1.5 eTSI 7-Gang DSG (DQ200) - ruckeln beim anfahren

Seat Leon 4 (KL)

Hallo,

ich habe seit letzter Woche einen nagelneuen Cupra Leon KL 1.5 eTSI mit trockenem 7-Gang DSG (dq200) Getriebe, welcher beim anfahren aus dem Stand im kalten Zustand (sporadisch) ruckelt. Dies tritt nur beim Schaltvorgang 1 auf 2 auf. Alle anderen Gänge werden sauber und ruckfrei geschaltet. Ich weiß, dass dieses Getriebe im gesamten VAG Konzern gerade in den früheren Baujahren große Probleme gemacht hat bzw. immer noch macht. Ich hatte zuvor einen Audi A3 8V ebenfalls mit dem genannten Getriebe und konnte ein Lied von den bekannten Problemen singen... Nachdem ich jedoch in der jüngeren Vergangenheit nichts mehr negatives zum dq200 gehört habe und vorallem, dass es mit dem 1.5 eTSI in sämtlichen VAG Modellen sehr gut zu harmonieren scheint und mir eben der Cupra Leon KL so gut gefallen hat, entschied ich mich letztendlich doch wieder für das Getriebe und musste aber jetzt erneut feststellen, dass es wohl immer noch nicht problemfrei zu schein seint. Meine Frage deshalb an die Leon KL 1.5 eTSI Fahrer hier, da das entsprechende Cupra Leon Modell ja erst seit Oktober 2022 verfügbar ist, wie läuft die Kombination bei euch bzw. ist bei der Motor/Getriebe Kombination ein derartiges Fehlerbild evtl. bekannt was vielleicht mit einem Softwareupdate behoben werden könnte? Die Freude über das neue Auto ist jetzt erstmal leider wieder dahin, wenn im schlimmsten Fall bereits nach 500KM ein Tausch des Kupplungspakets bzw. der Mechatronik fällig ist... Wenn er ruckelt, fährt man los wie wenn die Kupplung durchrutscht und er klackert dabei auch hörbar bzw. wie wenn ein Fahranfänger mit nem Handschalter loszuckelt, der die Kupplung noch nicht richtig kommen lassen kann... total peinlich... sobald er wärmer wird, wird es besser bzw. geht ganz weg. Werde morgen mal bei einer Werkstatt anrufen um das Problem mal vorzuführen.

Danke vorab!

Gruß Andreas

37 Antworten

Servus,

Ich habe so viel Informationen mir angeschaut und mehrmals mit Truckpoint telefoniert und jeder sagt bei oder alle 60 Tkm das Getriebeöl wechseln und gerade Mechatronik reicht bei 60 Tkm und dann erst wenn mann über 300000 Tkm fährt. Trackpoint ist eine Werkstatt in Leverkusen die sich unter anderem auf DSG allgemein aber auch auf DQ200 spezialisiert haben. Ich weiß aus eine zuverlässige Quelle, dass bei dir im Getriebe mit 95% sicherheit unter 1,7L Öl drin ist und Ratsam wären 2,0L und bei den neueren Modellen über 3,0L was ein Liter zu viel ist und die Mechatronik kriegt 1,0L. Wie gesagt es sind nur Empfehlungen kein muss denn bei meinem Seat waren 3,0L im Getriebe drin.

Zitat:

@wolworien schrieb am 31. Oktober 2023 um 10:40:04 Uhr:


Servus,

Ich habe so viel Informationen mir angeschaut und mehrmals mit Truckpoint telefoniert und jeder sagt bei oder alle 60 Tkm das Getriebeöl wechseln und gerade Mechatronik reicht bei 60 Tkm und dann erst wenn mann über 300000 Tkm fährt. Trackpoint ist eine Werkstatt in Leverkusen die sich unter anderem auf DSG allgemein aber auch auf DQ200 spezialisiert haben. Ich weiß aus eine zuverlässige Quelle, dass bei dir im Getriebe mit 95% sicherheit unter 1,7L Öl drin ist und Ratsam wären 2,0L und bei den neueren Modellen über 3,0L was ein Liter zu viel ist und die Mechatronik kriegt 1,0L. Wie gesagt es sind nur Empfehlungen kein muss denn bei meinem Seat waren 3,0L im Getriebe drin.

Ich kam erst jetzt wieder zum Schreiben. Das Thema mit Ölwechsel ist eben so eine Sache. In dem Moment, wo man es macht, stößt man auf viele Meinungen und die Meinungen sind ebenso von Fachleuten. Wären es Laien, kann man eh abwinken, aber selbst unter Fachleuten geht da die Meinung auseinander, was es dann für Anwender wie mich sehr schwierig macht. Da muss ich dann abwägen, ob es dringlich ist, oder ob man da nur verdienen will (denn eine Firma wie Truckpoint will schließlich Geld verdienen an Reparatur und Wartung).
Und Ölhersteller wollen ihr Öl verkaufen. Auch ist es nicht eindeutig, ob man sich strikt an die Ölmenge halten soll (was auch wieder Fachleute empfehlen, ebenso Hersteller), oder ob man sogar mehr reinfüllen soll, was auch wieder manche emfpehlen und andere davor warnen.

Und da man sich da sogar unter den Fachleuten nicht einig ist, lasse ich lieber die Finger davon, weil ich das selber nicht wechseln kann. Laut Seat muss es nicht gewechselt werden. Und ich werde das Auto keine 20 Jahre fahren. Solange es doch weich und ohne Auffälligkeiten fährt, scheint doch alles zu funktionieren. Ich sah einen Bericht, wo man es gewechselt hat und danach schaltete es sich angeblich weicher und besser. Da ist dann die Frage, warum es dies vorher nicht tat? Lag es wirklich am schlechten und verbrauchten Öl, oder warum gab es da schon Auffälligkeiten? Bei mir schaltet nichts zu früh oder zu spät, es schaltet auch weich zurück und demnach scheint doch das Getriebe seine Arbeit perfekt zu verrichten.

Jedes Öl ändert mit der Zeit seine Farbe, aber man muss immer auch abwägen, wie sehr wird so ein Öl beansprucht. Kein Vergleich zum Nassgetriebe! Und da wird es ja auch laut Hersteller vorgeschrieben, dass man es auch alle 60.000 km wechselt. Aber wenn man sieht, wie wenig das Trockengetriebe das Öl beansprucht bei einer Fahrweise, wie ich fahre (ohne Anhänger, ohne ständige Berganfahrt und sehr gemütliche Fahrweise), da hat das Öl sehr wenig Beanspruchung. Noch weniger das Mechatronic Öl. Das wird so aussehen, wie man es oben wieder reinfüllt. Wer sein Gewissen beruhigen will, kann es wechseln lassen. Es wird bestimmt nicht ganz billig, wenn man es machen lässt. Da hat man locker 2-3 Stunden Arbeitsaufwand, da man einiges abschrauben muss um richtig ans Getriebe von oben dran zu kommen plus Materialkosten. Da wird eine Seat Werkstatt eben auch direkt mal 200 Euro aufwärts kassieren.

Die Hersteller sind auch nicht ganz doof und dieses Öl kann man nicht mit dem Motorenöl vergleichen.
Diese Öle sind inzwischen extrem hochwertig und haben exakt die Eigenschaften, wofür sie in dem Fall gedacht sind. Das wurde ja vorher alles auch getestet und ausgewertet, wie stark die Beanspruchung ist und was das Getriebe und das Öl aushalten muss. Beim Motoröl hat man viel mehr Hitze, Russpartikel, Scherwirkungen und in dem Öl sind Additive, die sich mit der Zeit abbauen. Daher wird da ja auch eine km Zahl und eine Zeitangabe vorgeben. Entweder so und so viel km oder spätestens nach einem Jahr. Manche schreiben 2 Jahre, aber ich tendiere da eher dazu, dass man spätestens nach einem Jahr auch das Öl bei Motor wechselt. Das ist aber ein anderes Öl und für andere Aufgaben. Ein Getriebeöl oder ein Mechatroniköl hat in dem Fall vom Trockengetriebe ja lange nicht diese Beanspruchung und ist schon von Haus aus viel teurer und hochwertiger.

Selbst wenn es nach 100.000 km natürlich eine andere Farbe hat als neu, sagt dies aber nicht aus, dass es total am Ende ist und nichts mehr taugt. Natürlich verfärbt sich das Öl, aber solange es die Aufgaben erfüllt und die Menge drin ist, die vorgegeben sind, wird es auch keine Probleme geben. Wer aber meint, dass sich das Schalten verschlechtert hat und es anders schaltet, wie es soll, da kann man es eher in Erwägung ziehen. Wer es nur wechselt, weil dies manche emfpehlen, aber der Hersteller es nicht empfiehlt, der macht dann eben nur die Werkstatt reicher und diejenigen, die solche Öle verkaufen. So sehe ich es.

Und wie gesagt fuhr ich schon mit einem Getriebe und dem gleichen Getriebeöl ein Auto bis 387.000 km.
Der Wagen schaltete sich bei der km Zahl exakt so wie auch 200.000 km vorher. Und auch dieses Öl wird beansprucht und war sicher farblich nicht mehr so wie am Anfang. Aber zum Schalten mehr als ausreichend und daher auch nicht zwingend erforderlich, dass man es hätte wechseln müssen.

Den Seat werde ich sicherlich nicht bis 397.000 km fahren, da ich im Jahr eh nur noch knapp 10.000 km fahre. Jetzt hat der 112.000 km. Kann man ja mal hochrechnen. In 9 Jahren liege ich dann bei 200.000 km. Dann ist der fast 15 Jahre alt. Vermutlich kaufe ich dann eh ein anderes. Also eher würde ich den Zahnriemen wechseln, wobei der laut Hersteller auch erst bei 240.000 km dran wäre (so gesehen also auch ein Autoleben).
Wer das Geld hat, kann ja viel wechseln und alles auch viel eher als vorgeschrieben, oder auch dann, obwohl es gar nicht vorgeschrieben ist. Da freut sich die Wirtschaft. Bei dem Getriebe würde ich jetzt erst mal nichts wechseln, solange es sich so schaltet wie im Moment.
Wer sich auskennt und es selber wechseln kann, da verstehe ich es natürlich, weil dann hat man nur die Materialkosten. Ansonsten spare ich mir die Kosten und investiere es in die Verschleißteile, die dann eher fällig werden.

Servus noch ein mal,

Es ist dir überlassen ob du das Getriebeöl wechselst oder nicht, ich würde es tun. Wenn man so überlegt dann braucht man auch das Motoröl nicht wechseln. Mit dem Zahnriemen ist auch so eine Sache, die Sichtprüfung entscheidet und die Jahre auch, den die 240000 Tkm oder nach 7 Jahren aber wie gesagt die Sichtprüfung. Wenn du schaust was für Interwahle für Filterwechsel ob das Luft oder Inneraumfilter vor allem Innenraumfilter habe ich gerade gestern nach einem Jahr wechseln müssen weil die Scheiben wieder beschlagen hat. Es ist wie gesagt jedem überlassen aber auch Motorölwechsel wird bei mir nach einem Jahr gemacht ob das der Touran Diesel oder der Leon mit 0W20 ist. Bei dem Leon ist es ganz sicher Nötig weil das 0W20 nach 10000 Tkm gaz sicer nichts mehr ist.

Hallo lieber Themensteller @Red Wing14 !
Wie sieht es heute aus? Was haben die gemacht? Ich habe bei meinem Ateca auch gleiches Verhalten wie du! Hab zweiten Termin in der Werkstatt und bin mal gespannt da man mich das erste mal überzeugt habe, dass es normal sei

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Gibts zum ruckeln was neues? Bei mir ruckelt das DSG beim 1.5 eTSI auch beim anfahren, vor allem bei kalten Temperaturen deutlich.

Habe ein ähnliches Verhalten. Fühlt sich ein bisschen wie Wheelspin an. Ist aber auch nicht immer gleich.

Bei mir gibts leider nix neues zu dem Thema. Besonders wenn das Auto ein paar Tage gestanden ist und bei kalten Temperaturen ruckelt er deutlich beim anfahren. Hängt wohl tatsächlich damit zusammen, dass wenn die kleine Batterie entladen ist bis das ganze erstmal wieder dauert er entsprechend genug wieder rekuperiert hat. Wenn man dann wieder "genug" gefahren ist und die Batterie wieder geladen, dann ruckelt er auch nicht mehr bei mir. Man kann das Ruckeln schon auch mit ein bisschen Wheelspin vergleichen ja.

So war auch schon meine Vermutung. Kann dir da nur zustimmen. Sobald man kontinuierlich fährt und der Wagen nicht ein paar Tage steht, tritt das Problem nicht wirklich auf.

Zitat:

@Red Wing14 schrieb am 25. November 2024 um 12:44:08 Uhr:


Bei mir gibts leider nix neues zu dem Thema. Besonders wenn das Auto ein paar Tage gestanden ist und bei kalten Temperaturen ruckelt er deutlich beim anfahren. Hängt wohl tatsächlich damit zusammen, dass wenn die kleine Batterie entladen ist das ganze erstmal wieder dauert er entsprechend genug wieder rekuperiert hat. Wenn man dann wieder "genug" gefahren ist und die Batterie wieder geladen, dann ruckelt er auch nicht mehr bei mir. Man kann das Ruckeln schon auch mit ein bisschen Wheelspin vergleichen ja.
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