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1980 Camaro als Alltgsauto?

Chevrolet Camaro 2
Themenstarteram 20. September 2014 um 19:42

Hallo :)

Ich habe vor mir einen 1980 Camaro zu kaufen. Jetzt frage ich mich, ob man so ein Auto mit einem "recht normalem" Job (verdiene nicht übermäßig viel, aber werde auch nicht unterbezahlt :D) unterhalten kann. Das heißt: Wie siehts aus mit Steuern? Benzinverbrauch? (habe mal gehört so etwa 12-20 Liter) Und wie ist es mit Ersatzteilen? Wenn also mal was kaputt geht, kostet mich das dann ein Vermögen?

Die Autos an sich gehen ja vom Preis her, habe mal bei Mobile geguckt, die stehen alle so bei etwa 8-10 Tausend.

Danke für ein paar Antworten :)

PS: Ich kenne mich mit Autos nicht so gut aus, vielleicht habe ich grade auch eine sehr blöde Frage gestellt, aber dann wäre es nett wenn trotzdem jemand antworten würde :D

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10 Antworten

Obwohl die Frage immer mal wieder auftaucht, finde ich sie trotzdem nicht langweilig.

Also die Frage, ob ein Auto über 30 Jahre alltagstauglich ist.

Grundsätzlich könnte man sagen, ja, denn dafür sind sie gebaut.

Aber im speziellen sieht es dann doch nicht ganz so einfach aus.................

Man sollte das Wort Alltag vieleicht erstmal devinieren. Und da macht es schon einen Unterschied

ob man z.B. eine Garage hat, oder ob man an einem Ort wohnt wo öffentliche Verkehrsmittel kein Problem sind.

Oder kurz gesagt, wie abhängig ist man von seinem Gefährt und wie wird es genutzt bzw. wieviel persönlicher Wert wird auf Erhaltung gelegt.

Also eigentlich wäre es am besten wenn du dir den Camaro kaufst und dann über evtl. auftretende Probleme berichtest bzw. nach Lösungsvorschlägen selbiger fragst.

Der Winter steht vor der Tür...........ich bin gespannt wie es/er läuft.:)

Als Alltagsauto würde ich sowas nicht fahren.

Ich hab z.B. lange Jahre einen Youngtimer als Alltagsauto bewegt und das ging im Grunde nur, weil ich notfalls auf Ersatzautos in der Familie zurückgreifen konnte. Weil auch mit schnell verfügbaren Ersatzteilen waren gelegentliche Ausfälle über ein paar Tage gelegentlich mal möglich.

Wenn man das verschmerzen kann, ist es nur noch eine finanzielle Sache, die man durchrechnen muß.

Ich hab die Kiste z.B. letztlich als Alltagsauto stillgelegt weil der "nur" 14L/100km weggezogen hat.

Ist nicht viel im Vergleich zum alten Ami aber wenn man viel fahren muß wie ich und man am Ende des Monats teilweise 700 bis 800 Euro vertankt hat, dann hört der Spaß irgendwann auf.

Zumindest war da langsam meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Es gibt ja Leute die günstiger wohnen, als ich da im Tank versenkt habe.

Also kommt da vornehmlich auf die eigene Situation an, wie oft und wofür man ein altes Auto braucht.

Einen alten Chevy von 1970 hab ich nun mittlerweile auch schon einige Zeit. Ganz ehrlich gesagt ist das ein enormer Geldfresser. Und wenn was kaputt geht (was auch regelmäßig - wie bei jedem alten Auto - passiert) dann sind Teile zwar billig in den USA - aber hier gekauft ist das schon lange nicht mehr so günstig und man wartet halt dauernd auf irgendwas. Also Ausfälle mißt man nicht nur in Tagen sondern auch mal in Wochen.

Steuer und Versicherung bei einem Oldtimer sind dagegen völliger Kinderkram. Nach sowas braucht man gar nicht fragen. Das ist im Vergleich zu jedem normalen Auto spottbillig und völlig uninteressant.

Die einzig wichtigen Fragen:

Ist man auf das Auto jeden Tag angewiesen oder kann man tage- oder wochenlange Ausfälle verschmerzen?

Wieviel muß man fahren und ist die Tiefe der eigenen Taschen da mit dem Verbrauch des Autos vereinbar?

Hat man Reserven auch für möglicherweise mal größere Reparaturen?

 

Und ganz ehrlich muß man finanziell immer gewisse Reserven haben. Auch Motor und Getriebe gehen bei alten Autos durchaus mal Hops und sowas ist dann nie wirklich günstig.

Grundsätzlich ist an alten Autos immer was dran und das geht immer regelmäßig ins Geld. Und ein Reparaturstau holt einen immer irgendwann ein.

Wenn man unfreiwillige Stillegungen vertragen kann, das Fahrprofil bzw. der Verdienst mit dem Verbrauch kompatibel ist und man genug Spielgeld zum Verbrennen hat, dann ist so ein altes Auto als Alltagsauto natürlich Fun. Hab ich lange genug gemacht und möchte ich auch nicht missen.

Aber ganz ehrlich gesagt sollte man sowas normal nur machen, wenn das maximal als Zeitwagen und Funmobil läuft.

Weil es ist schlicht jenseits aller Vernunft.

doppel post gelöscht

Ich benutze meinen GMC als Alltagsfahrzeug.

Allerdings greife ich im Winter zu meinem C-Klasse-Kombi.

Der Dicke ist schon bei nasser Strasse recht empfindlich auf der Hinterachse,

auf Schnee und Eis möchte ich es im Verkehr gar nicht erst ausprobieren.

Wegen mangelndem Rostschutz ist Streusalz GIFT für alte AMIs.

Unterhaltskosten:

pauschalisierte Kfz-Steuer: 191,-€/Jahr

Oldtimerhaftpflicht : 85,-€/Jahr

Teilkasko-150-SB : 45,-€/Jahr

Summe Fixkosten : 321,-€/Jahr

Oldie-Versicherung gibt`s oft nur, wenn Zugriff auf ein Zweitfahrzeug nachgewiesen wird.

Fazit: Als einziges Fahrzeug ist ein alter AMI ungeeignet,

man braucht mindestens einen Zweitwagen.

Und noch ein Spruch zum Schluss:

Oooooch, den kannste mit 10-12 Litern fahren.

Macht aber erst ab 25 Litern so richtig Spass !!!!!

Themenstarteram 21. September 2014 um 6:32

Zitat:

Original geschrieben von coffeebar

Als Alltagsauto würde ich sowas nicht fahren.

Ich hab z.B. lange Jahre einen Youngtimer als Alltagsauto bewegt und das ging im Grunde nur, weil ich notfalls auf Ersatzautos in der Familie zurückgreifen konnte. Weil auch mit schnell verfügbaren Ersatzteilen waren gelegentliche Ausfälle über ein paar Tage gelegentlich mal möglich.

Wenn man das verschmerzen kann, ist es nur noch eine finanzielle Sache, die man durchrechnen muß.

Ich hab die Kiste z.B. letztlich als Alltagsauto stillgelegt weil der "nur" 14L/100km weggezogen hat.

Ist nicht viel im Vergleich zum alten Ami aber wenn man viel fahren muß wie ich und man am Ende des Monats teilweise 700 bis 800 Euro vertankt hat, dann hört der Spaß irgendwann auf.

Zumindest war da langsam meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Es gibt ja Leute die günstiger wohnen, als ich da im Tank versenkt habe.

Also kommt da vornehmlich auf die eigene Situation an, wie oft und wofür man ein altes Auto braucht.

Einen alten Chevy von 1970 hab ich nun mittlerweile auch schon einige Zeit. Ganz ehrlich gesagt ist das ein enormer Geldfresser. Und wenn was kaputt geht (was auch regelmäßig - wie bei jedem alten Auto - passiert) dann sind Teile zwar billig in den USA - aber hier gekauft ist das schon lange nicht mehr so günstig und man wartet halt dauernd auf irgendwas. Also Ausfälle mißt man nicht nur in Tagen sondern auch mal in Wochen.

Steuer und Versicherung bei einem Oldtimer sind dagegen völliger Kinderkram. Nach sowas braucht man gar nicht fragen. Das ist im Vergleich zu jedem normalen Auto spottbillig und völlig uninteressant.

Die einzig wichtigen Fragen:

Ist man auf das Auto jeden Tag angewiesen oder kann man tage- oder wochenlange Ausfälle verschmerzen?

Wieviel muß man fahren und ist die Tiefe der eigenen Taschen da mit dem Verbrauch des Autos vereinbar?

Hat man Reserven auch für möglicherweise mal größere Reparaturen?

 

Und ganz ehrlich muß man finanziell immer gewisse Reserven haben. Auch Motor und Getriebe gehen bei alten Autos durchaus mal Hops und sowas ist dann nie wirklich günstig.

Grundsätzlich ist an alten Autos immer was dran und das geht immer regelmäßig ins Geld. Und ein Reparaturstau holt einen immer irgendwann ein.

Wenn man unfreiwillige Stillegungen vertragen kann, das Fahrprofil bzw. der Verdienst mit dem Verbrauch kompatibel ist und man genug Spielgeld zum Verbrennen hat, dann ist so ein altes Auto als Alltagsauto natürlich Fun. Hab ich lange genug gemacht und möchte ich auch nicht missen.

Aber ganz ehrlich gesagt sollte man sowas normal nur machen, wenn das maximal als Zeitwagen und Funmobil läuft.

Weil es ist schlicht jenseits aller Vernunft.

Ich habe vor, den Wagen als Zweitwagen zu kaufen. Damit werde ich dann vlt. 2-3 mal in der Woche fahren, und dann manchmal noch zu einem US Car Treffen (1 mal im Jahr). Als Erstauto werde ich mir dann irgendein ganz billiges zulegen.

Ich hatte meinen 80er Camaro Anfang meiner Lehrzeit als 8 Jahre alten Gebrauchtwagen gekauft. Eine ziemlich verbrauchte und verbeulte Ruine, die zunächst umfangreich instandbesetzt werden mußte. Auch Schweißarbeiten waren bereits nötig. Der Wagen stand bei mir immer draußen und wurde jeden Tag bei jedem Wetter zur Arbeit 30 km gefahren. Dabei war dieser absolut zuverlässig und alltagstauglich. Sprang auch bei minus 15 Grad immer sofort an. Mit den richtigen Reifen war das Fahrverhalten im Winter okay.

Seitdem sind fast 30 Jahre vergangen. Camaros sind heute keine billigen Gebrauchtwagen beim fähnchenhändler mehr. Aus heutiger Sicht ist der Wartungsaufwand alter Autos größer als bei modernen. Teilebeshaffung ist über das Internet einfach geworden. Allerdings ist nicht immer alles günstig und fast alles muß aus den Staaten anreisen.

Bei deutschen Händlern ist es in den letzten Jahre teuer geworden. Man muß eigentlich sagen, daß es einfacher ist, Teile in usa zu bestellen.

Hallo,

Ich habe einen 79er Camaro eine Saison, also von April bis Oktober als einziges Auto gefahren und habe seit jahren eine US-Car Werkstatt.

Ganz einfach:

Laufende Kosten sind gering, denn Steuer, Versicherung usw sind günstig... genauso wie Verschleißteile.

Benzin kostet viel... Weil so ein Auto einfach viel braucht.

Dafür hast du einen Wertzuwachs. Unterm Strich, auf 5 Jahre kommst du günstiger hin als mit einem 1,4er Seat Ibiza, wenn du den neu kaufst... Habe ich nachgerechnet. Wertzuwachs und Verlust nicht vergessen und nachrechnen...

;)

mfg tobi

Ich hatte einen 57er BelAir als Alltagswagen, jetzt wird ein 69er Suburban aufgebaut um Alltagsauto zu sein.

Autos sind zum Fahren gebaut. Und wenn sie gepflegt werden halten die auch. Und auch neue Autos brauchen Pflege, nur wird sie da vernachlässigt

Hatte auch einmal einen 80er Camaro Berlinetta. Und auch als Alltagsauto. Gut, das ist aber jetzt genau 20 Jahre her.

Bin ihn recht amerikanisch gefahren, da hatte sich der 5,7er so 13 Liter genommen. Damals war der Sprit billiger, dafür donnerte aber die Kfz Steuer mit knapp 1000.-DM rein. Und die Versicherung wurde noch Stumpf nach PS abgerechnet. Bevor es mit dem Schlitten losging waren erstmal 2000.-DM weg. Mit H-Zulassung sind da ja heute paradische Zustände.

Als alleiniges Alltagsauto war der Camaro etwas umständlich. Die " Schatulle" die man Kofferraum nennt konnte noch nicht einmal einen Kasten Bier aufnehmen. Die armen Fondpassagiere strangulierten und verhedderten sich beim Einstieg in den Sicherheitsgurten, waren sie hinten angekommen ging das "Erlebnis Camaro" erstmal richtig los.

Ein unverbastelter gut gewarteter Camaro ist ein Auto wo ich bedenkenlos mit auf Langstrecke und in den Alltag starten würde.

Aber ich würde es dem Wagen und mir heute nicht mehr antun wollen.

Einfach zu Schade drum und jede Alltagsschramme führt zu Depressionen.

So wie der Themenstarter es beschreibt ist sein Begriff "Alltagswagen" ja auch irreführend, er hat ja noch Ersatz.

Und genauso sollte es sein. Eine Tour im Camaro sollte für Lustfahrten reserviert sein. Ne Tour zum Lidl darf natürlich auch sein.

Ich habe immer was altes auf H aber bei Dreckswetter bleiben die die drin.

Der Verfall eines Oldtimer im rauen Alltag geht schnell, ihn zu konservieren hilft da auch nur bedingt.

Den CAMARO kannst Du sicher als Alltagsauto fahren, aber nur wenn du mehr als 11.000 € dafür ausgeben willst, oder du musst etwas Geld im Hinterhalt haben- Sonst geht es nicht.

Der Verbracuh liegt bei ca. 11 Liter auf der Autobahn und 14 Liter in der Stadt. also keine so günstige

Angelegenheit. du solltest auch eine Garage haben, denn im Winter ist das kein schönes fahren.

Wenn du meinen Rat willst und ein besodneres Auto fahren willst , kaufe Dir einen 280 oder 300SL Youngimer für ca. 8000 . Die Dinger halten lange und verbrauchen nicht so viel, nciht so speltakuler, aber ist immerhin ein Cabrio, welches man lange fahren kann. Der CAMARO ist ein Auto, was man nicht unbedingt schnell fahren sollte und etwas empfindlicher.

Ich habe einen CAMARO gekauft für 11.000€ und rund 12.000 € reingesteckt. Jetzt läuft er super.

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