2-Takt-Öl im Diesel

Ich wollte mal fragen, mit welche Marke habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Haben alle Dosen einen kleinen Rüssel zum einfacheren Einfüllen? Welches Mischungsverhältnis bevorzugt hier?

Gruß,

Blago.

60 Antworten

nanu, wieso persönlich werden. Beim PÖL sag ich, wendet euch an Fachleute, die wissen bescheid. Lies mal genauer hin.

Ausserdem hab ich nichts gegen 2Takt Öl im Diesel, nur dieses Bangemachen, dieses wer das nicht tut ist blöd und hat keine Ahnung, das nervt. Das nervt vorallem die Leute, die danach mit diesen Weisheiten konfrontiert werden, weil es dann doch nicht so gut war. Ich hab ne konservative Meinung. Vertraue den Fachleuten. Du hast eine Meinung der heutigen Generation, alles was zusätzlich ist muss besser sein. Darum der Vergleich, ihr unterscheidet ob ihr im 5m tiefen Wasser schwimmt oder im 3m tiefen Wasser. Dafür bin ich zu sehr Ingenieur. Und ich erkläre niemanden für dumm. Aber ihr scheint es nötig zu haben.

Oder kurz, mir gehen die Leute auf den Sack die täglich meine Leute von der Arbeit abhalten, weil sie irgendwo im Forum gelesen haben wie die ihre Arbeit zu tun haben. Und wenn es dann daneben geht, ist der Arme dran schuld. Ich gebe zu in England passiert das mehr als hier in Deutschland. Aber sie sind dicht hinterher.

Das liest sich aber irgendwie anders 😉

Da fragt jemand welches Öl er nehmen soll und die weitere Entwicklung des Threads kann ja jeder nachlesen ... 🙄

Aber klar, du hast als Ingenieur nichts gegen 2T-Öl im Diesel. Aha. 😁

Gruß Meik

Zwar bisschen OT..........

Zitat:

Oder kurz, mir gehen die Leute auf den Sack die täglich meine Leute von der Arbeit abhalten, weil sie irgendwo im Forum gelesen haben wie die ihre Arbeit zu tun haben. Und wenn es dann daneben geht, ist der Arme dran schuld. Ich gebe zu in England passiert das mehr als hier in Deutschland. Aber sie sind dicht hinterher.

Das kann ich wirklich nachvollziehen, mir gehts manchmal wirklich auch nicht anders........... Vor allem wenn ich an so "Spezialisten" denke der mich selbst in meinem jetzigen Urlaub nervt, aber das ist eine andere Geschichte die hier sicher irgendwann auftaucht unter "wie blöd können Menschen wirklich sein".......

MFG

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Das liest sich aber irgendwie anders 😉

Aber klar, du hast als Ingenieur nichts gegen 2T-Öl im Diesel. Aha. 😁

Gruß Meik

Klar, wenn dann etwas kaputt geht, verdiene ich Geld damit. Rein technisch/rechtlich fass ich mir allerdings an den Kopf.

Und dann denke ich an den Kunden der mit seinem W123 und 600000km kommt und sagt, komisch das 0W40 von Firma soundso ist das beste. Mein Motor kann nur kaputt gegangen sein, weil ihr das Öl falsch reingekippt habt. Dann stehste da und argumentierst gegen Forenhalbwissen. Ich sag mal, wer hier so schwerwiegende Behauptungen und Thesen aufstellt, der sollte auch dafür die Verantwortung tragen was beim "Gläubigen" ankommt. Denn die Leute an der Basis sind diejenigen die dies sonst verantworten müssen oder gegebenfalls einen Kunden verlieren, weil die Fachleute keine Ahnung haben (laut Forum). Und das ist hart. Es ist nun mal so, jede Werkstatt ist nur so gut wie das Vertrauen was man in sie haben kann. Wenn der Kunde mit Zweifel an der Fähigkeit der Fachleute sein Fahrzeug abgibt, dann wird der Kunde selten mit dem Ergebnis zufrieden sein.

Ähnliche Themen

Das Argument kann ich auch sehr gut nachvollziehen.

Wobei es auf der anderen Seite -meine ich- normal ist, dass die eigenen Kunden in unterschiedlichen Branchen irgendwo irgendwelche wahren/falschen Infos aufschnappen, und daraus halbrichtige Schlüsse ziehen, diese aber mit voller Überzeugung 😉

Da muss der Betrieb sich auch mal ein paar Gedanken machen, wie er auf die individ. Kundenmotive eingeht, Kunden bindet und Vertrauen erhält. Und wenn ein Kunde in Foren liest, kann ich ja vielleicht mal nachfragen, und ihm dann gute andere Info-Quellen anbieten, so dass er sich nicht auf Halbwarhheiten stützen muss.

Gerade Betriebe in der KFZ-Branche zeichnen sich ja nachgerade dadurch aus, dass den Kunden häufig wenig adressatengerechte Erklärungen angeboten werden.

statt dessen bekommt der technikinteressierte Laie dann die Antwort "Man sollte nicht alles glauben was im Forum steht", und das wars! So baut man nicht an der Kundenbindung und geht 0,0 auf die Kundemotive ein. Serviceleistung heisst halt nicht nur Fachleistung, sondern sich auch ein wenig auf den Menschen und dessen Bedarf einstellen.

Es ist ja nicht so, dass das schwierig wäre. Einige einfache Argumentationen würden da mit Sicherheit reichen, a la:
- Was interessiert Sie?
- Möchten Sie, dass ich IHnen das mal am Fzg. zeige/erkläre?
- ....

und schon sind die Kunden mehr als glücklich, und das Vertrauen in den Betrieb ist höher als das in die Foren.
Man muss nur mal ein bischen was dafür tun!!

Und das heißt m.e. auch, sich zu den immer wiederkehrenden Standard-Themen dann auch mal ein paar allgemein verständliche Argumentationen für die techn. komplexen Sachverhalte überlegen.

Aber das ist i.d.R. Verkäufer Know-how, und da merkt man leider oft schmerzlich, dass die Verkäufer nicht von den Technikern lernen, und die Techniker nicht kundengerecht erläutern gelernt haben (Nutzenargumentation usw.).

ich habe beruflich häufiger mal mit der KFZ-Branche zu tun, und das Fehlen einfacher, überzeugender Argumentationen (die es aber durchaus gibt) fällt mir leider bei sehr sehr vielen Service-/Technik-Mitarbeitern in den Betrieben auf. Und nachden diesbezüglichen Interessen und Motiven des Kunden fragt erst gar keiner... Das lernt der Verkäufer als erstes, den Kunden zu fragen: Worauf kommt es Ihnen denn an / was ist Ihnen wichtig.

Dieser Kompetenzbereich wird ja z.B. den Serviceberatern in deren Ausbildung auch umfangreich vermittelt. wobei ich praktisch in diesem Bereich auch erlebe, dass die Servicemitarbeiter hier durchaus Übung benötigen, bis sie die o.g. Punkte hinbekommen - da man lernen muss, aus einer anderen Perspektive auf den Kunden und sein Fzg. zu schauen.

Dazu sollte ich vielleicht ergänzen, dass ich hohen Respekt vor Serviceberatern in KFZ-Betrieben und deren stressigen Job und der "Sandwich-Position" habe! 😉

eine Oldtimer und Spezialistenschmiede wie wir, kann das vielleicht zeitlich machen. Nur, diesem "Spezialwissen" entgegenzutreten ist beinahe unmöglich, weil man eben so etwas hört wie "der sowiesosowieso" ist Entwicklungsleiter Öl eines Unternehmens mit Stern und Professor an einer Universität und Gott weiss was für einen Schmarren um gerade dieses wahre/falschverstandene Argument durchzusetzen. Und als Idiot will man natürlich auch nicht stehengelassen werden. Denn wenn man diesen zitierten Hergott nicht akzeptiert, wird überall herumerzählt die Werkstatt hat keine Ahnung. Eine völlig aussichtslose Situation. Mit Zeigen ist da nichts getan. Und wenn ich dann meinen Spezialisten etwas von diesem Forum erzähle und ich die Gegenfrage bekomme, "wo steht das?" und ich sage "im Forum", das sich immer wieder selbst zitiert, dann mach ich mich sogar gegenüber meiner Mannschaft lächerlich. Und da ist von Schrauber bis Doktor alles dabei.

Übrigens, darum sage ich nie, "das ist so", sondern höchstens, "das habe ich an Erfahrung gemacht", oder ich gebe die Quelle an. Einer Erfahrung kann ich eine andere Erfahrung entgegensetzen und eine Quelle kann ich nachlesend nachinterpretieren. Das ist sauber, das wird vom Kunden anerkannt. Das andere macht nur Stunk und Misstrauen.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Es ist aber nunmal Tatsache dass Öl besser schmiert als Diesel oder Benzin 😉

Ob man der ESP jetzt diese Extraschmierung gönnen will oder nicht bleibt wohl einfach Glaubenssache. Denke rein sachlich ist in den vorhandenen Threads genug dazu diskutiert. Lesen und selber eine Meinung bilden.

Die Diesel bei uns in der Familie kriegen alle ihr Schlückchen Öl. 🙂

Gruß Meik

moin, moin!

Schaut ihr eigentlich nachts diese Werbesendungen? Dort gibts auch immer diese Politur, die den AutoLack vor Waldbrandschäden schützt.

Und ein Spezialöl, welches den Verbrauch um 55% reduziert.

Ich hatte bisher keine Lust mit sowas auseinanderzusetzen, aber zumindest weiß ich nun endlich , wer diese Werbesendungen aufrecht erhält. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


eine Oldtimer und Spezialistenschmiede wie wir, kann das vielleicht zeitlich machen.

Hallo Scooter,

wenn ihr so einen Kunden habt, gäbe es z.B. aus der Gesprächsführung die Methodik des Konkretisierens, im Sinne von:

"Aha, der Prof. xxx. Wissen Sie was, darf ich den mal anrufen? ich würde gern mal mit ihm über das Thema sprechen, um der Sache auf den Grund zu gehen..." usw.

Ich vermute, dass 50% der Kunden dann den Schwanz einziehen, weil sie nur Schutzbehauptungen aus Rechtfertigungsgründen gebracht haben.

Nimm es bitte nicht wörtlich, ich will nur zum Ausdruck bringen, dass es für solche Kunden auch Ansätze aus der Gesprächsführung gibt, diese "einzufangen", aber dabei trotzdem partnerschaftlich und konstruktiv zu bleiben.
Seiröse Automobil-Verkäufer würden das wiederum "Einwandbehandlung" nennen und aus einer seriösen Ausbildung heraus Ansätze kennen.

Das ist meiner Erfahrung nach wirklich ein Thema, welches durch Training etc. bei den Leuten mit Kundenkontakt gut aufzubereiten und zu üben ist.

Und wenn Du sagst, viele KFZ-Betriebe haben dafür keine Zeit:

Das ist ja gerade deren Problem, dass sie so im Tunnelblick stecken, dass sie denken: Ich habe soviel Arbeit, dass ich keine Zeit für Kundenbindung und Ausbildung habe!
Das ist dann der berühmte Holzfäller, der vor lauter Bäumefällen keine Zeit hat, die Säge zu schärfen.

Ich weiss, dass so teilweise gedacht wird. Aber genau die Betriebe, die den Service priorisieren, verschaffen sich ja Vorteile. Nicht umsonst ist in der KFZ-Branche schon seit diversen Jahren die Ausbildung zum "Zertifizierten Automobil-Serviceberater" zu einem allmählichen "Standard" geworden, sie wird übrigens branchenweit anerkannt und von vielen Betrieben derzeit/zukünftig bei Personaleinstellungen auch als Qualifikation verlangt:
- er lernt, Leistungen des Betriebes aktiv und systematisch zu vermarkten
- er lernt, durch Service-/Marketingaktivitäten Kunden zu binden
- er lernt den Umgang mit Kunden, mit Einwänden usw.

mehrere Monate umfassende, vom Verband zu zertifizierende Ausbildung, mit Theorie-/Praxisphasen sowie Abschlussprüfung mündl./schriftl., die geeignet ist, die Teilnehmer fachlich/metodisch/persönlich wirklich nach vorne zu bringen. Unterschiedlichste Anbieter am Markt, die an Ausbildung/Prüfung mitwirken. Der Prozess muss nur von jedem Automobilhersteller durch den -glaube- VDA zertifiziert werden, damit das Zertifikat nach Ausbildung vergeben werden kann. Gibts auch analog für Verkäufer - für viele Quereinsteiger eine tolle Möglichkeit, mal einen anerkannten vorzeigbaren Qualifikationsnachweis der verk. Kompetenz zu erarbeiten.

Und es ist ja in der KFZ-Branche eine Binsenweisheit, dass aufgrund der oft ähnlichen Produkte/Leistungen die Kunden vielfach über den Service gewonnen werden (sollen)

Wir driften ja hier "leicht" 😉 vom 2Takt-Öl ab, wenn Du zum o.g. mehr hören willst, kann ich Dir gern eine PN senden. PS: Keine Sorge, ich will nichts "verkaufen" damit...

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


Rein technisch/rechtlich fass ich mir allerdings an den Kopf.

Dann erlär mir bitte mal rein technisch wo der Nachteil von 2T-Öl liegen soll. Bin ja mal gespannt. 🙂

Wunder erwartet ja auch keiner davon, lediglich eine etwas höhere Lebensdauer der Einspritzpumpe. Kein Wundermittel das 30% Sprit spart oder sowas. Ich will auch niemandem was verkaufen, verdiene kein Geld damit, will niemanden missionieren, versuche niemandem Angst zu machen, ...

... ich habe lediglich von meinen guten Erfahrungen damit berichtet. 😉

Gruß Meik

ich weiss welchen Aufwand Bosch wegen ihrem Teflonproblem betrieb. Dafür hätten sie jedem Kunden ein Ölabonnement geben können. Wieso ist dieses Öl nicht in jedem Diesel? 3-4 ct teuer käme auf's gleiche raus und mehr Steuern würde man auch verdienen. Also wenn ich Shell hiesse, würde ich das Zeug mit ESP-Garantie verkaufen, der ESPniemehrkaputtgehDiesel.

Übrigens, ich glaube auch nicht an Nachteile durch das Öl, nur ich sehe keine Vorteile.

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


ich weiss welchen Aufwand Bosch wegen ihrem Teflonproblem betrieb. Dafür hätten sie jedem Kunden ein Ölabonnement geben können. Wieso ist dieses Öl nicht in jedem Diesel? 3-4 ct teuer käme auf's gleiche raus und mehr Steuern würde man auch verdienen. Also wenn ich Shell hiesse, würde ich das Zeug mit ESP-Garantie verkaufen, der ESPniemehrkaputtgehDiesel.

Übrigens, ich glaube auch nicht an Nachteile durch das Öl, nur ich sehe keine Vorteile.

Du beweist mit dieser Aussage eindeutig dass du die grossen Threads zum Thema doch nicht gelesen hast. Alle deine bisherigen Argumente, inkl. dem obig zitierten wurden nämlich bereits äusserst ausführlich diskutiert.

Wenn dich die Frage tatsächlich interessiert, so möchte ich dir folgendes ans Herz legen:

Klick

Falls du darüber hinaus noch Diskussionsbedarf hast, bitte. Aber die über 100 Seiten Diskussion hier von Neuen loszurollen würde ich pers. eher als Verschwendung von teuren Diskspace betrachten.

Mich stört deine unterschwellige Haltung, alle Anwender von 2T öl seien halbwissende, verblendete Forenjünger, welche ich meine zwischen Deinen Zeilen lesen zu können.

Ich habe absolut kein Problem wenn du usere Meinung nicht teilst. An deinem leicht aggressiven Ton glaube ich aber eine andere Haltung von Dir uns gegenüber heraus fühlen zu können. Und das finde ich schade.

Was Argumente auf rationaler Basis betrifft: Der oben erwähnte Fred liefert da sehr viel. Was Argumentaion auf emotionaler Basis betrifft; nun, das ist weder dem Forenfrieden noch dem aktuellen Thema zuträglich und sollte wo möglich minimiert werden.

du meinst, das ist richtig.

@scooter61

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


trust yourselves, ignore the facts

Das ist, was nach dem Lesen Deiner Beiträge bleibt.

Ohne Gruß

Franjo001

Ein schönes Schlusswort 😁 für diesen Fred, lieber Franjo 🙂

dem schliesse ich mich dankend an.

Deine Antwort
Ähnliche Themen