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220CDI OM646 nimmt anfangs kaum Gas an..... und Probleme bzw. Erfahrung

Mercedes C-Klasse S203

Hi,
ich benötige Eure Hilfe bevor ich noch "durchdrehe"....
Der Beitragstitel beinhaltet die Suchebgriffe, die ich verwenden würde, daher evtl. auch etwas "seltsam" :-)

Zum Fahrezug:
S203, Bj. 2006 MOPF,
OM646 150PS Motor,
Schalter, 190tkm

Das Problem, ich hoffe ich kann es beschreiben:
Der Motor lässt sich bei -3°C sowie bei +22°C problemlos starten. Standgas stabil.
Bisheriges verhalten:
Manchmal während der Fahrt das Gefühl, das der Motor kaum Gas annimmt bzw. nur "Sägend" beschleunigt, aber das ganze kaum merkbar. Meine Frau hat dies gar nicht gemerkt...
Jetzitges Verhalten nach den von mir gemachten Dingen:
Nach kurzer Fahrstrecke stirbt er beim Auskuppeln fast ab, fängt sich, nimmt aber nur widerwillig Gas an und bei Vollgas "sägt" er sich langsam auf ca. 2500rpm, ab dann geht er normal hoch (über 3000rpm). Ab jetzt kann man ganz normal auch 230km mit ihm am Stück fahren.
Aktuells verhalten:
Anlsassen, nach ca. 1-2 Minuten fängt er im Stand etwas zu ruckeln an. Warte ich diese Phase ab, kann ich ganz normal fahren. Warte ich diese Phase nicht ab, kann ich ganz normal z.b. Rückwärts aus meiner Ausfahrt heraus fahren (ca. 20m), möchte ich dann aber losfahren, nimmt er nur wiederwillig das Gas an und "Sägt" sich langsam auf 2000-2500rpm hoch und dreht dann normal auf über 3000rpm.
Wenn das ganze einmal "Überstanden" ist, ist alles okay, bis er wieder für längere Zeit (ca. 2Std.) abgestellt wird.

Fehlerspeicher: nichts, nada, keine Fehler......
Er ist nicht im Notlauf, es leuchtet keine MKL und kein Fehler abgelegt.......
Ich bin Ratlos. EKAS, VGT ? ergibt aber ach keinen richtigen Sinn für mich.....

Bereits gemacht:
Vom Vorbesitzer:
- Zwei Überholte Injektoren, die anderen Zwei laut Protokoll i.O.
- Neue Glühkerzen inkl. Endstufe
- Neues AGR (leider von Wahler, aber kein Fehler hinterlegt bis jetzt)
- DPF gegen einen gereinigten getauscht
- Zylinderkopfhaube (Ventildeckel) da bei Ausbau der Glühkerzen angeblich beschädigt
- Kupplungsgeber-Zylinder anscheinend auch schon neu
- Bremssättel inkl. Beläge Vorne

Von mir:
- Dieselleitungen am Motor alle vier neu (inkl. neuen Schellen, Dieselfilter noch der "alte" von 2024)
- Ladeluftschlauch Turbo zu LadeLuftKühler inkl. neue Halteklammer am Turbo, da diese verbogen war
- Dichtung Turbo zu Luftfilterkasten (diese Rote) erneuert, da bereits beschädigt
- Ölzulaufleitung Motor zu Turbo: Dichtungen erneuert (Zweimal Kupferringähnlich und einmal Gummiring zum Motor)
- Krümmer nachgezogen, dabei festegetellt, das ein Bolzen beriets abgerissen ist .-( aktuell TODO
- Hosenrohr ersetzt, da nicht richtig montiert (billige Schellen verwendet, Rohr wackelte wie ein Kuhschwanz, Flexteil defekt), Neues Hosenrohr mit den riichtigen (teuren) Schellen ersetzt, sitzt nun fest.
- Riemenscheibe Klimakompressor (schleifgeräusch) getauscht

ToDo`s:
- Krümmerbolzen inkl. Dichtung etc.
- "Kupplungsnehmer" bzw. Zentralausdrücker und Kupplung wechseln, da zum einen Undicht und zum anderen stark abgenutzt
- KurbelGehäusEntlüftung: Dichtung zum Ventildeckel undicht ?!? (Ölaustritt)
- Getriebe, Kardanwelle, Diff: Klappern, Knarzen, Klackern etc. daran werde ich mich wohl einfach "Gewöhnen"

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24 Antworten

Also ich hab mal mein AGR getauscht, auch gegen eines von Wahler. Nach kurzer Zeit habe ich ein ähnliches Problem bekommen. Das AGR war undicht, es kamen stetig Abgase in die Ansaugluft. Dadurch erstickte der Motor fast mit ebendiesen Symptomen. Allerdings nicht nur einmalig während eines Fahrzyklus.

Ich kann mir aber vorstellen, dass es in die Richtung geht. Ich hab das alte AGR noch gehabt, gereinigt und seit dem funktioniert es wieder.

Der Partikelfilter zu , ? Dann kommt auch noch der Noxsensor im P Filter im Frage, ließt man hier öfter. Das der Sensor Ärger macht.

Schau dir mal die Ansaugseite an inkl AGR und Ansaugkrümmer, da ist warscheinlich alles voll Ruß zugebacken.
Hab bei mir leztens auch feststellen müssen das da viel mehr Dreck ist als auf der Auspuff Seite, aber es ist sehr schwer den kompletten Ansaugtrakt mit Abgaasrückführung auszubauen und zu reinigen

AGR-Probleme kenne ich vom Verhalten her "anders".
Was mir spontan einfällt, da ich mit meinen W211er mit 646.8er noch einen Spaß vor mir habe: Wurden die zwei überholten Injektoren codiert/eingelernt/klassifiziert (wie auch immer das heißt) und sitz jeweils der richtige Injektor im richtigen Zylinder ?
Kann es daran liegen ? Hat da jemand Erfahrung ? Immerhin habe ich bereits über 3tkm runter gespult und erst jetzt kommt diese Phänomen aufdringlich vor....

Wegen Leistungsmangel könnte noch einer der dicken Ladedruck Schläuche einen Riss haben.
Andere Fehler sind mir an dem Motor bei der Laufleistung nicht bekannt…
Meiner hat 308000 Km jezt und da war sonst nichts ausser Abgasrückführung verkokt und Ladeluft Druckschlauch gerissen.
Mit einem Tester kann man an den Injektoren die Diesel Rücklaufmenge kalibrieren, vielleicht hilft das ein wenig, ist aber nicht die Hauptursache.
Warum wurden die Injektoren getauscht und ist die Laufleistung von dem Auto nachvollziehbar?

@harry-193 Hi, der Vorbesitzer hatte die AU nicht bestanden. Sein "Schrauber" hatt sich dem dann angenommen. Deshalb wurde AGR-Ventil, DPF und Injektoren "gemacht". Von dem "Schrauber" bin ich jedoch nicht begeistert, wenn ich schon den DPF draußen habe, dann könnte ich auch gleich die Krümmer-Dichtung mit machen und das Hosenrohr mit den richtigen Schellen befestigen (wackelte wie ein Kuhschwanz unten rum), wenn ich schon sinnlos die WaPu tausche, kann ich uach gleich die Riemenscheibe vom Kältekompressor (welche hörbar kratzte) tauschen etc. aber egal....

Die Injektoren wurden wohl geprüft und zwei waren wohl auserhalb der Toleranz. Diese wurden dann durch "Übehrolte" ersetzt. Ob diese einegelernt wurden weiß ich nicht, ich bin mir gerade gar nicht sicher, ob die noch eine IMA-Nummer drauf haben ? Da muss ich heute abend mal schauen.

Der Ladeluftweg sowie Ansaugluftweg ist wieder Dicht, seither habe ich aber auch das Problem stärker..... Wäre im Ladelufttrakt eine zu große Undichtigkeit, geht er irgendwann in den Notlauf bzw. das Problem ist dann ja wesentlich öfters, um nicht immer zu schreiben, da.... nicht nur eimalig beim "Warm werden".
Der Fehler trat immer nur bei Wassertemperatur unterhalb 60°C auf.... drüber soweit ich mich erinnere nie.

Ich wollte gestern vor dem Heimweg sowie heute Morgen ein Video von dem Verhalten machen. Tja, pustekuchen, der ist wohl Video-Scheu.
Mein Vorgehen: Motor starten, ein-zwei Minuten laut Uhr warten und dann Gasgeben. Das nimmt er Problemlos an und ich kann die 43km ins Geshcäft bzw. Heim fahren ohne irgendein einziges Zicken des Motors...... Klasse, Reparatur durch ignorieren :-) (Ironie wieder aus)

Ladedrucksteller würde mir noch einfallen. Ich muss sagen, mein Verdacht mit dem AGR hat sich durch die weitere Beschreibung eher aufgelöst, aber nicht ganz.

Temperaturabhängig... Da kann auch das Problem liegen.

Von deinem Schrauber halte ich auch nicht viel nach deiner Schilderung. Hast du einen Zettel von den überholten Injektoren mitbekommen?

Wo kommst du denn her?

Nicht mein "Schrauber", wäre es meiner, hätte ich ihm schon längst die Ohrläpchen unterhalb seines Unterkiefers zsamm geknotet.

Der Ladedrucksteller ist doch die VGT-Verstellung am Turbo ?
Wenn der fest ist oder defekt dann geht er doch auch in den Notlauf und hat permanent keine Leistung, so zumindest meine Erfahrung beim 611er.....

Ladedrucksteller, sowie der EKAS-Motor, sowie das AGR haben ja ist und soll werte welche das MSG auswertet -> somit theoretisch fehler im Speicher. Beim Ladedrucksteller auch so Lustige Meldungen wie Luftmasse zu groß etc.

Für die zwei überholten Injektoren habe ich nur eine Rechnung gefunden und für die "alten" je ein Protokoll.

Ich komme aus der nähe Heidenheim/Giengen a.d. Brenz.

Zitat:

Der Ladeluftweg sowie Ansaugluftweg ist wieder Dicht,

eine super Formulierung von mir..... die Wege sind nicht verstopft/zu... nur um Unklarheiten vorzubeugen :-)

Was mir noch einfällt: Falls da jemand dran war, der nicht ganz sauber gearbeitet hat, könnte auch eine Softwareänderung oder eine schlecht gemachte DPF-Deaktivierung eine Rolle spielen, halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
Regeneriert der Wagen überhaupt?

Ich würde außerdem die Plastikabdeckung vom AGR-Ventil abnehmen und prüfen, ob es sich frei bewegt.
Wenn die überholten Injektoren nicht im Motorsteuergerät eingetragen wurden, kann das auch ein ähnliches Fehlerbild haben.

Eine DPF-Deaktivierung lässt sich oft daran erkennen, dass die Temperaturwerte der Sensoren am DPF nur noch fiktiv sind. Wenn du mit einem Auslesegerät z. B. bei Außentemperatur +5 °C trotzdem konstant 40 °C angezeigt bekommst, wurden die Werte vermutlich überschrieben.

@Theo007 Danke für deinen Input. Der DPF hat regeneriert, hat auch nur 1Liter mehr auf 100km benötigt und die Temperaturwerte sowie Druckwerte sind plausibel. Somit schließe ich dort einen Fehler ersteinmal aus.

Sollte das AGR "Klemmen" wird ein Fehler abgelegt, irgendwas mit "AGR Perfomance", hatte ich beim S211er OM646 EVO schon durch :-( Und: es ist frei beweglich und die Schaftdichtung ist dicht. ebenso dichtet das AGR auch ab, zumindest bleibt Bremsenreiniger darauf stehen (AGR aufen Kopf und dann Bremsenreiniger drauf, wenn Ventil dicht, bleibt der stehen bis er verdampft oder verschüttet wurde).

Mit dem Einlernen der Injektoren muss ich schauen, ob ich da eine Möglichkeit finde..... bzw. ersteinmal schauen, ob die noch eine IMA-Nummer lesbear drauf haben..... (beim S211er kann man gar nichts mehr lesen *heul*)

btw: Die C-Klasse ist für mich eher "Winterkischd", auch wenn man früher 2k weniger für soetwas bezahlt hat, aber okay. Die E-Klasse S211 mit dem OM646 EVO (170PS Version) unterliegt gerade einer größeren OP: Kopf runter und da liegt eigentlich gerade meine Prio drauf, da die im Weg steht und ehrlich gesagt auch viel angenehmer zum Fahren ist, dafür ein Liter im Durchscnitt mehr auf 100km als die C-Klasse :-) )

Interessant, hast du mal den LMM in verdacht gezogen? Hatte mal auch die Erfahrung gemacht, dass der LMM sowas auslösen kann, auch temperaturabhängig und wenn der LMM nicht ganz defekt ist aber keine richtigen Werte liefert wird auch kein Fehlercode hinterlegt. Wenn du einen OM646 EVO hast und die die selbe Teilenummer haben, würde ich mal die LMM quertauschen und schauen wie er sich fährt.

Zitat:@Stern 300E24V schrieb am 23. April 2025 um 08:30:27 Uhr:

Nicht mein "Schrauber", wäre es meiner, hätte ich ihm schon längst die Ohrläpchen unterhalb seines Unterkiefers zsamm geknotet.Der Ladedrucksteller ist doch die VGT-Verstellung am Turbo ?

Wenn der fest ist oder defekt dann geht er doch auch in den Notlauf und hat permanent keine Leistung, so zumindest meine Erfahrung beim 611er.....Ladedrucksteller, sowie der EKAS-Motor, sowie das AGR haben ja ist und soll werte welche das MSG auswertet -> somit theoretisch fehler im Speicher. Beim Ladedrucksteller auch so Lustige Meldungen wie Luftmasse zu groß etc.Für die zwei überholten Injektoren habe ich nur eine Rechnung gefunden und für die "alten" je ein Protokoll. Ich komme aus der nähe Heidenheim/Giengen a.d. Brenz.

Theoretisch gebe ich dir Recht, praktisch nicht immer. Ich hatte einen LMM der nicht in jedem Zustand bei der Diagnose mittels einer SD die korrekte Luftmasse angezeigt hat, die MKL kam allerdings nicht.

Und im Gegensatz zum OM611 ist der LDS elektrisch und nicht pneumatisch angesteuert. Also wäre ein elektrischer Fehler theoretisch möglich.

Ich würde mit einer Stardiagnose umfangreich auslesen. Ansonsten raten wir hier nur weiter.

Stardiag ist nicht... Und die Heiligen Hallen sind definitv hier KEINE Option !
Und wass soll ich denn auslesen ? Ich habe aktuell nicht mal einen Ansatzpunkt....

Ja, aber der Fehler "Luftmasse zu groß" kommt so oder so... egal wie die VGT angesteuert wird.
Das Problem mit dem LMM kenne ich auch noch, der HFM bei m646er soll aber diese Problem so nicht mehr haben, hatte ich mal aufgeschnappt....

Mal abgesehen davon: Zulufttemp, Kühlwassertemp. sowie Temp. vor DPF und nach DPF sowie die Druckwerte am DPF genauso wie im Ladelufttrakt scheinen mir "plausibel", ohne das ich dort typische Ausstzer oder gar ganz falsche Werte erkenne...

Was ich noch schauen kann, aber erst wenn Frau wieder mit fährt, weil Laptop aufem Schoß während der Fahrt ist uncool, sind Nockenwellen und Kurbelwellensensor. korrigiert mich wenn ich hier falsch informiert bin aber: Wie beim AUDI (2.0ALT) hohlt sich das Steuergerät wohl jeweils das ERsatzsignal, sollte aber auch einen Fehler ablegen, auch beim 646er :-(

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