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10er Inbus ausdrehen?
Hallo,
bei meinem Fahrzeug ist die vordere Stoßstange mit zwei 10er Inbus Schrauben befestigt.
Leider hatte vor längerer Zeit der Lackierer versäumt diese beim Einbau zu erneuern (Vorschrift Audi) oder wenigstens mit Anti-Seize Paste zu behandeln. Nach 10 Jahren jetzt leider durch Kontaktkorrosion nicht mehr zu lösen. Die linke Schraube konnte ich "zum Glück" mit nem 1,5m Hebel im Gewinde abreißen, bei der rechten ist leider der Innensechskantkopf rund gedereht. Welche Möglichkeiten gibts die auszudrehen, bzw. soviel Kräfte über den runden Kopf zu übertragen das die SChraube im Idealfall auch im Gewinde abschert.
An den Kopf kommt man nur mit ner Verlängerung durch ein Loch in der Stoßstange ran, also anschweißen oder Zange fällt auch weg. Torx einschlagen brachte auch kein Erfolg, 55er torx schon zu klein, 60er Torx zu groß.
Bekomme ich mit einem Schraubenausdreher die notwendigen Kräfte übertragen das die Schraube abreißt?
Gruß aus dem Westerwald!
Beste Antwort im Thema
BMWBernd320d die Schwachsinnigste Idee die ich seit langem wieder gelesen habe, schon mal nen explodierten Akkumolator zusammengewischt?
Eine Batterie welche Kurzgeschlossen wird, explodiert, kann ziemlich blöd ausgehen
Ja nicht in der Praxis machen
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53 Antworten
Danke für den Tipp mim fester ziehen
, das nächste mal erst ein par Tage Diesel drauf und dann fester gezogen...
Die Idee mit dem Strom ist mir aber auch zu gefährlich...da lass ich die Finger von.
Zum Thema Material: die gesamte Karosserie und viele andere Teile sind aus Aluminium, fast alle Schrauben an dem Auto sind mit dieser grünen Schicht überzogen, die genau dient ausschließlich der Vermeidung von Kontaktkorrosion bzw. Kaltverschweißung, das ist keine Korrosion im üblichen Sinn.
Deswegen schreibt der repleitfaden auch vor diese Schrauben IMMER neu zu verwenden, was in meinem Fall leider versäumt wurde...Alternative ist anti seize Paste, wurde aber auch nicht verwendet:-(
So ein Quatsch, da explodiert nichts, die blubbert etwas und mehr passiert da nicht. Man sollte in der Nähe der Batterie kein offenens Feuer benutzen, dann könnte es krachen, daß ist mir auch selber klar. Außerdem hatte ich geschrieben, man soll eine alte, also ausgediente Batterie verwenden, am besten eine mit Schraubverschlüssen, die kann man vorher etwas anlüften, so das die Gase besser, schneller entweichen können. Der Kurzschluss soll ja nur wenige Sekunden anliegen, und nicht die Schraube zum glühen bringen, nur etwas erhitzen. Durch die schnelle Erwärmung platzt die Oxidschicht auf, und man kann die Schraube relativ leicht lösen.
Heute kommt der 11er Inbus per Post, werde erst mal mit dem probieren.
Grüße.
Und das Kabel müsste nicht dicker als die Schraube sein? Und wie fasst man das Kabel an der schwer zugänglichen Stelle an, ohne Gefahr zu laufen, dass es sich in die Hand oder in Plastikteile einbrennt?
Hast Du einen Handschlag-Ausdreher mit dem 11-er Imbus? Kräftige, achsialen Erschütterungen in den Gewindegängen können dazu beitragen die 'verschmierte' Haftverbindung zw. Alu und Stahl zu lösen. Das Hammer- / Fäustelgewicht sollte wenigstens 2 kg haben.
Viel Erfolg
Wenn man das mit der Batterie machen will, sollte man aber an eine vernünftige Absicherung denken:
Aus so einer alten Batterie, da ist ja meist eine Zelle defekt, kann man max 300 Amp. per Kurzschluss ziehen, und das auch nicht sehr lange. Mit 7,5mm Kupferlize im Schlauch sollte das aber problemlos funktionieren.
So habs geschafft :-)
Den Pralldämpfer gelöst, dann hatte etwas ich mehr Platz für den Fein Multimaster, die oberen zwei Drittel Alublock mit Schraube abgesägt, auf das untere Drittel dann noch mal Essigsäure, Diesel, WD40 (alles was vorrätig war :-)) einwirken lassen, der Rest hat sich dann relativ einfach rausdrehen lassen, vorher von unten noch mit ein par Hammerschlägen auf den Inbus nachgeholfen.
Danke Euch noch mal für die vielen Tipps und Tricks!
Glückwunsch! :)