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Verkannte Schrauben ausdrehen

Themenstarteram 20. September 2019 um 6:43

Guten Tag,

Ich Schraube an meinem Auto und wollte einen Zahnriemen wechsel machen nun plagt mich aber diese Schraube. Wie man sieht habe ich schon versucht sie etwas zu schleifen um mit einer Ratsche oder ähnlichem da rein zu kommen. Auch das rein hämmern eines Torks hatte leider nicht geklappt. Wenn jemand eine Lösung hat, ausser schweißen, würde ich mich sehr freuen.

 

Mfg.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. September 2019 um 10:18:17 Uhr:

Da kommt man mit einer Flex wohl kaum hin, da die Riemenscheibe geschüsselt ist. Ich würde es mit losmeißeln versuchen, normalerweise muss die dabei kommen. Ansonsten Kopf abbohren.

So sieht es aus. Mit Meißel schräg ansetzen und ne Kerbe seitlich in den Kopf schlagen. Dann ein zwei satte Schläge auf den Meißel und die Schraube sollte locker sein. Habe bis jetzt jede Schraube so gelöst.

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Was war das Mal? Bei Imbus musst du immer aufpassen, dass das Werkzeug 180° zur Schraube steht, ggf. stützen.

Hast du es schon mit einem Vielzahn oder größeren 6-Kant versucht?

Eine Gripzange bringt vermutlich nicht genug Kraft auf.

Kommst du mit einem Bohrer dran? Dann würde ich den Kopf abbohren und wenn dadurch die Spannung vom Gewinde runter ist hoffen, dass der Rest mit der Gripzange raus geht.

Alternativ versuchen den Kopf abzumeißeln, je nachdem, ob etwas anderes beschädigt werden könnte.

Wenn nichts mehr geht, Unterlegscheibe drüber, darauf große Mutter und festschweißen.

Solange noch genug Futter zum Schweißen ist, würde ich es darüber machen. Wenn Du den Kopf raushaust, hast nacher den Schraubenstummel noch, aber das wird dann immer schwerer was drauf zu bekommen.

Es gibt spezielle Ausdrehnüsse, aber für so einen Imbuss/Vielzahl/XZN Antrieb der schon doof genudelt wurde ist es vermutlich zu spät.

Evtl. gibt es auch Kleber der Mutter/Schraubenkopf verbindet, aber meist schaffen die die Torsionskräfte nicht - bislang keine Erfahrung damit.

Auf solche Schrauben vorher immer kräftig draufkloppen.

Und wenn's dann immer noch schwer geht, mit Werkzeug auf Spannung setzen Richtung "losdrehen" und dabei auch nochmal auf das Werkzeug klopfen/lassen, von 2. Mann am besten (Schiebestück und lange Verlängerung dann aber nehmen, nicht auf die Ratsche kloppen ;-) Man muß eben rechtzeitig aufhören können (der Klügere gibt nach, und das sollte nicht der Schraubenkopf sein ;-) ), wenn's droht durchzudrehen . . . aber ok, hinterher is man immer schlauer.)

Und bei der hilft wohl nur noch irgendwas draufzuschweißen und dann zu drehen.

Hast aber anscheinend kein Schweißgerät ---> daher evtl. mal probieren, eine Außen-Torx-Nuß draufzukloppen. Man hat wesentlich mehr Power, wenn die Kraft doppelt so weit außen anpackt als mit 6mm von innen.

Kopf ab lieber nicht, denn wenn sich der Rest nicht leicht drehen läßt, hast das nächste Problem . . .

 

P.S. Heißt das bei dir "verkannt" ? Ich würd's "verknört" nennen ;-)

alle 4 Seiten rechtwinklig abschleifen (Dremel, keine Riesenflex) und dann eine passende Vierkant-Nuss aufsetzen.

evtl sowas probieren

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2_sspa?...

. . . passende 4-kant-Nuß ?

Die mußt aber auch erstmal haben/finden !

Und für das dicke Ding vom Link reicht wahrscheinlich der Platz außenrum nicht aus.

Dann doch lieber mal 'nen Außen-Torx (findet man bestimmt leichter bzw. hat man eh da) draufkloppen bzw. für den Torx vorher 6 Nuten rein-"dremeln" um ihn dann bissl leichter draufkloppen zu können (und den Torx zur Not "opfern", falls er's nicht überlebt)

 

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

AUSSEN-TORX ! 12er könnt da evtl. passen, mal so grob aus der Ferne geschätzt

https://www.ebay.de/.../272130627807?... (mit Maßtabelle)

Ja den extra für dich nochmal nachgebessert, "Außen-Torx" steht aber schon im Beitrag drüber so ----> richtig lesen ! ;-)

Keine Sorge, der Kopf ist hoch genug, um da was draufzukloppen.

Bei 'nem quer eingebauten Motor und rechtes Vorderrad ab (bzw. linkes bei Honda) kannst da prima kloppen.

Bei 'nem Audi A4, wo die ganze Front vorn im Weg rumhängt . . . schon schwieriger . . .

Um einen Torx reinzukloppen, sollte aber ein Loch im Schraubenkopf sein, Inbus oder Innenvielzahn, aber auf dem Bild sieht der Kopf völlig plan aus.

Oh, du hast deinen Beitrag korrigiert.

Für einen Außentorx scheint mir aber der Schraubenkopf zu flach zu sein.

Und wenn ich schon soviel Platz habe um einen Torx rein- oder draufzukloppen, habe ich bestimmt auch genug Platz für eine Bohrmaschine und kann damit den Kopf wegbohren.

Das geht auch mit 6 Kant. Es müssen nur 2 gegenüberliegende Seiten "stimmen"

Aber der Schraubenkopf, um den es hier geht, ist rund und scheinbar sehr flach.

Auch wenn du es ausschließt, mein Favorit ist eine Mutter aufzuschweißen.

Irgendwelche Planflächen an den Schraubebnkopf zu schleifen halte ich für nicht sinnvoll. Bei der kleinen Schraube wird das Material viel zu heiß und der Schraubenkopf damit weich. Beim Ansetzen eines Werkzeuges wird der Schraubenkopf wieder rund. Dann lieber eine Außentorx- oder Vielzahnnuss draufkloppen.

Ich würde als nächstes die Schraube vorsichtig aufbohren. Gut zentrieren und mit einem kleinen Bohrer anfangen. Optimalerweise mit einem linkschneidenden Bohrer. Rechtsschneidend geht aber auch. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Anbohren oft schon viel bewirkt. Ich vermute die lokale Wärmezufuhr in Kombination mit einer Reduzierung des Schraubenquerschnittes ist dabei ausschlaggebend. Wenn du außen am Schraubenkopf nicht mehr drehen kannst, dann in die Bohrung einen Torx-Bit einschlagen und damit versuchen die Schraube rauszudrehen. Von den Linksausdrehern kann ich nur abraten. Durch ihre konische Form weiten sie die ersten Gewindegänge und führen zu einem weiteren Verklemmen der Schraube.

Ansonsten bleibt wohl nur den Kopf durch immer weiteres Aufbohren zu entfernen. Das halte ich auch nicht für tragisch. Wenn der Gewindestummel nicht rausgeht, ist es eben so. Entweder du bohrst auch ihn immer weiter auf und schneidest ein neues kleineres Gewinde hinein oder verwendest ein Helicoil.

Wäre es mein Auto und nicht das neuste, dann würde ich den Schruabenkopf entfernen und eben nur drei Schrauben verwenden. Die Zentralschraube überträgt im Wesentlichen das Drehmoment.

wie wäre es mit einsägen / einflexen einer Nut und mit einem breiten Schraubenzieher probieren?

Evtl. vor dem Ausdrehversuch mit der Lötlampe erhitzen.

Wenn er schon die Schraube mit der original passenden Nuss nicht lösen konnte, wird er es mit einem Schraubendreher erst recht nicht schaffen. Und wenn schon flexen, dann kann er auch gleich den Kopf komplett abflexen.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 20. September 2019 um 09:05:15 Uhr:

Auf solche Schrauben vorher immer kräftig draufkloppen.

Würde eher abraten, da "draufzukloppen". Je nach Art des Lagers produziert man da in nullkommanix einen herrlichen Lagerschaden.

Gruß

electroman

Da kommt man mit einer Flex wohl kaum hin, da die Riemenscheibe geschüsselt ist. Ich würde es mit losmeißeln versuchen, normalerweise muss die dabei kommen. Ansonsten Kopf abbohren.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. September 2019 um 10:18:17 Uhr:

Da kommt man mit einer Flex wohl kaum hin, da die Riemenscheibe geschüsselt ist...

Mit einer Schruppscheibe senkrecht drauf, geht das problemlos.

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