1.3 er Motoren
Inwieweit passen die Motoren aus dem 1.3 Golf 2 und dem Polo GT ( müßte auch ein 1.3er sein )zusammen, ist es quasi möglich nur durch das Wechseln von einzelnen Teilen sich einen günstigen 1.3er Golf mit moderaten 75 PS zusammenzubauen oder harmonieren diese Motoren überhaupt nicht miteinander?
14 Antworten
soviel ich noch weis ist nur die Aufhängung an der Getriebeseite anderst (angeschraubt, kann man durch Poloaufhängung ersetzen), der Rest passt immer relativ gut, oder die Löcher stimmen überein damit z.B. das Polo Thermostatengehäuse an den Golf/Polo Motor passt. Allerdings kann ich dir sonst nicht mehr alle Kleinigkeiten genau sagen, ist schon ein paar Jährchen her als ich das letzte mal an nem VW geschraubt habe.
mfg mig
Der 75PS Motor aus dem Golf ist ein 1,6l der aus dem Polo ein 1,4l! Aber die 1,3l mit 55PS sind soweit identisch! Also ist das alles nicht ganz so einfach wie du gedacht hast!
Erstmal Danke für die Antworten, aber (an golf 2 marc) der Motor den ich meine stammt aus dem Polo GT ab Bj.90, dieser dürfte 75 PS bei 1272 ccm, 1272 ccm ( Fahrzeugbrief ) hat auch mein 55 PS Golf( Bj. 91 ) MKB NZ, deswegen hab ich mir eben da so meine Gedanken gemacht, zumal der 55 PSer den du meintest (aus dem Polo vor ´90 ) quasi identisch ist mit dem vom Golf ist... die Frage ist also ob VW 1990 einen komplett neuen Motor ins Rennen geschickt hat oder es sich nur um eine überarbeitete Variante des alten 1.3ers handelt
würde mich auf weitere Tipps freuen, nochmal Danke an Mig und Marc
Die einzige Änderung die mir bekannt ist, ist die, daß von Schlepphebel auf Hydros umgestellt worden ist. Und soweit ich weiß ist der 75PS GT Motor doch die Basis zum G-40 und der hat doch auch 1,4l, oder! Bin mir allerdings nicht zu 100% sicher von daher: viel Spaß noch und viel Erfolg!
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Ne, ne der G40 ist auch ein 1.3er, mit den besagten 1272 ccm ( z.B.: http//:wwwstud.uni-leipzig.de/~med93czn/polo.htm ), nur das dieser Motor einfach zu gefragt ist um sich da mal einen günstig zu besorgen und ich eigentlich auch nicht wirklich ein Laderfreund bin
MfG Marvin
1,3 Liter 75 PS
Zitat:
"Beim 75PS Motor sorgt ein Pierburg2 E3 Rehisterversager für die Bereitstellung des Kraftstoff-Luftgemischs, wobei hier neben dem größeren Versager und dem zweiflutigen Ansaugkrümmer in erster Linie das auf 11,0:1 erhöhte Verdichtungsverhältnid für das leistungsplus verantwortlcih zeichnet."
Wenn der Golf Motor nen Heron-Kopf hat müßte es passen, lege meine Hand dafür aber nicht ins Feuer!!!
Ist wahrscheinlich einfacher nen Schlachtwagen zu holen und koml. Motor umzubauen, weiß nämlich nicht ob der nich bessere Lager hat.
MFG DF
@Leinard78
Der Motor den ich habe ist ein 1.3er Multipoint Einspritzer, der wurde im Polo auch verbaut (ca. seit 1988 ), zuerst mit 1.3/55 PS und dann im GT (soweit ich weiß ab 1990) mit 1.3 Liter und 75 PS andere Vergaser machen da kaum Sinn, oder?
MfG Marvin
1.3er 75 PS im Golf II
Also, von den 1.3er Motoren mit 75 PS gab es zwei (nur im Polo):
1.: Motorkennbuchstabe GK, Schlepphebel-Ventilbetätigung, 2E3-Vergaser, bis BJ 89
2.: Motorkennbuchstabe 3F, Hydrostößel, Digifant-Einspritzanlage, BJ 89-94
Beide Motoren genießen unter Polofahrern einen sehr guten ruf. Grundsätzlich sind alle 1.3er Motoren und die dazugehörigen Getriebe "kompatibel", du kannst also relativ einfach deinen 55 PS-Motor gegen einen der 1.3er 75-PS-Motor austauschen.
Als Motorhalterungen nimmst du die bisherigen vom Golf.
Steuergerät und Kabelbaum mußt du mit umbauen (der 3F-Motor mit Digifant-Einspritzanlage besitzt z.B. im Gegensatz zu deinem NZ-Motor eine Kennfeldzündung. Dem entsprechend sieht die Verkabelung etwas anders aus...) und hier liegt eigentlich das Hauptproblem: du mußt den entsprechenden Polo-Kabelbaum mit der Golf II-Verkabelung "zusammenbasteln".
Was mit TÜV etc ist ist dir sicher klar... (auch wenn man den 3F und den NZ-Motor äußerlich nur sehr schwer unterscheiden kann...).
Noch ein Tip: bau auf jeden Fall das Getriebe mit um, da die beiden Getriebe (8R und AHD) ideal zu diesen Motoren passen: schön kurz, Motor dreht im 5.Gang von sich aus aus und ein Polo hat dann genau 190 auf dem Tacho...
@comer325l
Genau den 2ten Motor meinte ich, du scheinst dich gut auszukennen, aber woher genau nimmt der Polo Motor die 20-Mehr-PS, der Hubraum ist genau der gleiche die Einspritzung meines Wissens auch nahezu dieselbe, hat er eine andere Verdichtung ( kann ich mir kaum vorstellen ), komplett anderen Kopf o.ä..., die haben ja bei VW sicher keine "scharfe Nocke" oder so was verwendet, denn die meisten VW Motoren sind ja eher auf Unverwüstlichkeit ausgelegt; der TÜV kann das ruhig wissen (oder meinst du es könnte da ernsthafte Probleme geben)- von der Steuer komm ich nicht höher und die Versicherung kriegt halt ihre Pauschale für Leistungssteigerung bezahlt- am liebsten wär mir natürlich den 1.3er NZ nur durch VW Polo Teile soweit modifizieren zu können das mans nicht offiziell machen muß
Schön wärs wenn du noch ein paar Tipps für mich hättest...,so denn MfG Marvin
Unterschiede zwischen NZ und 3F
Es gibt schon eine Reihe von Unterschieden zwischen den beiden Motoren:
1.) Verdichtung: NZ => 9,5 ; 3F => 10
2.) Zündzeitpunktverstellung:
NZ => Unterdruck
3F => Über Kennfeld durch Steuergerät
3.) Steuergeräteprogrammierung
4.) Nockenwelle mit anderen Steuerzeiten
5.) Kanäle in Ansaugbrücke und Zylinderkopf
6.) Soweit ich weiß auch die Ventile und die Kolben
7.) etc.
Du siehst also, daß es mit dem Umbau von ein paar Teilen leider nicht getan ist.
Mein Tip also: wenn du ihn Umbaust, dann nur komplett mit Getriebe etc. (ist auch einfacher).
Der Unterschied in der Charakteristik sieht so aus: beide haben (bis auf 2 Nm) das gleiche max. Drehmoment (schon daher keine Lebensdauereinbuße), aber der 3F hält dieses länger bis in die hohen Drehzahlen hinein (daher die Mehrleistung !). Der NZ hingegen wirkt nach meiner Erfahrung mit zuhnehmenden Dehzahlen regelrecht "zugeschnürt" (soll heißen: ab spätestens 4500 ist tote Hose). Seltsamerweise verbraucht der 3F dabei nach meiner Erfahrung ca. 0,3 Liter weniger...
Außerdem sollte man - wie gesagt - den Einfluß der Getriebeübersetzung nicht unterschätzen !
Allerdings solltest du auch sehen, daß du für den Golf eine breite Motorenpalette zur Auswahl hast. 1.6er-Motoren z.B. gibts wie Sand am Meer, beim 3F wirds da vermutlich schwieriger werden und außerdem ersparst du dir die Bastelei mit dem Kabelbaum.
MfG Frank
Hab tausend Dank Frank für die tolle Info, das mit den Golf Motoren-Palette ist mir schon klar, ich wollt halt eben versuchen einen kleinen Ökonomen aus meinem Golf zu machen, soll heißen niedrig in Steuer und Versicherung zu bleiben... Punkte die man bei einem Alltagsauto sicher nicht aussen vor lassen sollte
MfG Marvin
@Frank
Hab mich dem Zündungsdilema mal angenommen, wie funktioniert denn die Unterdruckzündung beim NZ, wegen dem geregelten KAT ?, bist du dir da ganz sicher das das nicht eine Art Kombination aus Unterdruck und Kennfeld ist -> also so das der Unterdruck aus dem Saugrohr entscheident ist, neben der Motordrehzahl; diese reine Unterdruckzündung ist doch ein uraltes System (->NZ)
MfG Marvin, an alle: schreibt bitte wenn ihr irdgendwelche Anregungen habt!
@Marvin82
Unterdrucksteuerungen wurden früher für alle möglichen Dinge am Motor/Komponenten verwendet, weil Unterdruck immer und einfach nutzbar zur Verfügung stand. Heutzutage sind sie aus verschiedenen Gründen eher selten geworden. Der NZ-Motor wurde aber bis 1991 gebaut und zu diesem Zeitpunkt war diese Technik eben sehr gängig.
Den Zündzeitpunkt wird hauptsächlich in Abhängigkeit vom Lastzustand des Motors (=> Gaspedalstellung) und von der Motordrehzahl verstellt (in Richtung frühere Zündung).
Hierzu ist die Unterdrucksteuerung völlig ausreichend: je höher die Drehzahl und vorallem je höher der Lastzustand des Motors, desto größer ist auch der Unterdruck im Ansaugrohr => höherer Unterdruck bewirkt über einen (mechanischen) Mechanismus im Zündverteiler (wäre zu komplex um das hier zu beschreiben, einfach mal auseinandernehmen und anschauen) einen früheren Zündzeitpunkt.
Durch die Verwendung einer kennfeldgesteuerten Zündzeitpunktverstellung kann man den Zündzeitpunkt für alle betriebszustände unter Berücksichtigung aller möglichen sonstigen Einflüsse (z.B. Temperaturen, Strömungsverhalten, evtl. Klopffestigkeit des Benzins usw. ...) ganz genau festlegen (wird in den Chip des Steuergeräts einprogrammiert) und damit natürlich auch wie im Fall des 3F-Motors mehr Leistung erzielen. Damit keine Mißverständnisse aufkommen: die Erzeugung des Zündfunkens ist bei beiden prinzipell die selbe, nur die Bestimmung des Zeitpunkts ist unterschiedlich ! Die Kennfeldzündung ist heute schon deshalb unabdingbar, weil sich damit auch das Abgasverhalten geringfügig positiv beeinflussen läßt...
Die Regelung der Abgaszusammensetzung bzw des Kat erfolgt aber in erster Linie über die Gemischzusammensetzung mit Hilfe von Steuergerät und Lambdasonde !
Alles klar ?
MfG Frank
@Frank
Naja so ganz klar noch nicht, hast wohl recht muß ich mir erstmal am Objekt anschauen die ganze Sache, trotzdem tausend DANK, und halt dich bitte bereit für weitere Fragen, mir läßt die Sache einfach keine Ruhe ;-)
MfG Marvin