grossen Teil selbst zuzuschreiben.

Allradzuschlag usw gibts heute auch keinen. Aber wenn man sich ein spezialisiertes Fahrzeug kauft hat man doch meistens schon irgendwo eine Fixarbeit oder möchte einfach möglichst Flexibel bei möglichst vielen Kunden sein.

Teerkocher? Ist das bei in Deutschland weit verbreitet. Letztens am Weg nach Stuttgart habe ich sogar 2 Teerkocher Hängerzüge gesehen (3A Zugmaschine + Tandemhänger). Sowas hab ich in Österreich noch nie gesehen. Bei uns sieht man Teerkocher maximal bei Gussasphaltfirmen. Und da gibts auch nicht viele davon.

Hei !

Danke für die rege Teilnahme an diesem Thema. Das macht doch Spaß !! Oder !!

Deine Frage : Teerkocher seit 2001 hier in der BRD nicht mehr aktuell. Die haben andere Techniken. Trotzdem werden dafür LKW gebraucht. Jedoch zu einem Preis der jenseits von Gut und Böse ist.

Ich möchte mal was zu mir erklären: Ich war damals sehr glücklich mit meiner Lage. Ich hatte nicht mehr verdient als ein gut bezahler Angestellter. Darum ding es aber nicht. Der LKW gehörte mir. Egal ob ich MAN , Magirus, DB gekauft habe. Meine Entscheidung. Alles was ich tat konnte ich selber entscheiden. Da habe ich in Kauf genommen, einer Transportvermittlung abhängig zu sein. Selbst da hatte ich Glück. Das hat immer sehr gut gefunzt. Heute würde ich es nicht mehr machen. Es fehlt : Kollegialität, Verständnis, Respekt vor Kollegen, ganz einfach: die Branche ist ein riesiges Haifischbecken. Jeder frißt jeden. Ds gab es in meiner Zeit zwar auch, jedoch haben wir uns unter den Unternehmern < 1 LKW, selber fahren ) immer sehr gut verstanden. Diese Zeiten sind vorbei.

Schade.

Lanny

Hallo,

also mit den 68 DM hättest du heute glaub in ganz Deutschland Arbeit :-) wärst aber in 3 Wochen Pleite. Spass bei seite.

Die 10 000 DM die man damals im Monat Brauchte musst du heute in Euro haben.Auf jedenfall in Baden-Württemberg.

Wenn du nach Kubikmeter oder Tonnen fährst,dann sind das meistens Halsabschneider Firmen.Hab ich auch schon gemacht .Abends hatte ich nicht mal den Diesel draussen.

Seriöse Frimen übernehmen die Mautkosten.

Für die Wintermonate ist es am besten wenn du dir Überstundenkonto machst,sonst wird es hart.

Denk an die Transportlizenz,Güterschadenversicherung .....

Also bei uns muss man mindestens 59 Euro in der Stunde haben,wenn man ein kleines bisschen leben will.

Jetzt heisst es einfach,Klinken putzen und fragen.

Viel Spass

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