2,3l zieht bei hohen Drehzahlen nicht mehr

Mercedes W201 190er

Hallo Leute, habe an einem 88er 190er mit 132 PS folgendes Problem,
in niedrigen und mittleren Drehzahlen zieht er gut und ab 4000 bis 5500 Umdrehungen dreht er sich tot.
was kann das sein die vmax wird auch nicht ganz erreicht ca. 190 laut Tacho angegeben sind 197.
Es können bestimmt viele Sachen sein, wäre euch aber dankbar, wenn ihr mir sagen könnt, was es sein könnte, wenn ihr ähnliche Erfahrungen damit hattet oder habt.
Danke im vorraus.

Beste Antwort im Thema

Was ist mit dem "schleichenden Leistungsverlust" durch ne eingelaufene Nockenwelle?

http://www.motor-talk.de/.../...ein-bekanntes-defekt-sein-t131706.html

(der Luftfilter ist aber nicht schon ein Stück Presskohle?!)

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Nja bei mir wars so. Mehr gibt halt die Kombination Motordrehzahl + Übersetzung nicht her, es sei denn du hast Reifen mit anderem Abrollumfang drauf.

Zitat:

Original geschrieben von Chrisder1


Nja bei mir wars so. Mehr gibt halt die Kombination Motordrehzahl + Übersetzung nicht her, es sei denn du hast Reifen mit anderem Abrollumfang drauf.

die Standard 185 momentan die Winterräder ich glaub sind 185/65 R 15 87 T

also der Luftfilter ist sauber. Vielleicht werde ich den Benzinfilter mal wechseln.
Bei Drehzahlen zwischen 2200 Umdrehungen und 3800 wird man in den ersten 3 Gängen sogar ein bisschen in de Sitz gedrückt. Vielleicht ist der Motor nur alt, dass er dass Drehmoment in hohen Drehzahlen nicht mehr leisten kann.
Hat einer von euch ein Diagramm, wo man sehen kann wie der Drehmomentverlauf bei diesen Autos ist? müsste ja ab 2000 Umdrehungen schon 170 Nm anliegen.

wozu ist eigentlich dieser Stecker, der auf den Luftfilter geht? Wenn ich den abziehe und damit fahre, ändert sich nichts, er beschleunigt genauso und der Klang ist gleich. Ist das was kaputt?

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Dein Problem wird ja nun hoffentlich nicht sein, dass ein "Benz-Kollege" auf der Bahn im 1,8er an Dir vorbeizieht?😁 Wohl eher suchst Du nach der Antwort, woher der Leistungsverlust kommt, denn irgendwo muss es ja geblieben sein! Einiges wurde ja schon gesagt und neben eingelaufener Nockenwelle oder schlechten Ventilsitzen können auch festgebrannte Kolbenringe für Kompressionsverlust sorgen! Schlage daher vor, erstmal mit Additiven zu arbeiten, die so teuer nicht sind und unter Umständen "Wunder" bewirken. Größere Eingriffe kannst Du dann immer noch nachlegen, zumal Du ja nichts akutes berichtest, so z.B. Klappergeräusche u.ä.
Da wäre zunächst mal eine Ölschlammspülung anzuraten, am besten eine, die Du im Fahrbetrieb 100-max.200 km verwendest. Dabei darf jedoch nie Volllastbetrieb gefahren werden. Dabei lösen sich auch die Verkokungen der Kolbenringe. Parallel dazu gibt es auch Mittelchen für den Tank, am besten halb voll und "Ventilsauber" reinkippen, als "Rosskur" gehen auch 2 Pullen von dem Zeugs!
Wenn Du es nachvollziehbar haben möchtest, fahr zum Boschdienst und lass Kompression vor und nachher messen! Aus lauter Panik sich gleich den Motor auseinanderrupfen zu lassen, muss ja nun auch nicht sofort sein! Achso! Nach der Motorspülung vielleicht mal tiefer in die Tasche für vernüftiges Motorenöl greifen, den Filter selbstverständlich mit wechseln (oder (...)lassen) An den Sprit-Filter als Ursache glaube ich weniger!
Wie gesagt, gib den Motor mal n paar "Pillen"😉

danke für die ausführliche Antwort, großartig Geld werde ich da jetzt nicht reinstecken, additive bi 20 Euro sind noch ok. Die Verkorkungen, die gelöst werden, kommt die durch den Auspuff raus?

Unsere Motoren haben keine Power im oberen Dezahlbereich. Da ist nichts kaputt oder verdreckt. Die meiste Power ist halt bei 3000 Umdrehungen.

MFG

das ist schon richtig, bei 3500 Umdrehungen 200 Nm, aber bis 5200 muss er ziehen und die vmax 197 erreichen, wenn alles ok wäre

Zitat:

Original geschrieben von tdianzug


danke für die ausführliche Antwort, großartig Geld werde ich da jetzt nicht reinstecken, additive bi 20 Euro sind noch ok. Die Verkorkungen, die gelöst werden, kommt die durch den Auspuff raus?

Nee, natürlich im Motorenöl, welches Du dann zusammen mit der Ölschlammspülung ablässt! Versuch es einmal, denn den Motor schadet es garantiert nicht! Ist die Brühe schön schwarz, siehst Du was sich alles gelöst hat. In hartnäckigen Fällen wäre vor dem nächsten Ölwechsel eine Wiederholung anzuraten!😉

es gibt doch aber auch ein additiv zum reinigen, dass man in den Tank kippt. welches ist besser. um die ventile zu reinigen, wahrscheinlich ins motoröl oder.

Was Du in das Öl kippen kannst, macht an den Ventilen nüscht, außer dass es die Gummis der Ventilschaftdichtringe etwas geschmeidiger macht und in einigen Fällen somit den Ölverbrauch senkt. Das Zeugs, was den Brennraum reinigt, muss in den Tank und das andere für Kolbenringe bzw. Ölschlamm für kurze Zeit ins Öl! Damit wir aber nicht aneinander vorbeireden, es gibt da die verschiedensten Mittelchen und nicht eins für alles! Letztenendes sind das keine "Allheilmittel" wie die Industrie oft vorgaukelt! Im besten Fall werden Ursachen beseitigt, die mit Ablagerungen und Festbrennen von Bestandteilen im Zusammenhang stehen, jedoch reparien diese Zusätze nichts, da ist vieles auch Aberglaube und Mache! Dem einen oder anderen hat es jedoch was gebracht, kommt natürlich darauf an, was die Ursache war! Ich meine daher Dir zu raten, einen "Versuch" anzustellen, bevor Du den Motor zerlegst!😁
http://www.google.de/url?...

Also bei meinem 2.3er gabs anfangs auch viele Probleme mit der Motorleistung- wohl durchs viele und lange Stehen.
Habe dann von einem bekannten Mechaniker einige ml EUROSOL Kraftstoffsystemspuelung bekommen- diese in den nur viertel vollen Tank gekippt und 10Minuten gefahren.
Nach einer Nacht lief der Wagen schon ganz anders.
Manchmal wirkt das Zeug Wunder!

Habe jetzt eine Ölschlammspülung von Liqui Molly gekauft. Muss nur noch in den Ölbehälter kippen und fahren. Da gibt es ja eine Riesen Auwahl an Additiven, da gibt es noch Motorspülungen, Injektionsreiniger. Das kann man ja gar nicht alles ausprobieren. Hat einer von euch schon Erfahrungen damit?

Zitat:

Original geschrieben von tdianzug


also der Luftfilter ist sauber. Vielleicht werde ich den Benzinfilter mal wechseln.
Bei Drehzahlen zwischen 2200 Umdrehungen und 3800 wird man in den ersten 3 Gängen sogar ein bisschen in de Sitz gedrückt. Vielleicht ist der Motor nur alt, dass er dass Drehmoment in hohen Drehzahlen nicht mehr leisten kann.
Hat einer von euch ein Diagramm, wo man sehen kann wie der Drehmomentverlauf bei diesen Autos ist? müsste ja ab 2000 Umdrehungen schon 170 Nm anliegen.

Moin,

der M102 2,3l erreicht bei 1.500rpm bereits 180Nm. Davon darf man sich aber nicht einlullen lassen, dass sind umgerechnet nur 40PS die da ziehen.

Die Drehmomentkurve beugt sich dann seeeehr flach auf maximale ~200Nm, unter 180Nm fällt sie wieder bei ~5.200rpm und dann gehts auch schon rasant bergab.

Aus Copyright-Gründen will ich das Diagramm lieber nicht posten.

Wenn der Grund für das Problem nicht eines dieser trivialen Zündkerzen, Benzin-, Luftfilter oder Kat-dicht Sachen ist, dann fände ich das mit der eingelaufenen Nockenwelle relativ plausibel. Das war doch Bj 87/88, oder? Wenn der Wagen nicht Scheckheft gepflegt wurde hätte da auch nie eine Werkstatt die Nockenwelle getauscht.
Eingelaufene Nockenwelle könnte doch sicherlich zu einer schlechteren Füllung führen und damit besonders bei steigender Drehzahl in spürbare Erscheinung treten.

Aber es kann natürlich noch an 10³ anderen dingen liegen.

wie kann man eingelaufene Nockenwellen feststellen?

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