2005er 3.0 TDI / Softwareupdate Tim-Eckart-Umölung auf Lifeguard 8
Hallo,
nachdem die Forensuche an wirklichen Ergebnissen nur ältere Beiträge findet, hier aktuelle Fragen zum Thema "Umölung" auf ein neues Öl. Mein
Phaeton V6 TDI
Bj. 2005
MKB: BMK
GKB: GZU
hat aufgrund des bekannten "Zirpens" beim Gangwechsel 3./4. sowie einem Ruckeln bei bestimmten Lastzuständen mit 120.000km eine Getriebeölspülung nach der "Tim-Eckart-Methode" erhalten. Dabei wurde auf ein moderneres Fabrikat umgeölt. Das Zirpen ist weg, das Ruckeln auch, er schaltet wie einst im Mai. Nun wäre noch die Softwareanpassung durchzuführen.
Das jetzt eingefüllte Getriebeöl ist Lifeguard-Fluid 8 (VW Nr. G 060 162A), davor wurde bei diesem Wagen kein Getriebeölwechsel durchgeführt, der Softwarestand müsste somit dem der Auslieferung entsprechen.
Die hier im Forum bereits geposteten TPIs zum Thema Umölung stammen aus 2008 und beschreiben die damalige Umölung auf Lifeguard 6, die angegebenen Softwarestände beziehen sich ebenfalls auf diese inzwischen überholte Umölung.
Um angesichts des nun anstehenden Werkstattbesuchs beim Volkswagen Partner zwecks Softwareupdate und anschließender Adaptionsfahrt einem mglw. untermotivierten Servicetechniker genau sagen zu können, was er veranlassen soll, würde ich mich über die Beantwortung folgender Fragen freuen:
- Welcher Softwarestand wird für Lifeguard 8 im GZU Getriebe benötigt?
- Muss ein Update ggf. zusammen mit bzw. nach einem Update des Motorsteuergerätes durchgeführt werden?
- (falls ja: Wie lautet der Softwarestand für dieses Update?)
Falls jemand diese Fragen beantworten kann und mir zusätzlich noch einen Tipp bezüglich eines Volkswagen Service Partners geben kann, der im Raum Hannover / Braunschweig derartige Software-Updates schon erfolgreich durchgeführt hat, wäre das prima.
Vielen Dank
& freundliche Grüße
Baltus
Beste Antwort im Thema
Du bist dir sicher, dass du dein Getriebeöl selber wechseln willst ?
Den Link habe ich dir geschickt, und jetzt erkläre ich dir wieso du die Arbeiten lieber nicht selber durchführen solltest.
Die Öltemperatur sollte bei Durchführung der Arbeiten bei 30 Grad liegen.
Unten die 6er Inbusschraube an der Getriebeölwanne lösen und das Öl auslaufen lassen.
Und nein, an dieser Schraube füllt man kein Öl wieder auf !
Öffne die 17er Inbusschraube (Hier wird das Öl wieder aufgefüllt ( und anschließend nehme bitte die Ölwanne runter, Ölsieb ab, wobei du hier darauf achten musst dass die Dichtung an dem Stutzen des Siebes mit runter kommt, welche in den meisten Fällen Orange ist.
Jetzt sollten weitere 500ml bis 800 ml Öl raus laufen.
Nach dem Abtropfen, neuen Ölsieb und Ölwannendichtung Verwenden, Ölwanne wieder drauf, die Schrauben mit bei Verwendung einer Blattdichtung mit 30 Nm und bei Verwendung einer Gummiduchtunh mit ca 40 Nm anziehen.
Die kleine 6er Inbusschraube festziehen, durch das Loch, wo die 17er Inbusschraube reinkommt das Öl mit einer Pumpe bei einer maximalen Motortemperarur von 40 Grad einfüllen.
Dabei muss einer im Fahrzeug sitzen und alle Gänge inklusive Rückwärtsgang einmal durchschalten.
Wenn dies geschehen ist, Wählhebel auf D, Bremse betätigen und leicht Gas geben.
Dabei solange das Öl nachpumpem bis es bei einer maximalen Öltemperatur von 40 Grad leicht wieder aus dem Stutzen tröpfelt, 17er Inbusschraube festziehen.
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19 Antworten
Das Öl kannst du an der Ölwanne rauslassen und dort kannst du dies auch wieder mit einer Pumpe befüllen. Wagen sollte dabei glaube ich laufen..
Du bist dir sicher, dass du dein Getriebeöl selber wechseln willst ?
Den Link habe ich dir geschickt, und jetzt erkläre ich dir wieso du die Arbeiten lieber nicht selber durchführen solltest.
Die Öltemperatur sollte bei Durchführung der Arbeiten bei 30 Grad liegen.
Unten die 6er Inbusschraube an der Getriebeölwanne lösen und das Öl auslaufen lassen.
Und nein, an dieser Schraube füllt man kein Öl wieder auf !
Öffne die 17er Inbusschraube (Hier wird das Öl wieder aufgefüllt ( und anschließend nehme bitte die Ölwanne runter, Ölsieb ab, wobei du hier darauf achten musst dass die Dichtung an dem Stutzen des Siebes mit runter kommt, welche in den meisten Fällen Orange ist.
Jetzt sollten weitere 500ml bis 800 ml Öl raus laufen.
Nach dem Abtropfen, neuen Ölsieb und Ölwannendichtung Verwenden, Ölwanne wieder drauf, die Schrauben mit bei Verwendung einer Blattdichtung mit 30 Nm und bei Verwendung einer Gummiduchtunh mit ca 40 Nm anziehen.
Die kleine 6er Inbusschraube festziehen, durch das Loch, wo die 17er Inbusschraube reinkommt das Öl mit einer Pumpe bei einer maximalen Motortemperarur von 40 Grad einfüllen.
Dabei muss einer im Fahrzeug sitzen und alle Gänge inklusive Rückwärtsgang einmal durchschalten.
Wenn dies geschehen ist, Wählhebel auf D, Bremse betätigen und leicht Gas geben.
Dabei solange das Öl nachpumpem bis es bei einer maximalen Öltemperatur von 40 Grad leicht wieder aus dem Stutzen tröpfelt, 17er Inbusschraube festziehen.
Vielen Dank Zottel... Ich würde mich niemals selbst ran trauen. Hatte ja bereits erwähnt das ich ein Leie bin 🙂 Müssen nach dem Wechsel die Adaptionswerte zurückgesetzt werden und eine Adaptionsfahrt gemacht werden?
Die Adaption muss wohl nur nach einem Softwareupdate gemacht werden:
Zitat:
Nach der Updateprogrammierung ist eine Adaption des Getriebesteuergerätes wie nachfolgend beschrieben durchzuführen!
Adaption des Getriebesteuergerätes:
Durch die Updateprogrammierung werden alle Adaptionswerte der Schaltelemente im Getriebesteuergerät gelöscht. Eine anschließende Adaptionsfahrt verbessert die Schaltqualität des Getriebes. Ein optimales Ergebnis kann möglicherweise erst nach einiger Zeit festgestellt werden.
1. Fahren Sie das Getriebe mit geringer Motorleistung warm bis eine ATF-Temperatur >60°C erreicht ist (ATF-Temperatur darf nicht >100°C sein)
2. Bei stehendem Fahrzeug, Motor im Leerlauf, Bremse betätigt, schalten Sie von N nach D und halten diesen Zustand für ca. 3 Sekunden. Wiederholen Sie diesen Vorgang 5 mal. Anschließend die gleiche Vorgehensweise von N nach R.
3. Fahren Sie die 1-2 Schaltung mit ganz geringer Last (Pfenniggas) und anschließender Ausrollschaltung 2-1. Wiederholen Sie diesen Vorgang 5 mal.
4. Fahren Sie mit geringer Last (Motordrehmoment zwischen 80 Nm und 100 Nm, siehe 02 automatisches Getriebe, MWB 09, 1. Anzeigenwert) bis das Getriebe in den 6. Gang geschaltet hat (Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 80-100 km/h) und halten den Zustand für ca. 30-60 Sekunden. Lassen Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand ausrollen (zum Schluss mit ganz sanfter Bremsbetätigung). Wiederholen Sie diesen Vorgang 4 mal (es geht darum, die Hoch- und Rückschaltungen mit ganz wenig Last ausführen zu lassen).
Gruß,
tottesy
Viele sagen, man muss das Getriebe anlernen, muss man aber nicht wenn du es so auffüllt wie ich beschrieben habe.
Oder du gehst im Getriebesteuergerät unter " Anpassung " und gibst im Kanal 1 3x die"0" ( ohne Gänsefüßchen ) ein.