220 CDI schön sparsam
Mein bisheriger W211 220 CDI war ja schon sparsam, aber mein "neuer" S212 220 CDI toppt ihn, obwohl auch er "nur" die 5G-Automatik hat.
Siehe beiliegendes Bild. Anhand der Gesamtstrecke und der Zeit ist erkennbar, dass ich zwar nicht gerast bin, aber doch recht flott unterwegs war, um diesen Schnitt zu schaffen.
Am Ziel (weitere 200 km) war der Schnitt sogar auf 5,7 Liter gesunken, allerdings war diese Strecke nicht nur in Österreich, sondern sehr oft und sehr lange mit zusätzlichem Speedlimit versehen.
Ick freu mir.
Beste Antwort im Thema
Ach, wenn man solche völlig verblendeten und absurden Einlassungen wie Deine -mittels einfachster technisch-physikalischen Zusammenhänge- korrigiert, ist man ein Oberlehrer? Gut zu Wissen.
Der PKW-Motor mit dem weltweit geringsten spezifischen Verbrauch im Bestpunkt ist der 2.0 TDI von VW. Dieser liegt bei 193g/kWh.[1] Der V6 mit gleichem Technologiestand liegt bereits bei 202g/kWh. Ein Wert, den Mercedes gerade mal bei den Bus- und LKW-Motoren schafft.[2] Alle anderen liegen selbst beim 4-Zylinder bei >205g/kWh.
202g/kWh entspricht einem Wirkungsgrad von 41,95%. Problematisch ist ferner, dass der Motor mitnichten immer im Bereich des spezifischen Verbrauchs arbeitet (siehe beispielhaftes Muscheldiagramm [3]).
Nehmen wir aber mal für einen winzig kleinen Moment an, dass der Mercedes Diesel immer die 202 g/kWh bringt. Das entspricht einen Minimalverbrauch (!) bei 200km/h von 10,4 l/100km. Im Kontext der Verbrauchstests der Zeitschriften, die die grundsätzlich sehr guten Wettbewerbsdiesel bei 13-15 l/100km sehen[4] und selbst einen Golf GTD bei 13 l/100km einordnen[5], wird klar wie utopisch diese Zahl ist! 13 l/100km bei 200 entspricht übrigens einem spezifischen Verbrauch von ~250g/kWh.
Für die hier propagierten 6 l/100km sind nicht mal 150km/h drin. Bei 150km/h braucht der 212er etwa 36kW Radleistung. Das entspricht 42kW Motorleistung, die bei einem spezifischen Verbrauch von 202g/kWh in 6,9 l/100km münden.
[1] http://www.faz.net/.../...nder-meister-des-wirkungsgrads-1232042.html; http://www.motor-talk.de/.../wirkungsgrad-tsi-t1383893.html?...
[2] Daimler AG, Diesel- und Gas-Motorensysteme
für On-Highway-Anwendungen EURO V und EEV, S. 2.
[3] http://de.wikipedia.org/.../Verbrauchskennfeld?...
[4] Audi A6 / BMW 5er 3.0er Diesel: http://www.autobild.de/.../diesel-oder-benziner-vergleich-3487175.html
[5] http://www.autobild.de/.../...astra-diesel-gegen-benziner-3517472.html
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Das Tanken ist aber auch nur dann genauer, wenn man wirklich bis Oberkante füllt - also z.B. bei mir 2-5 Liter nach Abschalten der Zapfpistole.
Und dann auch noch wartet, bis die ganzen Luftblasen weg sind.
Wer das nicht macht, hat im Bordcomputer wohl verlässlichere Werte.
Ist für mich als Landei (und mit knapp 25 km Entfernung zum Arbeitsplatz) und auch aus beruflichen Gründen leider nicht machbar sonst hätte ich das mit Sicherheit auch anders gelöst. Mit ÖPNV wäre ich zweimal 1,5 Stunden unterwegs.....mit PKW zweimal 30 Minuten...
Verbrauchswerte sind immer mit sehr spitzen Fingern anzufassen
es macht schon einen Unterschied ob man durch die norddeutsche Tiefebene rollt oder die Berge rauf und runter
Ruhrgebiet oder Mecklenburg macht auch einen Unterschied, und ob man 5 oder 10 oder 30 km Wegstrecke hat
ich komme "ausgelitert" auf Verbräuche um 6,0 Liter (220CDI, 9G) habe aber auch einen sehr günstigen Fahrweg.
Da reicht schon eine Baustelle und es sind 0,3 mehr.
der BC zeigt ca 0,3 zu wenig an, das war beim W204 auch schon so
ansonsten halte ich den Dicken schon für recht sparsam
Zitat:
@Fritzibass schrieb am 12. August 2019 um 15:53:39 Uhr:
Ist für mich als Landei (und mit knapp 25 km Entfernung zum Arbeitsplatz) und auch aus beruflichen Gründen leider nicht machbar sonst hätte ich das mit Sicherheit auch anders gelöst. Mit ÖPNV wäre ich zweimal 1,5 Stunden unterwegs.....mit PKW zweimal 30 Minuten...
Ja es wird Zeit, dass mehr in das Radwegenetz investiert wird. Mit ordentlichen Radfernwegen sind 25 Kilometer mit dem Rad kein Problem. Mit E Unterstützung ein Kinderspiel. Unsere Kids wollen ja auch noch eine Future.
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Zitat:
@bussy24 schrieb am 12. August 2019 um 18:05:28 Uhr:
Zitat:
@Fritzibass schrieb am 12. August 2019 um 15:53:39 Uhr:
Ist für mich als Landei (und mit knapp 25 km Entfernung zum Arbeitsplatz) und auch aus beruflichen Gründen leider nicht machbar sonst hätte ich das mit Sicherheit auch anders gelöst. Mit ÖPNV wäre ich zweimal 1,5 Stunden unterwegs.....mit PKW zweimal 30 Minuten...Ja es wird Zeit, dass mehr in das Radwegenetz investiert wird. Mit ordentlichen Radfernwegen sind 25 Kilometer mit dem Rad kein Problem. Mit E Unterstützung ein Kinderspiel. Unsere Kids wollen ja auch noch eine Future.
Glaub mir---wenn ich in der Rheinebene wohnen würde käme ich in Versuchung. Aber ich wohne auf knapp 450 m ü.NN. Mein Arbeitsplatz bei 250 m ü.NN. Dazwischen auch noch einige Berge.
Ich lebe im "Mountainbikepark Südwestpfalz" und wunderte mich über die grauhaarige Hobbyradfahrfraktion die sich bei über 30 Grad die Berge rauf und runter (ist ja doch einfacher als rauf) quälen. Wir hatten diesen Sommer zwei Tote (Kollaps). Außerdem - wie gesagt - muss ich beruflich auch tagsüber flexibel und mobil sein und auch immer mal noch jemanden mitnehmen können. Also keine Chance. Ach ja... ich vergesse immer dass ich wegen meiner Lunge auch nur noch eingeschränkt Sauerstoff aufnehmen kann. Und die nächsten Generationen kümmern mich in etwa so viel wie die sich für meine Belange interessieren. Ist nicht politisch korrekt...ich weiß. Aber wir sind ja unter uns 😁 und da darf ich doch wenigstens ehrlich sein?!?!
Bei uns hier in Münster ist Radfahren kein Problem. Es kommt halt immer auch auf die Region an. Neidisch werde ich, wenn ich mal wieder beruflich in Kopenhagen bin. Da ist es traumhaft für Radfahrer und Autofahrer.
Ich würde mich fürs Nicht-Radfahren niemals so rechtfertigen. Und niemand anderen komisch anschauen.
Aber sich erklären zu müssen scheint in Mode zu kommen.
Zitat:
@Michi-77 schrieb am 13. August 2019 um 09:07:53 Uhr:
Ich würde mich fürs Nicht-Radfahren niemals so rechtfertigen. Und niemand anderen komisch anschauen.Aber sich erklären zu müssen scheint in Mode zu kommen.
Die meisten Radfahrer sind in der Regel selbst Autofahrer, insofern ist diese typisch deutsche Polarisierung von Themen völlig sinnlos. Auf Wikipedia kann man die Entwicklung des Radverkehrs in Kopenhagen schön nachlesen. Die Leute fahren da überwiegend Fahrrad, weil es für sie vorteilhaft ist. Und das Auto in der Garage bekommt zu bestimmen Anlässen auch seine Berechtigung. Das eine schließt das andere nicht aus. Das muss der deutsche Michel aber erst mal durch die Gehirnwindungen laufen lassen.
Zitat:
@Michi-77 schrieb am 13. August 2019 um 09:07:53 Uhr:
Ich würde mich fürs Nicht-Radfahren niemals so rechtfertigen. Und niemand anderen komisch anschauen.Aber sich erklären zu müssen scheint in Mode zu kommen.
Naja....es gibt gerade in Foren genügend Teilnehmer die unbedingt alles Missverstehen wollen. Da erklärt man seine Position besser im Vorfeld um Missverständnissen vorzubeugen.
Aber du hast schon recht und Danke für den Hinweis....
Zitat:
@bussy24 schrieb am 13. August 2019 um 08:19:07 Uhr:
Bei uns hier in Münster ist Radfahren kein Problem. Es kommt halt immer auch auf die Region an. Neidisch werde ich, wenn ich mal wieder beruflich in Kopenhagen bin. Da ist es traumhaft für Radfahrer und Autofahrer.
Was wahrscheinlich eher daran liegt das die Radfahrer in MS absolute Narrenfreiheit genießen.
An der vollig verfehlten Verkehrspolitik (sowohl für 2 als auch für 4 Räder) wird es eher nicht liegen.
Zitat:
@Hyena schrieb am 13. August 2019 um 10:14:25 Uhr:
Zitat:
@bussy24 schrieb am 13. August 2019 um 08:19:07 Uhr:
Bei uns hier in Münster ist Radfahren kein Problem. Es kommt halt immer auch auf die Region an. Neidisch werde ich, wenn ich mal wieder beruflich in Kopenhagen bin. Da ist es traumhaft für Radfahrer und Autofahrer.Was wahrscheinlich eher daran liegt das die Radfahrer in MS absolute Narrenfreiheit genießen.
An der vollig verfehlten Verkehrspolitik (sowohl für 2 als auch für 4 Räder) wird es eher nicht liegen.
Klar brauchen Narren Freiheiten, sonst wären sie ja keine Narren und die Freiheit wäre ohne Narren..
Da lese ich diese Posts beim Frühstück und Frage mich wieder Mal, warum ich in Bremen kein Mountainbike habe, bei den Radwegen die mich hier gleich erwarten....😉
Trotzdem bin ich zur Arbeit jeden Tag 15km einfach unterwegs, einfach weil ich mit dem Auto und den Öffis genau so lange oder länger brauche und in der Zeit etwas für mich tue. Außerdem plagt mich mein Gewissen wegen der Kaltstarts nicht so 😉😉 meine beiden Dicken sollen ja noch ein bisschen halten 🙂
Michael