19 Zoll Felgen

Mercedes E-Klasse C207

Guten Tag an alle,

Ich bin brandneu hier und habe eine, bzw. mehrere Fragen zu dem leidigen Thema Felgen fürs E Coupé.
Bei meinem Neuzugang (Weihnachtsgeschenk an mich selbst :P) handelt es sich um einen E500 Coupé mit 5,5l Hubraum.
Das Auto ist Schwarz und macht mich bisher sehr glücklich. Aber ich habe ein größeres Ärgernis und zwar die Sommerfelgen.

Der Vorbesitzer hatte sich für dieses Fahrzeug die originalen E63 Amg Felgen des W212 gekauft in 9x19 ET37 auf der VA mit 245/35R19 Reifen und 9,5x19 ET52 mit 275/30R19.
Besagte Felgen wurden mit Distanzscheiben 10mm pro Seite kombiniert damit es passt.
Ich wollte diese Kombination eintragen lassen im April und dürfte feststellen, dass laut TÜV Nord diese Reifenkombinationen nicht fahrbar sind mit Distanzscheiben, sprich nicht zugelassen.
Zudem ist das Auto noch mit 30mm Federn der Fa. H&R tiefergelegt und somit ist auf der HA nicht genug Luft zwischen Radhaus und Reifen um überhaupt eine Eintragung zu erwägen.
Ohne Distanzscheiben schleift es allerdings meiner Meinung nach im inneren der Bremse, sprich in der Handbremse.

Lange Rede kurzer Sinn gibt es eine Möglichkeit die Rad-Reifenkombinationen irgendwie zu retten damit ich das legal fahren darf ohne etwas an der Karosserie zu verändern oder ist da Sense?
Oder muss ich mich nach neuen 19 Zöllern umsehen und wenn ja was würde alles gehen ohne die Karosserie zu bearbeiten?

Ich danke schon mal für hilfreiche Infos und Tipps, falls noch mehr input benötigt wird sagt bescheid.

MfG

44 Antworten

Okay, muss ich mir die Reifenfreigabe dann vom Reifenhersteller besorgen?
Also nichts mit einfach einen schmaleren Reifen bestellen von zb Yokohama oder Hankook ohne vorher geklärt zu haben, ob diese freigegeben sind?
(ich habe extra die beiden Firmen genannt weil es ein dann Woche von denen werden.)

Zitat:

@Merce500 schrieb am 24. Mai 2019 um 14:48:04 Uhr:


Okay, muss ich mir die Reifenfreigabe dann vom Reifenhersteller besorgen?
Also nichts mit einfach einen schmaleren Reifen bestellen von zb Yokohama oder Hankook ohne vorher geklärt zu haben, ob diese freigegeben sind?
(ich habe extra die beiden Firmen genannt weil es ein dann Woche von denen werden.)

Genau du kannst die über Homepage des Reifenhersteller anschreiben und von Hankook war die Antwort innerhalb 4 Stunden da.

Ja danke, habe ich vorhin schon mal erledigt für den Hankook Ventus S1 Evo2 K117

Nur zur Info, der S1 Evo2 hat seit diesem Frühjahr den Evo3 K127 als Nachfolger am Start, bereits in div. Größen am Markt verfügbar.

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Ja habe ich auch gesehen, aber dafür kann ich noch keine Freigabe ordern.

Eine Reifenfreigabe vom Hersteller ist nicht immer wichtig.

Da bekommt man einerseits die erforderlichen Fülldrücke abhängig von Betriebskennung der Reifen sowie der Achslasten und der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Bei Sturzwinkeln über 2° wird ein passender Faktor für die dafür erforderliche Druckerhöhung berücksichtigt. Ab 3° Sturz wird es da aber auch eng für eine Freigabe.

Andererseits wird die Reifenbreite sehr wichtig, wenn die Felgenbreite außerhalb der für den Reifenquerschnitt (Nennbreite und Serie (H/B-Verhältnis)) nach ETRTO-Norm zulässigen Werten liegt.
Da sind eventuell Abweichungen der Felgenbreite von ½ Punkt nch oben und unten möglich; der Reifenhersteller kann bei so etwas aber auch eine Freigabe verweigern.

Wer wissen möchte, welche Felgenbreiten bei einem Reifenquerschnitt gemäß Norm zulässig sind siehe hier:
Continental Technischer Ratgeber 2018-2019 ab Seite 26

Gruß
bcar2016

Mal eine Anregung, was hält denn die Mehrheit hier von verschiedenen Reifenherstellern fahren auf verschiedenen Achsen?
Sprich auf der VA zb Fulda und HA Yokohama, etc.?
Sollte man da eher einen hersteller für beide Achsen nehmen oder ist das nicht so dramatisch die zu vermischen?

LG

Sorry hab das mit der Reifenfreigabe übersehen, aber dir wurde ja geantwortet.
Yokohama fallen sehr sehr breit aus. 245/30 Yokohama ist breiter als ein 255/30 Hankook.

Ich hatte das bei mir auf der HA fahre da 285/25R20 auf 10x20 ET45. Mit dem Hankook S1 schleift da nichts. Wollte dann ein Yokohama fahren da ich die zu dieser Zeit auf der VA hatte. Nach der Montage der Reifen auf die Felge kamm der schreck. Hab die Felge dann trotzdem testweise auf das Coupe montiert und konnte nichtmal den Wagenheber ganz ablassen da der Reifen kompletten Kontakt zur Karosserie hatte. Also wieder Hankook besorgt.

Nur als kleiner Tipp da da du ja schmalere Reifen suchst.

Gesetzlich darfst du jedenfalls unterschiedliche Reifen fahren nur eine Achse muss immer gleich sein.

Ja kein Problem.
Wie gesagt mein Ziel sind jetzt die Hankook Ventus S1 Evo2 in 265/30R19
Wollte nur herausfinden ob es dramatisch ist, wenn ich auf der VA die Fulda SportControl 2 drauf lasse und hinten dann die neuen Hankook.
Aber wenn das nicht weiter schlimm ist lasse ich das so.
Hatte mich nur gefragt wie schlimm das ist, da Hankook logischerweise die gleichen Profile auf beiden Achsen empfiehlt.

Zitat:

@Merce500 schrieb am 27. Mai 2019 um 14:16:16 Uhr:


Mal eine Anregung, was hält denn die Mehrheit hier von verschiedenen Reifenherstellern fahren auf verschiedenen Achsen?
Sprich auf der VA zb Fulda und HA Yokohama, etc.?
Sollte man da eher einen hersteller für beide Achsen nehmen oder ist das nicht so dramatisch die zu vermischen?

LG

Hatte dasselbe Problem, die Reifenfachleute empfehlen immer v+h dasselbe Profil zu fahren, weil es Probleme mit dem ESP/ASB usw. Regelungen geben KÖNNTE.

Spätestens bei einem auslaufenden Reifenmodell ist man gezwungen von dieser Empfehlung abzuweichen.

Habe deshalb vorne die Pirellis mit 5mm draufgelassen und erstmal nur hinten neue Hankooks genommen, nach knapp 1000km bisher NULL Probleme, bin allerdings noch nicht länger im Regen unterwegs gewesen, da Schönwetter-Cabrio als 3.Auto.

Zitat:

@niggerson schrieb am 27. Mai 2019 um 14:27:41 Uhr:


...
Gesetzlich darfst du jedenfalls unterschiedliche Reifen fahren nur eine Achse muss immer gleich sein.

Die gesetzliche Regelung lautet konkret "...Personenkraftwagen sowie andere Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 t und einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h und ihre Anhänger dürfen entweder nur mit Diagonal- oder nur mit Radialreifen ausgerüstet sein...", bedeutet dann aber, man dürfte 4 Radial- oder Diagonalreifen von unterschiedlichen Herstellern fahren.

Achsweise entweder nur mit Diagonal- oder nur mit Radialreifen erst über 3,5t und 40km/h.

Spielt aber in der Praxis (und auch in diesem Fall) keine Rolle (mehr, da zu 99.99% nur noch Radialreifen üblich sind).

...

Nabend, ich habe heute von einem Bekannten gehört, dass mir auch evtl Federwegsbegrenzer helfen könnten mit meinen ursprünglichen Reifengrößen?
Hat jemand damit Erfahrung mit meiner Reifenkombination?
Solange der Reifen wohl nicht am Kotflügel anschlägt beim einfedern könnte ich wohl auch diese Reifengröße eintragen lassen wenn der Prüfer einen guten Tag hat.

Kann man die Aussage ernst nehmen?

Wie gesagt verschränke den Wagen! Kannst du doch auch ganz einfach selber machen.
Dann siehst du wo es Probleme gibt oder nicht.

Na muss der nicht richtig tief eintauchen wie beim TÜV?
Das bekomme ich doch zuhause gar nicht richtig hin mit bloßen Keilen die vielleicht höchstens 4cm hoch sind.
Oder hast du da Tipps?

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