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190E 2.6 keine Leistung Obenrum und Tastverhältnis - Verständis!?

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 30. November 2015 um 17:04

Hallo Forumsgemeinde,

ich habe einen 2.6er W201 aus 1990 gekauft.

Leider fährt das Fahrzeug nur 170km/h auf der Autobahn und hat im oberen Bereich so ab 3500U/min rum schätze ich kaum Leistung.

Er dreht zwar voll aus aber nur sehr langsam und mein Sommer 190er 2.3 ist seeeeehr viel Spritziger!

Unerdruckschläuche und Gummianschlüsse sehen dicht aus und alle dran.

Dann hab ich als erstes die einzelne wohl mal erneuerte Kraftstoffpumpe gegen eine gebrauchte Doppelpumpe ersetzt. Den Spritfilter natürlich erneuert. Brachte keinen Erfolg.

Neue Zündkerzen brachten natürlich auch nicht`s, das war eher aus langeweile ;-)

Dann bin ich günstig an eine KE von nem 3.0 M103 gekommen und hab die mal drauf gebaut.

Klar, die müsste für meinen Motor neu eingestellt werden, das war aber nicht nötig weil er exakt so wie vorher lief. Also KE wieder zurück gebaut.

Ohne angestecktem Motorsteuergerät läuft er exakt gleich Beschissen. Denke also nicht das es von der KE kommt.

Dadurch schlimmster Verdacht --> Nockenwelle eingelaufen? --< Ventildeckel runter und geschaut, sieht so erstamal gut aus, auch Ölverteiler frei.

Dann mal Zündverteiler runter gemacht, sieht nicht neu aus aber dürfte denke ich mit dem Problem nicht`s zu tun haben.

Jetzt habe ich mir bei Conrad so ein Motortesterset wegen dem Tastverhältnis messen zugelegt.

Damit komme cih aber irgendwie nicht klar. Es gibt ja die allseits bekannte Anleitung zur KE am M102 hier aus Motor-Talk. Diese TAstverhältnisse beziehen sich ja aber auf den 4Zylinder? Muss ich jetzt bei der Skala für 6Zyl oder 4 Zyl schauen mit meinem 6Zyl (höhrt sich blöd an) :-).

Dann hab ich noch diese umrechnungstabelle gefunden da mein Tester ja nur ° und nicht das Tastverhältnis in % ausgibt:

http://i.imgur.com/13IjeQg.jpg

Hier mal das stark pendelnde! Tastverhältnis bei Betriebswarmem Motor das sich so immer wiederholt:

YouTube

Das regelt ja ungemein!?

P.S.: Strom am Stellglied liegt Konstant bei 0,08-0,10mA im Stand/Betriebswarm.

Was kann der Bock haben, mit dem Tastverhältnis kann ich erstmal nicht`s anfangen?

Selbst wenn es auf einem Wert stehen würde weil ich weiß nicht ob 4Zyl, 6Zyl oder gar noch Verpolt und 30 ist 70 und 80 ist 20...

Kurzum ich bin überfordert :-)

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85 Antworten
Themenstarteram 16. Dezember 2015 um 12:30

Leider sind meine Meßgeräte alle für den Arsch, angefangen am Multimeter das kein Strom misst bzw. unplausible Werte Anzeigt so auch beim Impulsverfahren bis hin zum Schließwinkelmesser der offensichtlich Müll ist.

Bei MB passte das Tastverhältnis und er pendelte um 50%.

Die Lambdasondenregelung ist doch ohne Motorsteuergerät inaktiv!

Da gibts nur Luft und Sprit zugeführt über mechanische Bauteile!

Ich tausche nur die Teile die ich später für meinen 3.0L Umbau in meinen Sommer 190er eh neu mache.

Das diese zu 99,9% keine Verbesserung bringen bei meinem Problem ist mir bewusst.

Der Leerlauf war vor dem Drosselklappentausch (die hatte ich grad da) optimal. Jetzt viel zu hoch bei 1500U/min warm und 2000U/min kalt.

Ja, ohne Steuergerät ist die Lambdaregelung inaktiv.

Und genauso inaktiv ist sie mit Steuergerät, wenn ein Defekt vorliegt.........daher gibt es auch keine Veränderungen, weil er immer im Notlauf ist, egal wie.........ist doch eine ganz klare Sache.

Naja, so kommst Du auf jeden Fall nicht weiter.

Nur weil es bei MB passte, heißt es ja nicht, dass es jetzt keinen Fehler geben darf. Vor einem aufgetretenem Problem läuft ja immer alles wie sein soll.

Du brauchst nun also erstmal eine Referenz, und dazu musst Du sicher sein, dass der Schließwinkelmesser ordnungsgemäß arbeitet. Also fahre mit dem Teil eben nochmal zu MB und testet beide Geräte......das ist doch in 5 Min. erledigt.

Oder teste den Schließwinkelmesser an einem anderen M102/M103, der fehlerfrei ist.

Und kaufe Dir dann halt mal ein vernünftiges Multimeter, die kosten ja nun nicht die Welt.

Ich verstehe jetzt jedoch nicht, wie beim testen und messen alles in Ordnung sein konnte (Deine vorige Aussage), wenn Du nun mitteilst dass Deine Messgeräte alle nicht funktionieren?!

Also entweder liegt hier ein Anwenderfehler vor und die KE wollte Dir mit den Signalen etwas mitteilen, oder Deine Geräte sind wirklich unbrauchbar.

Bringe erstmal etwas Struktur in Deine Messgeschichten und dann von Anfang mit System die KE-Diagnose durchführen......und ganz wichtig, verwechsel die Dosen X11 und X11/4 nicht und achte auf die richtigen entsprechenden Einstellungen der Messgeräte....sonst kommt da nur Quark bei raus.

PS: Da Du einen 6-Zylinder hast, musst Du natürlich auch bei 6-Zyl. gucken und nicht 4- oder 8-Zyl., weil Du anfangs gefragt hattest.

Die Frage ist auch kann man mit dem Multimeter umgehen? Weis man wie ampere und volt geprüft werden?

Meiner Meinung nach sind am 190er analoge besser als digitale. Immer daran denken wer viel misst misst viel mist

Sehe ich genauso.

Einen Zeiger und seine Bewegungen kann man halt wesentlich besser ablesen, als Zahlen die ständig umher springen.

Am 190er bin ich bis jetzt super mit meinen beiden Aroso-Testern klargekommen. Der zweite ist eigentlich nur beim Tastverhältnis zum Abgleich wichtig, um bei komischen Werten ein Gerät als Fehlerquelle ausschließen zu können.

Normale Multimeter gibt es ja auch noch analog....habe ich aber noch nicht benötigt.

Den interconti-Tester könnte ich bei Interesse abgeben. Die ordnungsgemäße Funktion werde ich dann natürlich nochmal überprüfen...

 

Zum Thema "wer viel misst, misst viel Mist", kann ich nur sagen, dass dies beim konzentrierten arbeiten eigentlich nicht so ist. Wenn man da husch husch bei geht, kann da natürlich schon eher "Mist" bei rauskommen.

Doch beim 190er muss man nun mal ganz klassisch beigehen, das ist einfach so und man weiß ja vor dem Kauf, dass dieses Fahrzeug keine OBD-Schnittstelle hat. Da gilt es eben den Fehlerspeicher manuell mit Anleitung, Zeiger und einem Blatt Papier auszulesen.

Und sollte man sich damit nicht wirklich auseinandersetzen wollen oder es ist zu kompliziert für einen, gilt es eine entsprechend fähige Werkstatt zu finden.

Themenstarteram 17. Dezember 2015 um 8:07

Zitat:

@Tequila009 schrieb am 16. Dezember 2015 um 14:46:56 Uhr:

Ja, ohne Steuergerät ist die Lambdaregelung inaktiv.

Und genauso inaktiv ist sie mit Steuergerät, wenn ein Defekt vorliegt.........daher gibt es auch keine Veränderungen, weil er immer im Notlauf ist, egal wie.........ist doch eine ganz klare Sache.

Notlauf ohne Steuergerät?

Wer löst denn dann den Notlauf aus?

Die Lambdaregelung hat letzen Samstag bei MB funktioniert zudem ist sie bei Vollgas eh unrelevant und da hab ich mein Problem.

Danke für eure Hilfe.

Ich melde mich wenn ich das Problem gelöst habe.

Der Notlauf kann durch mehrere Defekte ausgelöst werden......was bei Dir nun die Ursache ist weiß ich natürlich nicht. Die Sache mit der Lambdasonde war ja lediglich ein Hinweis um da mal zu gucken......und dann eben die Impulsmessung um überhaupt mal zu wissen, ob da Fehler gespeichert sind.

Man muss da halt grundlegend anfangen und dann Stück für Stück weiter nach dem Ausschlussverfahren.

Wenn ein Fahrzeug über eine Erkennung von defekten Bauteilen verfügt, sollte man dies auch ruhig nutzen.

Das wäre ja sonst so, als hättest Du bei einem moderneren Fahrzeug ein Problem, und würdest darauf verzichten die Fehler per OBD auszulesen und stattdessen blinder Teiletausch....was einfach völlig schwachsinnig ist.

Dann mal gutes Gelingen.

Bin gespannt was es am Ende war....

Themenstarteram 21. Dezember 2015 um 18:01

Diagnose an der Dose X11 (X11/4 hab ich keine) sagt wischen PIN 1 und 3 bei Zündung 6,5Volt (das ist laut Anleitung zu viel!?).

Beim Brücken der PIN`s geht`s auf 0Volt und danach wieder auf die 6,5Volt.

Ich glaube meine KE hat keinen Fehlerspeicher....

Tastverhältnis pendelt sauber denke ich und der Spritdruck am Membrandruckregler Ausgang zur Rücklaufleitung liegt bei über 10bar --> Manometer geht nur bis 10bar und schlägt sofort voll aus.

Oder muss die Rücklaufleitung mit an den Manometerkreislauf angeschlossen werden?

So hat er ja jetzt auf "Block" gepumpt!?

Ich glaub ich fahr zum freundlichen :-\

Zitat:

@Alleswoller schrieb am 21. Dezember 2015 um 19:01:29 Uhr:

Diagnose an der Dose X11 (X11/4 hab ich keine) sagt wischen PIN 1 und 3 bei Zündung 6,5Volt (das ist laut Anleitung zu viel!?).

Das Tastverhältnis wird zwischen Pin 2 und 3 gemessen!

Zitat:

Beim Brücken der PIN`s geht`s auf 0Volt und danach wieder auf die 6,5Volt.

Wenn du zwei Kontakte kurzschließt geht die Spannung darüber IMMER auf 0:

U = R * I. Bei Kurzschluß geht R gegen 0 und damit auch U gegen 0.

Zitat:

Ich glaube meine KE hat keinen Fehlerspeicher....

Speicher in der Tat nicht, wenns keine KE3 ist und kein X11/4 Anschluss hat. Aber die Echtzeit-Fehleranzeige per Tastverhältnis hat jede KE.

Zitat:

Spritdruck am Membrandruckregler Ausgang zur Rücklaufleitung liegt bei über 10bar --> Manometer geht nur bis 10bar und schlägt sofort voll aus.

Oder muss die Rücklaufleitung mit an den Manometerkreislauf angeschlossen werden?

So hat er ja jetzt auf "Block" gepumpt!?

Ja, das ist der Förderdruck per Pumpe, wie ich dir bereits versucht habe zu erklären. Der Rücklauf MUSS frei und angeschlossen sein. Das Manometer, wenn Du kein T-Stück hast, am Anschluss des Kaltstartventils oben am Mengenteiler anschließen!

Grüße!

Themenstarteram 22. Dezember 2015 um 10:57

Dann kann ich kein Fehlerspeicher auslesen weil ich keine X11/4 Dose habe.

Ich kann nur das Tastverhältnis an der Dose X11 auslesen weil ich wohl keine KE3 habe. Der Wagen ist glaub EZ `89.

Das Tastverhältnis sieht aktuell so aus (etwas rupige Regelung?):

https://youtu.be/-qdjbuZAPaQ

Pendelt um die 30° was bei einem 6 Zylinder 50% Tastverhältnis ergibt:

http://www.pema-digital.de/umre.jpg

 

edit-----------------------

Wo Spritzt eigentlich das Kaltstartventil ein, es sitzt ja in der Mitte der Zylinder!?

Evtl. ist dieses defekt und sabbert mir immer in die Zylinder und obenrum läuft er dann wegen der Anreicherung viel zu Fett?

In der Ansaugbrücke ist auch immer Sprit drin, das passiert ja aber auch schnell bei der KE Demontage.

Verbrauch liegt auch bei stolzen 17L, wenn auch extrem Kurzstrecken von 2-7km und meist Vollgas.

edit...........

Wenn ich das Manometer am Kaltstartventil anschließe kann ich auch das als Fehler nachher ausschließen, das Versuch ich mal als nächstes.

Wenn auch Spritfilter und das Pumpenpaket schon gewechselt wurde.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass dieses gebrauchte Pumpenpaket exakt das gleiche Problem herbeiführt wie die damals vom Vorbesitzer verbaute einzelne: A0020915901 (Laut EPC aber nicht passend für meinen von daher habe ich das Pumpenpaket mit Doppelpumpe und neuem Spritfilter aus einem W124 300er verbaut).

da dein Wagen sich scheinbar im Notlauf befindet ist es kein Wunder das du einen derart abnormen spritverbrauch hast, wie ist das ansprignverhalten den? befidnet sich das Fahrzeug im Notlauf springt er kalt sehr sehr schwer an.

evtl ist es wirklich sinnvoll mal die Lambda zu tuaschen bevort man irgendwo anders weiter macht.

Themenstarteram 31. Dezember 2015 um 12:43

Kalt und Warmstartverhalten ist einwandfrei.

Zitat:

@Ben1338 schrieb am 31. Dezember 2015 um 06:08:53 Uhr:

da dein Wagen sich scheinbar im Notlauf befindet...

...

evtl ist es wirklich sinnvoll mal die Lambda zu tuaschen bevort man irgendwo anders weiter macht.

Also laut dem gezeigten Video...

Zitat:

@Alleswoller schrieb am 22. Dezember 2015 um 11:57:37 Uhr:

Das Tastverhältnis sieht aktuell so aus (etwas rupige Regelung?):

https://youtu.be/-qdjbuZAPaQ

...befindet sich der Motor nicht im Notlauf. Die Lambdaregelung sieht gut aus und arbeitet ordnungsgemäß....und in diesem Fall bräuchte man die Lambdasonde nicht tauschen.

Jedoch kann ich die Regelung nicht nachvollziehen, wenn das Steuergerät abgesteckt ist.....das ist technisch nicht möglich.

Also irgendwie ist das Ganze nicht plausibel....ergibt alles keinen Sinn.

Denn der Spritverbrauch kann bei funktionierender Lambdaregelung und eingestellter KE nicht dermaßen erhöht sein.....das passt absolut nicht zusammen.

Wenn ich allerdings folgendes betrachte...

Zitat:

@Alleswoller schrieb am 22. Dezember 2015 um 11:57:37 Uhr:

Verbrauch liegt auch bei stolzen 17L, wenn auch extrem Kurzstrecken von 2-7km und meist Vollgas.

...kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Vielleicht wäre der Verbrauch ja doch "normal", da die Lambdaregelung ja erst ab einer gewissen Temperatur arbeitet und die KE bis zu diesem Zeitpunkt rein mechnaisch läuft. Kommt dann noch dieses Vollgas-Gefahre (bei kalten Motor übrigens tötlich) hinzu, zieht er dann natürlich ordentlich was durch.

Wie wurden die 17L/100Km eigentlich ermittelt? Selbst errechnet?

Wie gesagt, für mich ist das hier alles nicht mehr nachvollziehbar....die Infos sind zu durcheinander...

Themenstarteram 1. Januar 2016 um 9:53

Regelung bei abgezogenem Steuergerät habe ich nciht gepostet.

Ich hatte nur mal im warmen Zustand das MSG abgesteckt und bin eine Runde gefahren. Hier hatte ich das gleiche Problem und das sagt mir dass es mit der KE eigentlich nicht`s zu tun hat, zumindest nicht mit deren elektrischen Elementen.

Die mechanischen Komponenten sind eigentlich auch ausgeschlossen durch einen KE Tausch der exakt! das gleiche Problem wieder spiegelte.

Da die ABgasseite auch durchlässif ist bzw. mit abgeschraubten Hosenrohren auch keine Leistung da ist, kann es nur Nockenwelle oder Spritdruck sein. Hatte bisher jetzt aber auch keine Zeit und Motivation mehr zu schauen wenn ich ehrlich bin.

Nockenwelle hatte ich mir ja schonmal angeschaut, erkenne ich zumindest nichts, auch die Steuerzeiten habe ich laut WIS überprüft (Markierung Nockenwelle).

Der Spritverbrauch wurde über eine! Tankfüllung errechnet. Nach Sprit stinkt er eigentlich nicht.

am 1. Januar 2016 um 10:28

Der Verbrauch ist normal bei der besagten Fahrweise.

wenn er ja zuviel einspritzen würde hätte man andere probleme.

Themenstarteram 1. Januar 2016 um 10:58

Ich denke auch das der Verbrauch "normal" ist.

Vollgas natürlich nur wenn Warm, bei den 2-7km gibts das nicht, das sit der Arbeitsweg.

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