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250 TKm Biodiesel, meine Erfahrungen

Themenstarteram 22. August 2005 um 15:11

Ich möchte hier meine Erfahrungen nach ca. 250 TKM Biodiesel posten.

Mein Golf3 TDI BJ1993 hat mittlerweile über 330 TKM gelaufen. Gekauft habe ich ihn bei Km 80 T. Ich fahre fast nur mit Biodiesel. Die Leistung ist gleich, jedoch steigt bei Dauervollgasfahrten der Verbrauch leicht an. Bis heute kann ich nichts negatives feststellen. Leckende Eispitzpumpen, undichte Schläuche, sowie verstopfte Kaftstoffilter sind bei mir nicht aufgetreten. Ich halte mich dabei an den ganz normalen Inspektionsplan.

Ich tanke Biodiesel, da ich denke das es für die Umwelt etwas besser ist, die im Erdöl gebundene Enegie (CO2 usw.) nicht freizusetzen. Besser wäre es natürlich kein PKW zu nutzen ;-)

 

Grüße von A.

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94 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat

Wo wohnst du denn?

Ich hab z.B. gesehen das im Raum Aachen eine Hinterhoftankstelle fur 1.01 Verkauft und am Rhein bei Koblenz ein Idiot mit Vollidiotkunden für 1,06.

Auf so eine Verarscche würd ich mich natürlich nicht einlassen.

Tschuldigung, das ist normalerweise nicht meine Ausdrucksweise, aber wenn der Tatbestand nun mal so eindeutig ist.

Gruß, Tempomat

hi... raum aschaffenburg

Sorry, meine Tankstelle ist im Norden von München.

Bio-Diesel-Preis

 

In der Gegend um LA bekommt man Biodiesel für ca. 90 - 93 Cent - mir ist eine Tankstelle bekannt - ein Lagerhaus, dort kannst Du für 82 - 85 Cent tanken - dann allerdings ohne Kreditkarten und Tankstellen-Shop.

Viele Grüße

Jo

Hi adosutra.

Es kann sein, dass ich die Tankstelle kenne, die du erwähnst.

Ist die OMV im Industriegebiet Landshut /Ergolding ?!

Die hat ihre Preise unverschämt angezogen.

Wo ist denn die gennante LAgerhaustankstelle (gerne PN)

Gruß, Tempomat

am 25. August 2005 um 20:09

Die Baywa verkauft laut Auskunft einer Mitarbeiterin den Biodiesel zum Festpreis von 84,9 ct/l , unabhängig von Preisschwankungen bzw.-steigerungen .

Re: biodiesel erfahrungen

 

Zitat:

Original geschrieben von axlrose

habe von werk aus einen rapsmethylester einbauen lassen (beim neukauf).

was ist bitte schön ein rapsmethylester?

Ich schätze die haben RME resistente Teile eingebaut.

Ich fahre auch seit 230000km RME und Diesel quer durcheinander. Nie Probleme gehabt. Gleiche Leistung, kein erhöhter Verbrauch.

Der Verbrauch steigt, wenn man Vollgas fährt oder mit Wowa die Alpen hochheizt.

Kosten: 85ct/l - 91ct/l. Wohne in der Nähe von Venlo (NL).

Re: Re: biodiesel erfahrungen

 

Zitat:

Original geschrieben von scooter61

was ist bitte schön ein rapsmethylester?

Ich schätze die haben RME resistente Teile eingebaut.

axlrose hat etwas falsch verstanden.

rapsmethylester = RME = Biodiesel :D

Es gibt zwar Kraftstoffleitungen die resistent sind, aber die Einspritzpumpe, die Kolbenringe... sind es nicht. Bestimmte Materialien überleben nur läger als andere bevor sie den Geist aufgeben.

Je mehr ein Fahrzeug herumsteht, desto schlimmer.

.

am 25. August 2005 um 20:58

Ich halte von Biodiesl auch nicht viel, vor allem vor dem Hintergrund, das es poel gibt. Der Umweltgedanke beim Bio(sehr giftig)diesel(iskeiner) wird zur Makulatur angesichts des immensen Energieverbrauches bei der Herstellung. Die Ausgangsstoffe Poel und Methanol müssen unter Einsatz ständiger Energie(Wärme)zufuhr mehrere Stunden auf ca.60 Grad gehalten werden, da dieser chemische Umesterungsprozess endothermer Natur ist, und somit Energie "frißt". Heraus kommt am Ende RME und Glyzerin. Letzteres wird mit Gewinn an die Kosmetikindustrie verkauft.

RME hat neben der chemischen Aggressivität auch den Nachteil hygroskopisch,d.h., wasseranziehend zu sein. So zieht das RME feuchtigkeit aus der luft an, damit auch Mikroorganismen die die gute biologische Abbaubarkeit noch unterstützen, d.h., nach 3 Wochen Urlaub weißt du nicht mehr genau was da eigentlich im Tank ist.

Am Rande erwähnt sei hier noch die praktisch nicht vorhandene Schmierfähigkeit von RME, die für Pumpen, Düsen und bei TDIs auch für das Motoröl tödlich werden kann. gruß

wenn man nie Chemie gehabt hat wird Methylester halt zum Bauteil :D

Nichts für Ungut, aber konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

Ich hatte erst hier bei Motor-Talk die Chance zu lernen, mit welcher Lust, ja Leidenschaft, oder noch besser, elementarer Triebhaftigkeit, Menschen Gerüchte aufschnappen nicht prüfen, als ihre ureigenste Erkenntnis empfinden und diese dann jedem der sie hören will oder auch nicht, als Tatsachenbehauptung um die Ohren zu schlagen.

RME ist ein hervorragendes Beispiel : ... ja ... und VW hat's freigegeben und Bosch nicht ....

Obwohl diese Leute nicht wissen, was eine Freigabe ist und in welcher Verantwortlichkeit sie geregelt ist.

Sagt einer RME sagt spätestens der Zweite oh je, oh je, da weiss ich doch auch was.

Zitat:

Original geschrieben von jannemann2

Am Rande erwähnt sei hier noch die praktisch nicht vorhandene Schmierfähigkeit von RME, die für Pumpen, Düsen und bei TDIs auch für das Motoröl tödlich werden kann.

Die Schmierfähigkeit von RME ist bekanntermaßen besser als die von Diesel.

Daß Wenigfahrer kein RME verwenden sollten, müßte sich inzwischen herumgesprochen haben. Bei Vielfahrern gibt es kaum Probleme.

Gruß

Stefan

am 26. August 2005 um 7:33

Re: biodiesel erfahrungen

 

Zitat:

Original geschrieben von axlrose

...und wer hier behauptet daß man das nicht "spüren" würde hat keinen bezug zu seinem auto oder er weiss nicht daß man ein gaspedal durchtreten kann!!!

...oder er fährt einen BMW Diesel.

Ich hatte einen SEAT Ibiza Sport 1.9TDI mit 110PS. Habe von Anfang an Biodiesel getankt, und wo es keinen gab normalen Diesel. Nie hatte ich Probleme. Leistungsverlust wahr nicht spürbar, und V-Max laut Tacho war sowohl mit Bio- als normalen Diesel 210km/h.

Ich gehe davon aus, dass ich das nach 80.000km mit dem Fahrzeug beurteilen kann.

Habe aber entdeckt, dass es günstiger und umweltfreundlicher geht. Nach Rückgabe des Leasingfahrzeuges kaufte ich einen Polo1.4 16V (101PS) und ließ eine PRINS VSI (Autogasanlage) einbauen lassen.

Das Auto läuft prima, hat ca. 10-15% Mehrverbrauch, und die V-Max ist auch unverändert. Dafür bezahle ich jetzt für nen vollen Tank (43l netto) nur rund 17EUR. Siehe auch Spritmonitor.de

Gratuliere pascal1976b

Du hast dein Spritschicksal selbst in die Hand genommen.

Gas wäre auch für mich in jedem Fall eine Alternative zum RME.

Da ich derzeit noch mit 4,25 Euro/100km fahre, mache ich erstmal so weiter.

But the day will come ...

Gruß, Tempomat

am 26. August 2005 um 8:10

Zitat:

Original geschrieben von jannemann2

Ich halte von Biodiesl auch nicht viel, vor allem vor dem Hintergrund, das es poel gibt. Der Umweltgedanke beim Bio(sehr giftig)diesel(iskeiner) wird zur Makulatur angesichts des immensen Energieverbrauches bei der Herstellung. Die Ausgangsstoffe Poel und Methanol müssen unter Einsatz ständiger Energie(Wärme)zufuhr mehrere Stunden auf ca.60 Grad gehalten werden, da dieser chemische Umesterungsprozess endothermer Natur ist, und somit Energie "frißt". Heraus kommt am Ende RME und Glyzerin. Letzteres wird mit Gewinn an die Kosmetikindustrie verkauft.

RME hat neben der chemischen Aggressivität auch den Nachteil hygroskopisch,d.h., wasseranziehend zu sein. So zieht das RME feuchtigkeit aus der luft an, damit auch Mikroorganismen die die gute biologische Abbaubarkeit noch unterstützen, d.h., nach 3 Wochen Urlaub weißt du nicht mehr genau was da eigentlich im Tank ist.

Am Rande erwähnt sei hier noch die praktisch nicht vorhandene Schmierfähigkeit von RME, die für Pumpen, Düsen und bei TDIs auch für das Motoröl tödlich werden kann. gruß

Na da ist ja jemand richtig gut informiert. Am Besten informierst Du Dich nochmal, woher Du zuverlässige Informationen bekommst.

In Kürze:

- Die Schmierfähigkeit ist besser als bei Diesel. Ausnahme: Bei kalten Temperaturen. Da das Öl jedoch mit Hochdruck eingespritzt wird, und alleine durch den Druck schon erhitzt wird, macht sich das im Brennraum nicht bemerkbar. Um bei kalten Temperaturen zuvorzukommen, dass das Öl verharzt, oder zu zähflüssig wird, werden im Winter Additive beigemischt.

- Die Produktionskosten sind in der Tat höher, und mit großem Aufwand. Von Makulatur kann allerdings nicht die Rede sein, denn Biodiesel verbrennt CO2-neutral. Kannst ja nochmal nachsehen was das heißt. Trotzdem ist Biodiesel unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs umweltfreundlicher. Da gibt es zahlreiche Studien zu, die jeweils dasselbe belegen.

- Habe noch nie gehört, dass Öl mit Wasser, ohne äußere mechanische Einwirkung (z.B. mit einem Mixer) emulgiert. Was ich mir vorstellen kann ist, das Ethanol (Alkohol in seiner reinsten Form) Wasser anzieht, aber Ethanol wird dem Benzin auch schon lange beigemischt. Wasser verbindet sich mit dem Alkohol, und Alkohol verbindet sich wiederrum mit Benzin und mit Diesel. Demnach wird Benzin auch "schlecht", wenn es zu lange steht. Ob da 3 Wochen Urlaub für ausreichen, wage ich zu bezweifeln.

Fahre schon 4 Monate mit ner halben Tankfüllung Benzin, ohne beigefüllt zu haben. Der Motor verbrennt noch genauso gut wie mit "frischem" Benzin.

Fazit: Steige auf Autogas (LPG) um, solange es noch gefördert wird!

Für die Umwelt ist es besser, und man spart ca. 1EUR/Liter gegenüber Super-Plus! Meinen Verbrauch findet ihr auf Spritmonitor.de .

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