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1.4 CVT Abschlussbericht 170TKM
Hallo!
Nachdem ich meinen Jazz nun wohlverdient in den "Kilometerruhestand" geschickt habe, wollte ich doch einen Abschlussbericht schreiben.
Habe das Fahrzeug BJ 2005, im Jahre 2008 innerhalb der Familie übernommen und bis April 2013 155TKM draufgefahren bis er nun mit 170TKM an eine Wenigfahrerin weitergegeben wurde.
Gesamtfazit der letzen Jahre:
Der Jazz ist ein sehr zuverlässiges Auto gewesen - hat mich und meine Partnerin immer ohne Pannen oder Überraschungen befördert, sei es in der Stadt gewesen oder 3500Km quer durch Europa vollgepackt bis unters Dach.
Das CVT Getriebe war einfach eine Wohltat im Stadtverkehr und auf der Autobahn doch ökonomisch. Der Verbrauch war eines der größten "Wunder" von dem Fahrzeug. Zwischen 4.3 Liter Überland und 11 Liter war alles möglich, selten so eine Bandbreite gesehen. Stadtverkehr schlägt überdurchschnittlich zu Buche.
Das Innenraumkonzept vermisse ich jetzt schon ein bisschen da es immer wieder erstaunlich war wieviel man in dieses kleine Auto einladen konnte. Rücksitze flachgelegt und die Augen bei der Warenausgabe wurden immer größer. Sie wollen DAS mit dem Auto transportieren - das geht nie; Aber sicher, kein Problem, klick klick alles flach und rein mit dem Zeug --> genial!
Wendig und für die vorhandene Leistung auch spritzig, man wird zwar bei der Passüberquerung sicher nicht der 1. sein aber auch nicht der Letzte und für flotte Sprints wurde das Fahrzeug ja nicht konzipiert also will ich hier nichts negatives berichten.
Der einzig negative Punkt ist der etwas hohe Bremsverschleiß, wobei dies auch auf mein Fahrverhalten rückzuführen sein kann. Alle 40TKM kann man die Beläge erneuer und alle 80TKM die Scheiben auch dazu.
Wieso habe ich Ihn dann verkauft?
Da ich doch um die 30000KM / Jahr fahre wären jetzt dann einige Dinge auf mich zugekommen. Wieder mal neue Bremsen vo/hi inkl. Scheiben, neue Reifen, Stoßdämpfer auch in den nächsten 30TKM, Radlager auch bei ca. 200TKM
Da aber gerade eine Verwandte (ja ich weiß, Autoweitergabe zwischen Famile und Freunden ist immer heikel) mit einer Fahrleistung von 3000KM /Jahr ein günstiges Auto wollte war die Gelegenheit optimal und ich wollte wegen der zu erwartenden Kilometer einen Diesel.
Wieso kein neuer Jazz?
Leider kein Diesel verfügbar und bei Tempo 120+ doch ein relativ hoher Verbrauch und Windgeräusche. Neuer Jazz mit Navi und ähnlicher Ausstattung wie mein Volvo wäre auf einen höheren Preis bei mehr Verbrauch gekommen.
Was ist es geworden?
Ein Volvo; Mein kleiner Elch :)
Würde ich den Jazz trotzdem empfehlen?
Definitiv ja! Wer einen Sorglosen Allesfresser sucht ist absolut richtig!
Bei Fragen bin ich gerne für euch da!
LG
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Nachdem ich meinen Jazz nun wohlverdient in den "Kilometerruhestand" geschickt habe, wollte ich doch einen Abschlussbericht schreiben.
Habe das Fahrzeug BJ 2005, im Jahre 2008 innerhalb der Familie übernommen und bis April 2013 155TKM draufgefahren bis er nun mit 170TKM an eine Wenigfahrerin weitergegeben wurde.
Gesamtfazit der letzen Jahre:
Der Jazz ist ein sehr zuverlässiges Auto gewesen - hat mich und meine Partnerin immer ohne Pannen oder Überraschungen befördert, sei es in der Stadt gewesen oder 3500Km quer durch Europa vollgepackt bis unters Dach.
Das CVT Getriebe war einfach eine Wohltat im Stadtverkehr und auf der Autobahn doch ökonomisch. Der Verbrauch war eines der größten "Wunder" von dem Fahrzeug. Zwischen 4.3 Liter Überland und 11 Liter war alles möglich, selten so eine Bandbreite gesehen. Stadtverkehr schlägt überdurchschnittlich zu Buche.
Das Innenraumkonzept vermisse ich jetzt schon ein bisschen da es immer wieder erstaunlich war wieviel man in dieses kleine Auto einladen konnte. Rücksitze flachgelegt und die Augen bei der Warenausgabe wurden immer größer. Sie wollen DAS mit dem Auto transportieren - das geht nie; Aber sicher, kein Problem, klick klick alles flach und rein mit dem Zeug --> genial!
Wendig und für die vorhandene Leistung auch spritzig, man wird zwar bei der Passüberquerung sicher nicht der 1. sein aber auch nicht der Letzte und für flotte Sprints wurde das Fahrzeug ja nicht konzipiert also will ich hier nichts negatives berichten.
Der einzig negative Punkt ist der etwas hohe Bremsverschleiß, wobei dies auch auf mein Fahrverhalten rückzuführen sein kann. Alle 40TKM kann man die Beläge erneuer und alle 80TKM die Scheiben auch dazu.
Wieso habe ich Ihn dann verkauft?
Da ich doch um die 30000KM / Jahr fahre wären jetzt dann einige Dinge auf mich zugekommen. Wieder mal neue Bremsen vo/hi inkl. Scheiben, neue Reifen, Stoßdämpfer auch in den nächsten 30TKM, Radlager auch bei ca. 200TKM
Da aber gerade eine Verwandte (ja ich weiß, Autoweitergabe zwischen Famile und Freunden ist immer heikel) mit einer Fahrleistung von 3000KM /Jahr ein günstiges Auto wollte war die Gelegenheit optimal und ich wollte wegen der zu erwartenden Kilometer einen Diesel.
Wieso kein neuer Jazz?
Leider kein Diesel verfügbar und bei Tempo 120+ doch ein relativ hoher Verbrauch und Windgeräusche. Neuer Jazz mit Navi und ähnlicher Ausstattung wie mein Volvo wäre auf einen höheren Preis bei mehr Verbrauch gekommen.
Was ist es geworden?
Ein Volvo; Mein kleiner Elch :)
Würde ich den Jazz trotzdem empfehlen?
Definitiv ja! Wer einen Sorglosen Allesfresser sucht ist absolut richtig!
Bei Fragen bin ich gerne für euch da!
LG
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9 Antworten
Toller Abschlußbericht. Hab vor kurzem auch meinen 2005er Jazz mit 138000 km abgestoßen. Es war ein 1,2l Cool der mich auch ohne nennenwerte Probleme durch dir Gegend gebracht hat. Gut, das Abgasrückführungsventil war mal so vergammelt, das es getauscht werden musste. Das wars dann auch schon mit den Reparaturen..Das mit den Bremsen klann ich auch bestätigen. Ich mußte meine auch 4 mal machen lassen, ansonsten alles Top!. Das Raumangebot, wie du schon beschrieben hast ist einfach unschlagbar. Da wird dein Volvo leider nicht mithalten können.. Bei uns ist es wieder ein Jazz geworden (SI) weil wir einfach super zufrieden waren und ich denke, das wird bei diesem wieder so sein.
Also in diesem Sinne gute Fahrt mit dem Volvo und schönes Wochenende.
Gruß Stefan
das mit den bremsen kommt wirklich auf den fahrer an - ob er motorbremsen benutzen kann.
Danke für den schönen Abschlussbericht und gute Fahrt mit Deinem Schweden! :)
Das CVT hatte bei dir also nie Probleme gemacht?
Da gab es bei den ersten Modellen wohl ein paar, aber beim 2005er scheinbar nicht. :cool:
Zitat:
Original geschrieben von kev300
Das CVT hatte bei dir also nie Probleme gemacht?
Da gab es bei den ersten Modellen wohl ein paar, aber beim 2005er scheinbar nicht. :cool:
Ja, das CVT interessiert mich hier auch besonders.
Wenn ich mich richtig erinnere waren die wenigen Ausfälle damals auf lunkerbehaftete Gußteile für das CVT-Getriebe zurückzuführen.
Honda hat wohl die schadhaften Getriebe anstandslos gewechelt.
Inzwischen sind ja einige Jahre ins Land gegangen in denen man nichts mehr davon hörte .
Mit meinen Civic Hybrid, Bj. 2007, hatte ich nie Probleme mit dem CVT.
Interessant, dass die hohen Verbräuche im Stadtverkehr erreicht wurden. Unser 2002er Jazz mit CVT hat immer in der Stadt die erstaunlich niedrigen Verbräuche gezeigt und auf der Autobahn die absurd hohen schon bei moderaten Geschwindigkeiten unter der Richtgeschwindigkeit.
Das 1. CVT war nach unter 20000 km platt (Ruckeln beim Anfahren). Ursache angeblich ab Werk falsche Öl, aber wohlmöglich war es doch ein Fertigungsfehler (siehe Vorredner).
Der Wagen fährt allerdings bei uns nur sehr wenig km, bis jetzt gerade mal 47000.
Für die vielen km gibts nen Lupo TDI. Der Jazz ist für lange Betonautobahnstrecken aber auch schlicht zu hart, wenn er nicht gerade bis unters Dach vollgeladen ist. Das 2005er Modell soll da aber etwas besser sein.
Bin mit der Kiste einmal ins östliche Polen und zurück gefahren, da auf den Landstraßen bei moderater Fahrweise der Verbrauch i.O. geht und es in dem Sommer sehr heiß war. Da wär der Lupo ohne Klima nicht so toll gewesen.
Auf jeden Fall bis auf den anfänglichen Getriebeärger zuverlässiges Auto, wenn man mit wenig Leistung, haretm Fahrwerk und indifferenter indirekter Lenkung leben kann. Mit irgendwas muß man wohl das geniale Innenraumkonzept erkaufen.
Die Erfahrungen mit dem Bremsverschleiß entsprechen auch denen des TE.
Bei fast 40 km/h im Standgas wundert das aber auch nicht.
Gruß
Ich bin mal so frech und schreibe etwas zum CVT Getriebe als Ergänzung.
Es gab bei mir keine Ruckler oder ähnliches nur ein paar Dinge zu beachten.
Wenn das Getriebeöl frisch war (50000km) gab es 0 Probleme, wenn es dann in die Nähe des Wechselintervall kam war es ratsam den Motor zu starten, 2-3 Sekunden in P oder N zu bleiben, dann auf D oder S und nochmal 2-3 Sekunden warten, dann war von der 1. Anfahrt bis zum Abend Ruhe. Ich nehme mal an, das Öl verliert ein bisschen seine Schmiereigenschaften und in den paar Sekunden wurde dann genug hingepumpt - wenn es denn überhaupt eine Getriebeölpumpe gibt, wenn nicht, kann ich mir das nicht erklären wieso es das tat.
Man möge mir meine Laienhafte Vermutung verzeihen, bin eher der tanken,Wischwasser und das wars Typ bei einem Auto, mehr darf es regelmäßig nicht verlangen.
Ja, es gibt eine Hydraulikpumpe. Soweit ich weiß, wird die Übersetzung im CVT hydraulisch geregelt.