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190 fährt nur 160?

Mercedes W201 190er

Hallo,
Ich habe es gewagt und mir vorletztes Wochenende einen 190 gekauft. 2,0 Liter, Automatik, ABS, Servo, ZV, Schiebedach, noch EURO 1.

So, Wagen gekauft, auf der Autobahn nach Hause. Der Motor ist warm gefahren, ich tret aufs Gas... 140,150...160. Bergrunter. Ich denke, hier ist irgendwas falsch. Laut Papieren sollte der Wagen 185 km/h fahren?

Ich dachte, er muss evtl mal richtig "eingefahren" werden, bin die restlichen 50 km mit Vollgas nach Hause gebrettert, Mehr als 160 schaffte er allerdings nicht. (Außer als es stark bergab ging, da kurz 180).

Habt ihr eine Idee, woran dies liegen könnte? Muss er weiter "eingefahren" werden, oder könnte etwas anderes die Ursache sein?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ben1338



Herzlichen Glückwunsch. Wenn ich die Zeit dafür hätte so langsam unterwegs zu sein würde ich sowas auch bevorzugen, leider ist die heutige Gesellschaft nicht mehr darauf ausgelegt so langsam zu sein. respektive so viel Zeit zu "vergeuden". wenn man tagtäglich eine anfahrtstrecke zur arbeit von 75 Kilometern autobahn und Landstraße hat, die dazu noch zur hälfte bergauf gehen, bringt mir der Entschleunigingsmotor nicht wirklich was. habe lieber noch etwas von meinem Tag, anderthalb stunde hin und anderthalb stunde zurück dank verkehr zu einem 9 Stunden arbeitstag schränken einen deutlcih ein in der wahl der Freizeitgestaltung ein. Da kann ich mir schöneres vorstellen als nochmal ne viertelstunde länger im Auto zu sitzen, egal wie sehr man den 190er oder Autofahren generel mag, irgendwann ist man es leid und will einfach nur noch raus aus dem Ding.

Interessant finde ich, dass Du der Du von moderner Gesellschaft und Zeitvergeudung sprichst anscheinend absolut nicht in der Lage bist zu rechnen.

Die Annahme mit einem 190er 75 KM in 15 Minuten weniger zurückzulegen weil der nur 160 fährt grenzt schon an Komik. Ich bezweifel mal dass Du mit deinem 1.8er in der Lage bist schneller anzukommen, ich bezweifel ebenso dass man unter Achtung der Verkehrsregeln mit einem Porsche schneller da ist.

Und wer sagt Dir bitte wie eine Gesellschaft "ausgelegt" ist?

Leute die wie Du argumentieren gehen nen W203 kaufen der im Einkauf schonmal das 3fache, und in der Wartung langfristig das doppelte kosten und Geldsummen benötigen für die man Wochen arbeiten muss, vertreten aber die Auffassung der 190 Fahrer würde Zeit "vergeuden".

Aber das ist eben der Zeitgeist. Die Gesellschaft gibt vor dass alte Diesel lahm sind, stinken, man damit nie ans Ziel kommt. Und mit dem Iphone kann mans auch nicht koppeln, der warnt nicht wenns draußen kalt ist und Licht geht auch nicht automatisch an. Das ist dann nicht mehr "zeitgemäß". Das ist nämlich nur der hipp-grüne Polo vor der Tür, der dank Turboaufladung aus der Hälfte des Hubraums die doppelte Leistung holt.

Dass der in der Vollkostenrechnung ein Vielfaches kostet und man damit deutlich unbequemer ans Ziel kommt spielt anscheinend keine Rolle.

Ist das deine "Auslegung der Gesellschaft"?

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Moinsen,
ja die Sonde sitzt am Krümmer.
Test geht am Besten mit nem Schliesswinkelmessgerät.
Es gibt im Motorraum eine Diagnosedose (geiles Wort...).
Zieh Dir mal den Anhäng rein.

Ok, also müsste ich die Dose X11 auslesen, und wenn der Zeiger einmal aussschlägt ist alles Roger.. Muss mal blöd fragen: Versteht man unter einen Schliesswinkelmessgerät ein Voltmeter? 😁 Dann wäre dieser Test ja durchaus einfach durchzuführen 🙂

Zündkerzen werd ich wohl selbst machen, ist laut einem Video so einfach wie beim Moped... Könnte der Luftfilter Ursache für einen zu heißen Motor sein? Innerorts steigt die Motortemperatur seit ein paar Wochen auch mal auf über 90 - 100 °C. Mach dann immer sofort die Lüftung an, um Schäden zu vermeiden, aber dass löst das Problem ja nicht... Wären nur der ovale Lüfter der auf dem Motor sitzt oder auch der am Kühler?

Ich denke diese Sachen werde ich mal, zusammen mit dem Benzinfilter, wechseln... Gleich mal schauen was die Teile kosten 🙂
Hab gehört, dass man den Benzinfilter bei möglichst leeren Tank wechseln sollte, stimmt das? Kann man sich das Teil wie ein (Motor-)Ölfilter mit Gehäuse drumherum vorstellen?

Grüße

Die Lambasonde saß erst ab Ende der 80er/Anfang der 90erim Krümmer.
Vorher war die Lambdasonde weiter hinten, am Hosenrohr, angebracht.
So war es bei meinem 88er MOPF.

Der "Positionswechsel" wurde wohl anscheinend ab Mj. 90, also mit der Einführung der KE III durchgeführt.
So scheint es ja zumindest gem. der Anleitung von moonraker.

Schau einfach im Motorraum auf den Krümmer, da sieht man das direkt.

Mach ich! Meiner ist BJ 1990, die Sonde ist am Krümmer, hab mal nachgeschaut 🙂 Da muss ich mal so ein Teil auftreiben!

Mein Kumpel meinte mal, dass der Wandler der Automatik durchrutscht, wenn ich in den Kickdown gehe, also das Pedal kurz ganz durchdrücke dauert es circa 1 Sekunde, bis er schaltet... Oder ist das normal beim 190? Ansonsten schaltet das Getriebe kalt sehr spät, d.h. er schaltet nicht vom 1. in den 2. (oder 2. in den 3.?), quasi kann ich entweder ein paar Minuten nur 40 fahren, da er sonst zu hochtourig fährt... Wenn ich halte, von D auf P und wieder zurück wechsle, schaltet er wieder normal (?!)

nen normales analoges Multimeter geht nicht,
du willst ja die Periodendauer der Rechteckamplitude messen.
siehe
http://www.w126-wiki.de/index.php/Tastverh%C3%A4ltnis_entmystifiziert

zb.:
http://www.ebay.de/.../251337075935?...

gibt auch digitale Geräte die das können,
analog ist in dem Fall aber besser, Du willst ja im Idealfall den Zeiger pendeln sehen!

Der Wandler rutscht nicht.
Wenn, dann rutscht das Getriebe (Bremsbänder) durch.
Dann ist es höchstwahrscheinlich verschlissen.
Das merkst Du aber an den Schaltvorgängen. Hier muss ordentlicher Kraftschluss erfolgen und es darf beim Schalten keine Drehzahlerhöhung stattfinden.
Gedenksekunde beim Kickdown ist normal - das haben sogar moderne Autos.

Wie beschleunigt der Wagen denn vom Stand auf 100?
Erreicht er annähernd die Werksangabe? Ich meine es sind 10,7 Sekunden beim 190E 2.0 mit Automatik.
Nachfolgend ein Video der Beschleunigung meines EX 2.3er mit Automatik.
Wenn deiner etwas langsamer ist (ca. 1 Sekunde), dann ist alles in Ordnung.
Beschleunigung 190E 2.3 0-100 km/h

Du musst den Kickdown beim Vollen Beschleunigen halten, bis der Wagen in den Dritten schaltet (ca. 90 km/h), sonst schaltet er zu früh und Du hast nicht die volle Beschleunigung.
Bei "nur" Vollgas werden die Gänge nicht ausgedreht.

Das späte Schalten bei kaltem Motor ist die Schaltpunktanhebung zur schnelleren Erwärmung des Katalysators.
Würde ich deaktivieren - nervt sicher nur.
Schau mal hier:
http://www.motor-talk.de/.../...stecker-ziehen-inkl-bild-t2955717.html

Kann das leider nicht verifizieren, da meiner das zum Glück noch nicht hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Hutchison123


Der Wandler rutscht nicht.
Wenn, dann rutscht das Getriebe (Bremsbänder) durch.
Dann ist es höchstwahrscheinlich verschlissen.
Das merkst Du aber an den Schaltvorgängen. Hier muss ordentlicher Kraftschluss erfolgen und es darf beim Schalten keine Drehzahlerhöhung stattfinden.

Das mit den Bremsbändern habe ich ja noch nicht so richtig gerafft.

Es wird immer gemeint, dass diese die Motordrehzahl abbremsen sollen.....doch die sitzen ja hinter dem Wandler im Getriebe. Wie können die denn die Motordrehzahl über den Wandler regulieren? 😕

In dem Video aus dem ATF-Thread sieht man bei Minute 8:33 sehr schön die Kupplungs-Scheiben welche den Kraftschluss herstellen: 4-Gang-ATG zerlegt

Ich könnte mir mittlerweile sehr gut vorstellen, dass die Bremsbänder quasi die Funktion der Synchronringe bei Handschaltern übernehmen und einfach die Drehzahl der Wellen angleicht damit der Schaltvorgang durchgeführt werden kann.
Dem Motor kann doch auch elektronisch die Leistung entzogen werden, oder?

Mit den Innereien des ATG kenne ich mich leider auch nicht aus.
Aber das Getriebe ist ja über den Wandler mit dem Motor verbunden, womit natürlich auch die Motordrehzahl gebremst werden kann.

Natürlich stellt der Wandler dabei keine starre Verbindung dar wie eine Kupplung beim mechanischen Getriebe.

Nein, die Drehzahl erhöht sich nicht beim Schalten - ist wohl alles ok und nur Unwissenheit meinerseits 😁

Zur Schaltpunktanhebung habe ich mir mal deinen Link angeschaut. Hab dazu eine Frage:
"...
von Heiko190E

Folgendes kannst Du ausprobieren bevor Du zum Freundlichen fährst:
Den Stecker links oberhalb des Bremsfl. Behälters mal probeweise abziehen, ich habe an dieser Stelle allerdings 2 Ventile und vom linken den Stecker stillgelegt und somit das lästige KaltstartHochdrehQuälen verhindert 😉..."

Wo ist der "Bremsflüssigkeits-Behälter"? Da würde ich das gleich mal probieren! 🙂 Dieser hier? Davon den roten linken Bippus abnehmen bzw den wohl darunter liegenden Stecker abziehen?

Zum Video: Das die Räder vom 2. in den 3. kurz quitschen bekomm ich auch hin, aber die wickeln nicht dermaßen 😮 Ich fahr dann Autobahn, da tests ichs mal. Von der Beschleunigung fühlt er sich aber eig. i.o. an, finde ich...

Der Bremsflüssigkeitsbehälter sitzt von vorne aus gesehen hinten rechts vom Luftfilterkasten vor dem Bremskraftverstärker.
Ist ein Kunststoffbehälter mit Deckel :-)

Die Räder drehen beim Schaltvorgang vom 2. in den 3. nicht durch.
Das geht nur bei Eis oder Schnee oder mit V8-Motor :-)

Es war der Schaltvorgang vom 1. in den 2. bei ca. 50 km/h, wo die Räder durchgedreht haben.
Passiert aber auch nur, wenn die Fahrbahn feucht ist.
In den Dritten geht es erst bei 90 km/h.
Sieht man ja auch an den Markierungen auf dem Tachometer.

Es hilft nur Ausprobieren und Zeit messen, z.B. mit dem Iphone.

Sorry für etwas OT, aber technisches ist ja auch wichtig zu wissen.

Zitat:

Original geschrieben von Hutchison123


Aber das Getriebe ist ja über den Wandler mit dem Motor verbunden, womit natürlich auch die Motordrehzahl gebremst werden kann.

Natürlich stellt der Wandler dabei keine starre Verbindung dar wie eine Kupplung beim mechanischen Getriebe.

Wäre das aber nicht sehr unpräzise über den Wandler?

Und warum sollte man den Motor beim gas-geben abbremsen wollen? Das wäre ja Energievernichtung hoch 10.....einfach das Gas für den kurzen Moment weg nehmen (elektrisch geregelt) ist doch ausreichend und durch den Wandler erhält er ja eh eine leicht bremsende Wirkung.

Beim Schalter läuft es ja nicht anders.... 😉

Mich beschleicht es so langsam, dass seit Ewigkeiten eine falsche Information im Umlauf ist und diese halt immer ohne technische Erklärung weitergegeben wird.

Rein vom logischen Ablauf und der Effizienz wegen, wäre doch folgendes nachvollziehbar:
Kupplung trennt --> Motor wird gedrosselt --> Bremsbänder synchronisieren das Getriebe --> Schaltvorgang --> Bremsbänder werden frei gegeben --> einkuppeln --> Motor bekommt wieder Gas
Und das halt alles in zehntel Sekunden vom ATG-Steuergerät geregelt.

Das der Wandler keine starre Achse darstellt ist ja eh klar... 😁

Das Automatikgetriebe hat beim W201 kein Steuergerät ;-)
Die Steuerung erfolgt rein pneumatisch und hydraulisch (Modulierdruck für die Härte und damit Dauer der Schaltvorgänge) und mechanisch (Steuerdruckzug für den Zeitpunkt der Schaltvorgänge) - das sind die Steuergrößen.
Diese kriegt das Getriebe über die Stellung des Fahrpedals (Steuerdruck über Seilzug) und damit verbundene Öffnung der Drosselklappe (Unterdruck für den Modulierdruck).

Das Getriebe schaltet unter Last, nimmt also keinen Einfluss auf die Motorsteuerung (Drosselklappe bleibt offen, Einspritzmenge bleibt gleich beim Schaltvorgang, solange Du den Fuß nicht vom Gas nimmst).
Also bremst das Automatikgetriebe die Motordrehzahl quasi runter, kämpft im Prinip gegen den Motor an.

Ich habe immer etwas Gas weggenommen, wenn ich Schalten wollte, so konnte ich die Schaltvorgänge prima steuern und das Getriebe entlasten, da es nicht so sehr gegen den Motor arbeiten musste, als wenn Du auf dem Gas bleiben würdest.

Beide Steuergrößen kann man bei Bedarf nachjustieren.
Der E und S-Schalter macht übrigens nichts anderes, als den Steuerdruck zu manipulieren.
Hier wird das Spiel des Bowdenzuges elektronisch oder pneumatisch eingestellt - das weiss ich leider nicht genau.
(Mehr Spiel im E-Modus, weniger Spiel im S-Modus)
Wenn man selbst mal etwas mit der Einstellung des Steuerdruckzuges rumprobiert, dann erschliesst sich einem die Wirkungsweise ganz schnell.

Achtung, nicht zu stramm einstellen, sonst musst Du nur das Gaspedal angucken und der Automat schaltet runter ^^

PS:
Ein Automatikgetriebe ist immer Energievernichtung, da der hydraulische Wandler keine starren Kraftschluss bietet (Wirkungsgrad um 85%) und somit immer einiges an Bewegungsenergie des Motors dort "verpufft".
Daher wurden ja Wandlerüberbrückungskupplungen erfunden, die in den meisten Fahrzuständen 100% Kraftschluss wie bei einer herkömmlichen Kupplung ermöglichen.
Hier wird der Wandler lediglich zum Anfahren benutzt.
Beim 5er BMW E34 hat die WÜK erst bei 80 km/h geschlossen. Bei heutigen Autos schliesst Sie eigtl. immer direkt nach dem Anfahren.
Trotz der WÜK hast Du aber trotzdem einen etwas höheren Energieverbrauch als beim mechanischen Getriebe, da ja trotzdem das Öl durch den Wandler durch die Gegend gepumpt wird.

Dafür hast Du aber beim Anfahren mit dem Automatikgetriebe die geniale Drehmomentverstärkung des Wandlers, womit Du auf den ersten Metern immer "knackig" loskommst an der Ampel.

Also ein Automatikgetriebe ist komplett anders aufgebaut als ein Schaltgetriebe.

Lediglich automatisierte Schaltgetriebe wie im Smart entsprechen im Aufbau einem normalen Schaltgetriebe, wobei hier einfach die Kupplungsbedienung und das Wechseln der Gänge über eine elektronische Steuerung erfolgt.
Darf man also nicht mit einem Automatikgetriebe verwechseln.
Auch die Doppelkupplungsgetriebe wie bspw. das DSG von VW sind keine Automatikgetriebe, sondern automatisierte Schaltgetriebe.

Zitat:

Original geschrieben von Hutchison123


Das Automatikgetriebe hat beim W201 kein Steuergerät ;-)
Die Steuerung erfolgt rein pneumatisch und hydraulisch....

Ok. Dann gibt es also den Steuerkasten (Schaltschiebergehäuse) mit den ganzen Öl-Kanälen (unten auf Fotos zu sehen) in diesem die Ventile mechanisch angesteuert werden. Und modernere Getriebe regeln das dann elektrisch mit einem Steuergerät.

Ich muss da nochmal etwas forschen wie der Schaltvorgang genau abläuft etc...

Noch kurz: Könnte das EHS nicht die Spritzufuhr unterbrechen? Das hat doch direkten Einfluss auf den Mengenteiler....

Glaube nicht, dass das EHS das kann.
Es ist ja nur für die Feinjustierung zuständig.
Die Hauptregelarbeit macht ja die Stauscheibe (mechanisch), die ganzen "Feinfühligkeiten" dann durch die Signale der Lambdasonde und des Stauscheibenpotentiometers über das Motorsteuergerät zum EHS, was dann die Feinjustierung übernimmt.

Auf jeden Fall besteht keinerlei Verbindung des Getriebes zum elektronischen Motormanagement, welches bei der KE ja sowie nur als Ergänzung dient.
Die Hauptfunktionsweise der Einspritzung ist mechanisch, weswegen der Motor ja auch ohne Steuergerät weiterläuft ;-)

Bei modernen Getrieben ist auf jeden Fall viel Elektronik im Spiel.
Wenn Du beim W204 C180 CGI meiner Mutter mit Kickdown voll durchbeschleunigst, merkst Du richtig, wie beim Schalten "Gas weggenommen wird". Das gibt richtige kleine Pausen.

Das Prinzip ist ganz einfach:
Bei unseren alten Fahrzeugen merkst Du, dass er den Gang unter Last einfach gnadenlos reinprügelt.
Je mehr die Drosselklappe geöffnet ist, desto weniger Unterdruck und damit schnellere und härtere Schaltvorgänge (Verschleissschutz, damit das Getriebe nicht durchrutscht).
Desweiteren ist bei Vollgas der Steuerdruckzug komplett "gespannt", wodurch das Getriebe eben merkt, dass es erst bei hohen Drehzahlen schalten soll.
Deswegen haut Dir der Wagen im E-Modus selbst bei Vollgas die Gänge sehr früh und hart rein, weil:
Steuerdruckzug trotz Vollgas nicht voll angesteuert wird (eben durch die Manipulation mit dem Wahlschalter), Du aber trotzdem kein Unterdruck anliegen hast, da die Drosselklappe voll geöffnet und dem Getriebe somit gesagt wird: Schaltvorgang so hart wie möglich.

Bei meinem war das im E-Modus wie folgt:
Bei Vollgas wurde schon bei 80 km/h der 4. Gang reingeballert und das hat so einen heftigen Ruck gegeben - AUA.

Zum Selbstversuch:
Einfach mal den kleinen Unterdruckschlauch von der Ansaugbrücke zur Modulierdruckdose abziehen.
Du wirst merken, dass das Getriebe selbst bei minimaler Betägigung des Gaspedals die Gänge so gnadenlos reinballert, als gäbe es kein morgen.
Eben weil es dann keinen Unterdruck mehr bekommt und somit suggeriert bekommt, Du würdest Vollgas geben.

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