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3.0 TFSI-Verbrauch: Auf die harte Art?

Audi A6 C7/4G Allroad
Themenstarteram 1. November 2015 um 10:56

Hallo, ich fahre seit 2 Monaten und 6000 km einen 2014 er A6 allroad quattro. Hab den beim Audi-Händler gekauft mit 2000 km, bzw geleast, der hatte ihn aus Ingolstadt-also ein Werksfahrzeug.

Ich fahre das Auto zu 50% Stadt, 40% Überland und 10% Autobahn. Denke meine Fahrweise ist recht entspannt, habe vorher einen 3.0 Diesel (Phaeton) gefahren, sehr sehr schweres und auch behäbiges Auto. Dort einen Verbrauch von 11 l/100 km. Davor auch schon zig Allradler, Volvo XC 90 , XC70, A6 TDI, Jeep unlimited etc... .

Es geht mir sicher nicht darum, das falsche Auto gekauft zu haben und ich weiss auch dass es das Auto als BiTurbo gibt und Diesel etc...es ist eher eine Prinzip-Sache

Jetzt hab ich ein sehr modernes Fahrzeug, das letztens "18 Liter/100 km" verbraucht hat. Selbst wenn ich den schlechtesten Verbrauchszustand, nämlich nur Stadtverkehr nehme liege ich bei 10,1 Liter. laut Angaben Audi. Da nun überall gemogelt wird und jeder anders fährt dacht ich, dass ich mit 12 Litern davon komme, was ich grundsätzlich in der heutigen Zeit schon etwas heftig finde. Aber gut, ich habe 255er-Räder drauf, mein Wohnort liegt 800 Höhenmeter, was ja angeblich den Verbrauch um 0,0xxx nach oben bringt ... .. Aber, ich bin die letzte Tankfüllung, 72 Liter, 382 km gefahren. Das heisst, ich tanke für 100 Euro und fahre damit knapp 400 km. Ich weiss, das Auto hat Power, ein großer Motor etc. Nur, ich fahre recht umweltfreundlich, bin die 50+ Generation, weiss, dass solche Autos ihren Verbrauch haben-aber sind 18 Liter nicht schlicht und ergreifend die "Hölle". Ich fahre ja nicht Bentley oder so. Im Langzeitschnitt sind das eben auch knapp 16 Liter.

Am Montag bringe ich das Fahrzeug wegen dieser Sachen zum Händler, da ich das keinesfalls akzeptieren will. Der wird aber wohl ja auch keine Wunder bewirken können-ich würde da aber schon bis zum letzten gehen. Das kann doch nicht sein, oder? Wir sind hier immer noch bei Audi, A6, Zukunft, Leichtbauweise, Modernität.

Hat jemand Erfahrung mit harten Wegen, Wandlung, etc?

Hört denn irgendwann das "Fan-sein" um jeden Preis auf.

Bin für alle Meinungen, Kritiken, wie auch immer offen. Wie gesagt, ich fahre schon lange Autos dieser Klasse, der Art und bin eher zurückhaltend unterwegs. Herzlichen Dank schon mal für jede Antwort und Meinung.

Beste Antwort im Thema

Ich lese in deinen Beiträgen eigentlich nur noch blablabla 18 Liter blablabla ich kann Auto fahren blablabla...

Dadurch wird sich nichts ändern!

Entweder du suchst dir jetzt ein gleiches Fahrzeug und lässt die Fakten sprechen oder du lässt es bleiben.

Was du ab Seite 4 betreibst ist Zeitverschwendung, dir fehlt anscheinend die Zeit, sonst wären hier wohl schon weiter...:rolleyes:

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Also ehrlich gesagt, habe ich jetzt zum Fahrprofil des TE noch nichts gelesen, was ein Urteil zu seinem Verbrauch zulassen würde. Kannst du ggf mal etwas genauer darauf eingehen?

Das mit den Werksangaben ist immer so eine Sache. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die Drittelmixangabe in der Realität praktisch nur unter perfekten Bedingungen und sehr niedrigem Tempo auf der BAB erreichen lassen. Sobald Umwelteinflüsse wie Steigungen, Regen oder Gegenwind hinzukommen klappt es nicht mehr.

Die Angaben im Stadtverkehr sind in der Praxis nichts wert, da sich die Bedingungen des Prüfzyklusses nicht nachstellen lassen. Zum einen müsste man so langsam Beschleunigen das andere Verkehrsteilnehmer einen zu Recht in die Hölle wünschen und zum anderen ist Stadt nicht gleich Stadt

Bei meinem TDI Ultra 140kw schwankt der Verbrauch Innerorts (Großstadt) zwischen 6,5l (Grüne Welle und kein Verkehr) und >10l im Berufsverkehr bei gleichermaßen sparsamer Fahrweise nur aufgrund des Verkehrs

Auf der Autobahn habe ich mit biegen und Brechen schon 4.2l erreicht. Im Tiefflug sind es aber ebenfalls >12l

Insgesamt liege ich bei >8l/100km was nahezu 100% über der Werksangaben liegt. Ich weiß aber genau warum und finde den Wert daher immernoch ganz gut ;)

Was will ich damit sagen: Der Verbrauch variiert extrem. Nicht nur der eigene Fahrstil entscheidet sondern auch die Verkehrslage, Durchschnittsgeschwindigkeit, Streckenprofil, Wetter usw usf spielen eine erhebliche Rolle.

Hast du denn schonmal eine Verbrauchsfahrt bei möglichst optimalen Bedingungen gemacht?

Ich denke es ist egal bei welchen "perfekten" Bedingungen der TE sein geringsten Verbrauch erzielt.

Da stimmt definitiv was nicht.

Egal ob es mein E500 8 Zylinder von mercedes war oder mein derzeitiger X6 35i 6 Zylinder 18Liter stehen da zu keinem Verhältnis.

Ich fahre nur Berliner Stadtverkehr und habe ein Verbrauch von 15-16Liter

Er hat aber keinerlei nähere Angaben gemacht was sein Streckenprofil angeht. Wenn ich mich mit dem kleinen TDI auf Kurzstrecken bergauf und bergab bewege oder an zig Ampeln hänge oder dauerhaft mit 200+ über die Bahn knalle, stehen auch schnell 14l auf der Uhr

Ich bezweifle nicht, dass ein Fehler vorliegen könnte aber bevor ich ihm rate beim Händler aufzuschlagen würde ich an seiner Stelle mal eine saubere Verbrauchsrunde fahren. Sprich mit warmer Maschine reseten und mal über die Bahn gleiten (max 110kmh, keinerlei Gasstöße usw usf)

Ich finde die 18l je nach Fahrprofil für einen 3.0TFSI halt nicht so besonders wenn ich das Fahrprofil nicht kenne...

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 2. November 2015 um 08:19:04 Uhr:

Er hat aber keinerlei nähere Angaben gemacht was sein Streckenprofil angeht. Wenn ich mich mit dem kleinen TDI auf Kurzstrecken bergauf und bergab bewege oder an zig Ampeln hänge oder dauerhaft mit 200+ über die Bahn knalle, stehen auch schnell 14l auf der Uhr

Ich bezweifle nicht, dass ein Fehler vorliegen könnte aber bevor ich ihm rate beim Händler aufzuschlagen würde ich an seiner Stelle mal eine saubere Verbrauchsrunde fahren. Sprich mit warmer Maschine reseten und mal über die Bahn gleiten (max 110kmh, keinerlei Gasstöße usw usf)

Ich finde die 18l je nach Fahrprofil für einen 3.0TFSI halt nicht so besonders wenn ich das Fahrprofil nicht kenne...

Er schreibt doch bereits im Eingangspost, dass er etliche Erfahrung hat, insbesondere mit großen, schweren Autos. Wenn sein letzter Phaeton 3.0TDI 11l brauchte (10,5 hatte ich auch locker im A6 3.0TDI), kann sein jetziger A6 keine 18l brauchen (Bei gleichem Fahrstil.) Das soll er mal genau so beim :) vortragen und dann hier berichten. Alles weitere ist Vermutung.

Ist halt eine unterschiedliche Rangehensweise. Die einen laufen sofort zum Händler, soll der doch machen. Die andren sagen, er soll doch erstmal ein vergleichbares Szenario herstellen und dann zum Händler laufen. Ich persönlich laufe ungern zum Händler wenn ich nichtmal weiss ob was am Auto ist. Offensichtlich sehen das hier einige anders.

Wie ich auch bereits ausgeführt habe, 18l/100km mit einem beliebigen Auto sind kein Problem. Die Frage, ob es zuviel ist oder nicht, lässt sich nur mit dem Wissen des Fahrprofils sagen. Und da es sich zu 50% um Stadt handelt, kann keiner mehr einen Vergleichswert geben. 100% über den Verbrauchsangaben zu liegen ist in der Stadt keine echte Seltenheit.

Wenn das Auto vom grundsätzlichen Verbrauch (darum der Test unter optimalen Bedingungen) im Rahmen liegt, dann liegt es vielleicht am Fahrstil. Hier gilt wie bei jedem Auto: nicht zu stark beschleunigen, gleichmässig fahren, Start/Stop Automatik nutzen. Für einen niedrigen Verbrauch fährt man also nicht immer über 4000 Umdrehungen, sondern hält sich unter 1500.

Noch eine Sache am Rande. Hier wurde irgendwo empfohlen, nur "reines Benzin" zu tanken. Das gibt es in Europa nicht mehr. Es gibt nur E5 (max. 5% Ethanol Beimischung) und E10 (maximal 10% Beimischung). Der Verbrauch steigt nicht um 10% wenn 10% Ethanol beigemischt sind. Ethanol bedingt einen um 10% höheren Verbrauch als Benzin. Wenn also 10% Ethanol beigemischt sind, dann steigt der Verbrauch nicht um 10%, sondern um 1%. Da es kein Vergleichs Benzin gibt, ist das aber nur die halbe Wahrheit. Bei E5 steigt nämlich der Verbrauch auch bereits um 0.5%. E10 erhöht also den Verbrauch im Vergleich zu E5 um 0.5%. So genau kann niemand den Verbrauch konstant halten, insofern geht das in der Messgenauigkeit unter. Ein Mehrverbrauch durch E10 ist ein Mythos, der zwar gerne wiederholt wird, aber trotzdem falsch ist.

Zitat:

@Wumba schrieb am 2. November 2015 um 08:58:18 Uhr:

Ist halt eine unterschiedliche Rangehensweise. Die einen laufen sofort zum Händler, soll der doch machen. Die andren sagen, er soll doch erstmal ein vergleichbares Szenario herstellen und dann zum Händler laufen. Ich persönlich laufe ungern zum Händler wenn ich nichtmal weiss ob was am Auto ist. Offensichtlich sehen das hier einige anders.

Liest du überhaupt mit? Der Threadersteller hat doch jetzt mehrfach berichtet, dass das nicht sein erstes Auto ist und er nicht erst seit gestern Auto fährt. Er hat fast nur schwere Autos gefahren und ich gehe zumindest davon aus, dass die alle wesentlich weniger verbraucht haben als jetzt sein 3.0TFSI bei gleichem Fahrstil. Warum sonst dieser Thread?

Aber ich gebe dir recht, wenn er jetzt vielleicht merkt, dass er doch ein bisschen anders mit dem Audi fährt als mit den Vorgängern und sich selbst nicht mehr sicher ist, dann sollte er vorab nochmal eine Idealfahrt anvisieren. Sonst wird's peinlich beim Händler.

Um im Mix auf 18l zu kommen müsste er ja in der Stadt in Richtung 25l gehen..wir reden jetzt hier nicht von einem V12 6L Saugmotor...

Ich habe mich lange beruflich mit dem Thema beschäftigt...Stadverbrauch +/- 10% und man deckt weit über 90% aller Fahrer übers Jahr ab. Die digital fahrenden liegen höher und die Streichler und Segelsetzer wie Konvi liegen da noch deutlich drunter.

Selbst mit nem M5 E60 welches bekanntlich ein 5l V10 Sauger war, bin ich übers We bei knappen 20l hängen geblieben und den hat man, wenn man ihn nur temporär fährt nie ruhig bewegt.

Zitat:

@nuovomonte schrieb am 1. November 2015 um 12:11:11 Uhr:

Muss man sich mal überlegen, ich fahre am Samstag nach München, 300 km, bin 80 km schon vorher mit der Tankfüllung gefahren und muss in München vor der Heimfahrt wieder tanken. Am gleichen Tag. Familienausflug.

Danke für die Antwort. Bin gespannt was noch kommt.

Burschen, der TE schreibt oben, Familienausflug nach München (offenbar 300km entfernt).

Das klingt jetzt nicht nach Heizen auf der Autobahn und auch nicht nach Stadtverkehr. Wenn dann nach 380km der Tank leer ist, dann hat es da was, ganz egal welcher Motor...

Und wenn das so ist, muss man das ja auch schon beim Kurzzeitverbrauch sehen. Also ab zum Händler, den Mann einpacken und eine Runde gemütlich über die Auto bahn drehen... Wenn da nach 50km irgendwas von 18 Liter Verbrauch steht, braucht man meiner Meinung nach nicht mehr weiter diskutieren sondern der Händler soll das Fahrzeug reparieren.

Ich war vor drei Wochen mit meinem 3.0TDI über ein verlängertes Wochenende in Vorarlberg. Also Strecke Wien - Klein Walsertal über DE. Bei der Heimfahrt in Deutschland von Rietzlern bis auf die Autobahn 100, zwischen München und Passau zwischen 180 und 230, in A auf der Autobahn ca 150km/h wo möglich, sonst zwischendurch mal Stau und Baustellen, Abfahrt von der AB mit 20km Landstrasse wegen Stadtbesichtigung... Ergebnis 6,8l Verbrauch: Siehe Anhang (die 563km und die 470 Restreichweite ergeben die Gesamtreichweite mit einem Tank von fast 1100km).

Also, wurscht, welcher Motor, 18 Liter ist echt viel zu viel und eigentlich Umweltverschmutzung!

Gruß

Baumi

Img-20151006-183348

Wenn sich der TE so sicher ist, dass sein Auto viel zu viel verbraucht, braucht er doch keinen Thread aufzumachen. Der Punkt ist ja wohl offensichtlich, dass er sich nicht sicher ist.

Wenn er bisher schwere Autos mit Sauger gefahren ist, dann ist das nicht direkt mit den aufgeladenen Motoren vergleichbar. Ein aufgeladener Motor verzeiht es verbrauchstechnisch nicht, wenn man ihn hoch dreht und mal eben schnell den Pinsel tritt. Vielleicht wurde ja auch bereits eine Fahrt gemacht, bei der der Verbrauch niedrig hätte sein müssen. Dann ist ja alles geklärt. Nur frage ich mich, wenn man sich 100% sicher ist, dass der Verbrauch bei Schleichfahrt bei 18l/100km liegt und es eine Außerortsverbrauchsangbae von 6.2l/100km gibt, dann reden wir von Mehrverbräuchen im Bereich von 200%. Ab 10% kann man sogar Wandeln. Also was soll dan der Thread eigentlich?

Themenstarteram 2. November 2015 um 10:01

Hallo und guten Morgen,

vielen Dank für die vielen guten Antworten.

Also, um das nochmals zu sagen, ich hab den 3.0 Liter, TFSI allroad Quattro, EZ 2014. Heute morgen hab ich den Wagen zum Händler gebracht. Beim Service wurde schon bemerkt, dass das ja ein starker 6 Zylinder mit ordentlich Dampf dahinter wäre und der kann sich da schon ein Tröpfchen gönnen. Und die preisgegebenen Werte sind Orientierungswerte, Richtwerte, keine zugesagten Verbrauchswerte. Freilich schaut man jetzt danach und wenn da aber nichts auftaucht, kann man da aber auch nix reparieren, wenn also alle Werte stimmen. Und was der Verkauf sagt ist ein anderes Thema. Freilich sind 18 Liter schon heftig bei dem Wagen .... aber .... . Man muss sich ann halt was anderes einfallen lassen - was auch immer...

Jetzt werden wir sehen. Als Leihwagen hab ich übrigens einen A5 Schrägheck bekommen. 2.0 Diesel mit 170 PS. Das Auto ist ein Vorführfahrzeug, die Preistafel liegt noch drin. Der kostet 55000.- Euro. Ohne jemandem nahe zu treten, so viel Geld für das Auto. Und ich bin vorher immer Diesel gefahren und kann mir jetzt nach dem A6 gar nicht mehr vorstellen. Nach der ersten A5 -Fahrt. Aber klar, ich find ja 95000.- für meinen auch völlig wahnsinnig-eigentlich. Nach nem Jahr und 2500 km dann 55000.- das ist schon Auge. Aber ehrlich, ich bin echt erschrocken. Wie schnell ist man doch verwöhnt, oder? Der Diesel kam mir brutal komisch vor, laut, rau, träge, die S-line Alcantara-Ausstattung echt nicht gut.

Da müsste man ja mal den Biturbo fahren, oder? den neuen, als A6.

Ich hoffe sehr, dass die was finden bei der jetzigen Überprüfung, denn das Auto ist echt spitzenmäßig, gerade nach der heutigen A5-Testfahrt. Echt Welten dazwischen. Von der B&O-Anlage, über Motor, Ausstattung, einfach alles.

Aber wie gesagt, trotz allem sind die 18 Liter unvertretbar.

Freu mich auf weitere Antworten.

Themenstarteram 2. November 2015 um 10:28

Hab grad die letzten Mails gelesen. Nur langsam, nicht wütend werden...

Ich habe das Ding hier gestartet, weil ich wissen wollte ob jemand Erfahrung mit Wandlung und den Möglichkeiten hat, siehe erster Bericht. Also ich bin mir ganz sicher, dass ich mit der zweitletzten Tankfüllung 380 km gefahren bin und mit der letzten rund 420 km. Ich bin mir also sehr sicher dass mein Auto zu viel braucht, auch wenn es ein Sauger ist. Und vielen Dank Baumi, genau so ist das gewesen, aber letztlich ist mir das auch Wurscht, wenn ich ein Stück jenseits von 200 gefahren bin oder 220. 18 Liter ist ein NO GO, ganz egal, wie man fährt, egal welches Auto. Ich fahre hier ja nicht nur Vollgas Autobahn oder nur Stadt, ich hab ja ne Mischung und da sind auch 15 Liter zu viel. Und eigentlich ist das für mich, markenunabhängig, eine Bankrotterklärung der Automobiltechnik.

Ich kaufe doch kein 300 Ps Auto um dann mit 120 Autobahn, 80 Überland und möglichst kein Stadtverkehr rum fahren zu müssen damit ich auf 12 Liter komme. Das ist doch Schwachsinn. Ich fühle mich verarscht von den Autobauern, das ist das Gleiche wie mit dem Abgasskandal. Wenn mir jemand schreibt, dass man in der Stadt 12 Liter braucht (Stadt ist doch auch nicht besser als sportlich unterwegs???) und nachher 18 Liter, dann ist das für mich arglistige Täuschung. Wir haben hier eine Werbeagentur, also kreativer Bereich, bei dem oft auch nicht klar einzuschätzen ist, wie viel Zeitaufwand (das ist die wirkliche Währung bei uns) es bedeutet ein Logo, ein CD umzusetzen. Immer schwierig. Aber wenn ich meinem Kunden sage, dass ihn das max 12 bis 13000.- Euro kostet und nachher Kosten es 18000.- Euro, dann bin ich mal gespannt-das kann ich auch nicht bringen. Wobei wir hier eben einen kreativen Prozess haben und bei einem Fahrzeug haben wir ein mechanisches Teil, dass man sehr wohl mehr oder weniger berechnen kann. Wer 18 Liter akzeptiert - das ist nebenbei echt Umweltverschmutzung-der muss völlig schmerzfrei sein und die 4 Ringe in jeder Öffnung eingesogen haben.

Ich bin nicht ja eigentlich nicht naiv, aber hier wohl schon, ich dachte echt dass es jetzt, heute, 2015- Vorsprung durch Technik- außer Bentley, Porsche, Maserati Lamborghini, Ferrari etc. Käufer, die ja bewusst echte Geräte kaufen, diese Art Fahrzeug, also einen A6, obere Mittelklasse, Familienfahrzeug etc.so nicht mehr gibt. Völliger Schwachsinn von mir, anscheinend. Schade, ich hatte noch den Maserati Ghibli im Auge, Probefahrt gemacht, 13 Liter gesoffen-abgelehnt.

Bin gespannt, was noch für Weltanschaungen kommen, bitte nicht zu aggressiv und verurteilend, ich bin kein Audi-Hasser-wirklich nicht, eigentlich!

Mein Vorschlag ging nicht dahin, dir zu sagen, dass du nie mehr schneller als 80 oder 110 fahren sollst. Ich habe das vorgeschlagen, um zu erkennen, ob dein auto wirklich zu viel braucht. Sollte in diesem Bereich der Verbrauch wie versprochen sein, dann ist der Motor wohl grundsätzlich in Ordnung und das Problem muss man wo anders suchen. Wenn dir daran nicht liegt, dann ist es wohl so.

Ich hatte mir von meinem 2.0TFSI wie gesagt bei einem angegebenen Verbrauch von 7.0l/100km auch weniger versprochen als einen 60tkm Schnitt von 9.3l/100km. Vor allen Dingen weil ich sowohl mit älteren als auch mit neueren Autos die NEFZ Durchschnittsverbräuche durchaus erreichen kann (wohlgemerkt: kann, nicht in jedem Fall muss). Insofern kann ich deinen Unmut voll und ganz nachvollziehen und wollte dir nur Tips geben, was du machen kannst.

Um dir noch einen letzten Tip zu geben. Bei mir war das Problem, dass er bei 130km/h den gleichen Verbrauch hatte wie z.B. bei 70km/h. Was ich persönlich als extrem merkwürdig empfinde, da gerade die niedrigen Landstrassengeschwindigkeiten in meinen Augen den Verbrauch drastisch senken sollten (und das mit jedem anderen Fahrzeug auch getan haben). Als Beispiele für neuere Fahrzeuge habe ich übrigens auch Zugriff auf einen 4G 3.0TDI quattro S-Tronic. Mit dem schaffe (wohlgemerkt: mit entsprechendem Profil) ich es sogar den angegebenen Außerortsverbrauch zu unterbieten. Wenn ich dann den NEFZ Verbrauch nicht schaffe, dann liegt es an Fahrstil/Fahrprofil, und ist für mich akzeptabel. Mit optimaler Fahrt mehr als 40% über den Angaben zu liegen ist für mich ebenso ein No-Go gewesen. Die Reaktion von Audi auf meine Anfrage hat mich übrigens die Marke wechseln lassen.

..also ich denke auch, da ist was faul bei Deinem Wagen.

Nach US-Zyklus kombinierter Verbrauch 10,7l, in der Stadt 13,1. Das ist jetzt so nicht unerwartet

http://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=33833

Auf den NEFZ würde ich heute wirklich gar nichts mehr geben, gerade bei Benzinern sind doch 80% Aufschlag mittlerweile keine Seltenheit mehr.

Der NEFZ ist EU-verwässerte Lobbypolitik vom Feinsten, legaler Betrug, sonst gar nichts.

Ansonsten vor dem Kauf immer mal bei Spritmonitor.de reinschauen - ist auf jeden Fall hilfreich.

Wenn Du einen sparsamen 6-Ender Benziner suchst, kommst Du derzeit am R6 von BMW kaum vorbei (535i), der lässt sich wirklich genügsam ohne große Mühe bewegen.

Themenstarteram 2. November 2015 um 12:00

Vielen Dank für die Antworten. Kurz gesagt, es kann sein, dass mein Fahrprofil nicht gerade gemacht ist für so ein Auto.

Ich fahre oft täglich 20 km durch die Stadt, dann mehrere Tage Strecken von 50 km, dann Autobahn und Autobahnzubringer etc. alles vielleicht nicht so toll. Für mich zählt unterm Strich das Ergebnis-und ich bleibe dabei, 18 Liter sind ein Armutszeugnis für genau dieses Auto, den fortschrittlichen Audi, die Evolution überhaupt. Ich fahre grundsätzlich zurückhaltend und vorausschauend. Hab, gerade weil der A6 ja so geht, max Halbgas, fahre das Auto nie so, wie man es wohl fahren könnte, bin nicht hektisch, beschleunige nie volle Pulle. Wobei ich ja auch schon gehört hab, dass man voll beschleunigen soll bis man die Geschwindigkeit schnellstmöglich erreicht hat???. Umgeschaltet wird laut Automatic, bei um die 2000 U/min. Das hab ich so toll gegenüber dem Phaeton gefunden, der drehte immer auf 3000-auch Automatik. Bestimmt sparsam zu fahren...dachte ich. Ich hab wahrscheinlich an die 30/40 Autos gefahren, schwere Autos, Volvo XC 90, Winter, kalt, 2 Meter Schnee... (hier ist Black Forest Communication and Design), Jeep Unlimited, Fette Geländereifen, Winter, Vollgas 170 km/h, 13/14 Liter, Phaeton ... ... . Jetzt ist aber noch nicht Winter, ich hab auch Sommerreifen drauf, heute hat 12°, kein Eis kratzen etc. Da brauch ich bestimmt 20, oder?

Mein 4.2L 4B hat bei identischen Profil zu jetzt und 40km/h weniger Vmax auch immer um die 20l genommen. ein Grund für mich keinen S6 zu kaufen. Reichweiten von knapp 400km maximal mal 500km bei sehr sanfter Fahrweise.

Der 4F mit Sthz und optimierten 3.0TDI habe ich mit 10-11l bewegt und der optimierte Bi-Tu im 4G inkl. täglicher Sthz Nutzung (seitdem es kühler ist) bin ich bei 9-10l.

Den Kompressor bin ich nie gefahren, möglich ist alles, aber ich halte es trotzdem für sehr hoch.

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