"Wie bekomme ich mein Auto trocken" oder: Petzoldt's Waterblade - Ein Fazit
Liebe Autopflegefreunde,
heute tritt an im "Duell der schonenden Lacktrocknung":
"Petzoldt's Flexibler Profi-Wasserabstreifer" für 15,34€
gegen
"Aristoclass Premium Trockentuch" für 13,00€.
Zu oft habe ich mich schon über Streifen auf dem Lack, schlecht wasseraufnehmende Putzlappen und vertrocknete Leder geärgert, darum war mein Entschluss: "Damit muss endlich mal Schluss sein!". Deswegen habe ich keine Kosten gescheut (ok ganz so schlimm ist es wohl nicht 😁) um für euch ein kleines Duell der Trockengiganten auszurichten.
Austragungsort war mein Auto (Alfa 147) bei 15 Grad und Sonnenschein. Der Lack ist standardmäßig mit Liquid Glass versiegelt.
Zunächst mache ich das Auto sauber, lasse es nass und lege sofort mit dem Waterblade los. Motorhaube, Türen, Dach - einfach spitze. Dabei verwende ich es zum ersten Mal, aber es geht sofort gut von der Hand. Das Silikon ist vorne T-förmig und das Waterblade funktioniert in beliebigem, nicht allzu steilem Winkel (0 - max. 80°) sehr gut. Durch den harten Plastikgriff, der zwar gut in der Hand liegt, verspielt das Waterblade einiges an Flexibilität. So schmiegt sich das Silikon zwar schon flexibel an, allerdings wäre eventuell mehr möglich gewesen, wäre der Griff auch aus einem flexiblen Material. Während ich den Lack zügig trocken bekomme und das Blade zwischendurch immer wieder an meiner Arbeitshose trockenstreife, versuche ich jetzt auch die Fenster. Erstaunliches Erbebnis: Funktioniert fast genauso gut!
Das Auto bekommt nochmal den Gartenschlauch und wird wieder nass gemacht, denn unser zweiter Kandidat will schließlich auch getestet werden. Nächster Durchlauf.
Beim Auspacken fällt sofort die extreme Flauschigkeit des angenehm großen Tuches auf. Wird es auch die Versprechungen des Herstellers halten? Motorhaube, Dach, Türen, unersättlich saugen sich die Microfasern des Aristoclass voll und es dauert sehr lange, bis man zum ersten Mal auswinden muss. Das Auswinden gestaltet sich nicht ganz einfach, denn so gerne das Tuch die Wassertropfen aufgesaugt hat, so ungerne gibt es sie auch wieder her. Das Trocknen der Fenster gestaltet sich schwierig, mit diesem Tuch nicht mehr möglich. Ein ganzes Auto war eben zu viel Fläche. Das Tuch ist die ganze Einsatzzeit über 100% fusselfrei.
Kommen wir also zum Fazit.
Beide Produkte haben mich uneingeschränkt begeistert und die Autotrocknung geht nun leicht, schonend und sehr schnell von der Hand. Während von Petzoldt's Waterblade eigentlich nur eine grobe Vortrocknung erwartet wurde, gelang es diesem die Erwartungen zu übertreffen und das gesamte Auto zu 95% zu trocknen. Das Aristoclass Trockentuch überzeugte allerdings auch auf ganzer Linie, mit seiner enormen Saugkraft ist es der perfekte Abschluss einer professionellen Trocknung und saugt die letzten Tropfen auf Fenstern, Chromteilen, Gittern und Mulden mühelos auf. Auswinden ist nicht nötig, zwecks der großen Kapazität des Tuches.
Bei aller Trocknung aber am Schluß das Eincremen nicht vergessen, bitte aber die Hände - nicht das Auto 😁
Gruß,
Tobias
Beste Antwort im Thema
Liebe Autopflegefreunde,
heute tritt an im "Duell der schonenden Lacktrocknung":
"Petzoldt's Flexibler Profi-Wasserabstreifer" für 15,34€
gegen
"Aristoclass Premium Trockentuch" für 13,00€.
Zu oft habe ich mich schon über Streifen auf dem Lack, schlecht wasseraufnehmende Putzlappen und vertrocknete Leder geärgert, darum war mein Entschluss: "Damit muss endlich mal Schluss sein!". Deswegen habe ich keine Kosten gescheut (ok ganz so schlimm ist es wohl nicht 😁) um für euch ein kleines Duell der Trockengiganten auszurichten.
Austragungsort war mein Auto (Alfa 147) bei 15 Grad und Sonnenschein. Der Lack ist standardmäßig mit Liquid Glass versiegelt.
Zunächst mache ich das Auto sauber, lasse es nass und lege sofort mit dem Waterblade los. Motorhaube, Türen, Dach - einfach spitze. Dabei verwende ich es zum ersten Mal, aber es geht sofort gut von der Hand. Das Silikon ist vorne T-förmig und das Waterblade funktioniert in beliebigem, nicht allzu steilem Winkel (0 - max. 80°) sehr gut. Durch den harten Plastikgriff, der zwar gut in der Hand liegt, verspielt das Waterblade einiges an Flexibilität. So schmiegt sich das Silikon zwar schon flexibel an, allerdings wäre eventuell mehr möglich gewesen, wäre der Griff auch aus einem flexiblen Material. Während ich den Lack zügig trocken bekomme und das Blade zwischendurch immer wieder an meiner Arbeitshose trockenstreife, versuche ich jetzt auch die Fenster. Erstaunliches Erbebnis: Funktioniert fast genauso gut!
Das Auto bekommt nochmal den Gartenschlauch und wird wieder nass gemacht, denn unser zweiter Kandidat will schließlich auch getestet werden. Nächster Durchlauf.
Beim Auspacken fällt sofort die extreme Flauschigkeit des angenehm großen Tuches auf. Wird es auch die Versprechungen des Herstellers halten? Motorhaube, Dach, Türen, unersättlich saugen sich die Microfasern des Aristoclass voll und es dauert sehr lange, bis man zum ersten Mal auswinden muss. Das Auswinden gestaltet sich nicht ganz einfach, denn so gerne das Tuch die Wassertropfen aufgesaugt hat, so ungerne gibt es sie auch wieder her. Das Trocknen der Fenster gestaltet sich schwierig, mit diesem Tuch nicht mehr möglich. Ein ganzes Auto war eben zu viel Fläche. Das Tuch ist die ganze Einsatzzeit über 100% fusselfrei.
Kommen wir also zum Fazit.
Beide Produkte haben mich uneingeschränkt begeistert und die Autotrocknung geht nun leicht, schonend und sehr schnell von der Hand. Während von Petzoldt's Waterblade eigentlich nur eine grobe Vortrocknung erwartet wurde, gelang es diesem die Erwartungen zu übertreffen und das gesamte Auto zu 95% zu trocknen. Das Aristoclass Trockentuch überzeugte allerdings auch auf ganzer Linie, mit seiner enormen Saugkraft ist es der perfekte Abschluss einer professionellen Trocknung und saugt die letzten Tropfen auf Fenstern, Chromteilen, Gittern und Mulden mühelos auf. Auswinden ist nicht nötig, zwecks der großen Kapazität des Tuches.
Bei aller Trocknung aber am Schluß das Eincremen nicht vergessen, bitte aber die Hände - nicht das Auto 😁
Gruß,
Tobias
Ähnliche Themen
50 Antworten
Ich habe heute das erste Mal mit dem Waterblade (von Meguairs) gearbeitet und muss sagen es ist TOP. Sehr schnell getrocknet, beim richtigen Winkel gibt es auch keine Queitschgeräusche und Kratzer können meines Erachtens nicht entstehen; wenn man seinen Wagen DIREKT nach der Autowäsche mit dem Blade trocknet, dann muss man schon davon ausgehen, dass es keine Steine o.ä drauf hat. Auch wenn, so werden die m.M. nach vor das Blade geschoben und solange man nicht mit dem Blade das Steinchen in den Lack drückt so kann da nichts passieren (und übrigens, man muss schon ziemlich sehgeschwächt sein um ein Steinchen nicht zu bemerken; von Sandkörner o.ä. rede ich gar nicht erst, da diese entweder, weil sie so klein sind, unter das Blade durchgehen, oder wie beim Steinchen vor das Blade geschoben werden.)
Wichtig ist aber, das man das Blade wirklich nur über den Lack "streift", nicht wie der auf dem Video😁
Ich kann mich mit meiner Aussage auch irren, aber da meine Handwäsche bei der Tanke ca. 40 min. dauert, bin ich doch froh, das wenigstens das Abtröcknen kürzer ausfällt.
kleiner tipp: ein sehr flexibles water blade gibt es bei "pro-idee" zu bestellen. ich habe einen saphir-schwarzen wagen und nach gruendlicher handwaesche muss ich nicht einen kratzer beklagen...
Der Wasserabzieher bei pro-idee scheint der gleiche, wie der bei petzoldts zu sein, ist aber noch einsfuffzig teurer.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem SONAX FlexiBlade gemacht? Kostet rund die Hälfte des Jelly-Blade.
Habe auch das WaterBlade- nutze es nun seit einigen jahren und bin super zufrieden- taugt ausser zum Autowaschen auch sehr gut zum Duschabtrennung (Glas) abtrocknen.
Vielleicht ein Argument gegenüber eurer Liebsten um mal wieder Geld fürs Auto auszugeben! ;-)
ich habe auch eine Zeitlang mit der Waterblade gearbeitet. Aber noch auf dem guten altem und relativ kratzerresidenten Nitrolacken. Mit neumodischen Wasserlacken - vorrangig noch dazu schwarz - lasse ich die Waterblade lieber zu Hause und mache die Trocknungsarbeit mit zwei ordentlichen Trocknungstüchern. Für alle die trotzdem mit der Waterblade arbeiten wollen: Niemals zweimal über die selbe Stelle fahren, nur über wirklich nasse Bereiche, dann geht es. Den Rest dann mit dem MFT!
Hallo*,
ich hatte mir das Waterblabe von Swizöl bestellt und nach einer Verwendung (nur Motorhaube) wieder weggelegt. Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl dabei und man fängt doch zu viele (fragende) Blicke auf dem SB Waschplatz.
Wenn ich meinen Dicken in der SB Waschanlage wasche (nur mit Swizöl Car Bath), brauche ich danach nur auf die nahe gelegene Autobahn zu fahren und schon ist er trocken - sieht übrigends toll aus, wenn die Wasserperlen auf dem gewachsten Auto "tänzeln" und dann einen Abflug machen...
BTW: Ich verkaufe mein Swizöl Waterblade demnächst auf Ebay - wer es vorher habe möchte, kann sich mit einem Gebot per PN melden. Abholung ist möglich.
VG,
FFM528