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17 Jahre alter Artikel beschriebt detailliert den Abgasbetrug

Themenstarteram 15. April 2018 um 2:04

Hallo Freunde der Nacht,

vielleicht war ich bisher auch einfach naiv, aber bin gerade echt geflasht. Dieser 17 Jahre alte Artikel (Mercedes Benz w123 als "Neuer Youngtimer":D) beschreibt einfach mal exakt das Vorhandensein von Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung als ob es das selbstverständlichste von der Welt wäre:

http://www.wurmkat.de/presse/oldtimer/markt/abgastest/abgastest.htm

Vielleicht findets ja der ein oder andere interessant, zeigt wie lächerlich das "Wir haben ja alle nix gewusst" von KBA etc. ist....

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Der Altmetallfanatiker

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. April 2018 um 2:04

Hallo Freunde der Nacht,

vielleicht war ich bisher auch einfach naiv, aber bin gerade echt geflasht. Dieser 17 Jahre alte Artikel (Mercedes Benz w123 als "Neuer Youngtimer":D) beschreibt einfach mal exakt das Vorhandensein von Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung als ob es das selbstverständlichste von der Welt wäre:

http://www.wurmkat.de/presse/oldtimer/markt/abgastest/abgastest.htm

Vielleicht findets ja der ein oder andere interessant, zeigt wie lächerlich das "Wir haben ja alle nix gewusst" von KBA etc. ist....

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Der Altmetallfanatiker

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Ja deshalb habe ich ja das mit den Zahnschmerzen gesagt. Der Bürger hat die Möglichkeit seinen Diesel im Kennlinienfeld der max Sauberkeit zu fahren. Ich bin in dem Alter, wo ich nicht der erste an der Ampel sein will. Meinen Diesel habe ich auf max Sauberkeit eingestelt mit einem sogenannten Dreipunktabgleich und das dynamisch. das heist Umdrehungen unter Last min max und mitte. Das ist aber sehr Zeitintensiv. Sehr zur Verwunderung der Prüfings.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 20. April 2018 um 11:17:32 Uhr:

Das Problem ist aber das wir so nicht funktionieren.

Billiger Diesel und relativ geringer Verbrauch, also geringere Betriebskosten, haben nur zu größeren, schwereren und schnelleren Autos geführt. Egal was du daran ändern willst führt zu den immergleichen Empörungswellen inkl. Beschimpfungen als Linksfaschisticher Regelungswütiger.

Mir ist klar das man saubere Diesel bauen kann. Sie werden aber, wie heute auch, weder im sauberen Fenster betrieben werden noch wird die Technik über den gesamten Lebenszeitraum kostenintensiv am leben gehalten werden, zumindest nicht die Reingende.

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 20. April 2018 um 11:01:24 Uhr:

Wunderbar was Du schreibst nur Das Grundübel der Verbrennung erklärst Du nicht.Du negierst nur die Messverfahren.

Ich negiere, dass du irgendeine Ahnung hast was du schreibst. Wenn du mit Olfaktometern bei Abgasmessungen ankommst ist das so sinnig wie Farben mit verbundenen Augen nur nach dem Geruch zu beurteilen. Kann man machen, wird aber scheiße. Genau wie die Behauptung dass ein jenseits 30-jähriger Diesel mit "Einstellungen" sauber wird. Du hängst ohne jede Chance durch AGR/Sequenzielle Einspritzung oder gar LNT/SCR System im Soot/Nox Tradeoff. Also NOx oder Partikel. Oder eine beliebige Kombination daraus. Unten links.

Und mach dir keine Sorgen, ich arbeite regelmäßig mit Abgasmessgeräten - meistens Ultramaten und Noxomaten. Seit kaum 20 Jahren. Und mit Dieser Erfahrung sag ich mal so, deine Aussagen "Ach übrigens unsere Messverfahren werden mit 0, 1 % " ist genau so erfunden wie deine Beschreibung der Messmethoden. 0,1% Genauigkeit eines Messwerts ist nicht drin. Auf 0.1 Vol% eines Gases als Fehler absolut ist keine Kunst.

am 23. April 2018 um 13:13

Passend zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=522&v=aNIkmtvQuvI

Das verdeckte japanische Fahrzeug ist übrigens vermutlich ein Civic. :p

https://youtu.be/ws1o-N024es?t=438

Danke für Deine Einschätzung Die Technik der Olfaktometer ist vielen Menschen nicht bewusst. Denke aus Kostengründen habt Ihr so etwas nicht. Bevor es solche Sensoren gab wurden Insekten in diese Versuchreihen als Sensor eingebracht. Und starben dann oder nicht. Da gab eseine Versuchsreihe irgendwann in den 70 Jahren im Kino gezeigt. Da überlebten die Insekten alle bei einem Diesel aus Frankreich aber krepierten bei einem anderen Herrsteller einer Nobelmarke . Ja der Diesel wurde ja jetzt hier in Motortalk, von einem professor gelobt. Schade dass Du die fachliche Qualität eine Dir Unbekannten negierst. Aber es zeigt eigentlich, dass Du hier noch Nachholbedarf hast. Beispiel der CX 2,5 Turbo Motor von Citroen ist mit relativ geringen Arbeits und Materialaufwand auf sehr gute Werte umzu rüsten. So wie der CX Strassenlagenmässig siehe You Tube Citroen CX versus Mercedes Audi Fiat als Diesel alle abledert, so ist es auch mit seiner Motortechnik. Baujahr 87 Ja die Deutschen Hersteller sind eben nicht soweit gewesen. Schau Dir Strömungslehre einmal an und welche Voraussetzungen bei der Verbrennung gegeben sein müssen. Also zuerst Grundlagen und dann Motoren bauen! In einem Jahr reden wir dann wieder. Noch eins, jeder Sensor benötigt Zeit bis sein Signal an der Ausgabe zum Regeln benutzt wird und zur Verfügung steht. Das heisst DeltaT 1 bis. Bei der Verarbeitung kann also nicht in Realzeit mit Aktion gerechnet werden. Mess einmal mit einem Zweistrahler einmal Sensor Signal und dann Signal am Regel Ventil Als Beispiel. Und dann im Abgaskanal? Wieviel Zeit ist Vergangen. Also Messen und wissen was man macht. Das ist dann die Zeit in der der Dreck voll zur Verfügung steht. Also ist hier eine saubere mechanische Arbeit gefordert und dann als Itüpfelchen die Regelelektronik.

Zitat:

@GaryK schrieb am 23. April 2018 um 10:43:07 Uhr:

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 20. April 2018 um 11:01:24 Uhr:

Wunderbar was Du schreibst nur Das Grundübel der Verbrennung erklärst Du nicht.Du negierst nur die Messverfahren.

Ich negiere, dass du irgendeine Ahnung hast was du schreibst. Wenn du mit Olfaktometern bei Abgasmessungen ankommst ist das so sinnig wie Farben mit verbundenen Augen nur nach dem Geruch zu beurteilen. Kann man machen, wird aber scheiße. Genau wie die Behauptung dass ein jenseits 30-jähriger Diesel mit "Einstellungen" sauber wird. Du hängst ohne jede Chance durch AGR/Sequenzielle Einspritzung oder gar LNT/SCR System im Soot/Nox Tradeoff. Also NOx oder Partikel. Oder eine beliebige Kombination daraus. Unten links.

Und mach dir keine Sorgen, ich arbeite regelmäßig mit Abgasmessgeräten - meistens Ultramaten und Noxomaten. Seit kaum 20 Jahren. Und mit Dieser Erfahrung sag ich mal so, deine Aussagen "Ach übrigens unsere Messverfahren werden mit 0, 1 % " ist genau so erfunden wie deine Beschreibung der Messmethoden. 0,1% Genauigkeit eines Messwerts ist nicht drin. Auf 0.1 Vol% eines Gases als Fehler absolut ist keine Kunst.

Entschuldige die direkte Ansage - du schwallst. Olfaktometrie macht man deswegen nicht, weil diese von den "Sensoren" (Nasen, wer will der google mal) subjektiv beeinflusst ist. Und über die Mannstunden teuer. Teuer ist nicht zwingend gut. Versuch mal ein Emissionszertifikat mit dieser Methode zu bekommen. Du wirst vom TÜV & Co ausgelacht.

Ein CLD (Chemolimineszenzdetektor) arbeitet nach simplen "physikalischen" Prinzipien und ist je nach Messbereich (Küvettenaufbau, Strahllänge) nahezu für beliebige Konzentrationen in den ganz tiefen PPB(!) Bereich 1a kalibrierfähig. Wo nicht mal ein Hund noch was riechen kann.

"Schau Dir Strömungslehre einmal an und welche Voraussetzungen bei der Verbrennung gegeben sein müssen."

Danke, ich kenn sowas aus Brennern von Gasturbinen. Google nach "Abschlussbericht SFB224" der RWTH-Aachen so als kleine Einführung in die Thematik. Als Einführung für dieses Paper empfehle ich den Mollenhauer-Tschoeke "Handbook of Diesel Engines" zu lesen. Und die Grundlagen zu verstehen.

Wenn du was grundlegend anders gefunden hättest - das ist ein Millionenmarkt im Bereich industrieller Gasturbinen und deren NOx Limits. Wenn man bei flüssigen Brennstoffen ohne Wasserzugabe die NOx Limits einhalten kann bzw. die TIT hochziehen könnte - rechne selbst was 2-20t/h Brennstoff mit ein paar Prozent plus im Wirkungsgrad übers Jahr finanziell bedeutet. Und die haben leidlich statisch arbeitende Düsen und keine dynamischen Injektoren mit Druckpulsen und Öffungscharakteristiken. .

Und damit ist diese Konversation für mich beendet, ich hab keine Lust gegen einen grundlegende Wikipedia-Artikel nicht mal verstehenden Bot zu "diskutieren". Wer was wen abledert ist beim Abgasthema vollkommen egal. Aber sowas von. Da gelten mit Quellenangabe belegbare Messwerte und keine unbelegten Angaben des Typs "hat meine Frisöse Ihr beste Freundin deren Schwipschwager selbst gesehen". Bis dahin halte ich mich an die Masse der Publikationen. Weil die alle am Prinzip einer Diffusionsflamme nichts ändern können, egal wie präzise die Mechanik ausgeführt ist.

[Du redest von Nasen, das war früher so Die Sensorik übernehmen inzwischen Elektronische Sensoren. Für Jede Molekü kettel wird ein einzelner Sensor benötigt.Aber was solls Ich bin damit praktish aufgewachsen von Ausgebildeten Schnüfflern bis zu der heutigen technik. So als Anekdote. Wir hatten neue Messmittel State of the Art und ein Mitarbeiter wollte einem 93 Jährigen Gast erklären was abläuft. darauf der 93jährige ja wenn Sie nun noch die Masse sternförmig machen und den Sensor zwei richtig verkabeln, dann stimmen auch die Messungen!Der ältere Herr war ein ehemaliger Entwicklungsing aus unserem Betrieb. Peinlich ! So nun setz Dich mit der Technik auseinander aber bitte nicht mit Wikipedia. es gibt hervorragende Fachbücher. hat der Tüv Messgeräte, die mit dem Prädikat 0 ausgerüstet sind, also Labormesstechnik nichts für ungut aber es ist langsam müssig darüber zu schreiben. da es auch in den Bereich Betriebsgeheimnis geht. Nur eins noch wieviel Kernbaustoffe gibt es, wie weise ich die nach. Damit beantwortest Du Dir deine Fragen dann selbst.es macht mir jedenfalls immer Spass wenn ich zu einem Prüfing komme und er meine Oldtimer oder andere Fahrzeuge begutachtet. Jedes mal grosses Rätselraten. Warum weshalb und wieso.

Ob du damit aufgewachsen bist ist egal. Auf einmal wird aus der Olfaktometrie ein "elektronischer Sensor". Muss ja besser sein. Wenn ich gut raten kann - dann beschreibst du ein GC-MS. Ohne das verstanden zu haben, weil wer einen CLD hat, der nimmt nie mehr ein MS für die NOx Detektion.

Ansonsten wieder mal "Beweis durch Behauptung", die du wegen Verweis auf "Betriebsgeheimnis" nicht näher ausführen kannst. Schön.

Es tut mir leid aber was ein Olfactometer ist, scheint Dir ,begreiflich nicht bewusst zu sein. Früher da hat man besonders ausgebildete Schnüffelnasen hinzugezogen, die dann den Geruch erkannten. Dann hat man Kästen gebaut, in denen dann bei gefährlichen Gasen Insekten eingesetzt hat um zu sehen welches Insekt reagiert. Dann kamen die ersten elektrischen Sensoren ( Chemische Sensoren ) heute werden selektive Sensoren eingesetzt. die auf das jeweils verdächtige Geruchsmittel, Gas hinweisen. Dies vereinfacht erklärt Diese haben eine Ausgangsspannung entweder 1 Volt ss oder nach Din Norm. Auch ist der RA nicht nur vom jeweiligen Herrsteller

vorgeschrieben. Hier sitzt kein Mensch und Schnüffelt!

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. April 2018 um 20:49:28 Uhr:

Ob du damit aufgewachsen bist ist egal. Auf einmal wird aus der Olfaktometrie ein "elektronischer Sensor". Muss ja besser sein. Wenn ich gut raten kann - dann beschreibst du ein GC-MS. Ohne das verstanden zu haben, weil wer einen CLD hat, der nimmt nie mehr ein MS für die NOx Detektion.

Ansonsten wieder mal "Beweis durch Behauptung", die du wegen Verweis auf "Betriebsgeheimnis" nicht näher ausführen kannst. Schön.

Zitat:

@altmetallfanatiker schrieb am 15. April 2018 um 04:04:12 Uhr:

Hallo Freunde der Nacht,

vielleicht war ich bisher auch einfach naiv, aber bin gerade echt geflasht. Dieser 17 Jahre alte Artikel (Mercedes Benz w123 als "Neuer Youngtimer":D) beschreibt einfach mal exakt das Vorhandensein von Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung als ob es das selbstverständlichste von der Welt wäre:

http://www.wurmkat.de/presse/oldtimer/markt/abgastest/abgastest.htm

Vielleicht findets ja der ein oder andere interessant, zeigt wie lächerlich das "Wir haben ja alle nix gewusst" von KBA etc. ist....

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht

Der Altmetallfanatiker

Den Link verbreite ich auch gerne.

Dazu noch

http://altwagen.net/buch/abgase/81-buch/113-abgase-teil-2.html

auch die anderen Teile dieser mehrteiligen Serie sind nicht schlecht.

Beschissen wurde immer schon, mal plumper, mal ausgeklügelter und (fast) jeder hat es gemacht.

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