16V Turbo (realistisch gesehen)
Hallo , ich habe in meinem "Lager" noch einen 16V MKB: ABF (komplett allerdings ohne Kabelbaum, ausserdem habe ich noch einen K03 Turbolader rumliegen, ausserdem einen 16V Fächerkrummer den man umarbeiten könnte.
Vor einer Woche habe ich mir einen 2er Golf Edition One gekauft.
Die Idee ist folgende.
Den 2 er erstmal so fahren , zwischenzeitlich den Motor überholen (hatte einen Zahnriemenriss im Leerlauf nix dramtisches)
In diesem Zuge wollte ich dann eine Zwischenplatte verbauen um die Kompression zu senken.
Die Pleuel werden nachgemessen um zu sehen ob sie nichts abbekommen haben. Die Kolben sind in Ordnung nur einer hat oben am Kopf eine kleine Stelle wo man sieht dass das Ventil den Kolben berührt hat (aber nicht der Rede wert, ist nichtmal eine Delle geworden)
dann den K03 Lader daran verbauen ,
Da ich sowieso keinen Kabelbaum habe und der original im GTI ja keinen MAP Sensor hat, habe ich mir überlegt das ganze auf einer Haltech E6k o.ä laufen zu lassen.
Ladedruck soll bei +/- 0.8 bis 1 bar liegen, eventuell per Dampfrad regelbar.
Meine Frage ist die, wo bekomme ich die nötigen öl und Wasserleitungen für den Lader her ?
Wie werden diese an das bestehende System angeschlosse?
Bei den ölleiungen kann ich mir vorstellen dass man eine "Drossel" einbauen muss um Druckspitzen und damit Turboschäden zu vermeiden.
Was glaubt ihr realistisch gesehen was ungefähr an Leistung bei solch einem Umbau raus kommen würde?
Diese ist nur eine Idee von vielen die mir im Moment im Kopf umherschwirren, da ich aber einen Grossteil der benötigten Teile bereits habe wäre es aber eine der "günstigsten" obwohl es sicher auch nicht billig werden wird.
Bei Haltech könnte ich ein Basisprogramm bekommen um das Auto zum laufen zu bringen und dann genauer einzustellen.
Sagt mir mal euere Meinung zu dem Ganzen.
MFG
Sam
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von polosam
also ein bekannter von mir hat bei sls in seinem seat ibiza 424PS eingetragen bekommen und das ganze mit g60 bremse und gelochten scheiben
Na Prost Mahlzeit! Dem möchte ich nicht im Straßenverkehr begegnen!
Kann ich mir aber auch unmöglich vortsellen das das ein Tüv Prüfer verantworten würde.
18 Antworten
Ich denke mal schon bei einer leistung von ca 300 ponys wird ne S2 bremse beim 2er ja schon an die grenzen kommen oder liege ich da falsch?
🙂 Grüße Jakob
Also ich hab in meinem leeren 2 er Golf (+/- 850kg) eine G60 Bremsanlage mit gelochten Scheiben und Red Stuff Plaketten.
Der Wagen hat +-/ 220 PS , und selbst da muss ich sagen stösst die Bremse bereits an ihre Grenzen.
Allerdings im Rennbetrieb.
Desshalb die gleiche Bremse mit 424PS bewegen wäre mir persönlich zu gefährlich, plus muss ich sagen jemand der sich so nen Motor leisten kann müsste doch auch noch genug übrig haben um n ordentliche Bremse zu verbauen.
MFG
Sam
Spielt da nicht noch die eingetragene Höchstgeschwindigkeit eine Rolle? Selbst wenn ein Motor 300PS hat, aber das KFZ nur 220km/h läuft, sollte eine G60-Bremse ausreichen. Andernfalls besteht auch die Auffassung, dass eine gewisse Motorleistung eine passende Bremsleistung hat. Vielleicht gibt es da eine Faustformel, an die sich auch der TÜV hält? Oder kommt da noch das Fahrzeuggewicht ins Spiel?
die leistung der motorbremse ist bei einem aufgeladenen motor in anbetracht auf die auslage der korrekten bremsanlage eher zu vernachlässigen. das die bremse zur höchstgeschwindigkeit passen muss ist hingegen korrekt!
@tiffanyracing: die g60 bremse wurde ja auch nie für renneinsätze konzipiert. die bremsleistung der 280er bremse im 2er golf ist schon recht gut und für so manche umbauten ausreichend, wenn man sie dann jedoch auf der rundstrecke einsätzt kommt sie natürlich an ihre grenzen was in erster linie mit der wärmeableitung zutun hat. wärmeableitung und bremskraft sind ja 2 paar schuhe. extreme rennbremsen müssen im vergleich zu serienbremsen erst auf temperatur gebracht werden bis die gewährleistete bremsleistung vorhanden ist, das wäre für den strassenverkehr verständlicherweise nicht zuverantworten.
gruß tatimakel!