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250 TKm Biodiesel, meine Erfahrungen

Themenstarteram 22. August 2005 um 15:11

Ich möchte hier meine Erfahrungen nach ca. 250 TKM Biodiesel posten.

Mein Golf3 TDI BJ1993 hat mittlerweile über 330 TKM gelaufen. Gekauft habe ich ihn bei Km 80 T. Ich fahre fast nur mit Biodiesel. Die Leistung ist gleich, jedoch steigt bei Dauervollgasfahrten der Verbrauch leicht an. Bis heute kann ich nichts negatives feststellen. Leckende Eispitzpumpen, undichte Schläuche, sowie verstopfte Kaftstoffilter sind bei mir nicht aufgetreten. Ich halte mich dabei an den ganz normalen Inspektionsplan.

Ich tanke Biodiesel, da ich denke das es für die Umwelt etwas besser ist, die im Erdöl gebundene Enegie (CO2 usw.) nicht freizusetzen. Besser wäre es natürlich kein PKW zu nutzen ;-)

 

Grüße von A.

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94 Antworten

@pascal1976b

1. Biodiesel ist hygroskopisch. Es ist kein normales Öl mehr.

2. Die Enegiebilanz ist schlechter als die von Pflanzenöl. CO2-neutral kann es allein schon wegen dem Methanol, der aus Erdgas hergestellt wird, gar nicht mehr sein.

3. Du könntest etwas an deinem Auftreten arbeiten. Aggressivität ersetzt kein Wissen.

4. Du könntest etwas genauer lesen. jannemann2 sprach von der guten biologische Abbaubarkeit von RME. Da bringt es nichts darauf hinzuweisen, dass dein Benzin auch nach 3 Wochen noch Benzin war.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Ich hatte erst hier bei Motor-Talk die Chance zu lernen, mit welcher Lust, ja Leidenschaft, oder noch besser, elementarer Triebhaftigkeit, Menschen Gerüchte aufschnappen nicht prüfen, als ihre ureigenste Erkenntnis empfinden und diese dann jedem der sie hören will oder auch nicht, als Tatsachenbehauptung um die Ohren zu schlagen.

RME ist ein hervorragendes Beispiel : ... ja ... und VW hat's freigegeben und Bosch nicht ....

Obwohl diese Leute nicht wissen, was eine Freigabe ist und in welcher Verantwortlichkeit sie geregelt ist.

Sagt einer RME sagt spätestens der Zweite oh je, oh je, da weiss ich doch auch was.

An wen richtet sich dieser Beitrag? Und was soll er uns sagen?

am 26. August 2005 um 16:52

Nebenbei gesagt: Biodiesel ließe sich auch mit Bioethanol herstellen, da wäre der Erdölanteil dann ganz weg, weil das Ethanol aus Pflanzen gewonnen wird.

Mit Betohnung auf "ließe und wäre".

am 26. August 2005 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von istmiregal

Mit Betohnung auf "ließe und wäre".

Chemisch geht das doch, vermutlich ist aber Methanol etwas billiger.

Zitat:

Original geschrieben von Kokos

Chemisch geht das doch, vermutlich ist aber Methanol etwas billiger.

Methanol ist nicht billiger.

Methanol aus Erdgas ist billiger. ;)

am 26. August 2005 um 20:33

Ich betone nochmal : Biodiesel ist ein ESTHER und kein öl, wie normaler Diesel. Es ist hygroskopisch und das bedeutet, dass es sich nicht nur sehr gut mit Wasser mischt, sondern es regelrecht ansaugt. Hygrokopische Stoffe sind nun mal nicht schmierfähig (siehe z.B. Bremsflüssigkeit) auch wenn sie auf den ersten Blick ölig erscheinen.

am 27. August 2005 um 8:36

Und bei den angesprochenen Studien muß man sich immer fragen, wer hat sie in Auftrag gegeben, wem nützen sie. Ich halte es da mit Winston Churchill und glaube nur das was ich selbst gefälscht habe.

Themenstarteram 28. August 2005 um 12:13

Meine Erfahrungen -erweitert-

 

Hi, wie ich sehe, muß ich meinem Erfahrungsbericht noch etwas hinzufügen.

Völlig unabhängig davon ob, "was wäre wenn, woraus besteht RME überhaupt, Eigenschaften,..." habe ich damit begonnen RME zu tanken. Anfangs gibt es immer viele Skeptiker und Interessengegner die allerlei Argumente dagegenhalten.

Wenn die KFZ Hersteller sich mit Äußerungen zurückhalten, so weil sie entweder auch noch keine besondere Erfahrung gemacht haben oder weil die Geschäftsführungen sehr vorsichtig sind und mögliche Verantwortungen nicht

auf sich nehmen wollen. Einerseits ja verständlich, denn

leicht kann einem daraus ein Strick gedreht werden.Sicherlich auch nicht immer schlecht, denn man will ja nicht unbedingt bei so einem teuren Objekt wie ein PKW, Tester sein.

Nochmals zu meinen Erfahrungen: Mein Golf ist NICHT freigegeben für Biodiesel ! Der Umrüstsatz sollte damals ca. 90,- EUR kosten. Ich dachte mir, erst Teile auszuwechseln, wenn etwas kaputt geht. Also habe ich den Anteil von Biodiesel im Tank langsam, innerhalb von 10 Tankfüllungen auf 100% gesteigert. Heute tanke ich zu 90% Biodiesel und wenn ich keine andere Alternative (Tankstelle) habe auch normalen Diesel. Wie schon erwähnt, lege ich auf die 10 Ct Ersparnis nicht so viel Wert. Das Nachwachsen der Rohstoffe ist für mich ausschlaggebend.

Zurück zum Wagen. Ein Leistungsverlust ist für mich nicht spürbar. Einbilden kann ich es mir sicherlich, jedoch merke ich es nicht objektiv. Mehrverbrauch = ja, ganz wenig. Vielleicht 0,1 bis 0,2 Ltr ...aber... objektiv auch nicht zu bemerken. Pommesgeruch = ....hm...nö, eher wie frisches Frittierfett, aber ganz dezent. Der original Dieselräucher riecht auch nicht besser.

Bedenkt aber auch, daß mein Motor schon über 11 Jahre alt ist !

Jeder sollte es selber wissen. Ich habe es ausprobiert und gute Erfahrungen gemacht.

Natürlich kenne ich auch viele, die schon mal gelesen haben, daß.....und der Freund von einem Kumpel hat auch schon mal was gehört.....

Dieser Erfahrungsbericht soll alle denen eine Entscheidungshilfe geben, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Zitat:

Original geschrieben von jannemann2

Ich betone nochmal : Biodiesel ist ein ESTHER und kein öl, wie normaler Diesel. Es ist hygroskopisch und das bedeutet, dass es sich nicht nur sehr gut mit Wasser mischt, sondern es regelrecht ansaugt. Hygrokopische Stoffe sind nun mal nicht schmierfähig (siehe z.B. Bremsflüssigkeit) auch wenn sie auf den ersten Blick ölig erscheinen.

Hi,

daß die Schmierfähigkeit von FAME besser ist als von normalem Diesel, dürfte aber inzwischen doch bekannt sein:

Zitat wikipedia: "Die Schmiereigenschaften von FAME (auch als 5 % Beimischung) sind deutlich besser als Diesel, wodurch sich der Verschleiß der Einspritzmechaniken vermindert."

http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel#Herstellung

Es gibt die verschiedensten Kraftstoffe, die hygroskopisch sind (z.B. Alkohole wie Ethanol oder Methanol). Trotzdem kann man diese als solche im Auto verwenden. Natürlich nicht, wenn man den Gartenschlauch in den Tank steckt und den Wasserhahn aufdreht. Da wirst Du aber auch mit normalem Diesel Probleme bekommen ;)

Für Biodiesel gibt es einen Grenzwert für den Wassergehalt in der Norm, bei Einhaltung dessen gibt es keine Probleme.

Und daß man als Wenigfahrer keinen Biodiesel tanken sollte, ist doch auch bekannt. Bei einem Vielfahrer wird es die von Dir genannten Wasser-Probleme nicht geben. Ich habe in meinem (nicht freigegebenen) Auto bis jetzt 6.700 l RME (entspr. 100 tkm) problemlos verfeuert.

Gruß

Stefan

Themenstarteram 30. August 2005 um 16:59

Hallo KAT2,

magst Du uns sagen was für ein Wagen Du fährst ?

Es ist immer wieder lustig :D

 

Meine Vergangenheit :

Omega B Caravan ; EZ : 24/10/94 ; 498.500 km ; 2,5 TD ; CD-Ausstattung ; Ahk ; Sperrdifferential ; Niveauregulierung ; Telefon ; insgesamt 365.500 km zu 100 % mit RME ( Biodiesel ) unterwegs gewesen .Verkauft am 16/09/2004

Sein neuer Besitzer fährt weiterhin mit Biodiesel ! ( 565.xxx km )

Es ist immer noch die erste ESP drin !

 

Übrigens , mein aktueller Signum 1,9 CDTI läuft mit 50 % RME auch problemlos . Der hat seit der Erstzulassung am 16.09.2004 auch schon wieder 72.500 km gelaufen . Dazu kommt noch das er Kennfeldoptimiert ist und 136 KW mit 387 Nm auf die Rolle stemmt .

Naja der Verbrauch ist bei einem Durchschnitt von 177 km/h schon ein wenig hoch.....liegt bestimmt am Biodiesel :D

 

mfg

Omega-OPA

Upps ,

das Wichtigste ........rund um Berlin kostete der Biodiesel heute 89,9 Cent , der minarale Diesel lag bei 1.14 €

Noch Fragen ?

Eine Antwort kann ich schon jetzt geben : Der Siggi wird in den nächsten Wochen komplett auf Bio umgestellt !!!

 

mfg

Omega-OPA

und wenn mir jetzt noch jemand erklärt wie ich meine Ölheizung (180KW) auf PÖL umstelle, mache ich den zweiten Schritt und kaufe mir einen riesen Vorrat an Salatöl (12000l) für die Autos, das Haus, das Baby und ....... für den Salat.

Diskussion hin oder her, nach der erneuten Preiserhöhung ist Biodiesel (bei 89cent) mittlerweile fast 30 cent günstiger als normaler Diesel, da sollte man sich die 100 Euro Umrüstkosten für die Pumpe und Co. überlegen. Wert sind sie das jetzt wieder einmal mehr!

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