2006 V8-Motoren+ neue Regeln

Neue Regeln

Was haltet ihr von den neuen Regeln die 2005 kommen sollen?

Einen Reifensatz für Quali+Rennen
Einen Motor für 2 Rennen
Wenn Reifenwechsel dann kein tanken
usw.......

Möchte mal eure Meinungen hören.

28 Antworten

Ich finde auch dass das die absolut falschen Maßnahmen sind!

Die Formel 1 Abrüsten finde ich schwachsinnig.

Die Autos werden schneller, das ist klar, aber sie werden doch auch sicherer! Meiner Meinung nach ist der Fahrer im Auto am wenigsten gefährdet im Vergleich zu den Streckenposten etc.

Es ist doch gerade das Faszinierende wenn man diese High Tech Maschinen ansehen darf. Diese Fahrzeuge, die knapp unter der 1000PS Marke sind.

Die FIA macht jetzt die jahrelange und vorallem teure Arbeit der Aerodynamiker und Motorenbauer auf einen Schlag kaputt.

Wie sollen sich die neue Teams so etwas leisten, von Grund auf einen neuartigen Motor aufzubauen.

Ich finde es lachhaft!

Bald fahren nur noch 3-4 Teams, weil da der Geldbeutel stimmt und alles andere wird "weggeregelt".

was ist an 2.4L V8 Motoren so neu ? Das sind
Motoren wie sie heute benutzt werden, lediglich um 2 Zylinder beraubt.
Zu hohe Geschwindigkeit erschwert Überholmanöver erheblich, da:
- Die Kurse für die Fahrer immer "enger" erscheinen
- Geschwindigkeit oft in Abtrieb umgesetzt wird. Und Abtrieb heißt mehr Flügel. Mehr Flügel bedeutet mehr dirty air.
Von daher ist ne PS-Reduktion durchaus sinnvoll. Umgekehrt kann man die Strecken wohl kaum alle breiter bauen ...

Allerdings hätte man die komplette Unterbodenaerodynamik verbieten müssen. Denn genau diese ist für die dirty air direkt hinter dem Vordermann verantwortlich, was das Ansaugen verhindert. Ob das Angeben des Diffusors reicht, wage ich zu bezweifeln !!!

Was mich noch interessieren würde: In Anlehnung an den V10-Tread: Warum geht man nicht auf 2,4L V6-Maschinen ? Die wären noch billiger und hätten etwas mehr Drehmoment ?

[war natürlich "anheben" gemeint]

hallo sego,

sag mal nimmst du etwas ein, während du deine meinungen abgibst? im ersten absatz erklärst du alles richtig und völlig logisch.
dann wird dir alles immer unklarer, und mit dem diffusor angeben (machen eigentlich nur
ferrari 360-er modena fahrer), hilft sicher nicht, man muß ihn schon anheben.
und warum 6 zylinder, den mußt du komplett neu entwickeln....kostet ein vermögen und hat noch weniger leistung und drehzahl.
so wie du ja schon richtig gesagt hast, 2 zylinder wegschneiden, neues motorgehäuse, neue kurbelwellenkröpfung, zündanlage anpassen und los geht´s. aber ich find´s auch komisch das jeder hausmeister schon mehr hubraum unterm arsch hat wie ein f1-fahrer, gruß t-reg

Ich bin wie gesagt auch 100 % überzeugt,das die findigen Ingeneure es schaffen,aus dem 2,4 Liter V8 auch irgendwann mal 1000 PS zu kitzeln,dauert viel. ein paar Tage,aber dann.

Dann werden die Autos vermutlich noch schneller sein wie jetzt,weil der V8 ne andere gewichtsverteilung bringt.

ABER Alles was Ferrari nicht will,wird auch nicht passieren,warum auch immer haben die ne Macht bei der FIA,irgendwie.

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Zitat:

Original geschrieben von Jan 72


Ich bin wie gesagt auch 100 % überzeugt,das die findigen Ingeneure es schaffen,aus dem 2,4 Liter V8 auch irgendwann mal 1000 PS zu kitzeln,dauert viel. ein paar Tage,aber dann.

Dann werden die Autos vermutlich noch schneller sein wie jetzt,weil der V8 ne andere gewichtsverteilung bringt.

ABER Alles was Ferrari nicht will,wird auch nicht passieren,warum auch immer haben die ne Macht bei der FIA,irgendwie.

1000 PS aus 2,4 Litern sind nicht unmöglich und mit einem Zweitakter eigentlich schon seit Anfang der 80er Jahre realisierbar. Damals lagen die Literleistungen der 500er schon bei ca. 400 PS und das macht dann 960 PS bei 2,4 Litern Hubraum. Klar skaliert das nicht einfach linear, aber mit ein wenig Gehirnschmalz bekommen das die Ingenieure auf Anhieb hin.

Mit dem Viertakter sehe ich da größere Probleme dieses Niveau zu erreichen. Die Spitze stellen bis dato die F1-Zehnzylinder dar, die etwa 320 PS Literleistung erreichen (ein extrem respektabler Wert, wenn man bedenkt, welche Luftmengen pro Sekunde zum Erreichen dieser Leistung angesaugt werden müssen). Ich bezweifle, daß dieses Niveau ohne "Zwangsbeatmung" weiter gesteigert werden kann.

Lassen wir uns überraschen😉

Gruß,

Chris

1000 ps sind in den nächsten 10 jahren aus 2400ccm nicht realisierbar, bei den v10-motoren haben die hersteller pro jahr in etwa 20-25 ps gefunden, das heißt zur zeit werden die v8 der topteams (honda) mit ca. 750-770 ps beginnen.
da aber leistungssteigerung nur durch drehzahlerhöhung möglich wird, sind nicht jedes jahr 20 mehr-ps zu erwarten, da die kritische kolbengeschwindigkeit jetzt schon erreicht ist.

Zitat:

da aber leistungssteigerung nur durch drehzahlerhöhung möglich wird, sind nicht jedes jahr 20 mehr-ps zu erwarten, da die kritische kolbengeschwindigkeit jetzt schon erreicht ist.

__________________
Realist

Mit genügend Geld lässt sich das nahezu beliebig schnell erreichen...

...auch wenn genau das gegenteil bezweckt werden sollte.

Philipp
auch Realist

Zitat:

Original geschrieben von poochie


Mit genügend Geld lässt sich das nahezu beliebig schnell erreichen...

...auch wenn genau das gegenteil bezweckt werden sollte.

Philipp
auch Realist

Hi beisammen,

also genau da ist der Punkt, weshalb am Reglement gedreht wird! Es soll ja eben Geld gespart werden. Die kritische Kolbengeschwindigkeit ist eine Frage des Hubs UND der Drehzahl, that's it. Problematisch wird es, wenn der Hub zu Gunsten der Drehzahl immer weiter reduziert wird. Darunter leidet die Fahrbarkeit und der Drehmomentverlauf wird immer ungünstiger, was nun so auch nicht gewünscht ist.

Ein einfacher Ausweg ist die Begrenzung der Drehzahl. Dann hat man alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

a) Die Haltbarkeit ist gegeben.
b) Aus a) folgt automatisch daß die Kosten eingedämmt werden.

Der einzige wirkliche Nachteil an der Sache ist, daß es keine Fortentwicklung mehr geben wird. Aber allen Ernstes: Ist es wirklich nötig unter dem Blickwinkel der knapper werdenden Ressourcen tausende von Litern hochwertigsten Otto-Kraftstoffs auf Prüfständen zu verfeuern? Das, was im Renngeschehen "verblasen" wird ist nur ein Bruchteil dessen, was bei Tests draufgeht. Ich persönlich halte das nicht mehr für zeitgemäß. Aber vermutlich stehe ich da ziemlich einsam da, mit meiner Meinung;-)

Gruß,

Chris

in der fia sitzen nur geldgeile hirnkranke alte penner rum. f1 mit 2,4 liter son witz ich will rennsport sehen topspeed und keine kleinen motörchen rumheulen hörn. für mich ist dad der untergang der f1 . mir ist es egal ich sehe mit den mist dann nicht mehr an , von mir aus sollen die da mit 600ccm fiat panda motoren rum eiern.

Zitat:

Original geschrieben von gedi


in der fia sitzen nur geldgeile hirnkranke alte penner rum. f1 mit 2,4 liter son witz ich will rennsport sehen topspeed und keine kleinen motörchen rumheulen hörn. für mich ist dad der untergang der f1 . mir ist es egal ich sehe mit den mist dann nicht mehr an , von mir aus sollen die da mit 600ccm fiat panda motoren rum eiern.

Ganz so krass wird es nicht kommen. Der Schritt zurück auf Achtzylinder mit 2,4 Litern macht in gewisser Hinsicht schon Sinn. Die Leistungsauswüchse der Zehnzylinder heutiger Machart ist auch nur noch mit konsequenter Ausnutzung der Aerodynamik einigermaßen sicher auf die Straße zu bringen. Wenn man sich überlegt, daß von letzter auf diese Saison die Rundenzeiten teils um 4 (!) Sekunden gesunken sind, dann wird einem auch klar, daß irgendwann der Platz im Falle eines Falles ausgehen wird. Willst Du allen Ernstes wieder Tote sehen?

Ich gebe Dir aber Recht. Mit anderen Modifikationen des Reglements hätte man sicher auch eine "Verbesserung der Sicherheitslage" erreichen können. Nur stellt sich dann die Frage, ob die 900 PS die nun diese Saison anstanden noch wirklich Sinn machen...

Nachdenklicher Gruß,

Chris

V8-Motoren

Salve,

warum sollten die Leistungsauswüchse zu groß sein?
Ist das denn nicht das was den Reiz ausmacht?

Was war den in der Turbo-Ära, als die Wagen über 1000 ps hatten? Das war ein Sicherheitsrisiko, weils noch keine so Stabilen Cockpits gab.

Sollte die Formel 1 wirklich zu schnell sein, dann sollte man das über Einheitsreifen und fest vorgegebenen Gummimischungen beheben, und nicht über "Motorkastration"

Greetx aus Hof

Re: V8-Motoren

Zitat:

Original geschrieben von Joerg406v6


Salve,

warum sollten die Leistungsauswüchse zu groß sein?
Ist das denn nicht das was den Reiz ausmacht?

Was war den in der Turbo-Ära, als die Wagen über 1000 ps hatten? Das war ein Sicherheitsrisiko, weils noch keine so Stabilen Cockpits gab.

Sollte die Formel 1 wirklich zu schnell sein, dann sollte man das über Einheitsreifen und fest vorgegebenen Gummimischungen beheben, und nicht über "Motorkastration"

Greetx aus Hof

Die Leistungen zur Turbo-Zeit waren nur als brachial zu bezeichnen. Übrigens war damals auch nichts mit Reifenwechseln erlaubt. Im Prinzip so ähnlich wie das nächste Saison wieder sein soll. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.

Das Problem ist aber, daß auch mit Einheitsreifen und einem Reifenwechselverbot KEINE zusätzlichen Überholmanöver zu verzeichnen sein werden. Auch die partielle Beschneidung des Abtriebs aus dem Unterboden und Diffusor wird die Sache nicht wieder dahin bringen, wo es in den späten 70gern mal war. Wir wollen Kämpfe auf der Strecke sehen und keine Taktikspielchen in der Box. Ob dann mit ca. 700 oder mit 950 PS ist vollkommen egal.

Gruß,

Chris

null Grip aber extrem viel PS

Genau, da stimme ich euch zu! Die Formel 1 war doch dieses Jahr absolut langweilig. Ich will wieder qualmende Reifen, Drifts und Rad-an-Rad-Duelle sehen - eben genau so wie in den 70er Jahren oder in der MotoGP. Die einzigen Autos die heuer drifteten waren die Minardis - die Autos der Topteams fuhren hingegen wie auf Schienen <-- langweilig! 😉
Aber andererseits finde ich es schade, dass die Motoren kastriert werden. Ich wäre wirklich wieder für Autos, ohne den gesamten elektronischen Schnickschnack und wieder für die Einführung der H-Schaltung. Zusammen mit kaum Abtrieb und Reifengrip, dem Fehlen einer Servolenkung und einem Motor, der nach einem sensiblen Gasfuß verlangt, könnten diese Maßnahmen die Show erheblich verbessern und den Fahrer endlich mal wieder in den Mittelpunkt rücken.
Achja, und das Budget soll in einer Saison einen gewissen Betrag nicht übersteigen.

Moin.

Die ganze Sache mit dem einbremsen der Fahrzeuge wird irgendwie von der Falschen Seite aufgezogen.

Das Problem ist, dass die Serie zwar an und für sich sehr spektakulär ist, aber die rennen einfach sehr langweilig sind.

Wo kann man Abhilfe schaffen? Die Überholmanöver will doch jeder sehen. Was braucht man dazu? relativ gleichwertige Autos, die wenig Aero-Abtrieb haben. Warum? Weil bei der Entwicklung ja mittlerweile (~5-10 Jahre) darauf geachtet wird, dass der Wagen möglichst viele Verwirblungen in der Luft hinterlässt. Darum kann der Folgende nicht genügend Abtrieb erzeugen um in der nächsten Kurve mithalten zu können.
Dazu kommt, dass bei haarscharfen Manövern, mit zwei Wagen die kleinste Berührung schon zu Defekten führen können, die einen ausfall bedeuten.
Was ist zu tun?

-Wegmit der Aerodynamik.
a) Klar ist die F1 ohne Spoiler nicht die F1, aber wenn man diese Kunstwerke an Front und Heck der Wagen sieht, kommt man schon ins Grübeln. Tuts nicht auch einfach ein großes Brett jeweils vorne und hinten? Von der FIA vorgegeben (Fläche, Form, Gewicht, Steifigkeit, Material). Genug Werbefläche ist drauf, der Laie erkennt eh kaum einen großen Unterschied und Abtrieb erzeugts auch. befestigt werden kann er wie auch immer. Die Position ist aber festgeschrieben.
b) Flaps, Batmans, Winglets, usw. Tolle Sache aber - das braucht man nicht. weg damit. Außer den Spoilern darf kein Fahrzeugteil oder -anbau Abtrieb erzeugen. <-- da steht ein Punkt.
c) Der Diffusor muss Weg. Er sorgt für viele Verwirblungen und für viel Abtrieb. aber es sieht ihn keiner. Also ein grader Unterboden.
d) Maße des Fahrzeugs. Als '96 die Kopfpolster am Cockpitrand eingeführt wurden, kam A. Newey (damals bei Williams) auf die Idee, anstatt der geforderten Maße des Polsters einfach Finnen draufzukleben, die die Maße erfüllen. Dieses 'Karosserieteil' sorgte dafür, dass der Schutz kleiner war, als gefordert, aber trotzdem regelkonform. Also: Alle geforderten Mindestmaße am Fahrzeug müssen efüllt werden - und zwar mit "massiven" Teilen (Interpretationsfreier Wortlaut fällt mir grade nicht ein)
e) Leitbleche --> siehe Flaps

- Fahrwerk
a) 2 Meter breit soll es sein. Die Formel 3000 Autos sehen dann ja schon imposanter aus, als die F1. 2 Meter plus Slicks (damit die Autos trotzdem schnell sind und keine dämlichen Verwirblungen einen Zweikampf verhindern.) Wechseln kann man die (hoffentlich) Einheitsreifen so oft, man will. Für die Quali ein Satz spezieller Trainingsreifen.
Das führt auch zu spektakulären Boxenstopps, die immer vergleichbar sind (ich erinnerer mich an einene 4,5 Sekunden Stop von Patrese oder Piquet im benetton. Das war 92 der 93) Sehr imposantes Gewusel ums Auto. Sprit - dazu später.
b) Die Aufhängung aus stabilem Material, damit eine kleine Berührung nicht gleich zum Ausfall führt.

-Motoren
a) Man nehme den V10 mit 3 Litern Hubraum (an diese Zahlen haben sich die Fans gewöhnt) und schreibe vor, welche Materialien benutz werden dürfen (meinetwegen 25 % Stahl, 70 % Aluminium und 5% Titan), wie das ist egal.
Vorgeschrieben sind Vier Ventile pro Zylinder und eine Nockenwellen für die Ventilsteuerung. Keine Benzindirekteinspritzung. Sagte ich bereits, dass Ottomotoren weiterhin vorgeschrieben bleiben sollten?
Dazu sollen sie zwei komplette Rennwochenenden halten (stabil verplombt) und ansonsten gibts keine großeartigen weiteren Beschänkungen, außer Sprit und Elektronik.
b) Die Motoren dürfen wähend des Rennens nicht nachgetankt werden (Wer Reifen wechseln will, soll das tun, wer nicht, fährt einfach durch [Alesi '91 in Spa]). Das reguliert bei einem vorgeschriebenen maximalen Tankinhalt über den Verbrauch die Motorleistung und auch die Drehzahl. Durch einen maximalen Spritverbrauch ist man in der Leistungsentfaltung festgelegt.
c) Es gibt einen einheitliche Motorsteuerung, die von der FIA verplombt ausgegeben wird. Integriert ist ein Datenlogger für die Motorsteuerung über den kompletten Renn- und Testbetrieb, zugänglich für die FIA.
d) Eine Lichtmaschine und ein Anlasser müssen auch rein. Später bei Elektronik mehr dazu.
e) Der Sprit darf ruhig 100 Oktan haben. die Zusammensetzung von Treib- und Schmierstoffen ist festgeschrieben und wird kontrolliert. Jeder Ölkonzern darf das Zeug in Lizenz herstellen und seinen Namen draufschreiben.

Elektronik
a) Sensoren sollten in ihrer Anzahl beschränkt bleiben. Vorgeschrieben und für das Fernsehen live zugänglich müssen sein: Drehzahl, Gang, Tempo, Quer- und Längsbeschleunigung. Zu diesen 5 Sensoren dürfen von den Teams insgesamt 15 weitere Sensoren mit funktion nach Wahl belegt werden. Diese zeichnen ihre Daten auf und senden nichts. Telemetrie bleibt Tabu (Wo waren die tollkühnen Männer in ihren rasenden, klappernden Kisten?). Bordfunk nicht, aber der muss dem fernsehen bereitgestellt werden - live natürlich.
b) Firlefanz, wie Differentialsteuerungen, Traktionskontrollen oder gar ABS bleiben verboten. Auch das automatische Auskuppeln oder Gasgeben bei Unterschreitung von Drehzahlen bleibt verboten. Wer das Ding abwürgt, hat erst einmal Pech - Und startet den Motor per Anlasser neu (ich sagte doch, dass da noch was kommt). Die "FIA Elektroniken" können das nicht und sie sind die einzigen Elektoniken an Bord des Fahrzeugs. <-- Auch hier ein Punkt.
c) Multifunktionslenkräder können gebaut werden. Allerdings enthalten sie eine Einheitselektronik. Die Anordung der Knöpfe und Stellhebel, sowie Displayfarbe dürfen frei gewählt werden, um den Fahrzeugen einen Team-Style zu gewähren (Ein Ferarri mit dem gleichen Lenkrad, wie allen anderen - das wäre zu viel für die Fans...).

Getriebe
a) Oft vergesen und doch wichtig. Die Getriebesteuerung erfolgt mechanisch sequentiell. Die Wippe hinter dem Lenkrad geht in ordnung, ist sicherer. Materialien und deren Anteile, wie beim Motor. Eine Kupplung, 7 Gänge plus Rückwärtsgang.

Neues
a) Gewichte. Wer gewinnt oder Punkte macht, bekommt fürs nächste Rennen Gewichte ins Auto gepackt. FIA Gewichte aus Blei in vorgegebener Form. (Zwischen Fahrer und Tank muss etwas Platz dafür sein.) Hat bis '96 in der DTM ganz gut funktioniert und täte der F1 auch mal ganz gut.
b) Generelle Material-Beschränkungen. Wolfram wird verboten. Wer sein Auto leichter baut, als das Reglement vorschreibt, packt keine Gewichte nach unten. Die "Befestigung der Holzbodenplatte", die bisher aus Wolfram bestand, wird weggelassen.
Die FIA entscheidet, was Gewicht ist, und was Bauteil (Die Bodenplatte bleibt aus Kohlefaser) Erforderliches Gewicht kommt schön weit nach oben, damit man leiber ein stabileres Monocoque baut, als von der FIA Gewichte "aufs Dach" zu kriegen.
c) Die Boxengasse soll nicht mehr so klinisch rein sein. Jedes Rennen werden Boxengassentickets verlost. Und zwar von jedem Team.
Sämtliche Arbeiten am Auto müssen sichtbar durchgeführt werden. Geheimniskrämerei bleibt verboten. Wenn am Auto gearbeitet wird, muss man zuschauen können. Am Fernseher oder aus geringer Entfernung. Aktuelle Baupläne für Autos werden zwangsweise nach Saisonende offengelegt.
d) Da jedes Team ein eigenes Auto bauen muss fällt das Geschäft mit den Vorjahresautos in der F1 flach. Wenn aber die Baupläne ähnlich einem Lizensierungsmodell verkauft werden können, kann z. B. Minardi den Vorjahres Ferarri fahren, hat ihn aber selbst hergestellt.
e) Kameras. Jedes Auto bekommt mehrere Kameras. Auf dem "Dach"nach vorne, rechts und links (Alternativ Weitwinkelkamera), Frontspoiler, Heckspoiler und auf den Fahrer gerichtet.
Macht 6 (oder 4) Kameras pro Auto. Also zwischen 80 und 120 Kameras (Ist heute auch nicht mehr das Riesenproblem - höchstens die vielen Frequenzen: ~100 Kanäle für Bild- und Tonmaterial + den Datenstrom für Tacho, usw. pro Auto + Bordfunk. So alles in allem max. 160 Funkkanäle bei 20 Autos)

Das müsste es gewesen sein. Ich hoffe, damit kann man diskutieren.
Das Problem an einer Umsetzung ist aber wie immer die Politik in der Organisation. Wenn es um den Sport (oder 'nur' um die Show) gehen würde, hätten wir das doch schon alles. Es bleibt bei Sturköpfen, die irgendwas zu ihren gunsten ändern wollen.

Viel Spaß,

qzl7gt6b

Edit: Sprit, Zuschauer, Vorjahresautos, Kameras

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