2.0 TDI - Ölstand reduzieren
Hallo. Mit 120000km wurde der Service durchgeführt. Mit 143000km kommt nun Ölstand reduzieren. Hat da einer eine Erklärung dafür?
34 Antworten
Drück dir die Daumen
Es gibt eigentlich nur drei Möglichkeiten:
1 Ölstandssensor defekt
2 Kühlmittel wird zum Öl gedrückt (Haarriss im Block oder Zylinderkopf)
3 Injektoren tropfen nach (unverbrannter Diesel gelangt zum Motoröl)
Eine Möglichkeit besteht noch , das evtl. ein oder mehrere Zylinder an den kolbenringen so verschlissen sind das Diesel mit ins Öl gedrückt wird....Zylinder abdrücken! Höherer Verbrauch am Kraftstoff?
Kraftstoffverbrauch ist nach wie vor unter 6L im warmen Zustand. Habe noch zusätzlich ein Foto des Behälters der Kühlflüssigkeit gemacht.
Mal sehen. Ich habe diese Karre neu gekauft, jetzt 134000km drauf, alle 15000km einen Ölwechsel gemacht und noch nie eine Reperatur gehabt. Selbst die Bremsen sind noch die ersten.
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Sorry, aber du weisst schon was du da schreibst?
Wenn das der Fall wäre, würde der Motor komplett unrund bis gar nicht mehr laufen, weil keine Kompression mehr da wäre.
Vermutlich Ölverdünnung wegen DPF-Regeneration. Die DPF-Reg. wird mit Hilfe von Späteinspritzungen gemacht, dabei kommt es zu Kraftstoffeintragungen ins Öl. Je häufiger regeneriert wird, desto mehr Diesel kommt ins Öl.
Mein trauriger Rekord: 13% Ölverdünnung nach 6 tkm nach Ölwechsel. Grund war eine erhöhte Regenerationshäufigkeit (ca. alle 250...300 km) in Verbindung mit schwachlastigem Fahrprofil. Ich hatte u.a. abgasrelevante Fehler (unplausibler Abgatemperaturmesswert), was zu "paranoiden" DPF-regenerieren führte.
Heute fahre ich mit gleichem Fahrprofil ca. 1200.1400 km zwischen zwei Regenerationen mit kaum messbaren Ölpegelanstieg im Ölwechselintervall.
1400 Intervalle sind beim 2.0TDI nicht möglich, die Regeneration wird bereits viel früher zwangsgestartet (sog. Kilometerregeneration), völlig unabhängig von der Beladungsrate.
Ich fahre mit dem Audi fast ausschließlich Autobahn und habe alle 450km eine Regeneration. Gemessene Baldungsrate (=tatsächlicher Strömungswiderstand) liegt im niedrigen einstelligen Bereich.
Für einen V6 passt die Aussage. Hatten wir doch vor nicht all zu langer Zeit in einem anderen Beitrag.
Ölaschevolumen ist völlig unwichtig, da keine Aussagekraft. Wenn ich danach gehen würde müsste ich den DPF im Audi A4 entsorgen. Dabei zeigt er keine Anzeichen mit Asche überladen zu sein, das Regenerationsintervall hat sich über 253tkm nicht negativ verändert. Im Gegenteil, mit dem Softwarestand 9978 sind es tendenziell wenige km mehr. Und ich bin mir relativ sicher, dass der DPF ohne weiteres die 300tkm erleben wird.
Hinsichtlich Ölverdünnung ist die aktive Regeneration tatsächlich nicht gut. Ansonsten wird jedoch maßlos übertrieben wenn es um das Regenerationsintervall geht. Es entsteht dadurch weder mehr Asche noch ist die Lebenserwartung des DPF reduziert.
Beim V6 hat das Aschemaß durchaus Einfluss auf die Reg.-Häufigkeit. Dass das beim R4 egal sein soll, wundert mich etwas.
Die Rußmasse hat Einfluss auf die Regenerationshäufigkeit, nicht das Aschemass. Das Ruß wird mit Hilfe von Diesel zu Asche verbrannt. Asche verstopft letztendlich den Partikelfilter. Die Rußmasse liegt gerade bei mir bei c.a. 22g. Bei c.a 23g geht die Regeneration los, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Allerdings gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Ruß und Asche. Die Behauptung, dass aus einer Menge x Ruß stets y Asche entsteht ist falsch. Theoretisch kann Ruß gänzlich rückstandsfrei oxidieren.
Hätte das Ölaschevolumen, und zwar der Wert im Steuergerät, tatsächlich einen Einfluss auf das Intervall, müsste ich mit 0,18l ein Problem haben.
Es gibt eine ganze Handvolll Kriterien, die eine Feldregeneration auslösen:
+ Rußmasse berechnet
+ Rußmasse gemessen
+ km seit letzter Reg.
+ Betriebszeit seit letzter Reg.
+ verbrauchte Liter seit letzter Reg.
Wird einer dieser Grenzwerte erreicht, kommt es zur Feldregeneration. Die Aschemasse ist ein berechneter Wert, welcher aus der insgesamt verfeuerten Kraftstoffmenge berechnet wird. Unter anderem hat dieser Aschewert einen Einfluss auf das Kriterium "km seit letzter Reg.", je größer dieser Aschewert wird, desto kleiner wird diese km-Grenze. So hatte ich das beim B7 erfahren, es würde mich sehr wundern, wenn es beim B8 anders wäre.