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206 HDI 90 Chip????

Peugeot 206 206

Hallo leute,

ich habe mir vor kurzem einen Peugeot 206 HDI gekauft mit 90PS.
Ist schon ein unterschied zu den 75 Ps aus meinem vorherigen Benziner( auch ein 206). Mein jetziger ist EZ 10/2002 und hat 135000km runter. Nun war ich bei SKN in der Zentrale und habe mich erkundigt, wie es mit Chiptuning aussihet, und die haben mir angeboten, für 700€ inklusive TÜV den guten auf 119PS zu bringen, was 60Nm drehmoment mehr beinhaltet.

Nun meine Frage, hat jemand vielleicht erfahrung damit???
Wie sieht es denn mit der haltbarkeit aus?? Ist ja immerhin ein 2.0 liter motor.
Werde ich probleme bekommen???
Tun oder nicht tun???

Vielen Danke schonmal für eure Antworten

MFG Sascha

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


naja clemens ist nicht der beste peugeottuner, aber ein sehr bekannter
von den alternativen (obs nun gutmann oder musketier ist) hört ja auch keine probleme!

ich teile aber die meinung, daß man mit nem psa diesel plus fap nur zu jemand gehen sollte, der damit erfahrung hat

Ich hörte immer nur Gutes... welcher ist denn besser? Ich finde Clemens betreibt schon recht viel Aufwand für die Leistungssteigerung... hab aber selbst keine Erfahrung mit der Firma gemacht, die können ja auch viel versprechen wenn der Tag lang ist.

gegenfrage. haste denn zb was negatives von gutmann gehört?

nee auch nicht, bzw. hab ich da noch garnix gehört... zwei Bekannte haben ihren Pug bei Clemens chippen lassen und sind recht begeistert... das die 2 aber keine relevante Beurteilungsgröße darstellen ist klar jedoch gabs schon einige Forumsteilnehmer (nicht nur hier) die ebenfalls sehr zufrieden waren, deshalb bin ich momentan pro Clemens... die anderen kenne ich schlichtweg nicht bzw. hab ein paar Vorurteile gegenüber einer TuiningBox im Kopf.

Ich hab bisher immer nur von Hardwaretuning durch Gutmann gehört was ordentlich sein soll.

nun ja, es gibt ja auch unterschiedliche boxen typen.
der große nachteil von clemens ist, daß es nur bei denen am hof gemacht werden kann.
die gutmannboxen kann jeder peugeot/citroen händler einbauen. das stellt für mich schon einen großen vorteil da. für mich würde es net in frage kommen, mal eben 700km zu clemens zu fahren.
man sollte sich auch im klaren sein, daß die tuningsoftware gelöscht wird, sobald der händler mal ein softwareupdate durchführt!. ich meine zwar, daß sie dann kostenlos wieder aufgespielt wird, aber halt wieder nur bei denen am hof
der angebliche vorteil der umprogramierung des steuergerätes liegt ja angeblich daran, daß es dann genau auf den motor abgestimmt wird. und wer weiß schon, was sie clemens wirklich bei der optimierung machen? ich kenne niemand, der bei der aktion dabei war.
woher willste wissen, daß sie net einfach ihre "standard"-software für den entsprechenden motor drauf spielen?

unabhängig für welche methode man sich entscheidet oder von wem man das machen läßt, ganz wichtig ist es, daß vorher und nachher ne leistungsmessung gemacht wird!

das die ganze sache tüv haben sollte, ist natürlich logisch. das hat die gutmann box für den 1.6hdi derzeit wohl leider nicht. wundert mich etwas. hatte vor nem jahr mal öfters mit denen über die box gesprochen und da meinten sie, daß der tüv in vorbereitung ist

Bei Clemens darst du nich zusehen, wenn das Kennfeld getauscht wird. Nur auf dem Leistungsprüfstand is gucken erlaubt.
Sind super nett, gute Beratung und es gibt TÜV.

Soweit ich weiß, kannst du dein Steuergerät auch zu denen schicken, um das Tuning durchzuführen. Kann mir ehrlich gesagt eh nicht vorstellen, dass das Kennfeld an jedes Auto einzeln angepaßt wird...

Zitat:

Original geschrieben von lessthancar


...völliger Blödsinn!

Peugeot Fahrzeuge, insbesondere jene mit Partikelfilter sollten auch nur von PeugeotTunern gechippt werden... da ist mein Link oben die beste Adresse...,
Dein Post hört sich ohnehin sehr stark nach Schleichwerbung an. Clemens Motorsport ist m.E. immo DER Tuningspezialist in Sachen Peugeot.... (sollte nicht als reine Werbung aufgefasst werden, ist echt gut) Vorher-Nacherleistungsmessungen, inidividuelle Abstimmung Einbau von verstärkten Kupplungen etc... alles nachzulesen auf der Site...

Was nützt selbst ein guter VW-Tuner wenn er mit der völlig anderen Motortechnik eines Peugeot HDIs keine Erfahrungen hat??

Und ja: beim DIesel ist Chiptuning schon sowas wie ein Wundermittel 😉

vw tuner?? wo steht denn des? schleichwerbung? hier kennen wohl nur alle clemens etc??? tuning peugeot?? denkt ihr etwa andere sind zu blöd un schlafen den ganzen tag? der kaul macht alles von normalen strassen-tuning bis profi-motorsport... egal welche marke...

sag doch hier befasst sich keiner mit der materie, alles nur hören-sagen...

mfg

was genau wird denn eigentlich geändert und wie wirkt es sich aus dieses "chiptuning"? des wissen scheinbar kaum leute hier, aber behauptungen aufstellen wer was kann und wer nicht...

ich hab doch die alternativen aufgezählt

aber wenn du so gut bescheid weißt, dann klär uns unwissende doch mal auf, was beim chippen gemacht wird!

wer ist kaul?

@peug2.4 ....jo genau... erklär mal!?

Das ist ja das Problem, dass beim Chippen letztlich nicht viel gemacht wird. Ich fasse meine Meinung mal mehr oder weniger kurz zusammen: entweder wird über das ganze Kennfeld mehr Kraftstoff eingespritzt (billgstes Chippen) oder nur in bestimmten Bereichen, z.B. entlang der Volllastlinie (schon anspruchsvoller). Ich will da ja keinen Tuner (gibt da solche und solche) schlechtreden, aber zaubern können die auch nicht. Wenn mehr Kraftstoff in den Motor gepumpt wird, müssen imho auch andere Bauteile wie z.B. der Turbolader anpasst werden. Ein Dieselmotor läuft mit Luftüberschuss. Wenn er im Volllastbereich aber nur mehr Kraftstoff, aber nicht mehr Luft bekommt, bringt das nicht das allermeiste. Genauso müsste strenggenommen der Ladeluftkühler, sofern schon vorhanden, angepasst werden. Bei dem ungünstigen Luft/Kraftstoffverhältnis rußt der Motor natürlich auch stärker. Dies hat bei Fahrzeugen mit RPF zur Folge, dass der RPF mehr gestresst wird und mehr Kraftstoff zur häufiger notwendigen Regenaration verbraucht wird. Auch ohne RPF gibt's im Motor Probleme: durch die AGR wird mehr Ruß auf die Einlassseite gebracht, genau wie über das Blowby durch die Kurbelgehäuseentlüftung ... der Turbolader bedankt sich. Von der eigentlich in vielen Fällen notwenigen Anpassung der leistungsbegrenzenden Bauteile wie Getriebe, Kupplung und Antriebswellen mal abgesehn wird wohl kein Mensch so einen Aufwand treiben. Habe mal einen interessanten Artikel in der MTZ über Chiptuning gelesen. Fazit war, dass die meisten Versprechen bezüglich der Leistungssteigerung nicht eingehalten wurden und hauptsächlich die Bauteiltemperatur des Turboladers bei Abruf der vollen Leistung bedrohlich im kritischen Bereich war. Selbst wenn ein anspruchsvollerer Chiptuner das gesamte Steuergerät umprogrammiert und eine Leistungsmessung vornimmt (der ich schon Glauben schenke) sehe ich so ein Tuning als grenzwertig für den Antriebsstrang an. Wenn ich mein Auto natürlich nach kurzer Zeit wieder abstosse, mag das ja anders aussehen. Aber dann lohnt das Chippen ja nicht wirklich.

Gruß, Ändy

Zitat:

Original geschrieben von Ändy


Das ist ja das Problem, dass beim Chippen letztlich nicht viel gemacht wird. Ich fasse meine Meinung mal mehr oder weniger kurz zusammen: entweder wird über das ganze Kennfeld mehr Kraftstoff eingespritzt (billgstes Chippen) oder nur in bestimmten Bereichen, z.B. entlang der Volllastlinie (schon anspruchsvoller). Ich will da ja keinen Tuner (gibt da solche und solche) schlechtreden, aber zaubern können die auch nicht. ...

Right!

Zumal viele genau dieses ja auch noch in ihre Werbung schreiben.

'Laengere Einspritzzeit, erhoehter Einspritzdruck'.

Witziger Weise schreiben sie dann aber auch noch 'geringerer Spritverbrauch'...

Da der Wagen dann mit mehr Sprit auch mehr Leistung hat, ist natuerlich kein Geheimnis. Dem potentiellen Kunden wird die Mehrleistung dann aber ueber den Mehrverbrauch hinwegtroesten.

Und das Vollastfestigkeit abnimmt und die hoehere thermische Beanspruchung den Wagen schneller altern laesst, sehen viele dann auch erst spaeter...

Das zum tunen eine reine Softwareloesung allein eher wenig zielfuehrend ist, sehen manche dann auch eher nicht, oder wollen nicht sehen.

salve,

...lt. Hersteller gibt es tatsächlich Fertigungstoleranzen
(was die Leistung/Belastung im ganz Groben angeht)
die um die 20% und darüber liegen... sonst würde ja, mal spekuliert, jeder Turbodiesel der öfter einen Anhänger zieht Motorschäden zu befürchten haben... dem ist nicht so.
Das weiß ich weil ich als Werksstudent bei ZF den Leuten dort Löcher in den Bauch fragen darf... .

Daher wird eine prof. durchgeführte Optimierung (nicht mehr als 20/25% Leistungszuwachs) m.E. keine gravierende Verkürzung der Lebensdauer eines Motors ausmachen... es sei denn er wird laufend am Limit bewegt...
Ich hab´ mich auch mal stark für ein Chiptuning interessiert und hab mit Clemens ein wenig telefoniert... auf meine Frage nach der FAP-Verträglichkeit sagten die Jungs nur: Kein Problem, die Abgastemperatur steigt nur geringfügig an bzw. liegt im Toleranzbereich dessen was die Werkstoffe aushalten würden... (Problem: Wo kann ich die Grenzwerte nachlesen/prüfen... etc....??)
Ich habs dann letztendlich sein lassen, nicht aus Angst meine Maschine könnte sich verabschieden... sondern weil ich mich eh wieder an die Leistung gewöhnt hätte und MEHR will... der nächste Wagen hat dann eben von vorn herein eine stärkere Maschine drinne (sofern die Umweltverträglichkeit in der Relation zur Leistung nicht abartig ist)

Die meisten Kunden, die ein Chiptuning durchführen lassen, sagen in punkto vorgekommenen Schäden nie die Wahrheit .. oder zumindest selten, wahrscheinlich aus reiner Scham.
Bisher habe ich aus dem Bekanntenkreis aber auch nix Gravierendes gehört, ausser rutschenden Kupplungen und zerstörten Pleueln (VW Golf TDI 🙂 was bei denen aber auch im Serienzustand vorkommt)

Ich glaube ist gibt kaum ein Thema über das man mehr orakeln kann... probieren geht über studieren!!

Hi,

klar gib's da Toleranzen. Kann mich noch daran erinnern, wenn in der mot (leider gibt es die ja nicht mehr) die Leistung von getesteten Fahrzeugen geprüft wurde und besonders bei den Turbodieseln (oft VW TDis und BMWs) diese deutlich über der Werksangabe lag. Aber 20% und mehr ist dann doch schon happig. Wer das Glück hat, so ein Auto zu erwischen: 🙂.
Zu dem Anhängerbetrieb: man muss ja grundsätzlich unterscheiden zwischen Leistungsangebot und Leistungsbedarf. Das Leistungsangebot (bei Ausnutzung der Volllast) ist bei ein und demselben Motor immer das gleiche. Der Leistungsbedarf richtet sich danach, was man mit dem Fahrzeug macht. Ob man jetzt mit wenig Zuladung voll beschleunigt oder beim Anhängerbetrieb voll beschleunigt ist dann einerlei. Natürlich ist bei unbeladenem Fahrzeug bei voller Leistungsabfrage die Beschleunigung besser als beim Beschleunigen im Anhängerbetrieb (mehr Leistung kann eben nicht abgerufen werden). Daher hast Du ja recht, wenn man häufig mit 'nem beladenen Hänger rumkurvt sollte das den Motor nicht plätten. Schließlich absolvieren die Motoren ja auch während der Entwicklung Dauerläufe mit entsprechenden Volllastanteilen. Je mehr man sich in diesem Bereich aufhält - egal ob durch reine Beschleunigungsorgien oder den genannten Hängerbetrieb - zehrt man was von den Reserven (sprich der Lebensdauer) weg. Und wenn man dann noch eine Leistungssteigerung oben drauf haut, zehrt man eben noch mehr an den Reserven. Daher ist ja zumindest sinnvoll, wenn der genannte Tuner vor dem Umprogrammieren erstmal eine Leistungsmessung vornimmt und dann entscheidet, wieviel noch geht.
Zu der Haltbarkeit: in dem genannten MTZ-Artikel ist von einer zulässigen Temperatur von 850°C am Turbolader geschrieben worden. Diese wurde bei einigen Chips um - ich weiss es nicht mehr genau - bis zu 50°C überschritten. Wenn man sich ein wenig mit Werkstoffen auskennt weiss man, dass das nicht wenig ist. Auch wenn die Spitzentemperaturen nur temporär anliegen. Ich hätte da schon Angst um meinen Motor.

Gruß, Ändy

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