190er als Winterauto?
Hallo,
ich bin mittlerweile fast 3 Monate auf der Suche nach einem neuen Auto, konnte mich aber bisher nicht entscheiden.
20-30 tausend gibt man eben nicht so einfach aus.
Da ich mich momentan eh nicht entscheiden kann und der Winter vor der Tür steht habe ich mich dazu entschlossen, erstmal einen "günstigen" Wagen für den Winter zu erstehen. Ich dachte so an max 1500€.
Gibt es für den Kurs gute 190er? Wieviel muss man für einen vernünftigen ausgeben? Ich möchte nicht unmengen von Reparaturen an dem Auto durchführen.
Welchen Motor würdet ihr empfehlen? welche Schwachstellen wären zu prüfen, damit man nicht einen haufen Müll kauft?
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Hab grade mal auf doof nach 190ern gesehen. Hätte ich eine Brille wäre mir aus selbiger der Kitt gefallen. Vor allem die Dieselpreise sind ja enorm, Exemplare wie meins, mittlerer Zustand, viele Kilometer, ohne Mopf werden für mindestens 1000Euro angeboten. Wenn ich meinen gebraucht gekauften jetzt für einen 1000er verkaufen könnte hätte ich einen Wertverlust von etwa 120€/Jahr bzw. 0,5cent/km.Das ist ja eine richtige Wertanlage. Warum sind denn die Preise so abgefahren hoch?
naja wenn man sich bei doof nach den Preisen richtet ist eh schon sch.... Sorry aber was anderes fällt mir da grade nicht zu ein.Da gehen runtergerittene 190er mit knapp 300tkm und ohne Tüv für (angebliche ! ! ! ) 3000€ weg.Wer glaubt den daran? Hoffe keiner von hier😁
zwischen 300 000 km und 3000 euro und 200 000 km und 1000 Euro bei nem Diesel sind ja noch Unterschiede, der 190er ist aber sein Geld Wert. Wie gesagt, was bekommt man sonst für das Geld? Überleg mal...nicht viel oder?
Klar, Traum und Wirklichkeit, aber ich hätte gedacht, das wenigstens die ein oder andere Karre für 300Euro drinsteht. Oder sind die Preise nicht mehr so niedrig wie vor 3-4 Jahren. Ich erinnre mich, dass ein Bekannter einen rostfreien 86c, 1.Hand fürn 50er verkauft hat.
ne also einen reelen Wertverlust haben Autos nur bis 4000 Euro, alles darunter kann stark schwanken. 190er z.B. sind im Herbst für 1500 zu bekommen und im Frühjahr gibste 2500 aus.
ein halbwegs vernünftiger Polo kostet schon 500 bis 1000 Euro. wobei nur die wirklich billig sind, die kein euro 2 haben.
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Moin,
Erzählst du mal wieder Märchen?!
Ich habe gestern einen Golf III Variant, 1.8 mit 75 PS, Euro2, ABS, 2 Airbags, Servolenkung, mit 1 Jahr alter Kupplung, 1 Jahr altem ZR und ohne erkennbaren Rost an den typischen Stellen mit 240.000 km für 300 Euro gekauft. Läuft super - klar kein Rennwagen ... aber technisch fit. Und im Gegensatz zum nackigen 190er billiger in Anschaffung und Unterhalt - speziell die Steuern für einen 190er Diesel sind nicht ohne.
Und WAS bitte kann ein nackiger 190er für 1000 Euro mit 300.000 km besser?! Stimmt ... KRACH machen.
Es gibt in der Preislage des 190ers eine Menge Autos - die in Ihren FAHR- und KOMFORTEIGENSCHAFTEN nicht schlechter sind. AUCH weil sie im Schnitt 10 Jahre jünger sind.
Nen Euro1 Polo bekommst übrigens <500 Euro ... kauft doch keine Socke mehr ...
MFG Kester
Das Tolle beim 190er ist, dass du den nochmal 300000 fährst.
Hast kaum Reparaturen
Weiterhin hast du eine Knautschzone, Komfort, Qualität, günstigere Versicherung als Joungtimer
Das beste ist, wenn der in den nächsten 10 Jahren 600000 gelaufen ist, kannst den für 2000 verkaufen.
Wenn Glück hast ist er dann ein Oldtimer usw....
Ach ja, ganz wichtig (wirklich): Vorne ist immer eine coole Haube mit Stern zu sehen.
Nur eine Anmerkung zum 10Jahre jüngeren Golf bzw. Polo. Diese Fahrzeuge zu den genannten Preisen sind oft heruntergeritten und haben meist Rep. und Wartungsrückstände. Wenn diese ber. in der Schrottpresse gelandet sind , laufen die W201 noch Jahrzehnte in Afrika als Taxen.
mfg ortler
Sagen wir mal so, alte Autos zum günstigen Kurs sind alle runtergeritten. Egal ob da VW oder Mercedes draufsteht. Wer ein älteres Auto hegt und pflegt fährt es i.d.R. selber weiter und verkauft es nicht - und wenn zu entsprechendem Preis.
In einen 190er der 1000€-Klasse steckt man über die Zeit auch gut und gerne nochmal die gleiche Summe rein. Wenn man für jeden Mist in die Werkstatt muss und nicht selber schrauben kann auch gut und gerne mehr. Gute gibt es nur noch wenige, und wenn die verkauft werden stehen da schnell deutlich über 2000€ je nach Modell und Ausstattung auf dem Preisschild.
Letztlich würden viele Autos mehrere 100tkm fahren und halten wenn sie gepflegt werden. Ein Golf III hält sich auch wacker mit wenig Problemen. Ich find´s oft traurig in welchem Zustand bei uns alte Autos auf den Hof kommen. Häufig scheitert es ja schon an sauber machen. Alte Karre, egal, hauptsache fährt irgendwie von A nach B 🙁
@ Meik,
hier war von 10Jahre jüngeren VW-Produkten für kleines Geld die Rede.
Diese Baujahre von VW mit intakter Substanz werden nicht zu den angegebenen Preisen verramscht . Es sei denn Mann/Frau hätte sie getunt, mit Sportfahrwerk und Plastiks verschönert.Aber solche Hobbydesigner verschönern auch den 190er.
Richtig gute 190er aus Erstbesitz , unverwohnt , scheckheft gepflegte und gut ausgestattete , unfallfreie Sommerfahrzeuge werden zw. 3 -4 t€ gehandelt , wenn man solche findet.
mfg ortler
Golf III ist auch nicht sooo viel jünger als ein 190er. (91-98 gebaut) Preislich ist er beim Kauf aber vergleichbar. Golf II findet man auf dem Markt im Gegensatz zum 190er kaum noch was. Die Frage für einen Käufer ist aber was mache ich mit X € die ich ausgeben kann. Und da gibt es durchaus zuverlässige Alternativen zum 190er. 😉
3-4000€ für einen guten 190er ausgeben würde ich heute nicht mehr - nicht als Alltagsfahrzeug. Als Liebhaberfahrzeug ohne Frage. Dazu sind gute Exemplare mittlerweile zu selten und zu zu schade um sie im Alltag runterzureiten. 🙂
Rotherbach, ich habe mir das nicht ausgedacht. Du hast schon Recht, für 1000 Euro bekommt man einen besseren 3er Golf als einen 190er außer man hat Glück oder eben Pech.
Aber ein gut erhaltener 190er bekommt man zwischen 1500 und 2500 und ein 3er Golf der noch in gutem Zustand ist und eben keine 240 000 km runter hat kostet auch so viel. da ist aber der 190er komfortabler! Der ist sogar komfortabler als der 4er Golf. Als der 5er wage ich jetzt nicht zu sagen. Und eigentlich ist der 3er nicht mit dem 190er vergleichbar, denn der ist eine Generation neuer. Die Generation der 190er A Corsa, Kadett, Manta, sind alle weitestgehend dahingerafft leider... der 2er Golf ist noch viel vertreten, aber selten in einem zustand wie der 190er. (das liegt aber imho an der Pflege)
Wenn es um Praxistauglichkeit geht hat natürlich der 3er die nase vorn, wenn es aber um kostengünstig, stilvoll und bequem von a nach b zu kommen ist, eher der 190er. meine meinung!
Moin,
Ich hab ja keine Ahnung von WEM Du so die Autos fährst und wie die so dastehen ... 😉
Ich bin W123, W126, W124, 190er, Golf III, Golf IV, Golf VI und viele andere Autos gefahren.
Ein 190er und ein 124er sind sich sehr ähnlich im Komforteindruck - den 124er bin ich ca. 160.000 km gefahren ... (oder waren es noch mehr?) ... DAS tut sich zum Golf IV gar nichts ... Vorallem wenn man mal die Diesel nimmt - so ein 190er ist nicht der leiseste ... vorallem wenn er kalt ist. Da stinkt er gegen die modernen Autos doch merklich ab.
Ausser man fährt einen 124er als Super Topmodell mit sovielen Kreuzchen in der Aufpreisliste, das sich der Preis verdoppelt hat ... und den Golf im Vergleich als 1.4er in Buchhalterausstattung (also mit nix).
Macht den 190er nicht zu mehr als er ist ... mein Gott. DAS was das Auto kann ... ist beeindruckend genug ... man muss es nun wirklich nicht übertreiben. Der 190er ist FRAGLOS ein sehr gutes Auto - aber er ist nunmal kein Wunder als das du es manchmal (vielleicht ohne es zu bemerken) darstellst.
MFG Kester
der Golf 4 ist zweifelsfrei ein schönes Auto. gefällt mir auch. Aber von der Qualität und vom Komfort liegen Welten. Und das obwohl der 190er 8 bis 10 Jahre älter ist. man übertreibt doch nicht, wenn man sagt, ein auto ist bequemer als ein Golf 4 oder? Kann ja sein, dass der Golf 4 bessere Fahrleistungen hat, aber darum ging es ja hier nicht. Hier ging es um Komfort und allein der längere Radstand ist für mich persönlich wenn man über ein Huppel fährt angenehmer. da kann ein Auto noch so modern sein.
Moin,
Nur das der Komfort im Golf in der Tat nicht nachweisbar schlechter als im 190er ist.
Für die Hubbel ist eher die weichere Dämpfer/Federnabstimmung verantwortlich. Aber Komfort ist nicht nur "Weiches Fahrwerk" - sondern auch Sitz- und Lenkergonomie, Lautstärkebelastung und Komfortausstattung.
MFG Kester
Guten Morgen :-)
Na ja, ich denke man sollte den neueren VW Modellen schon zugestehen, dass sie bezüglich der Fahrersitzplatzergonomie die Nase recht weit vorne haben gegenüber den 190ern.
Ich bin wirklich großer Fan der alten Mercedes-Baureihen, hatte selbst lange genug einen 190er und habe mir jetzt gerade erst wieder einen W124 zugelegt und würde beide Modelle auch subjektiv viel lieber fahren als einen neueren Golf.
Aber mal ehrlich. Da hat gerade der 190er schon ein paar Nachteile zu präsentieren, die man nun einfach mal nicht wegdiskutieren kann, gerade wenn man als Fahrer recht groß ist (so wie ich, 1 Meter 90).
Klar man kann den Sitz in dem Wagen so weit zurückstellen, dass auch so Dachlatten wie ich kaum noch an die Pedale kommen und man kann sich auch in der Höhe recht ordentlich verstellen, aber durch die Kombination von NICHTHÖHENVERSTELLBARER Lenksäule in Verbindung mit dem allseits bekannten und von mir schon immer Gehassten BUSLENKER, der in den alten Teilen verbaut ist kommst Du hier als Großperson sehr schnell an Deine Grenzen, weil Du nämlich entweder dauernd das Lenkrad auf den Schenkeln hast oder aber so verkrampft die Beine verwinkelst das von Bequemlichkeit keine Rede mehr sein kann.
Schon damals wurde ich schräg angesehen und geschmäht, weil das erste was rausgeflogen ist aus dem 190er das Lenkrad war, welches ich durch ein kleineres ersetzt habe (nein kein Sportline, sondern damals ein BBS).......aber was nützt mich denn das originale Lenkrad wenn ich keinen Platz mehr drunter habe?
Jetzt im 124er geht das mit dem Airbaglenkrad.
Und dann bin ich mit Verlaub der Meinung, dass das was Mercedes sich gerade vor MOPF erlaubt hat an Sitzen ein zu bauen eine dreiste Frechheit war....die waren alles andere als superbequem.
Und wenn wir jetzt mal neuere VW Modelle nehmen (keine Ahnung ob der 3er Golf es hatte, der 4er aber ganz bestimmt), dann haben wir hier höhenverstellbare Lenksäulen mit kleineren Lenkrädern und dazu noch höhenverstellbare Sitze, sodass alleine schon die Sitzergonomie sehr viel variabler und damit auch komfortabler ist als in den alten Benzen.
Und die Sitze in den VWs waren schon immer sehr gut in den Baureihen. Ob ich qualitativ von der Technik in Golf 3 und 4 überzeugt bin steht auf einem ganz anderen Blatt (bin ich im übrigen NICHT und das auch aus eigener Erfahrung)....aber mehr Fahrerkomfort haben sie auf alle Fälle zu bieten.
Gruß aus SB