2011-er Modell schon gefahren?

Audi Q7 1 (4L)

Hallo Leute,

so langsam sollten ja eigentlich die 2011-er Modelle ausgeliefert werden
(also mit 8-Gang-Automatik, dem neuen EU5-3L-Diesel und Start-Stop-System)

Hat jemand, der die bisherige 6-Gang-Automatik und 3L-Diesel kennt, die neuen schon gefahren oder geliefert bekommen und kann etwas zum Vergleich damit sagen?

Und wie ist es mit dem Verbrauch? Ist er wirklich knapp 2 Liter sparsamer? (Nur in der Stadt wg. StartStop oder auch generell wegen der gespreizteren Übersetzung und dem neuen Motor?)

Danke Euch für ein paar Erfahrungswerte!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Q uattro 7


Ich stell das Getriebe an Ampeln z.B. immer auf N

Das macht man nicht!

Die Getriebespezialisten von ZF weisen immer wieder darauf hin, daß das dem Getriebe mehr schadet, als ständig auf D mit der Bremse zu halten. Die Druckänderungen in den feinen Leitungen sind schlimmer als hohe Dauerdrücke. An Bahnschranken und ähnlichem ist das was anderes, aber da stellt man ja auch auf P.

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Ich bin den Q7 2011 TDI 3.0 gestern gefahren.

1.) Das Achtganggetriebe schaltet wesentlich unauffälliger als sein Vorgänger, d.h. man merkt von den Schaltvorgängen gar nichts mehr.

Ab 180 km/h tut sich nicht mehr viel. Meine Hoffnung, dass gerade in diesem Bereich mehr Durchzugskraft entfaltet wird, ging leider fehl. Da muss man wohl den 4.2 kaufen....

Auswirkungen auf den Verbrauch konnte ich nicht ermitteln.

2.) Gegenüber der StartStop Automatik war ich sehr kritisch ("Was soll das ?" - "Will ich nicht haben" - "Hätte ich als Sonderausstattung nie geordert"😉 und bin positiv überrascht worden.

Sobald der Wagen für 2 Sekunden steht und der Fuß auf der Bremse bleibt (wo sonst, denn der Wagen würde anderfalls rollen) geht der Motor aus. Zuerst ein völlig ungewohntes Gefühl. Nach mehreren Stops dann aber "gefühlte Normalität".

Sie schaltet den Motor nur dann aus, wenn er wirklich nicht benötigt wird (also nicht nach Kaltstart oder bei hohem Stromverbrauch bzw. kalter Witterung und starkem Heizungsbetrieb). Die Abschaltung erfolgt auch nur einmal, d.h. wenn der Wagen danach wieder rollt (Bremse gelöst und Schleichfahrt im Stop and Go Stau) bleibt der Motor an. Sobald man den Fuss von der Bremse nimmt ist der Motor sofort wieder betriebsbereit, d.h. keine lästige Verzögerung.

Dass der Motor ausgeht, merkt man nur am fehlenden Geräusch - alle Verbraucher incl. Klima und Sitzheizung laufen weiter.

Die StartStopAutomatilk kann mittels Schalter in der Front (neben Handschuhfachöffner) für die Dauer der Fahrt deaktiviert werden. Nach einem Neustart ist sie automatisch wieder aktiv, also nicht dauerhaft off.

Fazit: Ich habe den Eindruck, dass die Technik wirklich ausgereifter ist, als ich es mir vorstellen konnte.
Wäre da nicht der schmerzliche Verlust des Komfortschlüssels, der nicht im Zusammenhang mit der obligatorischen StartStopAutomatik beim Q7 geordert werden kann, wäre ich restlos überzeugt.

Leider hat der Kunde beim Modell 2011 keine Wahl zwischen SSA und Komfortschlüssel. Sie würde mir nach meiner positiven Erfahrung allerdings jetzt auch schwer fallen.

Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen (wenn auch subjektiv gefärbten) Eindruck vermitteln.

Danke Dir, ich glaube, das war der erste wirkliche ERFAHRUNGS-Bericht :-) im Forum mit dem 2011-er Modell.

Bezüglich Verbrauch:
Konntest Du ihn nicht ermitteln, weil Du zu kurz damit gefahren bist oder meinst Du, daß Du auf dem FIS keine Unterschiede zum alten gesehen hast?
Man hat ja ein Gefühl für das, was das FIS bei seinem gewohnten Fahrstil so anzeigt, wenn man den Wagern kennt, konntest Du wesentliche Unterschiede sehen?

Und wegen der 8-Gang-Automatik:
Hat die neben den unmerklichen Schaltvorgängen (das wäre dann ja fast schon Multitronic-Feeling?) zumindest untenrum merklich bessere Beschleunigungswerte?

Ich bin ca. 200 km gefahren, davon 50 km Stadt / 100 km Landstr / 50 km Autobahn. Der Verbrauch lag bei 11.8 L /100 km lt. FSI. Die Strecke war einfach zu kurz, um daraus Rückschlüsse auf das wirkliche Einsparpotential zu machen.
Ich denke, dass die SSA in der Stadt deutliche Ersparnis bringen wird, wenn man viele Ampelstops hat oder im Stau steht. Das konnte ich aber auf der kurzen Strecke nicht wirklich überprüfen.

Unten rum konnte ich keine spürbare Verbesserung bei der Beschleunigung feststellen. Gefühlt verlief sie "sanfter", weil ohne spürbare Schaltausetzer. Spübar war für mich wirklich nur der völlig unauffällige Schaltverlauf, so dass ich häufig staunte, dass bereits der 6 od. 7 Gang gefahren wurde, ohne dass es auch nur einmal einen "Versatz" gab.

Eigentlich sollte er ja laut Papier 1,7 Liter weniger brauchen.
Wenn beide Werte gleichermaßen geschönt sind, dann müßten sie gegeneinander ja durchaus wieder vergleichbar sein ;-) , und kanpp 2 Liter sollten im FIS sofort spürbar sein.

Und 11,8 Liter ist eigentlich nicht wirklich wenig, das ist mit dem alten durchaus ein Wert, den ich selbst mit etwas flotter Fahrweise auch mit dem alten hinbekomme.
Ich weiß nicht, wie Du ihn auf der Probefahrt gefahren hast, aber wenn Du mit demselben Fahrstil mit Deinem alten fährst, bist Du da erheblich andere Werte gewohnt?

Nicht daß sich mit der Zeit rausstellt, daß die traumhafte Ernsparnis von 1,7 Litern mit dem neuen Modell mal wieder nur Augenwischerei ist oder nur erreichbar, wenn man ausschließlich in der Stadt zwischen Ampeln mit der Start-Stop-Automatik unterwegs ist...

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Zitat:

Original geschrieben von Leeson


Aber ist der Verbrauch wirklich so wichtig bei nem Auto jenseits der 80k? Ob das Ding nun für 100,--€ mehr oder weniger Sprit braucht ist mir weniger wichtig.

Hmm, der Verbrauch muss einen ja nicht unbedingt des Geldes wegen interessieren. Ich finde, heutzutage ist es sowohl des reichen Bonzen wie auch des armen Schluckers Pflicht, die Umwelt zu schonen, soweit es mit vernünftigen Massnahmen möglich ist. Das heisst nicht, dass man auf PS, Prestige oder sonstwas verzichten muss, wenn man es denn haben will, bzw. braucht!!!

In unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft steuert der Käufer die Entwicklung durch seine Entscheidung mit, trägt also entsprechend eine Mitverantwortung für die gesamte Entwicklung. Konkret heisst das doch, dass der Verbrauch nicht des Geldes Wegen eine Rolle spielt, sondern vor allem aus politischen und ökonomischen Gründen:

Ihr liefert den Grünen und Pseudo-Grünen durch absichtliches Nichtbeachten ökologischer Faktoren unnötig willkommenes Futter für ihr meines Erachtens recht streitbares Programm. Die Folge sind weitere unnötige gesetzliche Beschränkungen, womöglich gar Produktionsverbot für eure Lieblingsfahrzeuge - im Moment gesteuert durch EU-Emissionsklassen-Beschränkung für Neuzulassungen; in der Schweiz sind bereits seit längerem generelles Verbot von SUVs und grösseren Fahrzeugen in Vorbereitung.... Es ist auch EUERE Pflicht, diese unsägliche Entwicklung aufzuhalten und in die rechten Bahnen zu lenken.

Kurzum: Ich liebäugle schon seit seiner Einführung mit einem Q7, aber erst jetzt, wo Verbrauchswerte um die 10Lt für 300+PS-Fahrzeuge erreicht wurden (siehe Spritmonitor), kommt er für mich überhaupt in Frage, da ich voll überzeugt bin, dass ein Auto, wie stark auch immer es sei, mit höchstens 10 Lt Verbrauch gefahren werden können muss. (Ob bei sportlicher Fahrweise mehr verbraucht wird, steht auf einem anderen Blatt, Hauptsache, die Möglichkeit besteht, und damit ein Argument gegen das Image von "spritsaufenden Boldien".)

Ich bin übrigens weder ein Grüner noch ein Moralapostel, kann aber die Kurzsichtigkeit einiger Leute nicht verstehen, die sich selbst in die Sch....e reiten und danach lauthals über die "schlechte Welt von heute" beklagen

Tatsächlich hat sich der Spritverbrauch jetzt nach 5100km (50% schnelle Autobahn, Rest Landstrasse, wenig Stadt) bei 9,9Ltr (FIS Anzeige 2) über alles eingependelt. Ob damit ein Grüner leben kann oder will, ist mir persönlich Shice egal. 
Und sicherlich wird irgendwann alles einmal verboten werden, ob nun aus Sozialneid (Kernkompetenz der Deutschen) oder von den sogenannten Gutmenschen aus Pseudo"Umweltschutzgründen", ist eigentlich schon egal. Eine Diskussion über Doppelmoral von sogenannten Politikern (egal welcher Farbe) führt zu weit, würde Beleidigungsklagen nach sich ziehen und keinen Deut ändern.
Fahre in Freiheit oder Ruhe in Frieden🙂

CU

Zitat:

Original geschrieben von Leeson


Tatsächlich hat sich der Spritverbrauch jetzt nach 5100km (50% schnelle Autobahn, Rest Landstrasse, wenig Stadt) bei 9,9Ltr (FIS Anzeige 2) über alles eingependelt. Ob damit ein Grüner leben kann oder will, ist mir persönlich Shice egal. 
Und sicherlich wird irgendwann alles einmal verboten werden, ob nun aus Sozialneid (Kernkompetenz der Deutschen) oder von den sogenannten Gutmenschen aus Pseudo"Umweltschutzgründen", ist eigentlich schon egal. Eine Diskussion über Doppelmoral von sogenannten Politikern (egal welcher Farbe) führt zu weit, würde Beleidigungsklagen nach sich ziehen und keinen Deut ändern.
Fahre in Freiheit oder Ruhe in Frieden🙂

CU

100% agree!

Bei unserer Schoko-Kuh ist es genauso! 5500 km in ähnlichem Mix bei 9,8 l/100km. Immerhin eine Verbesserung um mehr als 3 Liter im Vergleich zur alten Kuh. Das sollte allen Grünen als Zugabe genügen 🙂

MfG subbort

Zitat:

Original geschrieben von nix4free



Hmm, der Verbrauch muss einen ja nicht unbedingt des Geldes wegen interessieren. Ich finde, heutzutage ist es sowohl des reichen Bonzen wie auch des armen Schluckers Pflicht, die Umwelt zu schonen, soweit es mit vernünftigen Massnahmen möglich ist. Das heisst nicht, dass man auf PS, Prestige oder sonstwas verzichten muss, wenn man es denn haben will, bzw. braucht!!!
In unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft steuert der Käufer die Entwicklung durch seine Entscheidung mit, trägt also entsprechend eine Mitverantwortung für die gesamte Entwicklung. Konkret heisst das doch, dass der Verbrauch nicht des Geldes Wegen eine Rolle spielt, sondern vor allem aus politischen und ökonomischen Gründen:

Ihr liefert den Grünen und Pseudo-Grünen durch absichtliches Nichtbeachten ökologischer Faktoren unnötig willkommenes Futter für ihr meines Erachtens recht streitbares Programm. Die Folge sind weitere unnötige gesetzliche Beschränkungen, womöglich gar Produktionsverbot für eure Lieblingsfahrzeuge - im Moment gesteuert durch EU-Emissionsklassen-Beschränkung für Neuzulassungen; in der Schweiz sind bereits seit längerem generelles Verbot von SUVs und grösseren Fahrzeugen in Vorbereitung.... Es ist auch EUERE Pflicht, diese unsägliche Entwicklung aufzuhalten und in die rechten Bahnen zu lenken.

Kurzum: Ich liebäugle schon seit seiner Einführung mit einem Q7, aber erst jetzt, wo Verbrauchswerte um die 10Lt für 300+PS-Fahrzeuge erreicht wurden (siehe Spritmonitor), kommt er für mich überhaupt in Frage, da ich voll überzeugt bin, dass ein Auto, wie stark auch immer es sei, mit höchstens 10 Lt Verbrauch gefahren werden können muss. (Ob bei sportlicher Fahrweise mehr verbraucht wird, steht auf einem anderen Blatt, Hauptsache, die Möglichkeit besteht, und damit ein Argument gegen das Image von "spritsaufenden Boldien".)

Ich bin übrigens weder ein Grüner noch ein Moralapostel, kann aber die Kurzsichtigkeit einiger Leute nicht verstehen, die sich selbst in die Sch....e reiten und danach lauthals über die "schlechte Welt von heute" beklagen

genau meine Meinung. Erzähl das aber mal den Leuten im MT Land Rover Forum, da beißt man ständig auf taube Ohren mit unserer Meinung.

Hallo,
Habe mein Kälbchen seit dem 20.10.2010. Vom Verbrauch her muss ich sagen, dass ich letzte Woche 85 km mit Tempomat konstant bei 120 km/h gefahren bin und laut FIS hatte ich einen Verbauch von 8,9 Litern.
Start/Stop läst sich auch über den Druck auf der Bremse ausschalten - nur leicht bremsen, wenn er steht und er geht nicht aus.

Gruß
Ralf

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