1150000 KM Für alle die das noch nicht gesehen haben

VW Golf 1 (17, 155)

Titel sagt ja schon alles. Bin ja mal Gespannt für wieviel der nun wirklich weg geht.

Aber die KM möchte ich irgendwann mal runter haben😉

Hier mal nen Ausschnitt aus unserer
Tageszeitung

MFG Sebastian

68 Antworten

Jemand aus meiner "Clique" studierte Fahrzeugtechnik an der FH Karlsruhe und behauptet seit Ewigkeiten und heute immernoch steif und fest, die heutigen Motoren hätten zum Großteil Sollbruchstellen eingebaut, so daß sie eine solch hohe Laufleistung nicht mehr schaffen. Angeblich sei z.B. bei VW die Nockenwelle so konstruiert, daß der Motor im Bereich von 300 bis 400 tkm den Löffel abgibt. Damit soll auf lange Sich gesehen das Neuwagengeschäft angekurbelt werden...

Ist das Quatsch oder Schwachsinn?

Absoluter Unfug. Das ist so weit hergeholt, dass man nichtmal drüber diskutieren sollte.

Zitat:

Original geschrieben von Zoidy


Ist das Quatsch oder Schwachsinn?

Ja, absolut.

Fahrzeugteile werden grundsätzlich als Kompromiß aus Kosten und Haltbarkeit konstruiert. Zur Lebensdauerermittlung werden Dauerlastversuche durchgeführt, die aber nur für das Prüfteil eine verläßliche Aussage stellen können. Auf die Serie muß dann auf Grund der Fertigungsstreuungen eine Ausfallwahrscheinlichkeit hochgerechnet werden.

Die Fahrzeughersteller werden sich hüten, durch "Sollbruchstellen" ihren Umsatz anzukurbeln. Außerplanmäßige Ausfälle und Rückrufaktionen sorgen schon für genügend Image-Schäden...

Gut, das bestätigt wenigstens meine Meinung! 🙂

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Diese Sollbruchstellen ergeben sich indirekt.
Sie werden nicht hineingeplant (hoffe ich zumindest). Aber wie schon gesagt wurde, werden besonders im Fahrzeugbau genaue Kosten/Haltbarkeitsrechnungen durchgeführt, in Versuchen umgesetzt und dann auf die Masse hochgerechnet.
Wenn nun ein Bauteil wie ne Nockenwelle millionenfach (die wie alles andere auch den günstigstmöglichen Kompromiss darstellt) verbaut wird, wird sich mit der Zeit natürlich eine Tendenz herauskristallisieren, daß z.B. die Welle an ein bestimmten Stelle bricht. Einfach weil da er Schwachpunkt liegt.
Ob es bei den heutigen "Qualitätsstandards" bei dt. Herstellern nötig ist, noch künstlich Aufallqullen einzubauen, mag ich mal bezweifeln.
Eisenschwein

Unser Marketingprofessor sagte mal, dass Ford in den USA Ende der 70'er sowas versucht hat. Ich glaube er sprach davon, dass Ford versucht hatte, dass die Steuerkette nach so und soviel KM reißt und einen Motorschaden verursacht. Das sei aufgeflogen und hatte einen großen Imageverlust herbeigeführt..

Ich muß mal googeln, vielleicht finde ich was...

Zitat:

Original geschrieben von karl_heinz_63


Das sei aufgeflogen und hatte einen großen Imageverlust herbeigeführt...

Eben.

Die Gefahr der Enttarnung ist so immens, daß sich da kein einziger Autohersteller mehr drantrauen wird...

Zitat:

Original geschrieben von karl_heinz_63


Ich glaube er sprach davon, dass Ford versucht hatte, dass die Steuerkette nach so und soviel KM reißt und einen Motorschaden verursacht.

Sowas gibt es doch bei VW auch, heißt nur Zahnriemen 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von 400.000km


Sowas gibt es doch bei VW auch, heißt nur Zahnriemen 😁 😁 😁

Oder Spannrolle, der Plastikdreck im Golf 4 gibt ja noch früher auf als der Riemen selbst.

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