12V Anlage im Wohnwagen einbauen
Hallo,
lohnt es sich eigentlich, im Wohnwagen eine 12 V Anlage nachzurüsten, bestehend aus Gel-Akku, Ladestation und entsprechender Verkabelung?
Z.B. als Notversorgung, wenn auf dem Campingplatz der Strom ausgefallen ist oder so...
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von navec
.....
Wechselrichter dieser Leistungsklasse, sind aber meistens dafür konzipiert, dass sie möglichst direkt an der Batterie angeschlossen werden (z.B. im WoMo möglich).
Bei den langen Zuleitungen zum WW und den hohen Stromwerten, kann die Spannung am Wechselrichter soweit abfallen, dass dessen Batterieüberwachung abschaltet.
hallo
ja, das kann sein
im womo aber kein thema
400watt echtsinus WR zwischen LiMa und batterie verbaut, gesmatleitungslänge max. 4meter
also was solls
dem 230volt betrieb beim fahren steht meiner meinung nach nichts nicht entgegen
die bestimmungen betreffend des unseligen E-prüfzeichens würden ja bereits wieder begraben, gilt jetzt nur mehr für sicherheitsrelevante fahrzeugelektronik (ABS, ESP, scheibenwischer etc).
ein CE zeichen ist jetzt ausreichend
lg
g
Habe heute Nachmittag den Test beendet, Akku war auf 11,9V runter.
Fast 6 Tage sind für mich absolut ausreichend.
Wie schon geschrieben, der Akku ist schon etwas angeschlagen,
wurde wegen gelegentlichen Startproblemen getauscht.
Ich hatte ihn eher wegen der Abmessungen, als Muster genommen.
Mit einer Versorgerbatterie, die in Ordnung ist, sind bestimmt noch 1-2 Tage mehr drin.
Die Truma-Vent wird man wohl eher nicht 24 Stunden am Stück laufen lassen.
Auf Stufe 3 fließt ein Strom von ca.600mA, da kommt auch schon einiges zusammen.
Laden über Wechselrichter und Ladegerät kommt eher nicht in Frage.
Für den Preis eines entsprechenden Wechselrichters bekommt man
auch einen guten Booster. 230V brauche ich nicht beim Campen.
Ladegerät für´s Handy habe ich auch für 12V und Wechselrichter plus Ladegerät
hat ja auch ein ganz ordentliches Gewicht. Man muss beim WW ja auch auf das
Gewicht achten.
Kosten/Nutzen-Rechnung gibt es ja auch noch.
Man muss sich überlegen, mit günstiger Lösung aber nicht optimaler Ladetechnik zu leben
und dafür eine verkürzte Lebensdauer des Akkus in Kauf nehmen.
Wenn man den Akku nicht gerade brutal falsch läd, mit deutlich zu hohem Strom, hält sich der
zusätzliche Verschleiß in Grenzen.
Habe einige Erfahrungen mit dem Betrieb über Akku, im Bereich Verstärkeranlagen im PA-Betrieb.
Aus Kostengründen nutzen wir nur günstige Starter-Akkus vom Baumarkt, die halten meistens so
um die 5 Jahre. Die Teile werden fast nur mit einem Schnell-Ladegerät geladen, nicht gerade schonend.
Gruß Otti
ich weiß nicht, ob du da so richtig orientiert bist.(Ladegerät und Wechselrichter haben ein ordentliches Gewicht)
Ein Ladegerät mit 15A Ausgangsstrom wiegt so ca. 2kg und ein Wechselrichter in der 300Watt-Klasse ist auch nicht schwerer. Soviel macht das also gar nicht aus.
Ein vernünftiges Netz-Ladegerät mit 15A und Anpassung an die unterschiedlichen Akkutypen habe ich übrigens gerade für 129 Euro gesehen.
Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst, dir einen Gel- oder AGM-Akku zu besorgen, machst du den mit einem Schnellladegerät sehr leicht kaputt.
Ob das am Ende günstig ist, weiß ich nicht.
Wenn dein Stromverbrauch so niedrig ist, dass du schon mit einer nicht mehr ganz intakten Batterie 6 Tage auskommst, könntest du es auch so machen, wie ich es beim Wohnwagen praktiziere:
Wenn ich mal autark sein möchte (ist bisher allerdings nur über 2 Tage vorgekommen), dann benutze ich mein 13-pol-Verlängerungskabel (10m) und verbinde damit WW und Auto.
Das ist eine sehr geringe Investition, absolut wartungsfrei und fast völlig ohne zusätzliches Gewicht. Für LED-Leuchten, Truma-Vent und ein paar Minuten Tauchpumpe reicht das locker über ein paar Tage. Wenn du zwischendurch mal zum Einkaufen fährst, auch länger.
Die Autobatterie ist, gerade nach längeren Urlaubstouren, immer gut geladen. Sehr tief habe ich sie bei diesen Aktionen wohl auch nicht entladen, da meine Batterien bisher minimal 5 jahre gehalten haben.
hallo
laden über 230volt ladegerät und wechselrichter macht nur sinn wenn
- sowieso ein sehr gutes 230volt ladegerät vorhanden ist (zum aufladen an 230volt landstrom am CP zb) und
- es sich um lange fahrstrecken handelt die bei dauerladung der batterie nicht gut tun
unter disen voraussetzungen kann es sinn machen statt in einem booster (mit kennlinie und temp. kompensation ist der auch nicht grad umsonst) in einen wechselrichter (350watt echtsinus so ab ca 120,-) zu investieren.
wer sowieso nie an 230volt lädt, für den ist der booster wohl gescheiter
lg
g
Ähnliche Themen
@navec
Ich habe nicht vor, einen Gel - oder AGM-Akku mit einem Schnell-Ladegerät zu laden.
Wir praktizieren das bei recht preisgünstigen Starterakkus aus dem Baumarkt.
Die Sache mit dem Verlängerungskabel kommt aus zwei Gründen nicht in Frage.
Erstens ist mein Touri recht empfindlich bei Unterspannung, da verweigert er schon mal zu
Starten, obwohl der Anlasser dreht (Anlasserdrehzahl zu gering, Fluch der modernen Elektronik),
zum Anderen steht das Auto schon Mal über 100m entfernt von der Büchse.
Mein alter WW hat nicht gerade die hohe Zuladung, da rechnet man schon mit jedem Kilo.
Ich habe auch keine Lust, ständig vom Auto in den WW um zu laden.
Ich bin mit dem Leergewicht und der Zuladung eh schon am Grenzbereich,
da plant man schon ganz genau.
Den Kühlschrank im WW kann ich schon nicht mehr füllen, die Lebensmittel müssen in die
Kühlbox im Auto mit genommen werden.
Etwas mehr als 100kg Zuladung sind echt knapp!
Da zählt jedes Kilo!!!
Gruß Otti, der die "Preise" für Überladung kennt!
"wer sowieso nie an 230volt lädt, für den ist der booster wohl gescheiter"
Wer nicht das ganze Jahr mit dem WW durch die Gegend fährt, wird wohl um ein Netzladegerät nicht herumkommen.
Die Ladung über die Auto-LIMA dürfte bei den meisten Campern über das ganze Jahr gesehen, wohl eher die Ausnahme sein.
Hallo Otti,
wenn du so sehr aufs Gewicht achten musst, dann wäre eine Lösung mit kleinerem GEL-Akku (30-40Ah) und gutem Booster vielleicht interessant.
Das Gesamtgewicht dieser Kombination ist auf jeden Fall geringer als das Gewicht eines 60Ah-Akku.
Wenn du mit dem Booster (ich denke da z.B. an den B2B von Stirling) lädst, kannst du ziemlich sicher sein, das der Akku auch voll ist, so dass du dem mindestens echte 20-25Ah ohne Schädigung entnehmen kannst.
Bei einem nicht optimal geladenen 60Ah-Akku ist auch nicht viel mehr, ohne Schädigung, herauszuholen.
Die Aktion würde in der Summe ca. 6kg sparen.
Die Variante Wechselrichter-Ladegerät wird meistens eh nicht funktionieren.
Da KFZ-Seitig und auch am WW fast nur 1,5mm² Kabel verbaut sind,
teilweise noch geringerer Querschnitt, wird der Wechselrichter in die Abschaltung gehen.
Durch den hohen Spannungsabfall, wegen des hohen Stromflusses.
Um das zu nutzen, müssten noch einige Umbauten an der Verkabelung
gemacht werden, die bestimmt nicht billig sind. Mit der normalen 13 poligen Dose
auch nicht machbar, da die notwendigen Querschnitte nicht möglich sind.
Da kommt nur ein Booster in Frage, der arbeitet mit Stromimpulsen, die kurzfristig auch über
die Standartverkabelung möglich sind.
Solch ein Teil ist auch nicht ganz billig.
Das ganze Thema ist eh ein Kompromiss aus optimale Nutzung und Kosten.
Da muss jeder seinen Weg finden, der für ihn richtig ist.
Die optimale Lösung gibt es fast nicht oder ist nicht finanzierbar.
Gruß Otti
Zitat:
Original geschrieben von navec
Hallo Otti,
wenn du so sehr aufs Gewicht achten musst, dann wäre eine Lösung mit kleinerem GEL-Akku (30-40Ah) und gutem Booster vielleicht interessant.Das Gesamtgewicht dieser Kombination ist auf jeden Fall geringer als das Gewicht eines 60Ah-Akku.
Wenn du mit dem Booster (ich denke da z.B. an den B2B von Stirling) lädst, kannst du ziemlich sicher sein, das der Akku auch voll ist, so dass du dem mindestens echte 20-25Ah ohne Schädigung entnehmen kannst.
Bei einem nicht optimal geladenen 60Ah-Akku ist auch nicht viel mehr, ohne Schädigung, herauszuholen.
Die Aktion würde in der Summe ca. 6kg sparen.
Gute Idee!Muss ich mir mal überlegen, 6kg sind bei mir schon fast Welten.
Danke für den Tip.
Gruß Otti
PS:
Werde es dieses Jahr mal testen, wie ich mit meiner Wohndose klar komme.
In den meisten Fällen kann ich notfalls noch auf Netzstrom ausweichen, gegen Kohle.
In den anderen Fällen ist der WW ohne Stromversorgung noch besser als die Dackelgarage,
die in den letzten Jahren reichen musste.
Erst mal vielen Dank für die guten Anregungen.
Zitat:
Original geschrieben von Otti208
Die Variante Wechselrichter-Ladegerät wird meistens eh nicht funktionieren.
Da KFZ-Seitig und auch am WW fast nur 1,5mm² Kabel verbaut sind,
hallo
naja, 2,5mm2 muessten es schon sein in der verkabelung
und wenn die LiMa läuft liefert die 13,8 volt
mindestens
ich bin echt zu faul die formeln einzusetzen, aber ich würde wetten das
30ampere
15 meter (hin-retour)
2,5mm2
bei 13,8volt
am ende immer noch gut 12 volt ergeben, wenn nicht sogar 12,5volt
ganz ausgeschlossen ist ein spannunsgabfallproblem natürlich nicht
lg
g
2,5mm² könnte gerade reichen, wen auch an der Grenze.
Bei den "Minikontakten" der normalen 13 poligen Dose,
ist es kaum möglich, den Querschnitt zu schaffen.
Bei meiner AHK (Nachrüstung) ist beim E-Satz gerade mal 0,75mm² vorgesehenen,
für die Ladeleitung, ein echt schlechter Witz!
Selbst mit Ladebooster ist das mehr als Grenzwertig.
Bei vielen Fahrzeugen gibt es nur eine 0,5mm² Leitung (Leidvolle Erfahrung!).
Da zeigt sich das "Sparpotential" der Hersteller.
Gruß Otti
"ich bin echt zu faul die formeln einzusetzen, aber ich würde wetten das
30ampere
15 meter (hin-retour)
2,5mm2
bei 13,8volt"
Bei 12V am Booster kämen theoretisch ca 17A dabei raus. Mit realen Übergangswiderständen schätze ich 10-12A.
Der Booster muss von 12 auf 14,4V umsetzen und hat dabei bestenfalls einen Wirkungsgrad von 90%. Bleiben bei 12V am Booster noch ca 8 -9 A effektiver Ladestrom.
Zitat:
Original geschrieben von Otti208
...
Bei meiner AHK (Nachrüstung) ist beim E-Satz gerade mal 0,75mm² vorgesehenen,
für die Ladeleitung, ein echt schlechter Witz!
Selbst mit Ladebooster ist das mehr als Grenzwertig.
Bei vielen Fahrzeugen gibt es nur eine 0,5mm² Leitung (Leidvolle Erfahrung!).
....
hallo
0,5mm2 ist wahnsinn
würde mich nicht wundern wenn es nicht sogar eine norm für den kabelquerschnitt an der AHK dose gäbe
bei uns ist doch alles geregelt bis ins letzte
und das wäre dann sicher 2,5mm2 und nicht 0,5mm2 ...
ein jammer das ganze
lg
g
ich habe auch noch nicht gesehen, dass die Minusleitung (für Klemme 13 an der Dose) extra von der Batterie geholt wird.
meistens existiert doch nur eine Brücke in der 13-pol-Dose.
Zitat:
Original geschrieben von navec
ich habe auch noch nicht gesehen, dass die Minusleitung (für Klemme 13 an der Dose) extra von der Batterie geholt wird.
meistens existiert doch nur eine Brücke in der 13-pol-Dose.
hallo
muesste laut anschlussnorm aber eigentlich von der batterie kommen
naja
egal
lg
g