255er - schlecht für's Auto?

Audi A6 C9

Hallo,
nachdem ich wieder auf Sommerbereifung (255/45/17) umgestellt habe, muß ich feststellen, dass sich der A6 Quattro mit den Winterpneus besser fahren lassen hat.

Z. B. beim Einlenken geht alles viel strenger - kann es sein, dass dies Folgeschäden hervorruft?

Dann ist auch die Empfindlichkeit sehr gesteigert gegenüber Straßenschäden (Rinnen und Spuren) zieht plötzlich etwas zur Seite wenn ich auf eine Fahrrinne treffe.

Kann es sein - wie gesagt, dass die breiten Reifen (sieht zwar toll aus - aber sonst nichts) auf Dauer schädlich sind.??

Gruß smidi

19 Antworten

Hi

Sorry, das gehört jetzt nicht direkt zum Thema aber hast du Bilder von deinem Auto? Würd mich mal interessieren, wie das mit 255ern aussieht.

Denke nicht dass es Folgeschäden mit sich zieht so breite Reifen zu fahren. Das die Lenkung schwerfälliger ist, ist normal wenn Breitere Reifen gefahren werden. Dass du auf ner Spurrinne zur Seite wegziehst liegt in meinen Augen daran, dass einfach mehr "Auflagefläche" da ist, quasi mehr Reifen auf der Straße -> mehr Angriffsfläche für die Rinne 🙂

mfg koertsch

Breitreifen

Hallo Smidi,
schau dir mal meinen Beitrag an vom 29.3.04 "
Gruss Odenwalddiesel

Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Leider habe ich keine Fotos - aber sieht super aus!!!

Habe mir auch den Beitrag angesehen (Odenwalddiesel) - doch sehr aufschlußreich - warte nun auf wärmere Tage.

Ich hoffe aber auch, dass die Lenkung oder so keine Schäden nimmt.

Gruß smidi

Schädlich fürs Auto ist es nicht, das Fahrverhalten ändert sich aber nicht immer zum positiven.
255er sind IMHO auch einfach zu breit für das Auto, v.a. vorne.

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ich finde die 255 gut (sind 255/40 R 17 drauf). habe aber einen 4.2 wo diese dimension werksmässig angeboten wird - und das breitere v8-fahrwerk scheint für diese dimension ausgelegt zu sein.
habe sie inzwischen sommer und winter. hatte vorher im winter 215/55 R 16 und damit war das auto im vergleich eine weiche gurke.

lenkung fällt mir nichts negativ auf (zumindest mit servotronic).

schädlich ist das sicher nicht, dass er spurrinnen mehr hinterherläuft ist klar durch die breitere auflagefläche und die härtere flanke.

Hallo,
je breiter die Reifen und Felgen sind, je größer wird auch die Hebelwirkung auf die Radlager und Lenkung. Also höherer Verschleiß.
Das Selbe gilt auch für härtere Fahrwerke.

Die Reifen sehen sicher gut aus, aber das Fahrverhalten wird sich im Durchschnitt erheblich verschlechtern, weil die Aufliegelast je cm² erheblich abnimmt.
Gefährlich bei schlechtem Untergrund (Regen, Laub, Schnee).
Bei meinem Ex-Audi A6 AVANT 2.8 Qu.
(1600kg Leer) waren schon 225 schlechter als die 205.

Gruß Bärchen2

also von einer verschlechterung des fahrverhaltens kann ich bei 255/40 wirklich nicht berichten - eher von einer ziemlichen verbesserung: bessere haftung in der kurve (auch wegen geringerer walkbewegung des niedrigeren flanke), präzisere lenkung, gefühlsmässig (ohne nachzumessen) bessere bremswirkung - das ganze auf trockenheit und auch auf nässe (sofern kein stehendes wasser).

dabei kaum mehr geräusch, reifenverschleiss ist auch ok (ca. 40.000 km). die spurrinnen und die etwas niedrigere aufschwimmgeschwindigkeit nehme ich dagegen gerne in kauf. ansonsten sehe ich auch auf nässe keine wirklichen nachteile. bei tiefschnee sind die 255-winterreifen sicher nicht im vorteil, das ist klar, aber wie oft kommt das wirklich vor (und 255-sommer auf schnee ist sowieso selbstmord).

wie sich das ganze auf das fahrwerksverschleiss auswirkt ... keine ahnung ...

Auf Schnee sind breitere sicher schlechter aber ansonsten, kann ich mich an Testberichte in AMS erinnern in denen es immer hieß:
Der schlechteste 225er ist immer noch besser als der beste 205er

Ich würde diese Aussage auch teilen, von absoluten Billig-FernOst-Reifen mal abgesehen.

Hallo,
Bärchen2 hat leider vollkommen recht.Denn die Grundsätze der Physik lassen sich nicht aufheben. Die Teile,Z.Bsp Lenkung, Lenklager,Federdom,Achslager,Spur/Druckstangen etc.) sind so dimensioniert , daß sie für die Serienbereifung ein Optimum an Haltbarkeit,Gewicht,Preis usw. aufweisen. Jeh breiter der Reifen ist, umso größere Kräfte wirken auf diese ganzen Teile ein. Umso größer ist natürlich auch der Verschleiß. Hinzu kommt dann noch die Fahrweise. Es kann also durchaus sein, daß so manches Lager etc. schon wesentlich früher den Dienst quittiert als mit Serienbereifung.
Gruß Kombihorch

Breitreifen

Zum Thema Breitreifen möchte ich nochmals folgenden Beitrag leisten. Wirtschaftliche Überlegungen und Gründe des Fahrkomforts sprechen eindeutig gegen das Aufziehen von Breitreifen.
Das Auto fährt mit Breitreifen spürbar unkomfortabler besonders bei Querrinnen oder länglichen Fahrinnen, was besonders bei Autobahnfahrten zu bemerken ist. Allerdings kann ich mit Breitreifen und Sportfahrwerk in Dimensionen vordringen insbesondere beim Kurvenfahren, die mir mit einem herkömmlichen Fahrwerk und normalen Reifen verwehrt bleiben werden. Wer also gern und viel sportlich fährt, der ist mit Breitreifen und Sportfahrwerk eindeutig besser beraten. Der wirtschaftliche Aspekt beim Wechsel von Serienbereifung auf Breitreifen ist auch interessant.
So muss ich für einen Breitreifen der Dimension 135 oder 145 /17 ca. 50 Euro mehr bezahlen gegenüber der Serienbereifung, macht bei 4 Reifen 200 Euro. Der Spritmehrverbrauch liegt bei ca. 0.2 l / 100km das sind dann bei 10000km ca 17 Euro Mehrkosten bei 100 000 km ca. 170 Euro.
Gehe ich davon aus, dass ich auf 100 000 km 2 Sätze Reifen verbrauche, dann sind das insgesamt
570 Euro. Hinzu kommt der finanzielle Mehraufwand für die höheren Verschleisskosten des Fahrwerkes etc., da ist man dann ganz schnell bei ca. 1000 Euro an finanziellen Mehrkosten die die Breitreifen verursachen bis zu den ersten 100 000 km. Allerdings sehen die Breitreifen auf entsprechenden Alufelgen schon sehr schön aus, und wer macht sich dann noch Gedanken über die entstehenden Mehrkosten und sportlich und dynamisch wollen wir doch alle sein, sonst hätten wir uns doch gleich ein Mercedes kaufen können, oder?GrussOdenwalddiesel

Hallo und herzlichen Dank für die Beiträge.

Es ist auf alle Fälle schön, die ganzen Für und Wider für die Breitreifen zu lesen.

Doch leider waren die Reifen 255/40 ZR 17 auf 8" Alu's schon drauf.

Es würde mich warscheinlich eine Stange kosten - nun auf "normale" Größe umzusteigen.

Leider ist meine Garageneinfahrt etwas schief und buckelig, so dass sich das Auto bei der Einfahrt (muß starkt einlenken) ziemlich aushebelt - auf Dauer ist dass sicher nicht gut - war auch mit den Winter-Pneus nicht so schlimm.

Trotzdem schöne Grüsse
smidi

Hallo
auf meinem A6 habe ich "nur 225" drauf und beim letzten TÜV sagte man mir das die Achslager langsam etwas Spiel bekommen..
Und das es von der tieferlegung und den breiten Reifen kommt! Ob´s stimmt?? TÜV hat er aber bekommen.... :-))
Der Umstieg von Winter- auf Sommerbereifung ist doch immer wieder ein Erlebnis, jedenfalls für mich!
Klar geht er jeder schiefen Fahrbahn hinterher aber das ist das was mir spaß macht.... lol

Gruß
Mic A6

Hallo,

ich bin ja kein Physiker und kein Mechaniker und meines Erachtens ist das mit dem Verschleiß richtig, geht aber an der eigentlichen Frage dens Nachlaufes in Spurrillen vorbei.

Ich hatte bei meinem Audi S 6 Avant das gleiche Problem mit Pirelli Reifen. Mit dem Umzug in die Schweiz (und hier gibt es jede Menge S 6 die serienmäßig mit 255 Reifen ausgestattet sind) hat mir der Reifenhändler sofort das Problem lösen können.

Vermutlich ist es der Reifen selber. Ich hatte seinerzeit einen Pirelli P 6000 und der war grausam. Mit dem Umstieg auf den Dunlop Sport SP 9000 war das Problem sofort behoben - ist übrigens in der Schweiz nach meinen Beobachtungen der meistgenutzte Reifen auf S6.

Nach Auskunft meines Händlers soll der neue Michelin Pilot Sport das Problem auch lösen.

Beste Einkaufsquelle hinsichtlich Preis ist www.reifendirekt.de.

Hoffentlich hilft das.

Grüße,
Michael

Hallo,

ich habe kürzlich meinen Avant 2.4 von Winterbereifung (195er) auf Sommerbereifung (225er Pirelli P 6000) umgestellt und stelle ebenfalls erhebliche Komforteinbussen fest.

Seit der Umstellung läuft der A6 mit Freude jeder Spurrinne nach, was insbesondere meiner Frau nicht gefällt.

Zunächst war das Problem für mich nicht unbedingt nachvollziebar. Auch von Reifenhändlern bekommt man da nicht immer eine befriedigende Antwort.

Das Forum war für mich deshalb sehr aufschlussreich. Ich denke mal, dass man mumwalthers Empfehlung folgen sollte. Die Pirelli´s haben nach meiner Ansicht auch ein recht lautes Abrollgeräusch.

Gruß
audimio

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