2 Jahre Autogas - ein Fazit

Vor exakt 2 Jahren habe ich meinen Mercedes C200K T-Modell mit einer Prins-Anlage ausrüsten lassen. Grund für die Umrüstung waren die steigenden Spritpreise und das ich den Wagen länger fahren wollte - der Wagen war damals knapp 3 Jahre alt und hatte 80tkm gelaufen.Ich habe mich damals länger mit dem Thema befasst, viel hier im Forum gelesen, aber auch bei diversen Umrüstern eine Meinung eingeholt. Wichtig war dann für mich, dass 1. der Umrüster in meiner Nähe sitzt und 2. der Umrüster schon Erfahrung mit diesem Auto hat. Der Umrüster hatte mir damals schon gleich gesagt, dass dieser Motor schwierig aber machbar sei. Nach 1 Woche war die Umrüstung erledigt und ich konnte den Wagen abholen. 2800 Taler habe ich bezahlt und bin voller Vorfreude ins Auto gestiegen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Wagen spitziger lief. Leider nur bis zur nächsten Ortschaft und da leuchtete gleich die MKL auf. Also wieder gedreht und zum Händler zurück. Der hat dann auch gleich den Computer angeschlossen und nachjustiert. Danach lief der Wagen erstmal ein paar Wochen. Eine längere Fahrt brachte mich ins Rheinland und am Sonntagmorgen wollte ich die Heimfahrt antreten und der Wagen lief nur noch auf 3 Zylindern. Anrufe bei Mercedes und die haben dann das Auto abgeschleppt - eine Zündspulenstecker war defekt. Keine Ahnung, ob da bei der Umrüstung was kaputt gegangen ist, aber ich war erstmal froh, dass mir geholfen wurde und ich die Fahrt fortsetzen konnte.
Danach war ich noch bestimmt 10-20 mal beim Umrüster - mal wars die MKL, mal die Umschaltung auf Benzin, mal die Umschaltung auf Gas. Sehr oft hatte ich dann das Problem (mein Verdacht: bedingt durch sehr viele Kurzstrecken) dass der Wagen nicht sauber auf Gas umschaltete. Er lief dann wieder tagelang tadellos, mal waren die Störungen tagelang hintereinander. Mein Umrüster hatte in der Zwischenzeit seine Werkstatt aufgegeben und der nächste Umrüster war 60km von mir entfernt, so dass ich irgendwann die Lust verlor, den Wagen fehlerfrei zu bekommen. In den 2 Jahren habe ich 40tkm mehr oder weniger störungsfrei mit Autogas abgespult und mich auch oft über das günstige Tanken gefreut. Aber irgendwann war ich die Unzuverlässigkeit auch leid und so habe ich mich nach einem anderen Auto umgesehen. Dazu habe ich ca. 20 Händler verschiedener Marken angeschrieben und besucht - einhellige Meinung war jedoch: "Hm, Autogas wertet ihr Auto aber deutlich ab". Mal waren es die schlechten Erfahrungen mit zu heissen Motoren, dann war es auch mal der Grund, dass der Händler selbst kein Gas-Spezialist war und somit auch keine möglichen Garantieleistungen für die Gasanlage leisten konnte, mal galt so ein Auto dann als "verbastelt". Die Ankaufsangebote waren dementsprechend sehr schlecht.
Letztendlich habe ich einen fairen Händler gefunden und bin nun Besitzer eines B-Klasse 180 CDI. Der ist auch sehr sparsam, aber eben alles ab Werk.
Mein Fazit lautet: Hätte ich während der 2 Jahre nicht sehr viele Geschäftsfahrten gehabt, wo mein Arbeitgeber mir Kilometergeld gezahlt hätte, dann wäre ich jetzt noch nicht bei Plusminusnull. Ich würde mein Auto nicht nochmal umrüsten lassen. Im Kollegenkreis gibt es diverse umgerüstete Gasautos mit den verschiedensten Anlagen - keiner fährt wirklich dauerhaft störungsfrei. Sicher ist das Gasfahren eine günstige Möglichkeit, um ein Auto zu fahren (weiterzufahren), dass von Haus aus recht viel Benzin verbraucht, aber heutzutage gibt es auch so genug sparsame Autos. Und unter 10 Liter Gas habe ich meinen Benz nie bekommen - selbst bei Tempo 100 Schleichfahrten nicht - da ist ein Diesel doch deutlich genügsamer.
Ich möchte hier auf keinen Fall Stimmung gegen Autogas-Autos machen, aber ist eben auch nicht immer alles so rosig.
So, das solls gewesen sein - ich hoffe, dass ich mit meinem "Trecker" nun störungsfreier über die Jahre komme....

Gruß Frank

Beste Antwort im Thema

Vor exakt 2 Jahren habe ich meinen Mercedes C200K T-Modell mit einer Prins-Anlage ausrüsten lassen. Grund für die Umrüstung waren die steigenden Spritpreise und das ich den Wagen länger fahren wollte - der Wagen war damals knapp 3 Jahre alt und hatte 80tkm gelaufen.Ich habe mich damals länger mit dem Thema befasst, viel hier im Forum gelesen, aber auch bei diversen Umrüstern eine Meinung eingeholt. Wichtig war dann für mich, dass 1. der Umrüster in meiner Nähe sitzt und 2. der Umrüster schon Erfahrung mit diesem Auto hat. Der Umrüster hatte mir damals schon gleich gesagt, dass dieser Motor schwierig aber machbar sei. Nach 1 Woche war die Umrüstung erledigt und ich konnte den Wagen abholen. 2800 Taler habe ich bezahlt und bin voller Vorfreude ins Auto gestiegen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Wagen spitziger lief. Leider nur bis zur nächsten Ortschaft und da leuchtete gleich die MKL auf. Also wieder gedreht und zum Händler zurück. Der hat dann auch gleich den Computer angeschlossen und nachjustiert. Danach lief der Wagen erstmal ein paar Wochen. Eine längere Fahrt brachte mich ins Rheinland und am Sonntagmorgen wollte ich die Heimfahrt antreten und der Wagen lief nur noch auf 3 Zylindern. Anrufe bei Mercedes und die haben dann das Auto abgeschleppt - eine Zündspulenstecker war defekt. Keine Ahnung, ob da bei der Umrüstung was kaputt gegangen ist, aber ich war erstmal froh, dass mir geholfen wurde und ich die Fahrt fortsetzen konnte.
Danach war ich noch bestimmt 10-20 mal beim Umrüster - mal wars die MKL, mal die Umschaltung auf Benzin, mal die Umschaltung auf Gas. Sehr oft hatte ich dann das Problem (mein Verdacht: bedingt durch sehr viele Kurzstrecken) dass der Wagen nicht sauber auf Gas umschaltete. Er lief dann wieder tagelang tadellos, mal waren die Störungen tagelang hintereinander. Mein Umrüster hatte in der Zwischenzeit seine Werkstatt aufgegeben und der nächste Umrüster war 60km von mir entfernt, so dass ich irgendwann die Lust verlor, den Wagen fehlerfrei zu bekommen. In den 2 Jahren habe ich 40tkm mehr oder weniger störungsfrei mit Autogas abgespult und mich auch oft über das günstige Tanken gefreut. Aber irgendwann war ich die Unzuverlässigkeit auch leid und so habe ich mich nach einem anderen Auto umgesehen. Dazu habe ich ca. 20 Händler verschiedener Marken angeschrieben und besucht - einhellige Meinung war jedoch: "Hm, Autogas wertet ihr Auto aber deutlich ab". Mal waren es die schlechten Erfahrungen mit zu heissen Motoren, dann war es auch mal der Grund, dass der Händler selbst kein Gas-Spezialist war und somit auch keine möglichen Garantieleistungen für die Gasanlage leisten konnte, mal galt so ein Auto dann als "verbastelt". Die Ankaufsangebote waren dementsprechend sehr schlecht.
Letztendlich habe ich einen fairen Händler gefunden und bin nun Besitzer eines B-Klasse 180 CDI. Der ist auch sehr sparsam, aber eben alles ab Werk.
Mein Fazit lautet: Hätte ich während der 2 Jahre nicht sehr viele Geschäftsfahrten gehabt, wo mein Arbeitgeber mir Kilometergeld gezahlt hätte, dann wäre ich jetzt noch nicht bei Plusminusnull. Ich würde mein Auto nicht nochmal umrüsten lassen. Im Kollegenkreis gibt es diverse umgerüstete Gasautos mit den verschiedensten Anlagen - keiner fährt wirklich dauerhaft störungsfrei. Sicher ist das Gasfahren eine günstige Möglichkeit, um ein Auto zu fahren (weiterzufahren), dass von Haus aus recht viel Benzin verbraucht, aber heutzutage gibt es auch so genug sparsame Autos. Und unter 10 Liter Gas habe ich meinen Benz nie bekommen - selbst bei Tempo 100 Schleichfahrten nicht - da ist ein Diesel doch deutlich genügsamer.
Ich möchte hier auf keinen Fall Stimmung gegen Autogas-Autos machen, aber ist eben auch nicht immer alles so rosig.
So, das solls gewesen sein - ich hoffe, dass ich mit meinem "Trecker" nun störungsfreier über die Jahre komme....

Gruß Frank

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Ich wollte hier keine Lawine lostreten, sondern einfach mal sachlich meine Erfahrungen wiedergeben!
Nun zu den Fakten:
Der B 180 CDI verbraucht momentan 6 Liter - bei normaler Fahrweise = 6,42 Euro
Die C-Klasse hat günstigster Weise 10 Liter Autogas verbraucht = 6,20 Euro +++++++ Benzin und so ist sind die Kosten pro 100km höher - bei höherer Geschwindigkeit steigt der Gasvberbrauch deutlich an - der Dieselverbrauch nicht so extrem.
2. Der Wagen wird auch viel auf Kurzstrecken hier im Ort zum Einkaufen bewegt - da springt er kaum mal auf Gas um und so spare ich eigentlich nur wenn ich Strecken größer 5km zurücklege.
Reichweite: C-Klasse 57 Liter Gastank - bestenfalls 500km Reichweite. Diesel 54 Liter Tank - locker 800km Reichweite.
3. das negative Image - ich habe die Erfahrung nun bei 20 Händlern gemacht - dabei waren Händler von Mitsubishi, Renault, Nissan und Mercedes und KEINER hat sich positiv geäußert - das ist nun mal Fakt. Mein Diesel hat einen modernen Motor mit Dieselpartikelfilter und Abgasstufe 4 - genauso wie die C-Klasse.
4. Meine Kollegen haben alle unterschiedliche Autos und keiner hat beim gleichen Umrüster umrüsten lassen.
Wie gesagt, wer mit dem Gasauto auch wirklich sparen will, der muss auch das Gaspedal streicheln - brauch ich bei meinem modernen Diesel nicht und spare trotzdem.
5. Wer noch nie die B-Klasse gefahren ist, der weiß auch nicht um wieviel besser der Wagen zu einer C-Klasse W203 ist. Der W203 hat schon zurecht von der Autobild die Möhre des Jahres verliehen bekommen. Mercedes hat erst bei der nächsten Generation wieder angefangen bei der C-Klasse wieder Qualität zu bauen. Langstreckentests sind dafür für die B-Klasse ne Lachnummer - beste Ergebnisse und fast nur begeisterte und zufriedene Besitzer.

Ich bin froh, dass ich den unzuverlässigen Gas-Benz los bin und würde diesen Motor nicht nochmal umrüsten lassen.

So, und nun habt euch alle wieder lieb :-)

Gruß Frank

Zitat:

Original geschrieben von janka1234



4. Meine Kollegen haben alle unterschiedliche Autos und keiner hat beim gleichen Umrüster umrüsten lassen.
Wie gesagt, wer mit dem Gasauto auch wirklich sparen will, der muss auch das Gaspedal streicheln - brauch ich bei meinem modernen Diesel nicht und spare trotzdem.

der war gut 😁

also ich selbst streichle meine Zitrone überhaupt nicht, bin stets flott unterwegs und habe Kraftstoffkosten von 5,50Eur/100km!!
Kein andrer C4-Diesel schafft das mit gleichem Gasfuss!!

P.s.: 5,50Eur bei 0,509Eur/L LPG (was momentan eher teuer ist, bin lange Zeit 0,449Eur/L gewohnt gewesen!!)

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker



Zitat:

Original geschrieben von Steffko


Wie gesagt, das ist ein Extremfall. Die aller aller meisten Menschen da draußen können nicht einfach mal den Kofferraum ihres Autos zu dreiviertel mit nem Autogastank vollknallen. Das hat nichts mit vorher nachdenken oder sonst was zu tun.
Wiso nicht, schon mal einen gängigen Kofferaum entmüllt.....
Ich habe dazu einen extra großen Katon den ich meist fülle um an die Radmulde zu kommen.....

Selbst wenn man den Punkt gelten lassen würde (auf mich trifft das nicht zu, was nichts im Kofferraum verloren hat, fliegt raus), kann man den gängigen Kofferraum eben entmüllen, deinen nicht 😉

Also einen Diesel mit DPF auf so Kurzstrecken zu bewegen und dann auf Langlebigkeit zu hoffen ist schon mutig. Wieso macht man so etwas? Unabhängig von Auto wird das ins Geld gehen. Kalter Turbo und Co? Schön am Dieselpreis gespart.
Zudem....Glückwunsch. 15.000km nicht eingehalten drohen Motorschäden.
http://www.motor-talk.de/.../...bei-dpf-nur-noch-15-000km-t984627.html
oder schön zur manuellen Freibrennung des DPF ?
http://www.motor-talk.de/forum/dpf-regeneration-t1297841.html

Das hat kaum etwas mit der A-Klasse zu tun. Aber sich nen DPF Wagen zu holen und Kurzstrecke zu fahren ist doch genau so klasse wie sich einen Wagen auf Gas umbauen zu lassen der vom Umrüster gleichmal als "Problematisch" eingestuft wird.

Wir brauchen doch nicht drüber zu reden das Du nen bescheidenen Umbau hattest. Warum wieso weshalb ist nebensächlich.

Zitat:

2. Der Wagen wird auch viel auf Kurzstrecken hier im Ort zum Einkaufen bewegt - da springt er kaum mal auf Gas um und so spare ich eigentlich nur wenn ich Strecken größer 5km zurücklege.

Ja, wie gesagt. Wenn die Anlage Scheiße eingestellt ist ist das eben so. Deswegen aber zu sagen Gas ist mies ? Mein 523i läuft maximal, wenn er ein bischen warm ist, 20 Sekunden auf Benzin und dann auf Gas - heute wo es -1°C waren habe ich ~1km gebraucht bis ich auf Gas unterwegs war. Ich hab ne normale 2200€ Anlage im Wagen.

Zitat:

Reichweite: C-Klasse 57 Liter Gastank - bestenfalls 500km Reichweite. Diesel 54 Liter Tank - locker 800km Reichweite.

Komischer Vergleich. 26,95+60,75 (49l Gas + 45l Benzin / bei 0.55 und 1,32), Diesel 60,48€/1,12€. Mit Benzin und Gas kommst Du sicherlich 1100km weit ?

Macht also grob per Bruchrechnung 82,40€ im Benzin/Gas Mix mit einer Tankfüllung auf 1000km - Mit dem Diesel liegst Du bei 75,60€. On Top noch die Dieselsteuer und die Mehrkosten für die Werkstatt (Dieselwagen brauchen mehr Öl).

Am Ende bleibt?

  • Du kommst "weiter" ? Ein wenig
  • Du bist mt einem normale Diesel weniger in der Werkstat als mit Deinem verpfuschten LPG Wagen? OK, Zustimmung
  • Diesle ist günstiger? Unsinn, Centbeträge so wie Dein Profil hier steht.

MFG

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Zitat:

Original geschrieben von denooo



der war gut 😁

also ich selbst streichle meine Zitrone überhaupt nicht, bin stets flott unterwegs und habe Kraftstoffkosten von 5,50Eur/100km!!
Kein andrer C4-Diesel schafft das mit gleichem Gasfuss!!

P.s.: 5,50Eur bei 0,509Eur/L LPG (was momentan eher teuer ist, bin lange Zeit 0,449Eur/L gewohnt gewesen!!)

Auch wenn es hier gerade um LPG geht, meine Kraftstoffkosten mit dem Astra Caravan CNG liegen (über 110.000km) bei 3,48 Euro, das sind 37% weniger. Verbrauch liegt bei 3,88 kg/100km; die Reichweite bei 450 km.

Zitat:

Original geschrieben von SeatArosa1.7SDI



Zitat:

Er hat mir einen 64l netto (77l brutto, center-filled) Tank in die Reserveradmulde ohne Laderaumverlust eingebaut

Ist deine Mulde größer als die übliche fürs Notrad? Und was ist center-filled? Kein Ringtank, sondern ein großer "baby-Bel" der millimetergenau gerade so in die Mulde paßt?

Den Tank siehst Du am besten in diesem

Bild

. Wegen Plastikreserveradwanne mit 4 Bügeln im Blech befestigt. Nur die Tirefit-Flasche mußte dafür weichen. Bordwerkzeug, Kompressor und Anhängekupplung passen noch daneben, und der Laderaum bleibt voll erhalten. Wobei der Passat eines der wenigen aktuellen Fahrzeuge mit vollwertiger Reserveradwanne ist, in die auch ein 235/17" Rad reingehen würde, nicht nur ein Notrad.

Zitat:

Original geschrieben von janka1234


.....Ich habe mich damals länger mit dem Thema befasst, viel hier im Forum gelesen, aber auch bei diversen Umrüstern eine Meinung eingeholt. ....

...Der Umrüster hatte mir damals schon gleich gesagt, dass dieser Motor schwierig aber machbar sei. ....
..... In den 2 Jahren habe ich 40tkm mehr oder weniger störungsfrei mit Autogas abgespult und mich auch oft über das günstige Tanken gefreut. ....

.... und bin nun Besitzer eines B-Klasse 180 CDI. Der ist auch sehr sparsam, aber eben alles ab Werk.
....

....Mein Fazit lautet: Hätte ich während der 2 Jahre nicht sehr viele Geschäftsfahrten gehabt, wo mein Arbeitgeber mir Kilometergeld gezahlt hätte, dann wäre ich jetzt noch nicht bei Plusminusnull. ....

Hallo,

die von dir geschilderten Probleme sind natürlich ärgerlich, glücklicherweise aber nicht üblich für eine Umrüstung.

Irgendwie komme ich zu dem Schluss, dass du grundsätzlich was falsch beim Autokauf machst.😎😉
Erst lässt du für richtig viel Geld einen "zweifelhaften" Wagen auf Autogas umrüsten, den du dann auch nur 20.000 km im Jahr fährst und jetzt hast du einen Diesel gekauft, der bei dieser geringen Kilometerleistung einschließlich vielen Kurzstrecken doch wieder nicht die richtige Wahl ist.
Wie wäre es denn ganz simpel mit einem sparsamen Benziner gewesen?

Michael

Hm, wenn hier so über die empfindlichen Diesel geschrieben wird - warum werden denn trotzdem noch so viele davon gekauft? Und wieso rüsten die Hersteller denn fast alle Autos schon ab Werk mit einem Dieselpartikelfilter aus? Dann dürften die ihre Autos ja nur an ausgewiesene Langstreckenfahrer verkaufen, denn selbst in den ersten 2 Jahren innerhalb der Garantie könnte doch so einiges passieren, oder? Also in meinen Augen ist das hier ein wenig Schwarzmalerei.
Viele fühlen sich auch hier in ihrer "Autogasehre" verletzt - ich habe hier lediglich meine Erfahrung wiedergegeben und für mich das Fazit gezogen, dass es damals nicht die richtige Entscheidung war.
Nochmal zum "problematischen C-Klasse-Motor" - auch hier in den Foren wurde damals einhellig geschrieben, dass aufgrund des Kompressors der Umrüster Erfahrung mit dem Motor haben sollte. Mein Umrüster hatte damals schon über 100 Fahrzeuge auf Autogas umgerüstet und ca. 7-8 C-Klasse Autos. Warum er letztendlich seinen Laden zugemacht hat ist mir nicht bekannt.
Und warum ich mich für einen Diesel bei der B-Klasse entschieden habe - es sollte die B-Klasse sein und dort rechnet sich ein Diesel schon bei einer Fahrleistung von 6tkm pro Jahr - haben mehrere Autozeitungen in ihren Tests beschrieben.
Und was die Reichweite angeht - natürlich komme ich mit Gas+Benzin weiter als mit dem Dieseltank - aber wer will schon teures Benzin verbrauchen, wenn er einen Gastank im Auto hat? :-)

Gruß Frank

Bin jetz 2 mal innerhalb kurzer Zeit nach Berlin gefahren. Einmal mit meinem Gasauto, einmal mit dem Wagen meines Vaters ( Skoda Octavia II Diesel ) Die fahrt hat mich bei gleicher Fahrweise beim Gasauto 110 Liter Gas für Durchschnittlich 60 ct = 66 Euro gekostet. Der Skoda zeigte zwar brav laut BC 5,9 an, nur das Teil lügt halt gerne um 0,3- 0,5 Liter. Errechnet habe ich 6,3 auf 100km. Gas hat mich 66 Euro gekostet und Diesel um die 78 Euro.

Stand auch vor der Wahl. Gas oder Diesel. Anschaffungspreis Diesel 1500 Euro teurer. Steuer teurer , Versicherung teurer, jede Inspektion teurer. Soweit ich informiert bin. Das einzig4e was ich am Diesel wirklich klasse finde. Autobahnfahrten, da ist das Drehmoment wirklich super. In der Stadt möchte ich so ein Teil nicht bewegen. Kumpel fährt einen Peugeot 807 , dem ist jetz genau nach der Garantie der Partikelfilter hopps gegangen, satte 840 euro hat der Spaß gekostet. Eigentlich kann man es drehen und wenden wie man will. Hat man Pech mit einer Sache, dann wird es teuer, und zwar richtig.

Am besten wie einige sagten. Ein 2000 er Modell BMW,Audi oder Benz holen, den auf Gas umrüsten, geht was kaputt, kriegt man bei jedem Schrotthändler Ersatzteile. Kaufe mir nie wieder einen Neuwagen. Schade um die Kohle

Ja ein Neuwagen ist gerade was ein diesel angeht ziemlich blöde..
bei gebrauchten ist ja kaum ein unterschied zwischen diesel/benziner.
deshalb wer gebraucht nen diesel kauft kann anders rechnen als einer der neu kauft und noch den 1000-3000eur höheren Anschaffungswert einplanen muss..

die aktuellen diesel können auch Kurzstrecken gefahren werden. (gut ist es trotzdem nicht und ich bin ein gegner dafür)
die DPF werden in der Regel mit einem fetten Gemisch freigebrannt.
bei Kurzstrecke usw.. steigt dann der Verbrauch dratisch (1-2L) an da der Motor nicht mehr aus der "freibrennphase" raus kommt.

nichts destotrotz kann man einen diesel innerhalb der Garantie und Anschlussgarantie gut fahren!
danach würde ich es nicht machen.

@TE
klar das die Mercedes und BMW nicht sagen werden bei Ihrer Fahrweise aiaiai da können Sie aber nach 100TKm mit nem Partikelfilter für 1100eur und nen turbo für 1500eur rechnen aber das stört sie ja sicher nicht sie sparen ja einiges and er Tankstelle...
dann würdest du keinen mehr kaufen.
bei nem diesel ist die die spriteinlagerung ins motoröl übrigens noch stärker als bei einem benziner deshalb kurzstrecke doppelt blöd.

wobei du natürlich recht hast ist wer gas fährt kommt es auf die gas reichweite an und nicht die kombinierte gas/benzintank reichweite das ist für den notfall ok aber sonst zu nichts...

ob sich ein diesel rechnet muss jeder selbst entscheiden ""lange"" fahren würde ich KEIN aktuelles Auto mehr egal ob Audi, BMW, Mercedes... diese Autos werden schon fast auf 36Monate Leasing gebaut und danach wirds teuer...
dann lieber nen alten "bock" und spaß am selbstschrauben 😉
bei ner a und b klasse kommt man ja gar nicht zum schrauben so verbaut wie da alles ist...

.... ob ein Diesel oder LPG nun günstiger ist, sei dahingestellt. Das kann sich jeder so hinrechnen, wie er möchte.

Für mich war und ist ein Diesel ein NoGo, weil die Ranfolge von sauber nach dreckig CNG>LPG>Benzin>Diesel ist .... trotz Partikelfilter. Ich blase selbst mit LPG bei meinen 50.000 km im Jahr meiner Umgebung genug Dreck in die Nase. Das werde ich nicht noch unnötig forcieren.
Für die Zukunft hoffe ich zunächst auf einen extrem sparsamen Benzin-Hybrid und später auf ein Elektroauto.

Michae

Hi,

also ich fühle mich mit Sicherheit nicht verletzt, ich war fast 5 Jahre Dieselfahrer.

Warum? weil der Mob danach brüllt. Ich glaube Deutschlands Anteil an Dieselwagen ist mit einer der höchsten in der Welt. Der Diesel an sich war lange verpöhnt, dann kamen die Turbos und seitdem werden diese immer weiter optimiert und das heisst nicht immer das alles deswegen gut ist.
Diesel ist auch "nur" so beliebt weil er günstig ist (oder hast du deinen gekauft weil er schön ist und als Benziner Kacke aussieht ?). Als der Sprit letztes Jahr 1,40 gekostet hat wollte auch kaum noch einer nen Diesel haben.
Stellt die Regierung die Steuer um und passt z.B. Diesel und Benzin an und parallel wird die KFZ Steuer angeglichen dann gehts damkt auch schnell vorbei.

Außerdem: Ab 2013 kommt die CO2 steuer auch für Gebrauchtwagen. Auch hier sind Diesel im Nachteil ! Bei weniger Verbrauch höheres CO2.

Zitat:

Und wieso rüsten die Hersteller denn fast alle Autos schon ab Werk mit einem Dieselpartikelfilter aus?

Zu kurz gedacht. Sie machen das NICHT freiwillig sondern sind dazu verpflichtet. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben !

Zitat:

Und was die Reichweite angeht - natürlich komme ich mit Gas+Benzin weiter als mit dem Dieseltank - aber wer will schon teures Benzin verbrauchen, wenn er einen Gastank im Auto hat? :-)

Wo ist der Unterschied wenn die Kosten am Ende bis auf ein paar Cent gleich sind ? Wenn ich 1000km nach Kiel fahre ist es mir doch egal ob ich am Ende 70 oder 73€ zahle wenn ich durchfahren kann.

Zitat:

Und warum ich mich für einen Diesel bei der B-Klasse entschieden habe - es sollte die B-Klasse sein und dort rechnet sich ein Diesel schon bei einer Fahrleistung von 6tkm pro Jahr - haben mehrere Autozeitungen in ihren Tests beschrieben.

Hier reden wir in der Regel von 1-1,5Cent auf 100km die man spart ! Pro Tausend Kilometer also ganze 15 Cent gespart...gegen Benzin.

... lass doch die Dieselfahrer. Wenn es wieder richtig kalt bei uns wird, merken die schnell wieder, dass LPG auch bei -30°C nicht ausflockt.
Letztes Jahr standen bei der Saukälte auf der Autobahn bei uns die Seitenstreifen voll mit Dieselfahrern. Ich dachte schon, die hatten ein Treffen der Treckerfahrer!😁 Aber nein - der Winterdiesel ging bis - 25°C, bei -30°C Außentemperatur flockte das Zeug dann sauber aus und verstopfte die Pumpe. Auto fuhr nicht weiter und Reinigung war sauteuer!

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Langsamfahrer


Außerdem: Ab 2013 kommt die CO2 steuer auch für Gebrauchtwagen. Auch hier sind Diesel im Nachteil ! Bei weniger Verbrauch höheres CO2.

Im Gegenteil: Sehr viele Diesel werden durch die CO2 Steuer günstiger, als es nach altem Steuermodell der Fall ist. Ältere Benziner dagegen werden durch die CO2 Steuer oft teurer (insbesondere bei größerem, verbrauchsstarken Motor).

Ich bin trotzdem Gasfahrer geworden 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Thinky123


Im Gegenteil: Sehr viele Diesel werden durch die CO2 Steuer günstiger, als es nach altem Steuermodell der Fall ist. Ältere Benziner dagegen werden durch die CO2 Steuer oft teurer (insbesondere bei größerem, verbrauchsstarken Motor).
Ich bin trotzdem Gasfahrer geworden 🙂

meiner bleibt gleich *g*

@estergan
in österreich sind wahrscheinlich 90% der neuzulassungen diesel.
wenn die deutschen wissen würde das der diesel je nach Tankstelle sogar nur bis -15° (meine ich an ner Jet mal gelesen zu haben) geeignet ist und die nicht die passenden additive dabei haben müssen sie halt büsen *g*

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