"Umweltfreundliches", komfortables Pendlerauto mit gutem ACC gesucht
Vorgaben:
- so umweltfreundlich wie möglich (*)
- möglichst stressfrei fahrbar (komfortable Sitze, kein rumpeliges Fahrwerk, kein ewiges Nachschwingen oder stuckern, gutes + vorausschauendes ACC mit Stauassistent und selbstständigem Wiederanfahren
- Luxus, den ich gerne hätte (evtl. nicht vereinbar mit restlichen Kriterien): unter 9 Sekunden von 0-100, am liebsten unter 8
- max. 35.000€ neu
- für tägliche Pendelfahrten von 85-105 Kilometer (beide Strecken inklusive, ein Weg also die Hälfte)
Ich denke hier eigentlich v.a. an ein Elektroauto. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich darauf schauen soll, dass ich es auch für Urlaubsfahrten verwenden kann. Ich denke, ich werde aufgrund meines Hobbys + Urlaub ca. 4x / Jahr Fahrten unternehmen von 450-700 Kilometern Länge, evtl. auch noch weiter, wobei ich dann auch evtl. eh schaue, ob ich besser 2 Tage für die Reise einplane. Aber wenn mir Tesla z.B. sagt, dass ich bei einem Modell mit 375km WLTP-Reichweite bei einer 675 Kilometer - Fahrt 2 Stunden laden soll (450 WLTP: 1h 20m) insgesamt, bin ich da skeptisch.
Ich tendiere momentan eher dazu, nicht nach diesem "Maximalbedarf" zu kaufen, sondern eher wirklich für den Hauptzweck: Pendeln.
Plug-In-Hybride sind für mich deswegen nicht so attraktiv, weil ich die Pendelstrecke nicht komplett elektrisch zurücklegen kann.
Hier mal die Kandidaten, die für mich aus verschiedenen Gründen in Frage kommen:
Gefühlt die "vernünftigen Alternativen":
VW ID3
- bilanziell CO2-neutral
- E-Plattform, also keine Platzverschwendung aufgrund von Verbrenner-Karosserie
Kia e-Niro
- unglaublich lange Lieferzeiten
Peugeot e-2008
- "nur" 136 PS
Die unvernünftigen (hätte ich gerne aufgrund von Power, Funktionen und Platz, aber allein die Größe hat nicht mehr viel mit "umweltfreundlich" zu tun):
Tesla Model 3 Standard Range Plus
- eigentlich zu teuer
- gut funktionierender ACC (**)
- wäre sogar noch im Zeitraum der verringerten MwSt. zu haben
Mustang Mach-E
- eigentlich zu teuer
Die Unattraktiven (gefühlt einfach ineffiziente Raumausnutzung oder halt einfach etwas klein und nicht so Autobahn-komfortabel bzw. Gesamtpaket einfach schlechter als ID3 / Niro, oder?)
- Opel Corsa-e, Peugeot e-208
- Nissan Leaf (Innenraum, Rapidgate)
- Hyundai Kona
- Kia e-Soul (ich bin ja beim Außendesign zu Kompromissen bereit, aber das ist wirklich für mich eine Hass-Karosserie)
- Mini Cooper SE
- Honda-E
- VW e-Up
- Renault Zoe
- BMW i3
- Ampera-E
Wenn jemand ein Gas-Auto kennt mit gutem ACC gerne her mit dem Vorschlag 🙂
(*) Individuelle Mobilität ist zwar niemals wirklich umweltfreundlich, aber dieses Argument wird meist v.a. von denjenigen gebracht, die sich gern vor jeglicher Verantwortung beim Konsum drücken. Mit dem ÖPNV würde ich doppelt so lange zur Arbeit brauchen, deswegen kommt der leider nicht in Frage und fürs Fahrrad ist die Strecke zu weit. Dann gibts noch diejenigen, die reflexartig "am umweltfreundlichsten ist es, dein altes Auto weiterzufahren" bei jeder Gelegenheit raushauen. Sicherheits- und Komfortgewinne (und damit meine Gesundheit) sind für mich allerdings auch wichtig.
(**) ja, Autopilot ist total irreführend, es gab ganz schlimme Unfälle, Musk ist ein Schwätzer, weiß ich alles. Trotzdem funktioniert das Assistenzsystem, wenn man es vernünftig nutzt, sehr gut
Beste Antwort im Thema
Warum antwortest du überhaupt in einem Thread für umweltfreundlichere Alternativen, wenn du mit der Prämisse von vornherein nicht klarkommst? (dein Profilbild sagt alles was nötig ist)
Wer hat den damit angefangen in diesem Thread? Schon auf Seite zwei kamen irgendwelche Leuchten die meinten, ihn belehren zu müssen anstatt einfach bei seinem Anliegen zu helfen. Sein Beitrag war nichtmal anmaßend, sondern einfach nur genervt. Verständlich, weil gefühlt in jeder Kaufberatung oder Diskussion mit dem Wunsch nach alternativen Antrieben die selbe Gruppe Leute die selbe Leier spielt.
Man muss sich hier als TE für jeden Mist rechtfertigen.
106 Antworten
Zitat:
@Lexwalker schrieb am 17. Juni 2020 um 19:23:06 Uhr:
@StephanRE
Opel Ampera / Chevrolet Volt haben nach dem System gearbeitet.
Wurde leider nicht weiter verfolgt.
Der Ränge extender von dem einen BMW ja auch.
Die sind wohl grundsätzlich immer sehr effektiv beim Spritverbrauch.
Aber mir sind die anderen trotzdem lieber.
Mehr maximale Leistung wenn die zusammen arbeiten.
PS
Die Rekuperation von parallel-Hybrid ist aber trotzdem noch recht gut.
zu benzin-/diesel-elektrischen Antrieben:
Zitat:
@StephanRE schrieb am 17. Juni 2020 um 20:35:39 Uhr:
Ist wahrscheinlich zu einfach und nicht inovaatiev genug.
oder die Autoindustrie hat am Beispiel der CVT-Getriebe gelernt, dass die Mehrzahl der Kunden das auf optimaler Drehzahl-halten des Motors nicht will?!
(Stichwort: "Gummibandeffekt"😉
Vielen Dank für eure Antworten, da waren echt nochmal viele gute Impulse dabei. Z.B. das Thema, dass ein großer LiIon-Akku nicht umweltfreundlich ist und dass man die zwei Urlaubsfahrten pro Jahr besser anders organisiert oder der Hinweis auf die 1.5L - CNG-Motoren.
Evtl. sollte ich da über meinen Schatten springen, was das Interieur vom Nissan Leaf angeht ...es gibt halt andererseits inzwischen echt richtig schicke Interieurs im bezahlbaren Bereich wie von Peugeot z.B. Rapidgate wär fürs Pendeln ja egal
Bezogen auf einige Antworten habe ich überlegt, ob ich da jetzt groß nochmal Studien raussuche und einen Roman schreibe, hab ich aber gerade echt keinen Bock drauf, nur so viel: wer einerseits meint, es sei egal, wie viel CO2 ein Auto ausstößt oder mir verkaufen will, dass E10-tanken zur Halbierung des CO2-Ausstoßes führt (Flächen für Energiepflanzen, die mit Pflanzen zur Ernährung konkurrieren, sind da nochmal ein eigenes Thema) oder mit Corona-Dieselpreisen und Fabelverbräuchen den Diesel schönrechnet und andererseits aber von 100% Kohlestrom ausgeht, dem kann ich nur wiederholt sagen, dass jede Gesamt-Ökobilanz-Studie zum Ergebnis kommt, dass E-Autos über die Gesamtlebensdauer weniger CO2 ausstoßen als vergleichbare Verbrenner sofern man keinen Riesenakku im Auto hat. Wir leben in einer vollen Welt mit begrenzten Ressourcen und tun immer noch so als könnten wir verbrennen und abbauen bis der Arzt kommt und sind dann auch noch so arrogant, zu den Industriestaaten zu gehören, die das seit über einem Jahrhundert tun und jetzt aber auf China und Indien zeigen wie egoistische Kleinkinder. Eigenverantwortung, historische Verantwortung und Vorbildfunktion sind da scheinbar völlig unbekannt. Benzin und Diesel haben kein Potential, regenerativ hergestellt zu werden. Von Efuels wird ziemlich oft erzählt, aber was Handfestes gibt es noch nicht.
Die Dieselfreunde vergessen auch immer, dass sobald mal ein Verkehrsminister da ist, der nicht im Rektum der Autoindustrie steckt, die umweltschädliche Dieselsubvention abgebaut werden wird, ggf. schrittweise für Sozialverträglichkeit. Und dass der kommen wird, ist nur eine Frage der Zeit. Ältere, die den Jüngeren bisher die Zukunft kaputt wählten, haben immer mehr ein Einsehen, weil die Fakten nunmal nicht mehr beiseite zu wischen sind und Deutschland auch aus ökonomischen Gründen nicht mehr weitermachen kann wie bisher mit dem Fokus auf rückwärtsgewandte Technologien: https://www.youtube.com/watch?v=dGow4VDa6V0
Dass die Autolobby knapp davor war, die Abwrackprämie 2.0 zu bekommen und dann doch am gesellschaftlichen Widerstand gescheitert ist, ist für mich dafür ein klares positives Zeichen.
Das gesellschaftliche Umdenken muss auch weiter gehen - konsumiere so, wie du dir wünschen würdest, dass jeder konsumiert. Also weniger Wegwerfkleidung, weniger Fleisch, weniger in Plastik, umweltfreundlichere Mobilität. Ich möchte da gerne zu denen gehören, die sich richtig entscheiden, was das angeht.
Ist jetzt doch länger geworden als geplant - jedenfalls ist mein Minimalziel Hybrid / CNG / LPG; über Plugins muss ich mich nochmal informieren und für ein E-Auto kann es eigentlich nur sinnvoll sein, eine kleine Batterie zu wählen und die zwei Urlaubsfahrten im Jahr anders zu organisieren.
Plug-In wäre bei dem Fahrprofil der größte Unsinn. Außerdem sind die im Gesamtverbrauch mit Abstand die ineffizientesten. Und technisch am kompliziertesten.
Toyota Prius ist besonders effizient, nicht nur wegen dem Antrieb, sondern auch wegen der Karosserie mit sehr geringem Luftwiderstand. Gibt es außerdem schon seit ein paar Jahren mit gutem ACC, wäre auch gebraucht eine Option.
Das gilt alles auch für den Hyundai Ioniq, wobei ich bei dem nur die rein elektrische Version empfehle.
Vom Nissan Leaf rate ich ab. Der hat billige Batterien mit schlechter Kühlung, weniger haltbar, verlieren schneller an Kapazität. Besonders effizient ist er auch nicht und auch sonst ist er unterdurchschnittlich (Innenraum, Komfort, etc).
Bei allen Elektroautos gilt: Wenn damit im Winter gefahren wird ist eine Wärmepumpe Pflicht, darauf muss man genau achten, die ist meist optional.
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Bei E10 tankt man keine "Lebensmittel". Man kann höchstens sagen man tankt Schnaps. Denn was anderes wäre aus den Rüben etc eh nicht geworden. Nach meinem letzten Stand (nicht mehr ganz frisch) haben wir auf deutschem Acker 2% Energiepflanzen. Und nur ein Teil davon landet als Ethanol im Sprit. Also pillepalle. 65% der Anbauflächen gehen in Deutschland (weltweit deutlich höher -> siehe Sojafutter aus Brasilien) als Tierfutter drauf. Wir verfüttern also unsere Lebensmittel an Nutztiere um deutlich weniger Energie aus Fleischnahrung zu erhalten. Daneben betrachtet fällt das Argument gegen E10 ziemlich klein aus. Ansonsten stimme ich dir aber zu 100% zu!
So und um nicht komplett offtopic zu schreiben noch ein Tipp von mir: Den Audi A4 gibt es auch mit CNG Motor, aber als 2 Liter Maschine mit 170 PS. Hat dann nicht mehr das kritische DQ200 und fährt nochmal flotter. Als 1-2 Jahreswagen bekommt man diesen auch für 30 Riesen. Bis dahin viel Spaß bei deinen weiteren Recherchen
Edit: Da muss ich mich korrigieren. Schande über mein Haupt. Der Energiepflanzen Anteil ist deutlich höher in Deutschland. Schwankt je nach Jahr bei 15%. Ethanol hat davon jedoch weiterhin nur einen kleineren Teil. Soll jetzt hier aber nicht Thema sein.
Zitat:
@fm672 schrieb am 18. Juni 2020 um 20:08:46 Uhr:
Ist jetzt doch länger geworden als geplant - jedenfalls ist mein Minimalziel Hybrid / CNG / LPG; über Plugins muss ich mich nochmal informieren und für ein E-Auto kann es eigentlich nur sinnvoll sein, eine kleine Batterie zu wählen und die zwei Urlaubsfahrten im Jahr anders zu organisieren.
Bedenke, dass ein Hybrid hauptsächlich (nicht ausschließlich) durch die Rekuperation an Effizienz dazugewinnt. Insbesondere für Autobahnfahrten taugt das wenig bis nichts.
Erdgas ist vom CO2 Ausstoß etwa 20% besser als Benzin; wirklich ökologisch wird das erst mit so genanntem Biogas. Hierfür solltest du das in deiner Nähe verfügbare CNG Netz anschauen, ob sie das anbieten oder nicht.
Plugin Hybride sind eigentlich nur aufgrund der Steuervorteile für Geschäftswagen und für die Autohersteller wegen den Flottenwerten interessant. Verschiedene Rechnungen zeigen auf, dass der elektrisch gefahrene Anteil im Bereich 70-80% sein müsste, um ökologische Vorteile zu bringen. In diesem Fall lohnt sich mMn. direkt das Elektroauto.
siehe z.B. https://www.sueddeutsche.de/auto/plugin-hybrid-verbrauch-1.4678352
Zum Thema mit ausschließlich kleine Batterien seien ökologisch: Hier sollte man noch bedenken, dass größere Kapazitäten auch eine längere Lebensdauer ermöglichen. Meistens ist es die Anzahl an Ladungszyklen, die die Batterien kaputt machen. Eine kleine Batterie, die oft von 0 auf 100 geladen wird, hält weniger lang als eine große Batterie, bei denen du weniger oft einen ganzen Aufladezyklus hast.
Ist aber auch egal, wenn das Auto nur <10 Jahre gefahren wird und es bis dahin technisch veraltet ist. Für z.B. Vielfahrer aber durchaus ein Argument.
Zitat:
Zum Thema mit ausschließlich kleine Batterien seien ökologisch: Hier sollte man noch bedenken, dass größere Kapazitäten auch eine längere Lebensdauer ermöglichen. Meistens ist es die Anzahl an Ladungszyklen, die die Batterien kaputt machen. Eine kleine Batterie, die oft von 0 auf 100 geladen wird, hält weniger lang als eine große Batterie, bei denen du weniger oft einen ganzen Aufladezyklus hast.
Das stimmt soweit, muss aber zur Vollständigkeit halber noch etwas weiter gedacht werden. Der Unterschied ist jetzt nicht wirklich vorhanden, ob du 2 Lebenszyklen einer 50kWh Batterie verschleißt oder 1 Lebenszyklus einer 100kWh Batterie (netto) verbrätst. In beiden Fällen hast du nach der selben Menge verbrauchter Energie 100kWh an Akku verbraten. Du hast sogar den Vorteil, dass du down the road beim Ersetzen des kleineren Akkus nach Jahren viel weniger für die neuen 50kWh zahlen musst, als hättest du gleich einen 100kWh Akku bezahlt.
Ein Faktor kontra kleine Batterie wäre vielleicht, dass du eine kleine Batterie aus Reichweitengründen nur bis 80% Kapazität niederfährst und nicht bis 65% wie beim großen, wo sie in der Praxis noch genügt.
Zitat:
@Krabs32 schrieb am 18. Juni 2020 um 21:50:50 Uhr:
Zitat:
@fm672 schrieb am 18. Juni 2020 um 20:08:46 Uhr:
Ist jetzt doch länger geworden als geplant - jedenfalls ist mein Minimalziel Hybrid / CNG / LPG; über Plugins muss ich mich nochmal informieren und für ein E-Auto kann es eigentlich nur sinnvoll sein, eine kleine Batterie zu wählen und die zwei Urlaubsfahrten im Jahr anders zu organisieren.Bedenke, dass ein Hybrid hauptsächlich (nicht ausschließlich) durch die Rekuperation an Effizienz dazugewinnt. Insbesondere für Autobahnfahrten taugt das wenig bis nichts.
Nein, ein gut gemachter Hybrid gewinnt Effizienz durch die Lastpunktverschiebung. Die Rekuperation spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Zitat:
@fm672 schrieb am 18. Juni 2020 um 20:08:46 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten, da waren echt nochmal viele gute Impulse dabei. Z.B. das Thema, dass ein großer LiIon-Akku nicht umweltfreundlich ist und dass man die zwei Urlaubsfahrten pro Jahr besser anders organisiert oder der Hinweis auf die 1.5L - CNG-Motoren.Evtl. sollte ich da über meinen Schatten springen, was das Interieur vom Nissan Leaf angeht ...es gibt halt andererseits inzwischen echt richtig schicke Interieurs im bezahlbaren Bereich wie von Peugeot z.B. Rapidgate wär fürs Pendeln ja egal
Bezogen auf einige Antworten habe ich überlegt, ob ich da jetzt groß nochmal Studien raussuche und einen Roman schreibe, hab ich aber gerade echt keinen Bock drauf, nur so viel: wer einerseits meint, es sei egal, wie viel CO2 ein Auto ausstößt oder mir verkaufen will, dass E10-tanken zur Halbierung des CO2-Ausstoßes führt (Flächen für Energiepflanzen, die mit Pflanzen zur Ernährung konkurrieren, sind da nochmal ein eigenes Thema) oder mit Corona-Dieselpreisen und Fabelverbräuchen den Diesel schönrechnet und andererseits aber von 100% Kohlestrom ausgeht, dem kann ich nur wiederholt sagen, dass jede Gesamt-Ökobilanz-Studie zum Ergebnis kommt, dass E-Autos über die Gesamtlebensdauer weniger CO2 ausstoßen als vergleichbare Verbrenner sofern man keinen Riesenakku im Auto hat. Wir leben in einer vollen Welt mit begrenzten Ressourcen und tun immer noch so als könnten wir verbrennen und abbauen bis der Arzt kommt und sind dann auch noch so arrogant, zu den Industriestaaten zu gehören, die das seit über einem Jahrhundert tun und jetzt aber auf China und Indien zeigen wie egoistische Kleinkinder. Eigenverantwortung, historische Verantwortung und Vorbildfunktion sind da scheinbar völlig unbekannt. Benzin und Diesel haben kein Potential, regenerativ hergestellt zu werden. Von Efuels wird ziemlich oft erzählt, aber was Handfestes gibt es noch nicht.
Die Dieselfreunde vergessen auch immer, dass sobald mal ein Verkehrsminister da ist, der nicht im Rektum der Autoindustrie steckt, die umweltschädliche Dieselsubvention abgebaut werden wird, ggf. schrittweise für Sozialverträglichkeit. Und dass der kommen wird, ist nur eine Frage der Zeit. Ältere, die den Jüngeren bisher die Zukunft kaputt wählten, haben immer mehr ein Einsehen, weil die Fakten nunmal nicht mehr beiseite zu wischen sind und Deutschland auch aus ökonomischen Gründen nicht mehr weitermachen kann wie bisher mit dem Fokus auf rückwärtsgewandte Technologien: https://www.youtube.com/watch?v=dGow4VDa6V0
Dass die Autolobby knapp davor war, die Abwrackprämie 2.0 zu bekommen und dann doch am gesellschaftlichen Widerstand gescheitert ist, ist für mich dafür ein klares positives Zeichen.Das gesellschaftliche Umdenken muss auch weiter gehen - konsumiere so, wie du dir wünschen würdest, dass jeder konsumiert. Also weniger Wegwerfkleidung, weniger Fleisch, weniger in Plastik, umweltfreundlichere Mobilität. Ich möchte da gerne zu denen gehören, die sich richtig entscheiden, was das angeht.
Ist jetzt doch länger geworden als geplant - jedenfalls ist mein Minimalziel Hybrid / CNG / LPG; über Plugins muss ich mich nochmal informieren und für ein E-Auto kann es eigentlich nur sinnvoll sein, eine kleine Batterie zu wählen und die zwei Urlaubsfahrten im Jahr anders zu organisieren.
Du bist schon ein unangenehmer Geselle. Genau diese Art bringt mich zum kotzen. Das traurige ist ja, dass solche Leute wie du das nicht nur für sich selbst entscheiden wollen sondern auch für andere und meinen eine moralische Hoheit darzustellen. Das tun sie aber nicht.
Es muss natürlich auf nicht entwickelte Länder gezeigt werden mit einer reproduktionszahl die diesen Planeten sprengen wird, insbesondere Energieerzeugung kann in diesen Ländern auch nicht nachhaltig erzeugt werden, aber du brichst dir einen ab weil dein E Auto bereits nach 5 Jahren statt nach 7 Jahren Nutzung weniger CO2 ausstößt. Ich habe nicht vor mir mein Leben in dieser Richtung diktieren du lassen, und wenn ich nen RS4 fahre der 12 Liter verbraucht dann ist das so, ich habe damit bestimmt ein schöneres Leben als jemand der nen Leaf fährt der so traurig ist das mir die Tränen kommen. Wenn du für dich so ein Auto fahren willst toll. Aber fühle dich damit nicht als was besseres. Du beweist damit höchstens einen schlechten Geschmack und kein Interesse an dem Automobil an sich. Davon gibt es ja genug. Aber rede nicht von der Gesellschaft die Umdenken muss. Ich muss überhaupt nichts, genau so wenig die anderen Auto begeisterten
Fakt ist die Plugin hybride sind aktuell sehr spezielle Geschichten und die e Autos sind mit sehr sehr wenigen Ausnahmen wie der Taycan, I-pace, etron Gt, mehr als traurige Schüsseln von denen ich bestimmt nie welche kaufen werde auch wenn sie nur die Hälfte kosten.
Das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren, und überdenke mal die individuelle Freiheit. So wie du entscheiden kannst wie oft du in den Urlaub fliegst kann ich entscheiden welches Auto ich kaufe. Und wenn man dann den minimalen ökologischen Vorteil betrachtet bei einem gleichzeitigen Rückschritt in Komfort dann wird die Argumentationsgrundlage sehr dünn. Denn das vorschreiben wieviel CO2 jeder Mensch ausstoßen darf ist nahe an einer Diktatur.
Der einzige Weg der gegangen werden kann ist mit einer schrittweisen Entwicklung in der Industrie, dabei muss insbesondere diese und deren Umweltfreundlichkeit in der Produktion optimiert werden, und die Forschung entsprechend gefördert werden. Verbote und Brandschatzende Umweltterroristen ist jedoch nicht die Lösung. Genauso wenig wie Leute wie du die mit dem Finger auf die scheinbar leichtesten Opfer zeigen.
Ich weis durchaus wovon ich rede, ich habe einen Master in Angewandten Geowissenschaften mit Schwerpunkt Geothermie.
Wie auch immer deine Wahl ausfällt viel Spaß damit. Und entscheide immer nur für dich !
Warum antwortest du überhaupt in einem Thread für umweltfreundlichere Alternativen, wenn du mit der Prämisse von vornherein nicht klarkommst? (dein Profilbild sagt alles was nötig ist)
Wer hat den damit angefangen in diesem Thread? Schon auf Seite zwei kamen irgendwelche Leuchten die meinten, ihn belehren zu müssen anstatt einfach bei seinem Anliegen zu helfen. Sein Beitrag war nichtmal anmaßend, sondern einfach nur genervt. Verständlich, weil gefühlt in jeder Kaufberatung oder Diskussion mit dem Wunsch nach alternativen Antrieben die selbe Gruppe Leute die selbe Leier spielt.
Man muss sich hier als TE für jeden Mist rechtfertigen.
Andersrum wird ein Schuh draus, er ist derjenige der belehren will. Ich sag ja er soll sich kaufen was er will, aber mit seinem letzten Post hat er entsprechend seine Leier gespielt.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 18. Juni 2020 um 20:26:05 Uhr:
Plug-In wäre bei dem Fahrprofil der größte Unsinn. Außerdem sind die im Gesamtverbrauch mit Abstand die ineffizientesten. Und technisch am kompliziertesten.Toyota Prius ist besonders effizient, nicht nur wegen dem Antrieb, sondern auch wegen der Karosserie mit sehr geringem Luftwiderstand. Gibt es außerdem schon seit ein paar Jahren mit gutem ACC, wäre auch gebraucht eine Option.
Das gilt alles auch für den Hyundai Ioniq, wobei ich bei dem nur die rein elektrische Version empfehle....
Was ist am PlugIn denn so viel komplizierter als beim nicht PlugIn Hybrid?
Der Akku ist größer und es gibt noch ein wenig Elektronik zum Laden
Alles andere haben die anderen Hybride auch.
PS
Ich finde einen PlugIn auch dem diesem Fahrprofil nicht so schlecht.
Zitat:
...
für tägliche Pendelfahrten von 85-105 Kilometer (beide Strecken inklusive, ein Weg also die Hälfte)
...
Klar so lange er am Ziel nicht laden kann, wird er den Heimweg (OK evtl. sogar einen Teil des Hinweg) mit Verbrenner fahren.
Dafür kann er aber auch problemlos längere Strecken ohne nachladen.
Zitat:
@illusion2001 schrieb am 19. Juni 2020 um 08:08:26 Uhr:
Zitat:
@Krabs32 schrieb am 18. Juni 2020 um 21:50:50 Uhr:
Bedenke, dass ein Hybrid hauptsächlich (nicht ausschließlich) durch die Rekuperation an Effizienz dazugewinnt. Insbesondere für Autobahnfahrten taugt das wenig bis nichts.
Nein, ein gut gemachter Hybrid gewinnt Effizienz durch die Lastpunktverschiebung. Die Rekuperation spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Da spielt beides eine gewisse Rolle.
Das mit dem Lastpunkt ist z.B. bei Diesel-Hybriden nicht sooo wichtig.
Aber bergab oder vor Kurven mit dem E-Motor bremsen ist schon etwas schönes.
Und dann auch bei einem nicht PlugIn mal etliche km (fast nur) elektrisch fahren.
Zitat:
@Locorella schrieb am 18. Juni 2020 um 21:19:49 Uhr:
Bei E10 tankt man keine "Lebensmittel". Man kann höchstens sagen man tankt Schnaps. Denn was anderes wäre aus den Rüben etc eh nicht geworden.
Doch, das ist ja leider das Problem daran. Die Erde hat nunmal keine unbegrenzten Flächen, statt Rüben hätte man auf den Flächen auch Nahrungsmittel anbauen können. Die Konkurrenz sorgt eben dafür dass man mit höherem Düngemitteleinsatz etc.. versucht noch mehr aus dem ha Ackerfläche zu holen, noch mehr Regenwald abbaut um Palmöl für "Bio"-Sprit zu gewinnen. Das Problem ist dabei an sich nicht der Biosprit sondern die irrwitzige Menge die die fast 8 Mrd. Menschen pro Tag brauchen. Es gibt keine Brachflächen die man so irgendwo ungenutzt rumliegen hat um zusätzlich Energiepflanzen anzubauen. Selbst im Hinblick auf CO2 ist die Frage ob man nicht sinniger ohne Biosprit fahren kann und die Flächen stattdessen bewaldet.
Unterm Strich muss man einfach gucken was kann welcher Antrieb effektiv und was fährt ein Auto zum größten Teil. Wer z.B. täglich seine 30km zur Arbeit fährt und 3-4 Mal im Jahr im Urlaub lange Strecken braucht ein Auto dass optimiert auf den täglichen Weg ist, die paar Langstrecken muss das Auto dann können - da darf es die paar Mal aber auch ineffektiver sein.
Beim Budget und Bedarf des TE hätte ich daher vielleicht mal nach einem gebrauchten i3 mit REX geguckt. Fährt die typischen Wege problemlos rein elektrisch und hat für mal längere Strecken mit dem Range-Extender eine passable Lösung um die zu bewältigen. War leider das einzige E-Auto mit Range-Extender und wird m.W. auch nicht mehr neu gebaut werden. 🙁
P.S. Wäre schön wenn die Leute die zum Thema rein gar nichts beitragen wollen und nur rumstänkern sich einfach aus Threads wo Leute umweltfreundliche Autos suchen raushalten oder ein MOD konsequenter aufräumt. 😠
Plugin = größter Unsinn für mein Fahrprofil muss nicht unbedingt stimmen, wenn ich auch beim Arbeitgeber lade. Muss ich mal schauen, wie das am neuen Standort sein wird. Ist aber auch wieder die Frage, ob ich es mir für zwei Urlaubsfahrten im Jahr antun will, im Alltag doppelt bis viermal so oft einen Stecker einzustöpseln (Beim E-Auto wäre es 1x pro Tag oder alle zwei Tage und beim Plugin definitiv 2x pro Tag).
Die fehlende Akkukühlung und Rapidgate beim Leaf sind halt fürs reine Pendeln weniger ein Punkt meine ich. Für die Nachhaltigkeit wärs natürlich besser, wenn die Akkus länger halten. Ein Ioniq ist halt deutlich weniger fix unterwegs, aber wenn das mit dem geringeren Komfort stimmt, dann bleibt der Leaf eigentlich raus. Und das Facelift vom Ioniq habe ich nicht mitbekommen. Da muss ich echt mal ne Probefahrt machen. 9,9 Sek 0-100 sehen auf dem Papier halt ziemlich schlecht aus, mal schauen, wie die Elastizität auf der AB ist. Ich hatte mal ursprünglich alle E-Autos, die diesen Quasi-Standard-100kw-Motor haben, ausgeschlossen, weil ich der Meinung war, dass zwischen so einem vermeintlich langweiligem Motor und so einem Monster wie bei Tesla doch noch Raum sein muss für etwas "Spaß zwischendurch", ohne dass man gleich total ineffizient wird.
Vom Konzept her gefiel mir der ID.3 sehr gut (effiziente Raumausnutzung, bilanziell CO2-neutral, kein SUV, gut motorisiert), aber die Softwareprobleme sind natürlich mehr als peinlich, da würde ich aber falls ich nichts besseres finde, definitiv abwarten, bis das alles vernünftig läuft, gerade beim VW-Konzern bin ich da sehr skeptisch, weil da ja schon mehrfach Kundeninteressen mit Füßen getreten wurden, vorsichtig gesagt. Dann wäre ich da natürlich aus dem Zeitraum mit der verringerten Mehrwertsteuer raus.
Edit: Wärmepumpe = Pflicht im Winter würde ich auch nochmal hinterfragen, wenn ich nur pendle.