12V Anlage im Wohnwagen einbauen
Hallo,
lohnt es sich eigentlich, im Wohnwagen eine 12 V Anlage nachzurüsten, bestehend aus Gel-Akku, Ladestation und entsprechender Verkabelung?
Z.B. als Notversorgung, wenn auf dem Campingplatz der Strom ausgefallen ist oder so...
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von navec
ich habe auch noch nicht gesehen, dass die Minusleitung (für Klemme 13 an der Dose) extra von der Batterie geholt wird.
meistens existiert doch nur eine Brücke in der 13-pol-Dose.
Hallo,
das mit der Brücke funktioniert zwar auch, aber besser ist es wie
auf dieser Seitebeschrieben umzusetzen.
Abweichend der Angaben sollte aber Pin13 mit 2,5mm² verlegt werden statt 1,5mm².Je höher der Gesammtstrom auf einem Leiter desto höher der Spannungsabfall auf dem Leitungsweg, deshalb ist es sinnvoll nicht alle Verbraucher auf eine Masse zu legen. Es ist dabei zu bedenken, dass die Summe der Ströme von allen positiven Versorgungsleitungen auch über die Masseleitung fließen.
Gruß Manfred
Das ist ja ne tolle Seite!
"Der Kontakt 10 wird häufig auch über die Zündschalter Klemme 15 (Batterie Plus über Schalter) geschaltet. Der Kontakt 11 wird dann in der Regel als Masseleitung für den Kontakt 10 benutzt. Dann sollte der Kabelquerschnitt sicherheitshalber 2,5 mm² sein."
Bitte nicht in dieser Weise nachbauen!
Beim Einschalten kann kurzfristig ein hoher Strom fließen.
Der Zündschalter ist nicht unbedingt zum Schalten solch hoher Lasten konzipiert.
Mit dem Zündschalter sollte nur ein Relais geschaltet werden, das günstiger in den Kabelverlauf (Kabellänge) integriert werden kann und den Zündschalter nicht überlastet.
Ein Booster ist wesentlich besser als die Direktladung (egal ob über Zündschalter oder ohne Schalter). Gute Booster verbrauchen erst Strom, wenn die Lichtmaschine auch wirklich lädt (>=13V sind ein klares Signal, dass die Autobatterie geladen wird).
Die Zündschaltermethode (ob mit Relais oder nicht) ist sehr ungünstig, da gerade in dem Moment, wenn der meiste Strom zum Start gebraucht wird (Anlasser, eventuell Vorglühanlage) auch der höchste Ladestrom durch die WW-Batterie entnommen wird.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Das ist ja ne tolle Seite!
Sorry, aber das ist ein noch besserer Beitrag!
Zitat:
Bitte nicht in dieser Weise nachbauen!Zitat:
"Der Kontakt 10 wird häufig auch über die Zündschalter Klemme 15 (Batterie Plus über Schalter) geschaltet. Der Kontakt 11 wird dann in der Regel als Masseleitung für den Kontakt 10 benutzt. Dann sollte der Kabelquerschnitt sicherheitshalber 2,5 mm² sein."
Beim Einschalten kann kurzfristig ein hoher Strom fließen.
Der Zündschalter ist nicht unbedingt zum Schalten solch hoher Lasten konzipiert.Mit dem Zündschalter sollte nur ein Relais geschaltet werden, das günstiger in den Kabelverlauf (Kabellänge) integriert werden kann und den Zündschalter nicht überlastet.
Der Verfasser hat scheinbar, für Dich nicht druckreif "Schalter" statt Relais geschrieben, ich vermute aber mal dass viele ihm hier durchaus folgen konnten.
Zitat:
Ein Booster ist wesentlich besser als die Direktladung (egal ob über Zündschalter oder ohne Schalter). Gute Booster verbrauchen erst Strom, wenn die Lichtmaschine auch wirklich lädt (>=13V sind ein klares Signal, dass die Autobatterie geladen wird).
Aber halt nicht jeder Booster verbraucht erst Strom ab 13V, genau deshalb gibt es sie. Besser ist ein Booster, der vom Zugfahrzeug über die D+ Leitung versorgt wird. Natürlich sollte dann auch hier ein Relais verwendet werden.
Zitat:
Die Zündschaltermethode (ob mit Relais oder nicht) ist sehr ungünstig, da gerade in dem Moment, wenn der meiste Strom zum Start gebraucht wird (Anlasser, eventuell Vorglühanlage) auch der höchste Ladestrom durch die WW-Batterie entnommen wird.
Während des Startens, wenn der Anlasserstrom fließt, verfügen gängige Fahrzeuge über einen Lastabwurf. Selbst das Abblendlicht, Radio und FSE wird während des Startvorgangs abgeschaltet. Genau das ist der Grund für das Vorhandensein der D+ Klemme am Fahrzeug. Auch ein Booster sollte erst dann zugeschaltet werden wen D+ geschaltet wird sonst läuft es wie von Dir beanstandet, über den Zündschalter und ggf. sogar während des Startvorgang.
Übrigens finde ich es prima, wenn sich Leute ohne Aussicht auf Gewinnerziehlung solche mühen machen, auch wenn es nicht perfekt ist.
Gruß Manfred
hallo manfred
wenn wir unterstellen dürfen dass das auto lastabwurf kann dann dürfen wir auch unterstellen dass es ein üblicher modernen booster mit schwellwert einschaltung ist, dass er also bei über 13volt ein und bei ein paar zehntel volt darunter wieder ausschaltet.
so nett und praktisch der D+ auch sein mag - ich nutze ihn im womo in vielfältigster weise - das weiterschalten des D+ über ein relais inkl umbeschaltung der AHK dose (nur bei 13polig möglich) ist doch ziemlich umständlich, oder?
lg
g
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Zitat:
Original geschrieben von dudo_0159
hallo manfredwenn wir unterstellen dürfen dass das auto lastabwurf kann dann dürfen wir auch unterstellen dass es ein üblicher modernen booster mit schwellwert einschaltung ist, dass er also bei über 13volt ein und bei ein paar zehntel volt darunter wieder ausschaltet.
so nett und praktisch der D+ auch sein mag - ich nutze ihn im womo in vielfältigster weise - das weiterschalten des D+ über ein relais inkl umbeschaltung der AHK dose (nur bei 13polig möglich) ist doch ziemlich umständlich, oder?
lg
g
Hallo g,
PKWs haben Lastabwurf, schalte mal Abblendlicht ein und starte dann. Den Effekt wirst Du selbst feststellen können.
Bei bestimmt über 90% aller PKW wird auf Standlicht zurück geschaltet bis D+ Spannung liefert. Booster haben die Aufgabe aus Unterspannung, Ladespannung zu erzeugen, warum dann definiert über 13V, dafür werden hochwertige, teure Booster und D+ Relais eingesetzt und vermarktet. Verallgemeinern kann man das genau so wenig wie die Darstellung auf der kritisierten Seite.
Und was ist eigentlich daran umständlich? Ein Relais in dem Zugfahrzeug das bei D+ die Batteriespannung durchschaltet sollte doch kein Problem sein, oder?
Gruß Manfred
Generell finde ich informative, nicht kommerzielle Seiten gut.
Es ging mir, bei meiner Kritik, um folgende Dinge:
Diese Forums-Beiträge werden auch von vielen Leuten gelesen, die nur über geringe Autoelektrik-Kenntnisse verfügen.
Ich habe den Eindruck, dass die z.Teil. hier vorgestellten "Direktladetechniken" völlig ohne jegliche Trennung (außer dem 13-pol-Stecker) mit der Autobatterie verbunden sind.
Daran kann man unschwer erkennen, dass wahrscheinlich nicht immer von guten Elektrikkenntnissen ausgegangen werden kann oder dass eine gewisse Gleichgültigkeit zum Tragen kommt.
Die von mir kritisierte Seite schreibt sehr eindeutig und unmissverständlich, dass der PIN 10 über den Zündschalter Klemme 15 geschaltet wird. Der Begriff "Schalter" wird dann sogar nochmals verwendet. Der Begriff "Relais" wird nicht verwendet!
Von der, tatsächlich besseren, Schaltung über D+ wird auf der Seite überhaupt nichts gesagt und wenn man über Klemme 15 (mit oder ohne Relais) lädt, nützt dir der Lastabwurf nicht viel: Starterstrom, ev. Vorglühstrom und Ladestrom treten dann immer im gleichen Zeitfenster auf.
Bei so einer Aussage besteht eindeutig die Gefahr, dass jemand die ganze Schaltung auch genau so, wie auf der Seite angegeben, konzipert.
Jemand der Ahnung von KFZ-Elektrik hat, wird die Schaltung wohl automatisch mit Relais (und dann über D+) durchführen. Der braucht aber diese Seite sowieso nicht.
Wenn dann die Querschnittsempfehlung für die gemeinsame Minus-Leitung, PIN 13 (walkingElk nannte das ja bereits) 1,5mm2 beträgt, obwohl die entsprechenden Plus-Leitungen (9 und 10) zusammen 4mm2 haben, wirkt das auf mich auch nicht gerade vertrauenswürdig.
Auch wenn es sich um eine nicht kommerzielle Seite handelt, tragen die Verfasser von Selbstbauprojekten, nach meiner Meinung, etwas Verantwortung.
Aber es ging ja auch darum, eine gute Lösung zu zeigen, die möglichst ohne viele Umbauarbeiten auskommt.
"Relais über D+ schalten", "Relais über Klemme 15 schalten", bedeuten immer einen zusätzlichen Eingriff im Zugfahrzeug. Wenn man sich das nicht selbst zutraut und auch nicht wirklich in der Lage ist, die damit verbundenen Arbeiten fachgerecht auszuführen, wird es teuer.
Mit einem Booster der erst ab 13V funktioniert, braucht man sich keine großen Gedanken machen: man baut den einfach in den WW ein.
Beim Start wird die Elektrik des Zugfahrzeuges nicht zusätzlich belastet und es funktioniert, wenn die Leitung vorhanden ist, mit jedem Zugfahrzeug.
Ich persönlich würde lieber 100 Euro für einen vernünftigen Booster mehr ausgeben, der, im Gegensatz zu vielen günstigeren Boostern auch eine echte Vollladung garantiert, als irgendwelche Elektroarbeiten am (eventuell neuen) Auto zusätzlich durchzuführen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Ich habe den Eindruck, dass die z.Teil. hier vorgestellten "Direktladetechniken" völlig ohne jegliche Trennung (außer dem 13-pol-Stecker) mit der Autobatterie verbunden sind.
Daran kann man unschwer erkennen, dass wahrscheinlich nicht immer von guten Elektrikkenntnissen ausgegangen werden kann oder dass eine gewisse Gleichgültigkeit zum Tragen kommt.
hallo
genau so sehe ich das auch
aber ich wollte mir gestern eine weitere entgegnung nimmer an tun
teilweise waren da textstellen drin wo unbedarfte menschen hätten annehmen können man lädt die ww batterie "über" den D+, also sozusagen "am" D+ .....
da wünsche ich mal viel spass, der D+ hält grad mal 800mA aus oder so dann verdampft die erregerspule in der lichtmaschiene
und nochmal:
das ganze funktioniert doch so wie so nicht wie beschrieben!
egal ob über relais oder nicht.
eine leer 80Ah batterie nimmt auf die schnell zu beginn mal rund 100ampere auf. und die meisten lichtmaschinen bringen diese 100A auch.
da glüht dir mit ein wenig pech die komplette leitung zur WW batterie ab, egal ob 0,5mm2, 1,5mm2 oder 2,5mm2. mit etwas mehr glück fallen dir halt "nur" ein paar sicherungen und gut ist
und für die meisten modernen PKW ist das alles sowieo nicht mehr machbar. ich fahre ein modell 2001. aber selbst da ist alles, von der nebelschlussleuchte bis zu zigarettenanzünder über BUS-leitungen geschalten. ich bin nichtmal sicher ob die karre überhaupt noch einen D+ hat oder ob da alles über das TWICE steuergerät abläuft.
einen booster dran und basta
oder der umweg über den wechselrichter
oder zuhause laden udn dann am CP wieder, für unterwegs reichts
lg
g
PS: gilt alles nur für batterie im WW laden, das betreiben von verbrauchern im ww ist unkritsich
PPS: trotz dem ganzen regelzeug im PKW: lastabwurf während des startens macht er nicht ....
Hallo zusammen,
augenscheinlich ist hier etwas schief gelaufen und richtig zu stellen.
Unterm Strich sind wir vermutlich sogar der gleichen oder ähnlichen Auffassung, das mit der Versorgungsspannung ran und dann wird geladen ist tunlichst nicht umzusetzen. Vieleicht habe auch ich selbst überempfindlich reagiert, aber ich hatte halt erwartet, dass bei durchaus berechtigter Kritik, entsprechen ausführliche Alternativen aufgeführt werden.
Sollte ich mich hier im Ton vergriffen haben, Sorry, es war dann vieleicht nicht mein bester Tag.
Mein Ausgangspunkt ist warscheinlich auch nicht der der hier als Standard anzusetzen ist. Die Ladeleitung ist an der AHK meines Zugfahrzeug, ist bei der Montage vorbeschaltet und wird über D+ (auch wenn es vom Bus kommt nenne ich es mal so) angesteuert. Das heißt der Dauerplus liegt permanent an und die Ladeleitung wird erst bei ausreichender Lichtmaschinenleistung aktiviert. Natürlich sollte auch diese Ladeleitung Caravanseitig strombegrenzt und im Idealfall über einen Booster betrieben werden.
Booster habe ich mir drei Modelle angesehen, der hier arbeitet laut Beschreibung bereits ab 6 Volt und diese hier ab 11 Volt. Der von Calira begann glaube ich bei 12 Volt. Wo entnehmt Ihr die Information dass die Aktivierung erst ab 13 Volt stattfindet?
Das mit dem Lastabwurf habe ich mir nicht ausgedacht. Wenn ich die Zündung einschalte und diverse Verbraucher aktiviere sind diese in Funktion. Während des Anlassen des Motors werden einige dieser Verbraucher für die Dauer des Startvorgang dann wieder deaktiviert.
Gruß Manfred
Zitat:
Original geschrieben von WalkingElk
...
Das mit dem Lastabwurf habe ich mir nicht ausgedacht. Wenn ich die Zündung einschalte und diverse Verbraucher aktiviere sind diese in Funktion. Während des Anlassen des Motors werden einige dieser Verbraucher für die Dauer des Startvorgang dann wieder deaktiviert.
....
hallo manfred
das manche (ok, evt einige) fahrzeuge das so ahben ist eh unbestritten
das es immer noch weclhe gibt die es nicht haben eigentlich ein skandal
ich habe keinen überlick welche marken/typen darüber verfügen, aber jedenfalls nicht die meisten und - meiner meinung nach - vermutlich deutlich weniger als die hälfte
jedenfalls kann man es nicht voraussetzen
lg
g
PS:
beim zweitgenannten gerät leist man(n) : "...wird nur bei laufendem Motor Ladestrom aus dem Bordnetz entnommen...."
ich denke daher dass der nur lädt wenn der motor läuft ....
hallo,
ich glaube auch, dass wir so ziemlich einer Meinung sind.
Noch mal zum Lastabwurf:
Das macht mein Wagen auch, aber ich meine, dass er das nur während der Phase tut, wo der Starter betätigt wird. Über Klemme 15 bekommt man aber schon Spannung, wenn nur die Zündung eingeschaltet ist.
Somit würde eine Batterieladung, die irgendwie über Klemme 15 gesteuert wird, schon vor dem Start viel Strom aus der Batterie benutzen, was für das Vorglühen (läuft ja größtenteils auch vor dem Startbetrieb ab) und das nachfolgende Starten nicht so toll ist.
Zu den Boostern:
Der Carbest Power Booster (geht übrigens nicht ab 6V sondern ab 8V los) ist m.E. nicht zum Laden gedacht. Mit 13,8V bekommt man keine Batterie voll. Das ist nur eine gute Erhaltungsspannung für bereits vollgeladene Batterien.
Der Schaudt Booster ist schon besser zum Laden geeignet. Die 14,2V Spannung sind ein Kompromiss, den es auch bei billigen IU-Netzladern (z.B. den 8A IU-Lader von Waeco) gibt, wenn der Hersteller kein Geld in einen weitergehende Regelung investieren will.
Ähnlicher Booster mit 14,2V , in 3 Leistungsstufen, gibt es auch von Waeco.
Den Booster, den ich meine, der geht erheblich weiter und beinhaltet praktisch ein komplettes Ladegerät. Das ist der B2B von Stirling. Der kostet aber auch ca 100 Euro mehr.
Angeregt durch Manfred, muss ich tatsächlich mal nachmessen, ob mein serienmäßiger E-Satz für die Anhängerkupplung auch eine über D+ gesteuerte Ladeleitung verfügt. Hab ich mich noch gar nicht damit beschäftigt, da ich keine WW-Batterie lade.
Mal kleine Zwischenbemerkung: Der Fred ist ja nun ganz schön angewachsen und sooo groß, das ich ihn nicht mehr im Detail verfolge.
Falls mich aber jemals die 12 V Problematik ereilen sollte, dann weiss ich, wo ich nachzulesen habe.
Kleiner Erfahrungsbericht zum Thema Batterieladen:
Ich überprüfe gerade eine 5 Jahre alte 65Ah-Gel-Batterie (Hagen).
Die Batteriespannung wurde bei der Entladung immer überwacht und die Batterie nie tiefentladen. Eingesetzt war die Batterie auf einem Boot. Nach der Saison wurde die Batterie immer komplett aufgeladen.
Geladen wurde über einen Waeco 8A-IU-Lader.
Den Lader habe ich auch gleich mitüberprüft:
Der hat überhaupt keine IU-Kennlinie, da sich die Ladestromstärke bis zum Erreichen der Spannungsbegrenzung (14,1V) deutlich verringert.
Entgegen der Gerätebeschreibung von Waeco, hat der also eine WU-Kennlinie. (Ist zwar nicht schlimm, verlängert aber die Ladezeit)
Die Kapazitätsüberprüfung (Entladespannung: 10,5V) der Batterie mit 4,5 A -Entladestrom ergab:
15Ah!
Die Batterie ist also nach 5 Jahren fast unbrauchbar (Kostenpunkt war ca 180Euro). Da weder mit hohen Strömen noch zu tief entladen wurde, vermute ich, dass das Ladegerät mit der "Kompromissladespannung" von 14,1V an dem vorzeitigen Ableben der Batterie nicht unbeteiligt ist.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Da weder mit hohen Strömen noch zu tief entladen wurde, vermute ich, dass das Ladegerät mit der "Kompromissladespannung" von 14,1V an dem vorzeitigen Ableben der Batterie nicht unbeteiligt ist.
hallo
wenn du tiefentladung tatsächlich ausschliessen kannst dann wird das wohl so sein
und "nominelle" 14,1volt sollten ja nur zur sättigung für ca 6 bis 8 stunden nach ende des ladevorganges anliegen
danach sollte die dauerhaft anliegende ladespannung zur erhaltungsladung ja wieder auf "nominell" 13,8 volt runtergehen
aber vor allem:
die "nominelle" ladespannungschlussspannung von 13,8 volt gilt ja NUR bei 25grad
vor allem am boot spielt da auch die fehlende temperaturkompensation eine rolle
für jedes grad drunter erhöht sich dieses spannung um 0,039V pro zelle
für jedes grad darüber eröht sich diese spannung um 0,039V pro zelle
bei 35 grad sollten daher auch dauer ja garnicht mehr die 13,8 (14,1 sowieso nicht) sondern nur mehr knapp 13,6 volt anliegen, bei 45 grad die es im maschinenraum schon mal haben kann nur mehr 13,3 volt
es gibt halt leider nicht allzuviele ladegeräte die das perfekt hinbekommen mit so einer kennlinie ..
lg
g
edit:
ich nehme an die 60Ah kapazität der batterie ist wie üblich als C20 kapazität angegeben
du hättest daher nur dann ein richtiges ergebnis bekommen wenn du (60: 20 = ) 3Ampere als entladestrom gewählt hättest.
die 4,5 A entladestrom führen daher zu einem "zu schlechten" ergebnis
tatsächlich werden es wohl 20 bis 25Ah sein welche die batterie noch zu liefern imstande sind.
wa nichts daran ändert dass sie schon relativ bedient ist damit ...
lg
g
editedit:
womit hattest du die batterie denn geladen vor der messung?
gerät?
temperatur?
ladedauer?
kann durchaus sein dass sie ja garnicht voll war von beginn an
Ich habe die Batterie mit dem Waeco-Bordlader geladen. So lange, bis das Gerät anzeigt, dass nicht mehr geladen wird (lädt aber trotzdem noch etwas).
Die Batterie steht übrigens temperaturmäßig äußerst günstig:
Außerhalb der Motorabdeckung in der Bilge. Damit ist ziemlich sicher gestellt, dass sich die Umgebungstemperatur nur zwischen 10 und 20 Grad (Einsatzgebiet: Ostsee) bewegt.
Beim Wohnmobil oder Wohnwagen sind die Temperaturschwankungen viel größer.
Bin gerade dabei die Batterie laut Datenblatt zu laden.
Wenn danach eine relevante Kapazitätserhöhung auftritt, liegt es wohl eindeutig an dem Bordladegerät. Das wäre dann auf alle Fälle ein Hinweis darauf, sich wirklich ein vernünftiges Ladegerät zu kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
...Umgebungstemperatur nur zwischen 10 und 20 Grad (Einsatzgebiet: Ostsee) .
hallo
naja
bei den temperaturen würden die 14,1 volt schon fast wieder passen ...
lg
g