1. Probefahrt im 525xd hat bleibenden Eindruck hinterlassen!

BMW 5er F11

Als langjähriger Audi A6-Fahrer steht dieses Jahr ein Wechsel des Fahrzeugs an.
Mitte 2007 entschied ich mich für einen 2.7TDI Avant, als Handschalter ohne Quattro.
Bj. 2005, ca.30.000 und eine Ausstattung die für einen ex-V70-Fahrer sehr gut erschien, haben mich überzeugt zuzuschlagen.
Auch heute bin ich trotz 150.000km mehr auf Tacho noch zufrieden, aber es juckt mich in den Fingern, es soll was Neues her.
Ob Audi oder BMW? Ich bin noch am sondieren.

Dieses Wochenende hab ich die freie Zeit genutzt und habe mich auf den Weg zu einem BMW-Händler gemacht.
Und da stand der Wagen, der seit einigen Wochen bei mobile.de in der "Garage" steht.

Ein F11 525xd, ja ein 4 Zylinder, aber irgendwo muss man anfangen.
Und von den Leistungsangaben ist der meinem 6-Zylinder überlegen.
Warum ich nicht nach einem 6 Zylinder geschaut habe?
Meine 180 PS haben mir immer gereicht, ich habe mich nie untermotorisiert gefühlt.
In den Bergen konnte ich die Höhen flott erklimmen und selbst zu viert in den Skiurlaub gehörte man meistens zu den schnellsten, vorausgesetzt man hat mal geschaltet.

Nun stand er da, im Showroom, obwohl mir die Nebler fehlten, macht das neuste Modell schon was her.
Aber gut, bei einem Gebrauchten muss man halt Kompromisse eingehen.

Der Verkäufer öffnete die Tür und erklärte mir in alle Ruhe alle Extras die verbaut waren, top, und nach kurzer Rücksprache klebten die roten Kennzeichen und nach der Getriebe Einweisung ging es schon los.
Das erste was auffiel, der Motor war lauter, zumindest im kalten Zustand.
Von meinem Fahrzeug bin ich absolute Ruhe gewohnt, das war beim BMW anders.
Es klang lauter, rauer und die Laufruhe war nicht perfekt.
Als der Motor allerdings die Betriebstemperatur erreichte, gab es auch da nichts zu bemängeln.
Es ist nicht so perfekt, aber es stört keinesfalls.

Nach der Stadt ging's rasch auf die Bahn.
Entscheidend ist für mich vor allem die Souveränität.
Und das macht der BMW sehr gut, das Getriebe hat mich wirklich umgehauen und der Motor passt perfekt dazu.

Die 8-Gänge sind optimal aufeinander abgestimmt, es schaltet schnell und auf Wunsch richtig zackig, es wirkt aber nie Nervös.
Mit dem Gaspedal lässt es sich wunderbar steuern, man ist immer Herr der Lage.
Bammel hatte ich vor kurzen Auffahrten, aber auch hier kann man sich schnell helfen.
Getriebe in den Sportmodus, den Wahlhebel einfach nach links drücken, und der Motor hat zu jedem Zeitpunkt und ohne Verzögerung die gewünschte Leistung sofort zu Verfügung.
Kennt ihr zwar alles, musste aber mal gesagt werden.

Der Motor erledigt den Rest perfekt.
Leistungsentfaltung, Leistungsreserve und eben diese Souveränität sind genial.
Natürlich ist mehr Leistung immer schön, aber mir hat es dicke gereicht.
Durch das Getriebe habe ich eben immer die volle Leistung zu Verfügung.
Eigentlich stehen somit 218PS zu 180PS, effektiv genutzt werden diese allerdings durch mein faules schalten nie.
Auf Temperatur gebracht, nimmt man die 4 Pötte auch nicht mehr so stark war, aber an den 2.7Tdi kommt der nicht ran, dieser V6 war da ja schon immer der Beste.
Lt. BC hatte ich einen Verbrauch von 8 Litern, dazu muss gesagt werden, dass der Großteil mit dem Sportprogramm gefahren wurde, ich rechne bei meiner Fahrweise im Schnitt mit 7-7,5, zumindest auf Langstrecke. Das iDrive gab einen Schnitt von 7,5 Liter über 6000km heraus.

Das Fahrverhalten hat mich ebenfalls überzeugt.
In A6-Forum liest man nichts Gutes über die elektronische Lenkung, hier sieht es auch nicht immer rosig aus, wenn es ums geradeaus fahren geht, deshalb habe ich genau auf diese zwei Aspekte geachtet.
Im direkten Vergleich zum A6, dort ist eine hydraulische Lenkung verbaut, fühlte sich die Lenkung schwergängiger an, mit dem kleinen Finger einparken ging zwar auch, aber man musste schon mehr Kraft aufwenden.
Hat mich allerdings nicht sonderlich gestört.
Auf der Autobahn sah die Sache ebenfalls gut aus.
Vom Audi bin ich es gewohnt bei >180 km/h nicht zu korrigieren, seien es lange Geraden oder gestreckte Kurven.
Aber auch hier hat BMW gute Arbeit geleistet.
Keine Korrektur, sturer Geradeauslauf, keine Hektik zu verspüren.

Zur Ausstattung vielleicht noch ein paar Sätze.
Verbaut war einiges, nicht voll, aber Extras an die ich mich schnell gewöhnen konnte.
Angefangen mit dem HUD.
Ich kenne es bisher nur aus dem Showroom, richtig in Action habe ich es jetzt das erste Mal erlebt.
Bereits nach der ersten Kreuzung habe ich mich daran gewöhnt.
Das verbaute MFID war nett anzuschauen, habe ich auf der Probefahrt aber kaum Beachtung geschenkt. Mit dem HUD braucht man keinen Tacho.
Das spricht übrigens für BMW, bei Audi ist es schwerer einen mit HUD zu finden, dort ist das FIS aber besser und damit nur einen nice-to-have.
Spurverlassungswarner, Fahrspurassistent, Pano-Dach und Memory-Sportsitze und das große Navi, es gab aber noch etwas mehr.
Im A6 sind die Sportsitze verbaut, in direkten Vergleich sind diese etwas enger geschnitten, bieten minimal mehr Seitenhalt, vom Sitzkomfort sind diese aber gleichzustellen.
Dass die Komfortsitze „besser“ sind, mag stimmen, habe damit selbst sehr gute Erfahrungen gemacht, aber bei meinem Körperbau sind auch die Sportsitze das non-plus-ultra, drunter will ich nicht!
Damit das jetzt nicht ein Lobeshymnen-Beitrag ist, will ich auch auf die negativen Dinge eingehen die mir während der Probefahrt aufgefallen sind.
Dabei fällt mir als erstes der Blinker, vom Audi bin ich das analoge gewöhnt. Ich spüre die Übergange, merke wann der wieder ausgeht. Es fühlt sich alles etwas echter an.
Beim BMW muss man sich gewöhnen, teilweise fuhr ich ein paar hundert Meter mit eingeschaltet Blinker auf der Bahn.
Das man den Blinker ausschalten kann, wenn man ich dieselbe Richtung klickt, ist zwar ebenfalls angenehm, allerdings fehlt mir das haptische einrasten.
Soweit ich das verstanden habe, kann man sich die Anzeige im HUD darstellen lassen, das wäre dann Pflicht!
Ebenfalls negativ sind mir die zwei Löcher hinterm Lenkrad aufgefallen, hält man das Lenkrad in der normalen 9 und 15 Uhr Stellung, dann greif man direkt darein, beim normalen Sportlenkrad ohne Wippen zumindest.
Trotz der guten Klima-Leistung der erweiterten Klimaanlage, hätte ich hinten an den Scheiben gerne zusätzliche Ausströmer, alleine wg. Beschlag der Scheibe.
Gibt’s dazu Erfahrungen?
Das iDrive erkennt mein „U“ nicht, find ich nicht gut😉 wäre eine Option die ich ausschalten würde, wenn man das dann könnte.
Bis auf die Karten rumscrollerei hat mich das nicht überzeugt.
Generell habe ich mich aber wenig mit dem Infotainment beschäftigt, das Fahren war mir wichtiger, an den Rest gewöhnt man sich.
Radio hatte DAB, Sound war im direkten Vergleich auch gut, bin mit meinem DSP im A6 zufrieden, das verbaute HIFI Lautsprechersystem hatte ebenfalls einen guten und klaren Klang, selbst mit geöffneten Schiebedach.
Qualität der Materialien ging auch i.O., das Armaturenbrett wirkte allerdings im direkten Vergleich billiger als das im A6, auch die Piano Interieur Leisten scheinen sehr kratzanfällig, wahrscheinlich müsste man diese versiegeln.

In Summe war das eine zufriedenstellende Probefahrt.
Drei Sachen sind mir im Nachhinein noch eingefallen, welche mich etwas nachdenklich stimmen.
1.) Mein A6 hat KEINEN DPF, ich fahre teilweise viel Kurzstrecke und ich hatte nie Probleme.
Wie sieht das beim 525xd Filter aus?
Muss man sich da Sorgen machen?
2.) Der 6 Zylinder ist kaum kaputt zu kriegen, bei 4 Pötten sieht die Sache wieder anders aus.
Wenn nichts dazwischen kommt, wird das Fahrzeug wieder einige Jahre gefahren.
Sehr wahrscheinlich wieder knapp um die 200.000km, gibt’s dazu schon ein paar mehr Erfahrungen mit dem 4 Zylinder Diesel?
Der Benziner ist in einem Langzeittest ja nicht soo gut weggekommen.
3.) Ich packe momentan meine Fahrräder, 2-4 Stück aufs Dach, das will ich mir nicht mehr antun. Leider finden sich nicht viele Fahrzeuge mit AHK im Netz.
Wie sieht das mit einer Nachrüstung aus?
Beim 4G weiß ich, dass der Lüfter getauscht werden muss gegen einen größeren.
Da die AHK nur Räder tragen soll, sollte das nicht von Nöten sein?
Gibt’s dazu Erfahrungen beim 525 LCI?
Was kostet sowas genau?

Wer bis jetzt nicht die Nase voll hat, bekommt das Ende aufgetischt.
Ich habe es nicht eilig einen neuen gebrauchten zu finden, auf jeden Fall steht der 5er nun auf der haben-wollen-Liste ganz oben.
Die kommenden Wochen werde ich ebenfalls den 4G mit Quattro und 204PS Probe fahren.
Was es letztlich wird, steht noch in den Sternen.
Gute Audi stehen hier einige rum, einen guten BMW muss man suchen.
Auf jeden Fall hat der 525xd überzeugt, macht Spaß, steht gut da und reicht als 2.0Liter Diesel aus, zumindest für mich😁

Noch einen schönen Arbeitstag,

Gruß Maximilian

Beste Antwort im Thema

Als langjähriger Audi A6-Fahrer steht dieses Jahr ein Wechsel des Fahrzeugs an.
Mitte 2007 entschied ich mich für einen 2.7TDI Avant, als Handschalter ohne Quattro.
Bj. 2005, ca.30.000 und eine Ausstattung die für einen ex-V70-Fahrer sehr gut erschien, haben mich überzeugt zuzuschlagen.
Auch heute bin ich trotz 150.000km mehr auf Tacho noch zufrieden, aber es juckt mich in den Fingern, es soll was Neues her.
Ob Audi oder BMW? Ich bin noch am sondieren.

Dieses Wochenende hab ich die freie Zeit genutzt und habe mich auf den Weg zu einem BMW-Händler gemacht.
Und da stand der Wagen, der seit einigen Wochen bei mobile.de in der "Garage" steht.

Ein F11 525xd, ja ein 4 Zylinder, aber irgendwo muss man anfangen.
Und von den Leistungsangaben ist der meinem 6-Zylinder überlegen.
Warum ich nicht nach einem 6 Zylinder geschaut habe?
Meine 180 PS haben mir immer gereicht, ich habe mich nie untermotorisiert gefühlt.
In den Bergen konnte ich die Höhen flott erklimmen und selbst zu viert in den Skiurlaub gehörte man meistens zu den schnellsten, vorausgesetzt man hat mal geschaltet.

Nun stand er da, im Showroom, obwohl mir die Nebler fehlten, macht das neuste Modell schon was her.
Aber gut, bei einem Gebrauchten muss man halt Kompromisse eingehen.

Der Verkäufer öffnete die Tür und erklärte mir in alle Ruhe alle Extras die verbaut waren, top, und nach kurzer Rücksprache klebten die roten Kennzeichen und nach der Getriebe Einweisung ging es schon los.
Das erste was auffiel, der Motor war lauter, zumindest im kalten Zustand.
Von meinem Fahrzeug bin ich absolute Ruhe gewohnt, das war beim BMW anders.
Es klang lauter, rauer und die Laufruhe war nicht perfekt.
Als der Motor allerdings die Betriebstemperatur erreichte, gab es auch da nichts zu bemängeln.
Es ist nicht so perfekt, aber es stört keinesfalls.

Nach der Stadt ging's rasch auf die Bahn.
Entscheidend ist für mich vor allem die Souveränität.
Und das macht der BMW sehr gut, das Getriebe hat mich wirklich umgehauen und der Motor passt perfekt dazu.

Die 8-Gänge sind optimal aufeinander abgestimmt, es schaltet schnell und auf Wunsch richtig zackig, es wirkt aber nie Nervös.
Mit dem Gaspedal lässt es sich wunderbar steuern, man ist immer Herr der Lage.
Bammel hatte ich vor kurzen Auffahrten, aber auch hier kann man sich schnell helfen.
Getriebe in den Sportmodus, den Wahlhebel einfach nach links drücken, und der Motor hat zu jedem Zeitpunkt und ohne Verzögerung die gewünschte Leistung sofort zu Verfügung.
Kennt ihr zwar alles, musste aber mal gesagt werden.

Der Motor erledigt den Rest perfekt.
Leistungsentfaltung, Leistungsreserve und eben diese Souveränität sind genial.
Natürlich ist mehr Leistung immer schön, aber mir hat es dicke gereicht.
Durch das Getriebe habe ich eben immer die volle Leistung zu Verfügung.
Eigentlich stehen somit 218PS zu 180PS, effektiv genutzt werden diese allerdings durch mein faules schalten nie.
Auf Temperatur gebracht, nimmt man die 4 Pötte auch nicht mehr so stark war, aber an den 2.7Tdi kommt der nicht ran, dieser V6 war da ja schon immer der Beste.
Lt. BC hatte ich einen Verbrauch von 8 Litern, dazu muss gesagt werden, dass der Großteil mit dem Sportprogramm gefahren wurde, ich rechne bei meiner Fahrweise im Schnitt mit 7-7,5, zumindest auf Langstrecke. Das iDrive gab einen Schnitt von 7,5 Liter über 6000km heraus.

Das Fahrverhalten hat mich ebenfalls überzeugt.
In A6-Forum liest man nichts Gutes über die elektronische Lenkung, hier sieht es auch nicht immer rosig aus, wenn es ums geradeaus fahren geht, deshalb habe ich genau auf diese zwei Aspekte geachtet.
Im direkten Vergleich zum A6, dort ist eine hydraulische Lenkung verbaut, fühlte sich die Lenkung schwergängiger an, mit dem kleinen Finger einparken ging zwar auch, aber man musste schon mehr Kraft aufwenden.
Hat mich allerdings nicht sonderlich gestört.
Auf der Autobahn sah die Sache ebenfalls gut aus.
Vom Audi bin ich es gewohnt bei >180 km/h nicht zu korrigieren, seien es lange Geraden oder gestreckte Kurven.
Aber auch hier hat BMW gute Arbeit geleistet.
Keine Korrektur, sturer Geradeauslauf, keine Hektik zu verspüren.

Zur Ausstattung vielleicht noch ein paar Sätze.
Verbaut war einiges, nicht voll, aber Extras an die ich mich schnell gewöhnen konnte.
Angefangen mit dem HUD.
Ich kenne es bisher nur aus dem Showroom, richtig in Action habe ich es jetzt das erste Mal erlebt.
Bereits nach der ersten Kreuzung habe ich mich daran gewöhnt.
Das verbaute MFID war nett anzuschauen, habe ich auf der Probefahrt aber kaum Beachtung geschenkt. Mit dem HUD braucht man keinen Tacho.
Das spricht übrigens für BMW, bei Audi ist es schwerer einen mit HUD zu finden, dort ist das FIS aber besser und damit nur einen nice-to-have.
Spurverlassungswarner, Fahrspurassistent, Pano-Dach und Memory-Sportsitze und das große Navi, es gab aber noch etwas mehr.
Im A6 sind die Sportsitze verbaut, in direkten Vergleich sind diese etwas enger geschnitten, bieten minimal mehr Seitenhalt, vom Sitzkomfort sind diese aber gleichzustellen.
Dass die Komfortsitze „besser“ sind, mag stimmen, habe damit selbst sehr gute Erfahrungen gemacht, aber bei meinem Körperbau sind auch die Sportsitze das non-plus-ultra, drunter will ich nicht!
Damit das jetzt nicht ein Lobeshymnen-Beitrag ist, will ich auch auf die negativen Dinge eingehen die mir während der Probefahrt aufgefallen sind.
Dabei fällt mir als erstes der Blinker, vom Audi bin ich das analoge gewöhnt. Ich spüre die Übergange, merke wann der wieder ausgeht. Es fühlt sich alles etwas echter an.
Beim BMW muss man sich gewöhnen, teilweise fuhr ich ein paar hundert Meter mit eingeschaltet Blinker auf der Bahn.
Das man den Blinker ausschalten kann, wenn man ich dieselbe Richtung klickt, ist zwar ebenfalls angenehm, allerdings fehlt mir das haptische einrasten.
Soweit ich das verstanden habe, kann man sich die Anzeige im HUD darstellen lassen, das wäre dann Pflicht!
Ebenfalls negativ sind mir die zwei Löcher hinterm Lenkrad aufgefallen, hält man das Lenkrad in der normalen 9 und 15 Uhr Stellung, dann greif man direkt darein, beim normalen Sportlenkrad ohne Wippen zumindest.
Trotz der guten Klima-Leistung der erweiterten Klimaanlage, hätte ich hinten an den Scheiben gerne zusätzliche Ausströmer, alleine wg. Beschlag der Scheibe.
Gibt’s dazu Erfahrungen?
Das iDrive erkennt mein „U“ nicht, find ich nicht gut😉 wäre eine Option die ich ausschalten würde, wenn man das dann könnte.
Bis auf die Karten rumscrollerei hat mich das nicht überzeugt.
Generell habe ich mich aber wenig mit dem Infotainment beschäftigt, das Fahren war mir wichtiger, an den Rest gewöhnt man sich.
Radio hatte DAB, Sound war im direkten Vergleich auch gut, bin mit meinem DSP im A6 zufrieden, das verbaute HIFI Lautsprechersystem hatte ebenfalls einen guten und klaren Klang, selbst mit geöffneten Schiebedach.
Qualität der Materialien ging auch i.O., das Armaturenbrett wirkte allerdings im direkten Vergleich billiger als das im A6, auch die Piano Interieur Leisten scheinen sehr kratzanfällig, wahrscheinlich müsste man diese versiegeln.

In Summe war das eine zufriedenstellende Probefahrt.
Drei Sachen sind mir im Nachhinein noch eingefallen, welche mich etwas nachdenklich stimmen.
1.) Mein A6 hat KEINEN DPF, ich fahre teilweise viel Kurzstrecke und ich hatte nie Probleme.
Wie sieht das beim 525xd Filter aus?
Muss man sich da Sorgen machen?
2.) Der 6 Zylinder ist kaum kaputt zu kriegen, bei 4 Pötten sieht die Sache wieder anders aus.
Wenn nichts dazwischen kommt, wird das Fahrzeug wieder einige Jahre gefahren.
Sehr wahrscheinlich wieder knapp um die 200.000km, gibt’s dazu schon ein paar mehr Erfahrungen mit dem 4 Zylinder Diesel?
Der Benziner ist in einem Langzeittest ja nicht soo gut weggekommen.
3.) Ich packe momentan meine Fahrräder, 2-4 Stück aufs Dach, das will ich mir nicht mehr antun. Leider finden sich nicht viele Fahrzeuge mit AHK im Netz.
Wie sieht das mit einer Nachrüstung aus?
Beim 4G weiß ich, dass der Lüfter getauscht werden muss gegen einen größeren.
Da die AHK nur Räder tragen soll, sollte das nicht von Nöten sein?
Gibt’s dazu Erfahrungen beim 525 LCI?
Was kostet sowas genau?

Wer bis jetzt nicht die Nase voll hat, bekommt das Ende aufgetischt.
Ich habe es nicht eilig einen neuen gebrauchten zu finden, auf jeden Fall steht der 5er nun auf der haben-wollen-Liste ganz oben.
Die kommenden Wochen werde ich ebenfalls den 4G mit Quattro und 204PS Probe fahren.
Was es letztlich wird, steht noch in den Sternen.
Gute Audi stehen hier einige rum, einen guten BMW muss man suchen.
Auf jeden Fall hat der 525xd überzeugt, macht Spaß, steht gut da und reicht als 2.0Liter Diesel aus, zumindest für mich😁

Noch einen schönen Arbeitstag,

Gruß Maximilian

21 weitere Antworten
21 Antworten

Was bei Audi ganz klar besser ist, ist allrad. Die haben das viel besser drauf als BMW.

Zitat:

@wobPower schrieb am 3. Juni 2015 um 18:45:19 Uhr:


Was bei Audi ganz klar besser ist, ist allrad. Die haben das viel besser drauf als BMW.

Macht aber überhaupt nichts, Allrad braucht in einem gescheiten BMW eh' kein Mensch 😁

Das ist der Unterschied zu Audi, die müssen das einbauen, weil sie ihre Fahrzeuge als reine Frontkratzer nicht im höheren Preissegment platziert bekommen !

Und da ich vom Frontkratzer komme, wird alles was sich Allrad schimpft besser sein ...
... hoffentlich

😁

Zitat:

@audifanfreakboy schrieb am 3. Juni 2015 um 18:53:10 Uhr:


Und da ich vom Frontkratzer komme, wird alles was sich Allrad schimpft besser sein ...
... hoffentlich

😁

Kommt schon hin, fahre ja selber einen F10 mit X-Drive, so schlecht sind die garnicht 😁 !

Ähnliche Themen

Ich bin auch schon hin und wieder Quattro gefahren, vielleicht bin ich nicht scharf genug gefahren, aber flottes anfahren ging perfekt, aus engen nassen Kurven raus beschleunigen ging auch gut, hat der Quattro jetzt auch nicht besser gekonnt.

Solang der im Schnee nicht eher stecken bleibt als meiner, dann reicht mit das, bin ja garnicht so 😁

Ich brauche auch kein allrad, aber wenn dann würde ich zu Audi greifen. Der Hecktriebler reicht mir vollkommen auch im Winter.

Zitat:

...
Hast du den Wechsel "bereut"? Sicher nicht😉
Gibt es Dinge, die im Audi besser gelöst waren?

Nein, den Wechsel habe ich wirklich nicht bereut, wobei der A6 auch ein tolles Auto war.

Besser gelöst fand ich im Audi die rSAP Anbindung entsprechender Smartphones und die Möglichkeit die Sportsitze (zumindest damals) mit Alcantara auf der Sitzfläche und Leder an den Seitenwangen zu bestellen. Bei BMW gibt´s nur die Möglichkeit (und das wohl seit dem LCI auch nur noch mit M-Paket) mit Stoff auf den Sitzflächen und Alcantara an den Seitenwangen. Hatte beide Sportsitze (bevor ich im F11 die ledernen Komfortsitze nachgerüstet habe) und fand das Sitzklima auf dem Stoff des BMW deutlich unangenehmer als auf dem Alcantara des Audi.

Ferner war der Audi im Innenraum etwas größer. Das war´s auch schon zugunsten des Audi - nicht mal auf Schnee ist der Audi mit Frontantrieb dem F11 mit HA überlegen (davor hatte ich am meisten Angst, da ich in einer Straße wohne, die im Winter nicht geräumt wird).
Achja, und etwas laufruhiger war der 2.7 TDI auch im Vergleich zu dem (famosen) R6 in meinem 525.

AHK Nachrüstung ist übrigens kein Problem, habe meine für unter 400.- all incl. im Netz erworben und selber eingebaut - stärkeren Lüfter brauchst du nicht, wenn Du nicht Boote und Pferdeanhänger durch die Alpen ziehst.

Gruß, Hans-Nils

Deine Antwort
Ähnliche Themen