3,0 CDTI-welches Motorenöl?
Hallo;
Mal ne Frage, betreffen den 3,0 CDTI-Motor?
Welches Oel benutzt Opel werksmässig und kann man diese Öl gar toppen, z.B. einem vollsyntetischen Motorenleichtlauföl wie Castrol RS 0W40.......
So long.....
22 Antworten
Habe ich mich auch schon gefragt. In meinem Handbuch steht Öle nach GM-LL-B-025.
Unter www.opel.de steht unter "Opel Service" und dann "Checks & Inspektionen" auch der Punkt "Motoröl" sowie "Öle andere Hersteller".
Hier sind diverse Öl 0W-30/40 und 5W-30/40 aufgelistet.
Ich persönlich tippe auf Erstfüllungen mit Shell Helix Plus G-B025 5W-40.
Das würde ins Gesamtbild passen :
Diesel = Wenigstarter => 5W (0W nicht wriklich vorteilhafter)
Diesel = Vielfahrer/Autobahn => 40
Warum sollte Shell ein Öl G-B025 nennen ?
Ich glaube, Shell hat dieses Öl für Opel entwickelt.
Fünf Jahre habe ich Motorenöl eingekauft und ich bin der Meinung, besser als ein 5W-40 von einem Premiumhersteller geht eigentlich nicht. Die "modernen" 0W-Öle sind für mich qualitativ einzuschätzen wie Persil Megaperls : teurer aber nicht wirklich besser. Die kommunizierten Vorteile sind an der Grenze der Nachweisbarkeit und kommen primär aus dem Marketing !
Gruss Browning
Die Angabe für Benziner ist auf der Seite falsch, da steht 30.000 km für Benziner, es sind aber 34.000 km. Die 50.000km für Diesel stimmen.
MfG BlackTM
Moin,
habe die letzten Fahrzeuge immer mit
Castrol RS 10W60 gefahren. Das Zeug haben
sie mal sehr gut getestet (Die Toleranzen in
Punkto Viskosität bei Kälte/Wärme sollten
weit über dem soll liegen) Da ich das Zeug recht
günstig bekommen, nehme ich das halt.
Hat das irgedwelche Nachteile ??
Gruß
M.R.
Hi Markus;
Also ich fahre das Zeug schon seit über 20 Jahren und das neue Zeug 0W-40 auch seit geraumer Zeit. Hatte noch nie Probs damit, da der Schmierfilm angeblich nicht reissen kann.(In meinen frühreren Rennaggregaten verkraftete das Öl gar 150 Grad Temperatur.) Nur meine Frage ist, ob unsere Dieselaggregate das auch verkraften...warum eigentlich nicht oder brauchen die noch besseres Zeug, oder wirft man nur die Perlen zu den Säuen???😉
Und die 50.000 Kilometer schaffe ich sowieso nicht in den zwei Jahren,ausser mit meinem Dienstwagen (da mach ich das vierfache!)
Aber grossen Dank an Browning, da ich den Link bei Opel.de übersehen hatte...habe bei Castrol nachgefragt, bezüglich der Norm, sobald ich eine Antwort hab, werde ich dies hier posten!
So long, aus dem Land, wo der Liter Diesel ab heute 64,3 Cent kostet😉
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@Markus Reichert,
@kaphoon,
Motorenöle nach GM-LL-B-025 sind speziell additivierte Motorenöle für den Einsatz in Fahrzeugen mit verlängerten Ölwechselintervallen! Diese Öle sind in keinster Weise zu vergleichen mit den bisher bekannten Motorenölen wie 10W/60 oder 0W/40. Sicherlich sind diese Öle für "ältere Fahrzeuge" ohne LongLife-Service gebrauchsfähig. Diese Öle aber mit einem LongLive-Öl, für einen modernen Motor, zu vergleichen, damit tut man der Diskusion und den Forumsnutzern sicherlich keinen Gefallen. Bei Falscheinfüllungen verliert man die Garantie und es kann zu Motorschäden kommen.
Schön und lobenswert das Opel Ölsorten ins Internet stellt. In der Liste fehlen aber noch einige mir bekannte Ölsorten mit den Zulassungen GM-LL-A-025 und GM-LL-B-025 (z.B. Elf). Ich hoffe die Liste wird irgendwann nachgearbeitet.
Gruß Uwe
Ich kann mich an eine inoffizielle Studie von einem großen Flottenbetreiber mit Audis erinnern, der von 0W-40 wieder auf 5W-40 umgestiegen ist. Gründe ? hat er nicht gesagt. Ich denke : lohnt sich nicht !
Die erste Frage ist doch, was ist an einem 0W-xx besser, als an einem 5W-xx ?
0W-Öle sind beim Kaltstart nochmal ein bißchen besser (weil kalt dünner) als 5W-Öle. Für Wenigfahrer, die viele Kaltstarts machen, sollte das 0W-Öl besser sein. Sobald der Motor etwas Wärme entwickelt hat, sind beide Öle gleich.
Die zweite Frage : xW-30 oder xW-40 ?
Im Heiss-Zustand (Vollgas/Autobahn) ist dann ein 40er-Öl besser als ein 30er-Öl. Allerdings glaube ich auch, für die Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Einhalter und selten Vollgas-Fahrer ist das 30er ausreichend und spart sogar ein wenig Kraftstoff. Auch beim 30er reisst kein Schmierfilm !
Die dritte Frage : gibt es innerhalb einer Viskosität z.B. 0W-40 Qualitätsunterschiede ?
Jeder Premium-Hersteller hat eine eigenes Additivpaket, um die Grundöle mit den gewünschten Eigenschaften auszustatten. Die Öle sind also untereinander nicht 1:1 vergleichbar. Das sieht man daran, welches Öl die Anforderungen von Opel erfüllt. Manche mit 5W-30 und andere mit 0W-40. Ist natürlich auch Marketing !
Die vierte Frage : rechtfertigten die Vorteile eines 0W-Öles den Preisunterschied ?
noch weniger Verschleiss beim Kaltstart und geringste Kraftstoffeinsparung lassen sich kaum gegen den Preisunterschied rechnen. Muss aber jeder selbst entscheiden.
Ich denke, beim Dieselmotor ist das 5W-40 die vernünftigste Alternative. Ich wette, jeder Opel-Händler füllt beim Service ein anderes Öl (siehe "Öle anderer Hersteller" auf der Opel-Homepage) ein. Je nachdem zu welchem Preis er was kaufen kann. Hauptsache es erfüllt die Opel-Anforderungen und das ist m.E. auch richtig so. Lasst Euch nicht täuschen. Egal welches Öl auf der Rechnung steht oder welcher Ölwechsel-Zettel im Motorraum hängt/klebt oder was auf dem Ölfass in der Ecke steht, was wurde wirklich eingefüllt ?
Gruss Browning
Hallo Uwe,
besten Dank für die Info, das wusste ich so
nicht. Die Frage ist, ob ich wirklich Nachteile
habe, ich wechsle aus "alter Tradition" alle
10.000 km mit Filter. (Flachköpper und Ölwechsel macht Laune)
Werde mir aber die Liste mal anschauen und umstellen, will ja nichts riskieren.
Gruß
M.R.
Hallo nochmal,
verstehe die Liste nicht. Sind die Öle
die in der Liste stehen
für alle Opel Motoren zugelassen ??
Gruß
M.R.
Nein andersrum :
Öl -> Opel-Anforderung -> Motor
d.h. das Öl für Deinen Motor muss eine bestimmte Anforderungen von Opel erfüllen (siehe Handbuch). Bei meinem Motor ist das z.B. GM-LL-B025.
Die Ölhersteller können eine Freigabe bei Opel für diese Anforderung beantragen. Opel prüft und klärt dann, ob das eingereichte Öl diese Anforderungen erfüllt und gibt es dann namentlich frei.
Sobald das Öl auf der Freigabeliste von Opel erscheint, darf es in allen Motoren - die Öl nach GM-LL-B025 erfordern - ohne Einschränkung eingefüllt werden.
Aber auch hier wieder aufpassen :
manche Hersteller scheuen die Freigabekosten und schreiben auf ihre Dose "erfüllt GM-LL-B025" oder so ähnlich. Das wiederum bedeutet, dass das Produkt die Opel-Anforderung - aus Sicht der Ölhersteller - erfüllt, es aber keine namentliche Freigabe gibt. Solche Produkte besser erst nach dem Ablauf der Garantie einsetzen.
Gruss Browning
Hallo Browning,
besten Dank, bin wieder ein wenig schlauer geworden.
Gruß
M.R.
Alsoo ich hab da ma ein paar Fragen, bezüglich dieser Opel GM-LL-XXXX Geschichte.
Laut Opel steht GM-LL-A-025 für Benzin Motoren und GM-LL-B-025 für Diesel.
Hier Nachzulesen: http://www.opel.de/service/opelservices/check/motoroil/content.act
Nun sind für Benziner zuhauf 0w30 Öle freigegeben und für Diesel 5w40.
Soweit ich weiss sind 0wXX Öle ja nicht gerade billig aber dem Motor woll ich schon irgendwo etwas gutes tun, Gibts denn keine 5w40er die auch diese GM-LL-A-025 Freigabe besitzen, schaut bissel nach Abzocke aus. Zumal ich bei Xw30 Ölen bissel Angst habe, das der Schmierfilm reisst. Browning hat zwar geschrieben das eigentlich nichts passiert aber ich butze die Power meines Fahrzeugs doch auch gerne auf der Autobahn und subjektiv vertraue ich da Xw40 Öl bissel mehr.
Achja was pssiert wenn ich keines dieser Öle eingefüllt habe? Machts dann BUMMS und den Motor zerreists? *g*
Laut meinem Opelhändler hab ich momentan 10w40 drin, verstehe aber nicht wieso der ein "uneffektiveres" Öl da rein füllt, wenn Opel andere Vorgaben hat.
MfG
FLCL
Hallo FLCL,
1.) die Tatsache, dass in der Liste viele 0W-30 stehen, heisst nicht, dass es ein 0W-30 braucht um die Anforderungen zu erfüllen. Die meisten Ölhersteller lassen nur ihr zurzeit bestes Öl freigeben. Das hat Marketinggründe und ist ja auch eine Kostenfrage.
2.) xW-30 Öle sparen ein wenig Sprit und xW-40 Öle haben mehr Reserven, wenn die Motor stark beansprucht wird und es sommerlich heiss ist.
3.) kein Öl = BUMS oder ganz billiges Öl = eventuell BUMS
4.) Für Motoren die nicht unter den Eco-Service-Flex fallen, reicht ein 10W-40. Ich habe früher auch 10W-40 gefahren und bin nur auf 5W-40 umgestiegen, weil ich es umsonst bekam. Beim BMW war dann 0W-30 pflicht. Jetzt durch AutoBild Nr.8 mal wieder thematisch angestossen, werde ich ein 5W-40 einsetzten. Besser geht es kaum und es ist noch zu bezahlen. Ich stand schon immer aufs Kriegsfuss mit dem 0W-Wahn !
P.S. alles Gute und Bessere hat auch Nachteile : die vollsynthetischen Öle sind supersensibel. Mögen kein Kraftstoff im Öl (durch kurze Stadfahrten) und sobald auch nur eine kleine Menge "schlechteres" Öl dazukommt, ist der Vorteil sofort weg.
Also besser nicht zu viel erwarten von Wunderölen und neuen Waschmitteln ;-)
hab ich eben gefunden: vielleicht intressierts...
Wissenswertes über verschiedene Arten und Gebrauch von Motoröl.
Welche Aufgaben hat ein Motoröl?
Die wichtigsten Aufgaben sind:
Schmieren
Kühlen
Dichten
Reinigen
Schutz vor Korrosion
Wodurch wird Öl verschmutzt?
Verbrennungsrückstände ( Ruß, Schwefeloxide, Wasser)
Staub aus der Atmosphäre
Abrieb
Alterungsprodukte des Schmier- und Kraftstoffes
Was versteht man unter Viskosität?
Die Zähflüssigkeit eines Öles verbirgt sich hinter einem Kürzel, zB SAE 10W-40.
Bei Motorölen unterscheidet man zwei Arten:
Einbereichsöle: Das sind Öle, die eine SAE-Klasse erfüllen, zB SAE 10W. Dieses Öl kann nur im Winter verwendet werden.
Mehrbereichsöle: Diese Öle erfüllen mindestens zwei SAE-Klassen, SAE 10W-40. Das heißt, das Öl ist für Sommer und Winter geeignet.
Was bedeutet die Beschriftung 10W-40 bei Mehrbereichsölen?
10W-40. Die Zahl vor dem W gibt Information über das Kaltstartverhalten: Je niedriger, desto leichter erfolgt der Kaltstart. Die Ziffer nach dem W betrifft die Zähigkeit bei höheren Betriebstemperaturen. Ist diese Zahl hoch, reißt der Schmierfilm auch bei hohen Temperaturen nicht ab.
In der Betriebsanleitung empfiehlt der Fahrzeug-Hersteller - in Abhängigkeit der Außentemperatur - die geeigneten Viskositätsklassen.
Welche Aufgaben haben Viskositätsindexverbesserer (VI)?
Diese Wirkstoffe verbessern das Viskositäts-Temperaturverhalten eines Motoröles. Schmieröle mit Viskositätsverbesserern haben bei erhöhten Temperaturen eine höhere Viskosität als ohne diese Zusätze. In der Kälte zeigen Öle mit VI-Verbesserern ein günstigeres Fließverhalten als Öle ohne VI-Verbesserer.
Die letzte Entwicklung auf diesem Sektor ist die neue Viskositätsklasse OW-XX unter den Synthetikölen.
Welche Vorteile haben synthetische Öle?
Die wichtigsten Vorteile von synthetischen Grundölen sind:
Besserer Kaltstart bei tiefen Temperaturen.
Verschleißreduktion durch schnellere Versorgung der Schmierstellen des Motors.
Schmierfilm reißt auch bei höchster Belastung und Motortemperatur nicht ab.
Was sind Leichtlauföle?
Motorenöle, die gegenüber normalen Mehrbereichsölen die mechanischen Reibungsverluste verringern und dadurch Kraftstoff einsparen können, bezeichnet man als Leichtlauföle.
Als Leichtlauföl werden Syntheseöle oder Hydrocracköle mit hohem Viskositätsindex und geringem Verdampfungsverlust eingesetzt. Leichtlauföle liegen zum Beispiel im SAE-Bereich 0W-30, 0W-40, 5W-30 oder 5W-40.
Gibt es Unterschiede bei Motorölen für Personenkraftwagen und Motorräder?
Ja, zumeist sind Motorradmotoren mit einem integrierten Getriebe und einer Naßkupplung ausgeführt, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind. Hieraus ergeben sich zusätzliche Anforderungen an den Schmierstoff, die eine Verwendung von speziellen Motorradölen zufolge haben.
Können bei Motorräder bei Verwendung von Pkw- Motoröl Probleme auftreten?
Kupplungsrutschen: Spezielle Reibminderer im Öl können der Grund für eine rutschende Kupplung sein.
Kupplungskleben: Das Festkleben der Kupplung nach dem Kaltstart ist ein häufiges Problem bei Motorrädern.
Schlechte Schaltbarkeit des Getriebes
Scherverluste (Ölschmierfilm reißt ab)
Sind Motoröle mischbar?
Obwohl alle Motoröle miteinander mischbar sind, sollte grundsätzlich darauf verzichtet werden. Auf jeden Fall verliert ein hochwertiges Öl seine guten Eigenschaften, wenn es mit einem minderwertigen gemischt wird.
Welcher Ölverbrauch ist zulässig?
Pauschale Richtlinien für den Ölverbrauch gibt es nicht.
Darum: Angaben des Fahrzeugherstellers beachten!
Liegt der Ölverbrauch pro 1.000 Kilometer deutlich über einem Liter, oder qualmt es blau aus dem Auspuff, ÖAMTC oder Werkstätte aufsuchen.
Wie oft sollte das Motoröl und der Ölfilter gewechselt werden?
Unterschiedliche Motorenkonzepte (Diesel, Turbo, Benziner, etc.) stellen unterschiedliche Anforderungen an Motorenöle. Die Wechselintervalle werden vom Fahrzeughersteller in Abhängigkeit von den Anforderungen des Motorenherstellers und der Qualität des verwendeten Motoröls festgelegt.
Bezüglich Wechselrhythmus für Öl und Ölfilter gibt es daher keine pauschalen Aussagen sondern nur den Rat, die Angaben des Fahrzeugherstellers in der Betriebsanleitung zu beachten.
Welches Motoröl darf ich bei meinem Fahrzeug verwenden?
Unterschiedliche Motorenkonzepte (Diesel, Turbo, Benziner, etc.) stellen unterschiedliche Anforderungen an Motorenöle. Die für den Motor "richtige" Ölqualität wird vom jedem Fahrzeughersteller individuell - in zahlreichen Labor-Prüfläufen - ermittelt.
Unser Rat: "Vor allem während der Garantiezeit, nur vom Fahrzeughersteller freigegebene Motoröle verwenden, dabei Aufdruck auf der Öldose mit den Angaben in der Betriebsanleitung vergleichen!"
Also ohne das ich alle post's in diesem thread gelesen habe weiss ich so ungefähr wo euer Problem liegt. Ihr habt keins. Aber Opel bzw eure Motoren werden eins haben. Diese "Spezifikationen" werden zwar von Opel heraus gegeben und vorgeschrieben aber informiert euch doch mal bitte genau! welche Ölmarke/Sorte euer Händler bzw Vertragswerkstatt für eure Inspektionen verwendet.
Nur eins dazu: das was einige Opelhändler euch an Brühe reinkippen würde ich nicht mal in meinen Rasenmäher (wenn ich einen hätte) füllen.
Allzeit gute Fahrt!