18. Volvo C70 Treffen NRW / "Drei-Hasen-Tour" Paderborn 2024

Volvo C70 2 (M)

Hallo Ihr lieben Elchtreiber (C70 Cabrio I, II),

herzliche Einladung zum Volvo C70 Treffen "Drei-Hasen-Tour" in Paderborn im Sommer 2024.

Anbei sind zwei für euch hoffentlich passende Termine zur Abstimmung:

1) 16.08.2024 - 18.08.2024
2) 30.08.2024 - 01.09.2024

Bitte stimmt mgl. bis Ende Januar ab. Wir haben schon zwei Locations in der Umgebung von Paderborn im Auge. Dann werden wir weitere Informationen veröffentlichen.

Abstimmungslink :

https://xoyondo.com/op/qxc2i5ut9qpebns

Wir freuen uns auf Euch und die Elche Sabine und Dirk.

51 Antworten

Hallihallo.
Ich weiß, ich habe keinen Anspruch darauf, insbesondere weil ich nicht mit dabei war dieses Jahr. Aber ich möchte mal den „Elephant in the Room“ ansprechen. Gibt es ein paar nette Fotos, auf denen die ganzen C70 zu sehen sind? Oder vielleicht einen kleinen Bericht von der Tour? Würde mich sehr freuen.
Schöne Grüße

Hallo Ihr lieben
hier ein paar Fotos der Bericht ist noch in arbeit.
Folgt Demnächt

Lg Brigitte

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Bericht vom 18. Volvo C70 Treffen NRW / "Drei-Hasen-Tour" Paderborn vom 16.08.24 – 18.08.24

Liebe C70 Freunde nun ist das Treffen schon wieder vorbei, viel zu schnell sind die Tage verflogen und ich freue mich sehr Euch diese Tour in einem Bericht Revue passieren zu lassen.

Freitag, 16.08.2024 – Anreisetag

Bei gutem Wetter und wohlbehalten sind die Elchtreiber eingetroffen. Im Waldhotel Nachtigall herrschte geschäftiges Treiben: Elche ausladen, Fahrzeuge checken, ein Bierchen bestellen, Ankömmlinge begrüßen Zimmer beziehen – all das gehörte zum Ankunftsritual. Es ist immer wieder ein Vergnügen, so gut gelaunte und strahlende Freunde mit der gleichen Leidenschaft um sich zu haben. Leider gab es im Vorfeld einige Absagen aus unterschiedlichen Gründen. Doch dieses Mal reisten auch Teilnehmer ohne Frischluft-Elch an, da kurz vor der Abfahrt a) der Dachhimmel sich senkte oder b) die Zeit nicht ausreichte, um die Fehlermeldungen zu beheben. Schön, dass ihr trotzdem gekommen seid und bei anderen C70-Besitzern eine Mitfahrgelegenheit gefunden habt.
Nach dem Abendessen im Felsenkeller folgte die offizielle Begrüßung durch das Organisationsteam, das auch wichtige Informationen zur bevorstehenden Tour gab. Für die Fahrt wurde eigens ein Roadbook erstellt, das zusammen mit einigen Erklärungen und kleinen Geschenken von der Orga überreicht wurde. Während einer Vorstellungsrunde hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Man glaubt oft, alle zu kennen, und entdeckt doch immer wieder Neues. An dieser Stelle möchte ich auch die neuen C70-Fahrer und -Fahrerinnen herzlich willkommen heißen – schön, dass ihr uns gefunden habt und euch unserer Gemeinschaft angeschlossen habt.

Samstag, 17.08.204 Elchtour

Nachdem Frühstück Versammlung um 9:15 bei den Fahrzeugen 1Teilnehmer reiste erst am Tour Tag an. Nun war die Herde komplett, 16 C70 Cabrios aus 3 Modellreihen waren vertreten. Nur Petrus war wohl mit der Anzahl der Elche nicht ganz zufrieden und ließ es erstmal regnen. Das lies uns aber die Laune nicht verderben so fuhren wir mit geschlossenem Deckel in der Kolonne los. Der Beifahrer mit dem Roadbook navigierte den Fahrer Punkt für Punkt zu den vorgeschriebenen Zielen.

Erster Stopp Aussichtspunkt Steinhorster Becken.

Das Steinhorster Becken ist ein etwa 83 Hektar großes Naturschutzgebiet im Paderborner Land, in der Nähe des Örtchens Delbrück. Durch die Aufstauung der Ems entstanden dort mehrere große Wasserflächen. Das Natur- und Vogelschutzgebiet wurde zwischen 1986 und 1990 „künstlich“ geschaffen und wird seit 1988 von der heutigen Biologischen Station Kreis Paderborn-Senne betreut. Obwohl das Wetter nicht optimal war, bot die Landschaft dennoch viele schöne Eindrücke. Mit einem Fernglas würde man viel von der abwechslungsreichen Flora und Fauna beobachten können. Anschließend fuhren wir weiter durch eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft bis nach Paderborn.

Stadtführung Paderborn

Vor dem Stadtzentrum parkten wir auf einem für uns reservierten Parkplatz und machten uns zügig auf den Weg ins Zentrum, wo unsere Stadtführer bereits auf uns warteten. Die Gruppe wurde aufgeteilt, und jede Teilgruppe begann ihre Erkundung, um den spannenden Erzählungen der Stadtführerinnen zu lauschen. Eines der ersten Highlights war das Adam-und-Eva-Haus, eines der schönsten und reich verzierten Fachwerkhäuser der Stadt, das mit einer beeindruckenden Hintergrundgeschichte begeisterte.
Weiter ging es zur Quelle der Pader. Im Herzen Paderborns entspringt dieser kürzeste Fluss Deutschlands aus über 200 Quellen und mündet nach nur 4,6 Kilometern im Stadtteil Schloß Neuhaus in die Lippe. Die Paderquelle ist ein Ort der Kraftschöpfung und Romantik. Gleich hinter den Quellen erhebt sich der Paderborner Dom, ein rund 700 Jahre altes Bauwerk, das bereits der fünfte Dom an dieser Stelle ist. Im Kreuzgang des Doms findet man das berühmte Drei-Hasen-Fenster aus dem 16. Jahrhundert. Es zeigt drei springende Hasen, die sich insgesamt drei Ohren teilen, ein Wahrzeichen Paderborns. Ein bekannter Spruch dazu lautet: „Der Hasen und der Löffel drei, und doch hat jeder Hase zwei“. Dieses faszinierende Detail gab unserer Tour ihren Namen. Nachdem wir uns Körperlich betätigt hatten und es tatsächlich aufhörte zu regnen fanden alle wieder zu Ihren Fahrzeugen. Eine kleine Strecke nur zum mittags Imbiss in der Firma von Dirk. Ein Team der Orga hat alles bereitgestellt, leckere Brötchen, Obst, Kaffee, Getränke und Hüftgold. Nun war der Hunger gestillt und voller Freude auf Sonnenschein begaben wir uns auf den nächsten Teil der Tour, die Durchquerung der Senne. Vielen Dank an das Team für die nette Gastfreundschft.

Der Truppenübungsplatz Senne

Alle Dächer verstaut, das Cabrio-Feeling im vollen Glanz – jetzt heißt es: Lasst die Elche laufen! Bloß nicht anhalten, denn wie im Roadbook klar und deutlich steht: "Wege dürfen nicht verlassen werden." Der Truppenübungsplatz Senne, ein 116 Quadratkilometer großer Übungsplatz unter britischer Verwaltung, liegt nördlich von Paderborn. Trotz der militärischen Nutzung ist die Landschaft erstaunlich reizvoll, und mitten darin steht eine wunderschöne, etwas einsam gelegene Mühle – eine verlockende Kulisse für einen Fotostopp. Und genau da nahm das Desaster seinen Lauf.
Plötzlich wurde der Konvoi abrupt gestoppt – die Orga schien eine göttliche Eingebung gehabt zu haben und ließ alle Elche anhalten. Was passiert? Natürlich, alle steigen aus und vergessen glatt die Verbotsschilder! Es wurde geknipst, was das Zeug hält, als wären wir mitten in einem Elchsafari-Fotowettbewerb. Wie aus dem Nichts tauchten die Ranger mit Warnlichtern auf, als wären sie aus einem Actionfilm entsprungen. Mit finsteren Mienen brausten sie auf uns ahnungslose Elchtreiber zu, die gerade noch dachten, sie wären sicher auf der Landstraße.
Die Ranger rügten uns ordentlich für unser Fehlverhalten und forderten Führerschein und Ausweis – schließlich stand eine saftige Buße von 150 Euro pro Person im Raum. Dirk, der tapfere Anführer, erklärte sofort, dass es sein Fehler sei und er die Sache regeln würde. Doch als er im Kopf zu rechnen begann, fiel ihm fast die Kinnlade runter – das wurde teurer, als er gedacht hatte! Sabine, mit ihrem typischen Humor, bemerkte nur: „Na, dann können wir den nächsten Urlaub wohl streichen. Nach dieser kleinen Schocktherapie erhielten wir eine militärische Belehrung über die Vorschriften und das richtige Verhalten bei der Durchquerung der Senne. Wir gelobten dem schottischen Ranger Barry hoch und heilig, uns sofort zu den Fahrzeugen zu begeben und das Gelände ohne weiteren Stopp zu verlassen. Zum Glück drückte er beide Augen zu und befahl der Orga, uns heute Abend einen Schnaps zu spendieren, damit wir wieder ruhig schlafen konnten.
Die Moral der Geschichte? Wenn man in der Senne unterwegs ist, sollte man lieber zweimal hinschauen, bevor man das Gelände betritt – oder zumindest aus dem fahrenden Auto fotografieren! So viel stand fest: Das Abenteuer „Senne“ würden wir so schnell nicht vergessen.
Die Fahrt setzte sich über schmale, kurvenreiche Straßen und durch abwechslungsreiche Landschaften fort. Unser nächster Stopp war das imposante Hermannsdenkmal. Leider waren wir etwas verspätet, sodass wir nur noch an einer verkürzten Führung teilnehmen konnten. Das Hermannsdenkmal erinnert an die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 nach Christus und wurde 1875 von Ernst von Bandel vollendet. Mit einer Figurhöhe von 26,57 Metern und einer Gesamthöhe von 53,56 Metern ist es die höchste Statue Deutschlands, malerisch im Naturpark gelegen. Einige Teilnehmer der Tour fuhren direkt zum Hotel, während der Rest die Fahrt ordnungsgemäß zu Ende führte.

19:30 Buffet und Abendprogramm

Kurz vor knapp stolperte der Rest der Truppe herein – gerade noch Zeit, sich Wasser ins Gesicht zu schütten, in etwas Frisches zu springen und sich dann elegant zu den anderen Teilnehmern zu gesellen, die schon längst im Saal warteten (wahrscheinlich mit einem „Na endlich!“ auf den Lippen).
Nach dem italienischen Buffet – bei dem man mehr als satt wurde – begann der gemütliche Teil des Abends. Man ließ die Tour Revue passieren, sezierte die Erlebnisse in ihre Einzelteile, wie ein Detektiv auf der Suche nach dem ultimativen Abenteuer-Moment, und klönte über die Reparaturen unserer geliebten „Elche“ (alias Volvos). Ein Spiel folgte, bei dem unser Volvo-Wissen getestet wurde – ein episches Kopf-an-Kopf-Rennen entbrannte, als ob es um den letzten Schokoriegel auf der Welt ging.
Bis tief in die Nacht wurde erzählt, gelacht und dermaßen viel Unsinn gemacht, dass sich fast die Balken bogen. Die neuen Teilnehmer? Vollständig integriert, als wären sie schon immer Teil der verrückten Volvo Truppe gewesen – und sie fühlten sich wohl, was wirklich schön ist. Schließlich gibt es nichts Besseres, als sich unter Gleichgesinnten zu fühlen, die den gleichen schrägen Humor teilen!

Abreise Tag 18.08.2024

Am Abreisetag traf man sich ein letztes Mal am Frühstücksbuffet. Während sich die eine Hälfte der Gruppe schon auf den Heimweg machte – verständlich, denn für einige lag eine lange Reise vor ihnen – bildete sich eine kleinere Gruppe, die noch einen Abstecher ins Computermuseum plante. Der Gedanke, noch ein wenig Zeit zusammen zu verbringen, war einfach zu verlockend. Die Verabschiedungen auf dem Parkplatz waren herzlich, aber auch ein wenig wehmütig. Man umarmte sich, tauschte letzte Worte aus und hoffte insgeheim, dass das nächste Treffen nicht allzu lange auf sich warten lassen würde. Doch ein kleines Problem blieb: Bisher hatte sich noch niemand gefunden, der die Organisation für das nächste Treffen übernehmen wollte. Aber die Zuversicht war stärker. Schließlich sind wir eine eingeschworene Truppe, und früher oder später wird sich jemand finden, der das Ruder in die Hand nimmt. So fuhren wir auseinander, mit dem festen Glauben, dass dies nicht das letzte Mal war, dass wir uns sehen.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Organisatoren Sabine und Dirk für das fantastische Treffen bedanken. Auch wenn die Nerven am Anfang vielleicht ein bisschen flatterten – keine Sorge, dass passiert den Besten von uns! Aber am Ende habt ihr das richtig gerockt.
Ein riesiges Dankeschön auch an die ganze Gemeinschaft! Wir sind, wie wir sind: ein Herz für alle und alles, vielleicht ein bisschen verschroben und herrlich verrückt – genau das macht uns Volvisti aus. Jeder von euch hat zu diesem großartigen Gelingen beigetragen, und dafür kann man einfach nur sagen: Ihr seid spitze!

Eure Berichte Schreiberin
Brigitte

Ja, sagenhaft! Herzlichen Dank für diese detaillierte Geschichte, da kann man sich wieder prima reinversetzt fühlen.
Muss unbedingt mal wieder hinzustoßen! Meinem C70 geht’s weiterhin gut und er sollte sich ohne Probleme bei einem nächsten Treffen zum Rudel dazu gesellen können.

Beste Grüße!

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Liebe Brigitte,
vielen Dank für den tollen und ausführlichen Bericht.
Wir lassen das Treffen gerade bei Siggi und Jürgen Revue passieren.
Grüße aus Niederstetten
Judith & Peter + Siggi & Jürgen

Hallo liebe Elchtreiber

Nun ist unser Treffen vorbei, welches wieder wunderschön gewesen ist. Leider hat sich beim Treffen auf die Frage, wer würde das nächste Treffen ausrichten, keiner gemeldet. Das ist auch schon vorgekommen und bisher hat sich noch immer jemand gefunden... Doch genau weil bisher keiner sich angeboten hat, möchte ich das hier noch einmal in Erinnerung bringen:

Geht mal in euch und überlegt, wer wäre bereit nächstes Jahr das Treffen auszurichten? Natürlich gibt es immer für und wieder, auch wir haben 2 Treffen ausgerichtet und wissen es steckt Arbeit darin.

Doch macht es auch riesig Spass und Freude, man muss keine Angst davor haben. Keiner sollte auch denken, ui, das muss man übertreffen oder so. Darum geht es nicht und ging es nie. Sondern einfach nach seinen Vorstellungen ein schönes Treffen auszurichten und eine schöne Zusammenkunft zu haben. Und Hilfe bei Fragen, Ideen oder sogar dem Helfen beim ausrichten, wenn man in der Nähe ist, wurde von uns immer gegeben.

Traut euch, vielleicht überlegt auch schon jemand?
Karl hat es angesprochen, die Gefahr besteht das die Treffen dann nicht weitergehen, was sehr schade wäre.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Eiko

Hallo Brigitte, toller Bericht Eures letzten Treffens! Beim Lesen meint man fast selbst dabei gewesen zu sein, sehr schön, dass es diese Treffen immer noch gibt, hätte ich nie gedach, was sich aus unseren ersten beiden Treffen in 2008 alles ergeben würde! Schön daß es immer wieder neue Teilnehmer gibt, herzliche Grüße Uwe

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