2.0 DTi mit MT. Anfahren eine Herausforderung.
Hallo zusammen hab meinen nun seit Mittwoch. Bin sehr zufreiden damit. Hab nur ein Problem und das finde ich sehr unangenehm. Beim Anfahren vergeht fast eine Ewigkeit vom Gasgeben bis das Ding sich in Bewegung setzt. Weiß jemand ob es hier in absehbarer Zeit eine Lösung geben wird? Irgendwo im Forum habe ich schon mal was gelesen habs aber nicht mehr gefunden. Hatte ähnliches Veralten bei meinem 5er auch. Da war es nicht so ausgeprägt. Beim A6 jetzt finde ich das es sehr ausgeprägt ist und damit schon fast gefährlich. Beim einbiegen in eine Hauptstraße muß man schon ganz schön lange warten bis mal eine Lücke kommt bei der man sich trauen kann. Beim BMW konnte man das zumindest umgehen indem man auf Sport bzw. auf Tippen umgeschaltet hat. Beim A6 bringt das nix.
30 Antworten
Hallo,
ich habe auch seit dem 13.06.06 einen A6 Avant 2.0 TDI mit MT. Beim Anfahren habe ich auch meine lieben Probleme. Die Gedenksekunde beim Anfahren ist schon sehr ausgeprägt und nervig. Ich hatte zuvor 2 MB E-Klasse Fahrzeuge (280er und 220CDI) mit Automatik gefahren, bei denen diese Verzögerung nicht auftrat. Das Problem mit dem Abwürgen kenne ich auch. Es tritt immer dann auf, wenn das Fahrzeug einige Stunden gestanden hat, und nach dem Starten der Einschlag vom Lenkrad auf den Endanschlag kommt. Die Chance das dass Fahrzeug dann aus geht liegt bei ca. 50 %. Zu diesem Problem war mein A6 bereits in der Werkstatt. Das Fahrzeug habe ich mit dem Kommentar wiederbekommen: "Bei Audi wäre dasProblem bereits bekannt und man würde dort mir Hochdruck an der Lösung des Problems arbeiten.
Gruß
Manfred
Hallo,
inzwischen fahre ich seit 31.05.2006 über ca. 14.000 km den Audi A6 2.0 TDI mit MT. Nach wie vor empfinde ich die Motor-Getiebekombination als gelungen. Man kann mit sehr niedrigem Drehzahlniveau fahren, man kann für die Leistung recht schnell vorankommen, man braucht relativ wenig Diesel pro 100 km.
Das etwas verzögerte Anfahrverhalten empfinde ich als nicht wirklich störend. Die sogenannte "Gedenksekunde" kommt einem länger vor, als sie in Wirklichkeit ist. Schätzungsweise dauert die Verzögerung in der Realität nur etwa 0,5 s. Wenn man es weiß und zu dem Fahrzeug ansonsten "ja" sagt, wird man sich darauf einstellen und es akzeptieren.
Außerdem eignet sich ein solches Fahrzeug meiner Meinung nach nicht zum hektischen Losfahren. Ein A6 2.0 TDI mit MT ist ein typisches Vernunft- und Komfortfahrzeug.
Wenn man "in Ruhe", also ohne Hektik anfährt, wird man feststellen, daß man schnell "vom Fleck" kommt. Nur der Hektische meint, zu langsam zu sein.
Hier noch eine Bitte an alle Leser: Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen, sondern meine Meinung einfach nur einmal ohne Emotionen zur Kenntnis nehmen. Danke.
Zpj
Zitat:
Original geschrieben von -audi-55-max-
der Benziner muß viel öfters bei gleichem Drehmoment und größerem Drehzahlband geschaltet werden als ein schmalbandiger Diesel :-)) logisch, oder?
Unlogisch!
Ein Benziner hat eine wesentlich größere Elastizität. Wo der Diesel schon bockt, fährt der Benziner bei 1.000 U/Min noch im hohen Gang!
In Verbindung mit dem kleinen Drehzahlband muss der Diesel viel häufiger geschaltet werden.
"Vorteil" des Diesel ist seine enorme Beschleunigung bei niedrigen Drehzahlen aufgrund seines Drehmomentes, allerdings erst ab ca. 1.800-2.000 U/Min - das hat aber nichts mit Elastizität zu tun. Darunter fängt er schnell an zu bocken, ein Benziner nicht!
Dies hängt mit der langen Übersetzung der Dieselgetriebe zusammen.
Bei gleicher Getriebeübersetzung bekäme man aufgrund des kleinen nutzbaren Drehzahlbereiches die Hand nicht mehr Schalthebel.
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Ein Benziner hat eine wesentlich größere Elastizität. Wo der Diesel schon bockt, fährt der Benziner bei 1.000 U/Min noch im hohen Gang!
In Verbindung mit dem kleinen Drehzahlband muss der Diesel viel häufiger geschaltet werden."Vorteil" des Diesel ist seine enorme Beschleunigung bei niedrigen Drehzahlen aufgrund seines Drehmomentes, allerdings erst ab ca. 1.800-2.000 U/Min - das hat aber nichts mit Elastizität zu tun. Darunter fängt er schnell an zu bocken, ein Benziner nicht!
Dies hängt mit der langen Übersetzung der Dieselgetriebe zusammen.
Bei gleicher Getriebeübersetzung bekäme man aufgrund des kleinen nutzbaren Drehzahlbereiches die Hand nicht mehr Schalthebel.
Stimmt. Uneingeschränkt Zustimmung.
Gerade aus diesen Gründen ist der 2.0 TDI mit MT optimal zu fahren.
Zpj
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Wenn er losgefahren ist fährt er ja auch super! Das mit dem losfahren hat nix mit hektischer Fahrweise zu tun! Mein Kopf arbeitet aber nun mal so dass wenn er eine Lücke erkennt die groß genug ist er meinem Fuß sagt gib Gas. Ist aber bei der Kalkulation davon ausgegangen, dass das verzögerungsfrei passiert. Wird noch ein bischen dauern, bis mein Kopf die Verzögerungszeit mit einkalkuliert. Denk mal es wird sich sehr schnell was tun wenn in USA mal ein Unfall passiert, wo nachgewiesen wird dass der Unfall auf das verzögerte Anfahren zurückzuführen ist und Audi eine richtige Klage am Hals hat.
Zitat:
Original geschrieben von Werner Herrmann
Wenn er losgefahren ist fährt er ja auch super! Das mit dem losfahren hat nix mit hektischer Fahrweise zu tun! Mein Kopf arbeitet aber nun mal so dass wenn er eine Lücke erkennt die groß genug ist er meinem Fuß sagt gib Gas. Ist aber bei der Kalkulation davon ausgegangen, dass das verzögerungsfrei passiert. Wird noch ein bischen dauern, bis mein Kopf die Verzögerungszeit mit einkalkuliert. Denk mal es wird sich sehr schnell was tun wenn in USA mal ein Unfall passiert, wo nachgewiesen wird dass der Unfall auf das verzögerte Anfahren zurückzuführen ist und Audi eine richtige Klage am Hals hat.
Da magst Du vielleicht recht haben, aber die Wahrscheinlichkeit dass in den USA ein Unfall mit einem 2.0 TDI passiert geht ehrlich gesagt gegen 0...😉
Genau, selbst wenn es einen 2.0 TDI in den USA gäbe, verkauft wird der bestimmt nicht 😉.
Jetzt schon mal S probiert und auch die Schaltgasse?
....also wenn ich das hier lese nehme ich von meinem Vorhaben einen 2.0 TDI Multitronic zu kaufen doch lieber Abstand. Eigentlich wollte ich mir den in Kürze bestellen um endlich meine Probleme mit meinem jetzigen los zu werden (Ruckeln bei 2000/min und kleben der Kupplung beim anfahren). Wie es mir scheint hätte ich bei dem Kauf einer Multitronic lediglich andere Probleme, also kann ich doch wohl gleich lassen..... schade!!
Könnte man die Anfahrschwäche ggf. mit Chiptuining lösen??
Leute, versucht mal beim anfahren einfach etwas schneller und kräftiger auf gas zu treten.
Die multitronic ist lernfähig. Ich habe das an meinem 2.4 multitronic gemerkt. Wenn ich paar mal beim anfahren schneller auf Gas trete dann beschleunigt das Auto zugiger als wenn ich langsam genauso viel gas gebe. Es gibt zwar keine Gedenksekunde beim 2.4, aber Temperament ändert sich sehr.
captainsbarro, schau dir mal das Thema zur ruckelnden Kupplung an, das sind wirkliche Probleme.
Ich hab hier in der Nähe leider keinen 2.0 TDI multitronic, das würde mich doch jetzt schon mal interessieren so einen Probe zu fahren. Die anderen aus dem Forum hier mit der Kombination sind anscheinend in Urlaub, die hätten sich sonst gemeldet.
Muß das jetzt noch mal nachoben bringen. Also hab ale Tips mal probiert. S nd Tippen un dauch die lernfähigkeit der MT. Hier meine Eindrücke dazu. Hilft alles nix! Denke es hat auch was damit zu tun ob warm oder kalt.Wenn warm (Auto oder Motor) dann nicht so ausgeprägt. Wenn kalt dann kann man das Pedal fast ganz durchdrücken, bis sich irgendetwas tut. Mein Eindruck, da gibt es irgendwelche roblme mi der Abfrage der Gaspedalstellung. Vielleicht einfach irgendwelche Laufzeitprobleme vom Bus oder wenn eine gewisse Zeit gefahren alle Initialisierungen abgeschlossen und das System sagt Sicherheit gegeben, jetzt darfst Du Gasen. Absterben bei vollem Lenkeinschlag und Rückwärts reproduzierbar. Bitte jetzt nicht wieder irgendwelche Vorschläge oder Tips dass ich zu dooof zum Audifahren bin. Bin froh dass ich das Auto habe. Fährt ja sonst richtig gut und macht Spaß aber ich bin der Meinung man muß nicht alles hinnehmen nur weil man sagen kann ich fahr so einen. In DM Kostet so ein Fahrzeug fast DM 100.000,-- und da bin ich einfach der Meinung da darf der Käufer etwas ausgereiftes und fertiges erwarten. Und zwar in jeder Hinscht. Wenn es darum geht Rechnungen zu schreiben sind die Freundlichen ja auch nicht zimperlich. Also warum soll man alles entschuldigen weil es Stand der Technik ist. Das ist es nämlich nicht! Die Nehmen ja auch die Kohle der Zeit und akzeptieren keine DM 50.000 ,-- sondern € 50.000,--. Also dann bitte auch ausgereifte Technik und keine Bananenprodukte (reifen beim Kunden). Bin einfach sauer, weil das heute anscheinend der Trendt ist nicht nur bei Audi. Die knöpfen Die Kohle ohne Ende ab un schämen sich nicht die was in die Hand zu geben was wirklich nicht fertig ist und jeder merken kann. Irgendwelche Probleme,die erst im Langzeibetrieb auftauchen oder sporatisch sind kann ich sich sehr gut akzeptieren. Aber nicht sowas, was viele merken. Ein Fahrer eines Vorsands von AUDI der mit einem Handschalter so losfahren würde wie der A6 mit der MT würde wahrscheinlich wegen Unfähigkeit entlassen werden.
Wenn es einen Unterschied zwischen Kalt und Warm gibt, dann kannst du mit grosser Sicherheit die Elektronik ausschliessen.
Fahr in die Werkstatt, lass dir einen schriftlichen Auftrag bestätigen und verlange Nachbesserung.
Wenn das normal sein soll, dann kann dein Autohaus ja einen anderen 2.0 TDI MT zum Test beschaffen.
Gibts was neues mit dem Problem?
Betrifft das eigentlich nur die MT Fahrer oder auch bei normaler Handschaltung?
Hab jetzt ein paar tausen km runter. Irgendwie scheint es eine seltsamme Eigenheilung zu geben. Alles im grünen Bereich. Bin echt richtig zufrieden mit dem Auto.
Zum Thema "Gedenksekunde" : Man kann das Verhalten abschwächen, wenn man früh genug von der Bremse geht, sodas die Kupplung in den Kriechbetrieb gehen kann. Dann geht es etwas schneller mit dem endgültigen Einkuppeln.
Was aber wirklich bei meinem Wagen geholfen hat, war eine neue Software vom AUDI-Händler. Das zeigte jedenfalls mir, das es kein mechanisches Problem ist, sondern ein Software-Problem im Zusammespiel zwischen Motor und Getriebe.