0w40 oder 0w50 ÖL mit Longlife3
Ich werde im Sommer mit meinem Touran in den Süden fahren. Mein Touran wird randvoll sein deswegen will ich ihm was gutes tun und gutes ÖL rein kippen wenn möglich 0w40 oder 0w50 mit guten ACEA und API normen.
Mit VW 50700 Standart weil ich ein DPF habe. Wo finde ich so was ?
danke !!!
Beste Antwort im Thema
Zuerst ein freundliches, öliges Hallo an alle.
Macht euch doch nicht verrückt in dieser Frage. Der Hersteller wird bei der Freigabe von Schmierstoffen kein Risiko eingehen und nur ein Öl empfehlen, dass bei allen Betriebszuständen geeignet ist.
Früher, zur Zeit der Einbereichsöle gab es ein Sommer- und ein Winteröl. Mit der Einführung der ersten Mehrbereichsöle entfiel der Zwang je nach Jahreszeit den passenden Schmierstoff im Motor zu haben. Lange Ölwechselintervalle waren mit den ersten Generationen dieser Öl nicht drin. Der wichtigste Grund, die Scherstabilität war ungenügend. Das bedeutete, dass aus einem ursprünglich eingefüllten SAE 10W40 im Laufe der gefahrenen Kilometer ein 10W30 und später gar ein SAE 10W werden konnte. Benzinmotoren, die früher aufgrund der Technik (Vergaser, Choke) zur Ölverdünnung durch den Kraftstoff neigten, beschleunigten zudem den Abbau der Viscosität. Die Diesel waren da auf grun des Rußeintrages nicht so kritisch.
Die heutigen vollsynthetischen Öle in sind so scherstabil, dass ihre Viscosität auch über sehr lange Laufzeiten sicher eingehalten wird - vorausgesetzt, es handelt sich um eine moderne Motorkonstruktion und der Ölstand stimmt.
(Natürlich hat ein in der Qualität vergleichbares SAE 5W40 oder 10W40 oder gar ein xx50 Öl mit den entsprechenden Additiven einen Tick mehr Spielraum bevor der Schmierfilm reißt. Auf den SAE 0W-Bereich kann aus meiner Sicht im Sommer verzichtet werden.)
Vor 40° C und mehr würde ich mich nicht fürchten. Ein gut ausgelegtes Kühlsystem sollte auch die Öltemperatur nicht in kritische Bereiche treiben. Mehr Sorge bereiten mir eher tiefe Temperaturen. Hier lauert der Verschleiß. Bis das Öl von -15° C auf die optimale Betriebstemper von ca. 80° C gebracht wird kann ordentlich viel Zeit vergehen.
So, das war mei Beitrag zum Thema.
Es grüßt die Gemeinde
JerryII
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16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bmwsamo
Das ist ja toll wenn ich mein Auto unter 40°C dort unter der Sonne lasse ist das Motoröl 5w30 von der Viskosität nicht optimal und ich mach ungewollt mein Motor kaputt.. wenn ich ein ÖL mit meinen Viskositäts eigenschaften rein kippe klappts mitm DPF nicht...
laut der Grafik reicht der 30´ger mir nur in Deutschland wenn ich damit in den Süden fahre unter der Sonne sinds dort schon mal 40°C und unter dem Karosserie sinds locker mal +10°C
schade
ich gehöre zu den, ich zitiere dich einfach mal

, "den da unten". ich lebe seit einigen jahren als zurückkehrer wieder in Spanien und fahre tagein-tagaus meinen 125 KW TDI Highline-Truthahn ohne beschwerden mit 5W30 als LL und das bei im sommer an 50º C reichende Temperaturen. Also um den anderen Kollegen zu zitieren: "wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche"
Grüsse von "da unten"
Zuerst ein freundliches, öliges Hallo an alle.
Macht euch doch nicht verrückt in dieser Frage. Der Hersteller wird bei der Freigabe von Schmierstoffen kein Risiko eingehen und nur ein Öl empfehlen, dass bei allen Betriebszuständen geeignet ist.
Früher, zur Zeit der Einbereichsöle gab es ein Sommer- und ein Winteröl. Mit der Einführung der ersten Mehrbereichsöle entfiel der Zwang je nach Jahreszeit den passenden Schmierstoff im Motor zu haben. Lange Ölwechselintervalle waren mit den ersten Generationen dieser Öl nicht drin. Der wichtigste Grund, die Scherstabilität war ungenügend. Das bedeutete, dass aus einem ursprünglich eingefüllten SAE 10W40 im Laufe der gefahrenen Kilometer ein 10W30 und später gar ein SAE 10W werden konnte. Benzinmotoren, die früher aufgrund der Technik (Vergaser, Choke) zur Ölverdünnung durch den Kraftstoff neigten, beschleunigten zudem den Abbau der Viscosität. Die Diesel waren da auf grun des Rußeintrages nicht so kritisch.
Die heutigen vollsynthetischen Öle in sind so scherstabil, dass ihre Viscosität auch über sehr lange Laufzeiten sicher eingehalten wird - vorausgesetzt, es handelt sich um eine moderne Motorkonstruktion und der Ölstand stimmt.
(Natürlich hat ein in der Qualität vergleichbares SAE 5W40 oder 10W40 oder gar ein xx50 Öl mit den entsprechenden Additiven einen Tick mehr Spielraum bevor der Schmierfilm reißt. Auf den SAE 0W-Bereich kann aus meiner Sicht im Sommer verzichtet werden.)
Vor 40° C und mehr würde ich mich nicht fürchten. Ein gut ausgelegtes Kühlsystem sollte auch die Öltemperatur nicht in kritische Bereiche treiben. Mehr Sorge bereiten mir eher tiefe Temperaturen. Hier lauert der Verschleiß. Bis das Öl von -15° C auf die optimale Betriebstemper von ca. 80° C gebracht wird kann ordentlich viel Zeit vergehen.
So, das war mei Beitrag zum Thema.
Es grüßt die Gemeinde
JerryII