3.0 CDTI - Kühlflüssigkeitsverlust
Hallo!
Ich habe in den letzten beiden Tagen eine Strecke von gut 2.200 km mit meinem Dicken zurückgelegt. Dabei war mein Tempo wenn möglich im Bereich zwischen 150 und 180 km/h, je nach Verkehrslage. Nach ca. 1.500 km kam die Anzeige für zu geringen Kühlflüssigkeitsstand. Ich habe dann etwa einen halben Liter destilliertes Wasser nachgegossen und konnte weiter fahren.
Heute früh im Stadtverkehr kam dan erneut diese Anzeige und ich mußte wieder nachfüllen.
Ich kann keine feuchten Stellen unter dem Motor erkennen. Der Wagen fährt sonst völlig normal, qualmt nicht und hat volle Leistung.
Was kann ich prüfen um hier zu einer Diagnose zu kommen? Ausgleichsbehälter wie in manch anderen Fällen?
Wäre eine kaputte Kopfdichtung irgendwie zu erkennen (qualmender Motor evtl.)?
Wie erkennt ich an diesem dunklen Behälter überhaupt den korrekten Füllstand? Der ist ja nicht transparent.
Gruß!
Hoffentlich kein größeres Problem...
Beste Antwort im Thema
DU HAST EINEN MOTORSCHADEN! (laufbuchsenabsenkung) TUT MIR LEID ABER DER IST HIN!
im juni 2006 kaufte ich einen opel vectra cosmo 3.0 cdti station wagon. das fahrzeug erhielt selbstverständlich über den gesamten zeitraum die bestmögliche pflege und aufmerksamkeit in der großen fachwerkstätte des verkaufenden händlers. alle termine und reparaturen wurden dort lückenlos abgewickelt. 150 000 km war ich sehr zufrieden. ich ging ja in dieses "abenteuer" voll vertrauen und technisch ahnungslos hinein. das sterben des motors hat mir jedoch zeit gegeben, mich zu informieren.
nach 150 000 km ging es bei mir los (laut verschiedener technikermeinungen besteht freilich eine breite von 130 000 bis 200 000 km).
ebenso wie beim vorgängermotor Y30DT 177 PS (bei diesem noch früher zu erwarten!) kommt es nämlich beim Z30DT 184 PS isuzu motor zur laufbuchsenabsenkung und somit zum motorschaden! eine reparatur bzw ein tauschmotor macht keinen sinn, da ein gravierender fehler im motorkonzept dieses 3 liter diesel vorliegt und somit keine wirkliche lösung möglich ist! es liegt hier kein behandlungsfehler der werkstättte vor, der fehler liegt bei opel (bzw dessen zulieferer) selbst.
erstes warnsignal: sobald die kühlwasserwarnleuchte öfter aufleuchtet (fehlerauslese "kühlmitteltemperatur zu hoch"😉, gilt alarmstufe rot! durch die absenkung dieser nasslaufbuchsen an der zylinderunterseite wird durch entweichen der kompression in das kühlsystem der kühlkreislauf unter druck gesetzt, es "pfaucht" beim öffnen des einfüllstutzens, bei fortschreiten fehlt immer öfter immer mehr kühlflüssigkeit. bei längerem nichterkennen (so wie bei mir trotz mehrfacher vorstellung bei der fachwerkstätte) wird es dann richtig gefährlich. da kann es dann zum schlagartigen auspressen des kühlsystems kommen, wenn das überdruckventil aufmacht. in diesem fall steigt die temperatur innerhalb weniger sekunden (!) in den roten bereich und darüber!
erstaunlich: das fahrzeug läuft als totalschaden am stand immer noch ruhig, auch wenn nun der kühlmitteltemperaturanzeiger schon nach wenigen km verrückt spielt.
eine zeitlich noch etwas früher auftretende, die modelle bis auslieferungsdatum 09/2006 betreffende problematik ist folgende: jeder dieser motoren bekommt probleme mit einer durch abrieb verstopften zumesseinheit, da opel schlecht verarbeitete HD pumpen von denso verbaut hat (feldabhilfe 1957) - die reparatur kostet rund 900 EUR, wenn nicht auch noch die HD pumpe kaputt ist! opel zeigt sich auch hier nicht kulant, denn dieses problem tritt erst zwischen 130 000 und 180 000 km auf. durch intensives studium der internetforen kam ich drauf, dass opel eine feldabhilfe, also eine verbesserungsmaßnahme für die produktion formuliert hat, aber erst 14 monate (!) später die produktion wirklich so umgestellt wurde, dass dies nicht mehr vorkommen konnte.
der motor ist auf dauer völlig unbrauchbar, eine tickende zeitbombe, die man sich NIE NIE NIE kaufen darf! nichts mehr hineinstecken, weg damit, so früh wie möglich! revision des kaufvertrages versuchen, sonst pech gehabt!
20 Antworten
Hi, wenn du deinen Motor killen willst dann kipp ruhig weiter destilliertes Wasser rein.
Am besten alles raus und neu befühlen mit normalen Wasser. Würde der Motor Wasser verbrennen würde man das schon an einer netten Wolke sehen.
Es kann sonst irgendwo ein Schlauch sein oder der Kühler selbst. oder wie gesagt der Behälter.
Mfg David
War leider nichts anderes in dem Moment verfügbar. Da kommt dann schon was Richtiges rein 😉 .
Mir geht es ja um die Frage wie das verschwindet.
Danke für Deine Antwort!
edit 1:
Zitat:
Nach Auffüllen mit Trinkwasser oder destilliertem Wasser Frostschutzmittelkonzen-
tration ausspindeln und eventuell Frostschutzmittel beimischen lassen.
Dann kann das dest. Wasser doch sooooo schlimm nicht gewesen sein. Bleibt ja auch nicht so wie es jetzt ist.
nochmal hochholen 🙂
Hatte denn noch niemand einen solchen Flüssigkeitsverlust?
Wenn ich mich recht erinnere habe ich mal auf max. 15-20 km eine Volllastfahrt versuccht. Das habe ich vorher noch nie gestestet und werde es wohl auch NIE WIEDER TUN (235 km/h bergauf). Kann das irgendwas "beschädigt" haben? Ich bin bisher mit dem Auto ca. 20.000 km gefahren und habe noch nie was nachfüllen müssen.
Hoffe auf Eure Erfahrungen....
Gruß!
DU HAST EINEN MOTORSCHADEN! (laufbuchsenabsenkung) TUT MIR LEID ABER DER IST HIN!
im juni 2006 kaufte ich einen opel vectra cosmo 3.0 cdti station wagon. das fahrzeug erhielt selbstverständlich über den gesamten zeitraum die bestmögliche pflege und aufmerksamkeit in der großen fachwerkstätte des verkaufenden händlers. alle termine und reparaturen wurden dort lückenlos abgewickelt. 150 000 km war ich sehr zufrieden. ich ging ja in dieses "abenteuer" voll vertrauen und technisch ahnungslos hinein. das sterben des motors hat mir jedoch zeit gegeben, mich zu informieren.
nach 150 000 km ging es bei mir los (laut verschiedener technikermeinungen besteht freilich eine breite von 130 000 bis 200 000 km).
ebenso wie beim vorgängermotor Y30DT 177 PS (bei diesem noch früher zu erwarten!) kommt es nämlich beim Z30DT 184 PS isuzu motor zur laufbuchsenabsenkung und somit zum motorschaden! eine reparatur bzw ein tauschmotor macht keinen sinn, da ein gravierender fehler im motorkonzept dieses 3 liter diesel vorliegt und somit keine wirkliche lösung möglich ist! es liegt hier kein behandlungsfehler der werkstättte vor, der fehler liegt bei opel (bzw dessen zulieferer) selbst.
erstes warnsignal: sobald die kühlwasserwarnleuchte öfter aufleuchtet (fehlerauslese "kühlmitteltemperatur zu hoch"😉, gilt alarmstufe rot! durch die absenkung dieser nasslaufbuchsen an der zylinderunterseite wird durch entweichen der kompression in das kühlsystem der kühlkreislauf unter druck gesetzt, es "pfaucht" beim öffnen des einfüllstutzens, bei fortschreiten fehlt immer öfter immer mehr kühlflüssigkeit. bei längerem nichterkennen (so wie bei mir trotz mehrfacher vorstellung bei der fachwerkstätte) wird es dann richtig gefährlich. da kann es dann zum schlagartigen auspressen des kühlsystems kommen, wenn das überdruckventil aufmacht. in diesem fall steigt die temperatur innerhalb weniger sekunden (!) in den roten bereich und darüber!
erstaunlich: das fahrzeug läuft als totalschaden am stand immer noch ruhig, auch wenn nun der kühlmitteltemperaturanzeiger schon nach wenigen km verrückt spielt.
eine zeitlich noch etwas früher auftretende, die modelle bis auslieferungsdatum 09/2006 betreffende problematik ist folgende: jeder dieser motoren bekommt probleme mit einer durch abrieb verstopften zumesseinheit, da opel schlecht verarbeitete HD pumpen von denso verbaut hat (feldabhilfe 1957) - die reparatur kostet rund 900 EUR, wenn nicht auch noch die HD pumpe kaputt ist! opel zeigt sich auch hier nicht kulant, denn dieses problem tritt erst zwischen 130 000 und 180 000 km auf. durch intensives studium der internetforen kam ich drauf, dass opel eine feldabhilfe, also eine verbesserungsmaßnahme für die produktion formuliert hat, aber erst 14 monate (!) später die produktion wirklich so umgestellt wurde, dass dies nicht mehr vorkommen konnte.
der motor ist auf dauer völlig unbrauchbar, eine tickende zeitbombe, die man sich NIE NIE NIE kaufen darf! nichts mehr hineinstecken, weg damit, so früh wie möglich! revision des kaufvertrages versuchen, sonst pech gehabt!
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Nur mal ganz kurz da ich ja nun nicht in jedem Thread wo Du zugeschlagen hast das Gleiche schreiben kann:
Manchmal mache ich selbst scheinbar auch zu früh einen auf Panik. Gerade bei den vielen Problemen in einem solchen "Problemforum".
Ich finde Du bist VÖLLIG AM ÜBERTREIBEN und stellt dadurch letztlich die wirkliche Situation VÖLLIG FALSCH dar.
Zu meinem Kühlflüssigkeitsverlust der ja nun immer schlimmer werden muß: Bisher mußte ich keinen Tropfen nachfüllen. Inzwischen bin ich erneut mehrere tausend km gefahren. Das ist mein Firmenwagen und er wird hauptsächlich auf der BAB bei ca. 140-180 km/h bewegt. Bevor damals die Warnlampe auftauchte habe ich nie den Stand der Kühlflüssigkeit geprüft. Daher halte ich es nicht für soooo ungewöhnlich das vielleicht mal etwas nachgegossen werden muß.
Gleich noch zu dem "schlagenden Geräusch" in einem anderen Thread wo Du ja gleich den gleichen Text ablassen mußtest:
Je wärmer der Motor wird desto weniger "Nebengeräusche" sind vom Motor zu hören. Wenn ich an meinen alten 2.0 DTI denke, so produziert der wesentlich mehr Geräusche - und zwar dauerhaft. Wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat klingt er sehr gesund und sanft. Kalt ist es nunmal scheinbar ein Sack Nüsse und wir müssen damit leben.
Fazit: Der Motor verbraucht aktuell weder Kühlflüssigkeit noch Öl (keinen Tropfen !!) und hat aktuell die 138.000 km geknackt. Morgen geht es erneut auf eine gut 1200 km - Tour und ich mache mir keinen Kopf über die Haltbarkeit. Selbst das ach so schlimme Getriebe macht seine "Mucken" immer in absolut reproduzierbaren Situationen und ich denke da momentan eher an ein Problem der Software als an einen drohenden Getriebeschaden. Im AS-Mode gab es noch NIE ein Problem.
Und mal so ganz allgemein: ein Motorschaden droht doch eigentlich jedem Motor zu jeder Zeit, oder etwa nicht 😉
Gruß, und die eigenen schlechten Erfahrungen nicht immer gleich überbewerten!
tut mir leid aber ich werde recht behalten! mein Z30DT hat 25 000 km gebraucht von den ersten anzeichen bis zur unbrauchbarkeit. warum? weil die techniker von 3 verschiedenen opel-werkstätten nicht gewußt haben, was eigentlich los ist, da wurde "nichts gefunden", da wurde zb der temperaturfühler des zuheizers getauscht, es wurde testgefahren von denen, es wurde mir meine geschichte nicht geglaubt, man sagte, dieser wilde überdruck bei öffnen des kühlsystems bei kalten motor sei bei diesem modell normal, etc etc
ganz zu schweigen vom dreimaligen schlagartigen auspressen des kühlsystems auf der autobahn - jedesmal denkbar gefährlich! das kommt dann, wenn sich der druck immer weiter aufbaut und das ventil dann plötzlich aufmacht.
am ende war meine werkstatt ratlos und ich habe pro 100 km eine flasche kühlmittel "getankt".
es läuft leider auf die laufbuchsenabsenkung hinaus: reparaturangebot der werkstätte: 13 000 EURO mit der bemerkung, es wäre dann ein jahr garantie darauf.
Riecht es denn bei dir unter der Motorhaube nach Kühlwasser?
Schau dir mal den Kühler genau an.
Ich habe auch in Februar mir Kühlwasserverlust meine ersten Angstperlen bekommen, da ich nicht wusste wo es genau herkommt.
Dann war 2 bis 3 Monate ruhe, dann kam es wieder und wurde es immer schlimmer.
Kühlerdicht hat auch nicht geholfen, aber da es immer mehr wird, sieht man richtig schön, dass es aus dem Kühler kommt. (hat man am Anfang nicht gesehen)
Hallo Johann!
Also ich sehe und rieche am Kühler nichts. Auch unter dem Auto ist es sowohl nach langer Standzeit als auch nach längerer Autobahnetappe mit Geschwindigkeiten zwischen 150 und 180 km/h trocken. Gestern war der Stand im Behälter nach der langen Tour im kalten Zustand wieder genau so wie früh vor der Fahrt. Mein Nachbar fragte mich schon warum ich ständig im Motorraum rumkrauche bei dem Auto 😉
Aber danke für den Hinweis.
Gruß!
Hi, ich hab bei meinem auch schon 1x auf meine 70.000km auf der Uhr mal Wasser tanken müssen, das wars, nie wieder was gekommen. Volllastfahrten sind mit dem Z30DT eher weniger das Problem, man muss nur die Temperatur im Auge haben. Ich fahre öfter im Jahr mal Volldampf achte aber auf die Temperatur und weiß um ein gewisses Problem von dem Motor aber Fahrten um 200km im 6. Gang dürften den Motor nicht die Bohne jucken.
Laufbuchsenabsenkung beim Z30DT ist wirklich mehr als eine Ausnahme, evtl schon ein Fertigungproblem bei dem Forumsmitglied das hier Terror und Panik verbreitet.
Wenn Wasser verbrannt wird gibts hinten raus überigens eine eindeutige Wolke !
Einfach weiter fahren und beobachten.
Mfg David
Hallo
ICh habe eine Y30dt Motor.
Was habt Ihr da so für Erfahrungen gemacht?
Gruss Crayven
Habe 90.000 km drauf, noch nie Kühlwasser nachgefüllt
habe 215.000km drauf und noch nie wasser nachgefuellt
Hallo Zusammen
Ich habe zwar "nur" einen 1.8. 16V und habe das selbe Problem, das bei mir so ca alle 250 bis 350 KM die Kühlwasser anzeige kommt.
Ich habe das Auto im Dezember 2010 gekauft und hatte da dieses Problem schon mal .
Da hatte man das Thermostat gewechselt und dann war bis letztes Jahr im November ruhe .
Man sieht nichts und man riecht auch nichts. Es sind keine Anzeichen da das die Zylinderkopfdichtung hin ist.
Ich habe einen Vectra C Baujahr 12.2005 Baureihe 2006 Facelift mit 82500 km auf der Uhr.
Kühlsystem abdrücken lassen und nach Undichtigkeiten schauen. Wenn nichts gefunden, CO-Test machen lassen.