1 Kaltstart = 500km?
Was ist eigentlich wirklich dran an der "Faustformel", daß ein Motorkaltstart samt der darauffolgenden 10-20km fahrt ungefähr soviel Verschleiß bedeutet wie 500km Fahrt bei warmgefahrenem Motor?
Klar, daß das auch vom Einzelfall (verwendetes Öl, Fahrweise bei kaltem Motor, Motorgröße und sonstige konstruktionsbedingte Einflüsse) abhängt, aber stimmt die Größenordnung halbwegs?
Und vertragen Diesel oder Benziner einen Kaltstart besser?
49 Antworten
Bei mir dauert es tatsächlich sehr lange bis auch das Öl 80°C erreicht hat (20 Grad Außentemp. ca. 20km). Ich habe allerdings bei Landstraßentempo auch nach 100km 90°C nur bei 30°C im Schatten, sonst ca. 80°C.
Will damit nur sagen, das das von Motor zu Motörchen unterschiedlich ist und lieber ein paar km mehr sachte fahren, als zu früh draufzulatschen.
(Ja, mein Thermostat ist i.O.)
Zitat:
Original geschrieben von Opterix
Und ob ich eine ECHTE Öltemperaturanzeige hab´!
Vielleicht dauert ja beim Diesel so viel länger bis das Öl auf seine Temp. ist 😉
Und was bitteschön ist denn eine unechte? 😉Gruß
Hm, meiner brauch bei normaler Fahrweise mind. die 7fache Strecke, bis das Öl warm ist.
Und der Honda meines Kumpels, da braucht das Öl auch etwa 4x so lange... (Benziner)
Aber kommt wahrscheinlich auf den Einzelfall an (wo ist der Sensor, ...)
Und mit der echten meine ich halt ne echte Anzeige, nicht das MFA-Teil. Dem Ding traue ich nicht so ganz.
Zitat:
Original geschrieben von HenrikP
Wobei ich beim Benziner sagen würde Kühlwasser warm x 8 und beim Diesel Kühlwasser warm x 4
Hi,
wenn überhaupt, dann gilt die "Faustregel" genau andersherum, da ein Diesel einen höheren Wirkungsgrad hat, als ein vergleichbarer Benziner. Dies bemerkst Du insbesondere auch an der geringeren Innenraumheizleistung eines Dieselfahrzeugs im Winter. Ein Benziner entwickelt mehr Wärme, somit ist auch das Öl eher als beim Diesel auf Betriebstemperatur. Oder sehe ich das falsch?
Gruß
Markus
Zitat:
Original geschrieben von MarkusWeber
Hi,
wenn überhaupt, dann gilt die "Faustregel" genau andersherum, da ein Diesel einen höheren Wirkungsgrad hat, als ein vergleichbarer Benziner. Dies bemerkst Du insbesondere auch an der geringeren Innenraumheizleistung eines Dieselfahrzeugs im Winter. Ein Benziner entwickelt mehr Wärme, somit ist auch das Öl eher als beim Diesel auf Betriebstemperatur. Oder sehe ich das falsch?
Gruß
Markus
Selbstverstädnlich. Habe das ausversehen verwechselt. Meinte natürlich 8x Diesel und 4x Benziner.
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Wobei ich mir da auch nicht mehr sicher bin, zumal beim Diesel die Kühlwassertemp. langsamer steigt.
Aber vom Prinzip brauchts beim Diesel länger bis es warm wird als beim Benziner.
N'Abend!
Es ist auf jeden Fall sehr stark davon abhängig wo man fährt. Wenn ich Stadtverkehr fahre ist mein Öl in 5-6 km auf 80°C. Über Land sind es ein paar KM mehr. Wenn man gemütlich mit niedriger Drehzahl über Land fährt braucht das Öl natürlich länger als wenn man Stop&Go fährt.
Gruß von den Opelanern,
Berni
hiho
wobei man aber auch sagen muss das fast alle vag diesel die öl/wasserwärmetauscher haben und damit ist das öl schnell warm wenns wasser warm ist.
ich fahr morgens 4km bis die kühlwassertemp 90° anzeigt laut vagcom sinds dann irgendwas zwischen 70 und 80. und nach 12-15km ists öl 80° gilt fürn 1.4er 16v im 6n gemessen in der ölwanne mit vdo anzeige.
ich versuch wenn ich die kiste anmach die auf warmzufahrn (was ja aber nicht immer geht) und ab und zu halt mal auf die bahn und dann gut kette wobei das öl dann auch wieder ewig braucht um abzukühlen
Hi!
Zitat:
[...]wobei das öl dann auch wieder ewig braucht um abzukühlen.
Genau das habe ich früher auch gedacht. Seit dem ich eine Anzeige für die Öltemp. habe bin ich jedoch eines besseren belehrt worden. Innerhalb von 5! Minuten kühlt sich das Öl von 100°C auf ~80°C ab. Und von 110°C auf unter 40°C braucht das Öl keine Stunde (im Sommer!). Da beleibt das Wasser manchmal echt länger warm als das Öl.
Dachte früher echt auch das das Öl ja quasi ewig warm bleibt (auf jeden Fall länger als das Wasser). Das war wohl ein trugschluss... Hoffe ich habe meinem armen Motor dadurch in der Vergangenheit nicht allzu sehr geschadet... 🙁
Gruß, Berni
Ich hatte das einmal im Winter, Öl gerade so auf 90°C bekommen, dann auf zugewehte, vereiste Landstrasse gekommen, und innerhalb von 10min war die Temp. auf unteren Anschlag der Anzeige, also unter 60°C! Es kam auch keine warme Heizungsluft mehr raus...da bin ich schrittgeschwindigkeit gefahren. Werd ich nie vergessen...
Moin!
Au weia. Das ist ja echt schlimm. War bestimmt ein Diesel oder? Ich hatte damit noch nie Probleme. Aber mein alter Benziner ist ja auch nicht so effizient. 😁
Ein Kollege stand letzten Winter mit seinem Golf V FSI im Stau. Der Motor produziert im Stand sowenig abwärme das die Kühlwassertemp. ganz runter ging und es im Auto bitter kalt wurde! Sowas finde ich dann schon nicht mehr schön... Effizienz hin oder her.
Gruß, Berni
Zitat:
Original geschrieben von HenrikP
Der Motor spritzt auch wesentlich mehr Sprit ein (ich glaub 140%), um dieselbe Leistung zu erhalten.
Ich dachte das würde gemacht um den KAT schneller auf Temperatur zu bringen?
Warum sollte die Leistung runter gehen wenn der Motor kalt ist?
Nein, mehr Sprit bedeutet ja fetteres Gemisch und damit auch niedrigere Abgastemperatur. Von daher wäre es für den Kat besser wenn das Gemisch beim Kaltstart magerer wäre.
Nur braucht der Motor beim Kaltstart ein fetteres Gemisch um richtig laufen zu können (wie früher beim Vergaser der Choke). So genau weis ich das auch nicht, aber denke mal das liegt einfach daran das noch alles kalt ist (Öl usw.) und der Motor einfach den höheren inneren Widerstand überwinden muß.
Gruß, Berni
Zitat:
Original geschrieben von mida
Warum sollte die Leistung runter gehen wenn der Motor kalt ist?
Das Gemisch wird auf fetter eingestellt, da im kalten Zustand recht viel Sprit an der kalten Zylinderwand kondensiert u. nicht für die "Explosion" bereitsteht.
Gruß
Also es hat auf jeden Fall auch mit dem schnelleren Anspringen des Kats zu tun! Oder was sonst machen die Kaltlaufregler? Weiß das jemand genau?
Der Motor hat nicht nur ein fetteres Gemisch, sondern meistens ja auch eine höhere Leerlaufdrehzahl im kalten Zustand. Also kommt er wohl auch deswegen schneller auf Temperatur. Die Erklärung mit dem kondensierten Sprit an den Zylinderwänden ist logisch, doch wie ist das bei den Direkteinspritzern? Die benötigen im kalten Zustand ebenfalls mehr Sprit.
kaltlaufregler gibt nur mehr luft bei dadurch läuft die kiste magerer und der kat wird schneller warm.
naja wegen der zugeschneiten straße und öltemp wenn du son vdo ölwannengeber hattest ist das klar wenn der an den schnee kommt kühlt das gehäuse ruck zuck ab und das zeigt viel zu wenig an.
und was ich mit dem abkühlen vom öl gemeint hab ist das wenn man z.b. auf der bahn fährt und die brühe 140C° hat dann brauch die wenn man dann langsamer fährt ewig bis die auf 90C abgekühlt ist. wenn der motor aus ist ist das öl ruck zuck kalt wenn man keine "lärmschutzwanne" unter der karre hat und selbst dann reicht 1h dann ist das von 130 auf unter 60C
und wegen nicht genug abwärme dafür gibts was von webasto oder eberspächer 😉 gibt nix besseres stehst morgens auf rufst das dingen an und 30min später ist die karre aufgetaut und hat 80C° wasser temp. btw im mom sind die billig bei ebay. ich hab meine 5k benzin hydronik mit einbausatz für 350€ von da original verpackt. und jenachdem wie man die anschließt hilft die ab ner bestimmten aussentemp heizen und im sommer kann man endweder perzeitschaltuhr oder halt über funk/handy die lüftung anmachen so das das auto schon gut abgekühlt ist.
mein vater hat zuerst eine in unserem jeep gehabt jetzt hab ich eine in meinem polo und wenns mal nen neues auto gibt kommt 110%ig wieder eine rein