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(Teil)-Autonomes Fahren auf Basis falscher Karten-Daten

BMW X1 U11
Themenstarteram 24. Februar 2024 um 16:06

Vorbei sind die Zeiten, als ein Navigationssystem mittels Saugnapfs an die Frontscheibe geklebt wurde und dem Fahrer rein visuelle Informationen zur Navigation übermittelt wurden. In der heutigen Zeit werden Navigationsdaten in modernen Autos für das (teil)autonome Fahren und weiteren Assistenten wie z.B. ISA (Speed Assistent) verwendet. Werden die hilfreichen Assistenzsysteme mit falschen Daten gespiesen, werden sie lästig, nutzlos und verunsichern den Fahrer.

Die aufwendige Werbung von BMW durch Hervorheben der vielen Vorteilen der Assistenzsysteme (wir denken und lenken für euch) werden unglaubwürdig, wie wenn Napoleon Bonaparte auf einem holzigen Schaukelpferd sitzen würde und dem gehörig die Sporen gibt. BMW hat bei der Entwicklung der Assistenten einen guten Job gemacht, setzten aber auf schlechtes Kartenmaterial und degradieren damit den eigentlich guten Service. Damit ermöglichen BMW seinen Mitbewerbern mit sehr wenig Aufwand, einen viel besseren Service anzubieten und Tesla-Jünger gibt es ja zur Genüge.

Wo kürzlich Veränderung an der vorgegeben Geschwindigkeit vorgenommen wurden, können Aktualisierungsmängel noch hingenommen werden. Wenn ein Strassenabschnitt aber mit 30km/h ausgewiesen wird, obwohl in den letzten 35 Jahren immer eine 50er Beschränkung war, liegt ein markanter Fehler vor. HERE zeigt eine absolute Resilienz gegenüber von Fehlermeldungen. Ich habe HERE über drei verschiedene Wege Fehler gemeldet, ohne dass diese je behoben wurden.

Im Zeitalter der Informatik und Automation stehen den Kartenherstellern viele Echtzeitdaten zur Verfügung. Mein X1 hat eine Verkehrszeichenerkennung und diese Daten können ebenfalls zur Fehlererkennung beigezogen werden. So lassen sich Fehler drastisch und günstig reduzieren – falls auch der Willen vorhanden ist. Fehlermeldungen lassen sich leicht überprüfen, denn wenn in einer 30-Zone die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Basis der Echtzeitdaten bei rund 45 km/h liegt, droht in der Schweiz der Fahrausweisentzug und einige BMW's fahren täglich diese Strecke!

1) Ist die Datenbasis von HERE nur in der Schweiz und im umliegenden Ausland so schlecht?

2) Hattet ihr mehr Erfolg bei eueren Meldungen von Kartenfehlern und welche Wege führen zum Erfolg?

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6 Antworten

Hast du mal versucht, die Korrektur hier vorzunehmen?

 

https://mapcreator.here.com

 

Ich hab da letzte Woche eine Änderung vorgenommen, die hat auf der Seite auch noch Bestand. Jedoch bin ich an der Stelle noch nicht wieder vorbeigekommen.

Wäre interessant, ob und wann die Änderungen im Fahrzeug landen. Mit OS9 wird die Karte stets live gestreamt, das könnte ja grundsätzlich helfen.

Ist es nicht schon so, dass erkannte Verkehrszeichen, inklusive Ampelsignale, im Auto angezeigt und bestätigt werden können?

Training der KI, und es ist natürlich günstiger, wenn es der Nutzer macht. ;-)

Themenstarteram 24. Februar 2024 um 17:31

Zitat:

@Steining2000 schrieb am 24. Februar 2024 um 17:28:26 Uhr:

Hast du mal versucht, die Korrektur hier vorzunehmen?

https://mapcreator.here.com

Ich hab da letzte Woche eine Änderung vorgenommen, die hat auf der Seite auch noch Bestand. Jedoch bin ich an der Stelle noch nicht wieder vorbeigekommen.

Wäre interessant, ob und wann die Änderungen im Fahrzeug landen. Mit OS9 wird die Karte stets live gestreamt, das könnte ja grundsätzlich helfen.

Danke!

Der URL ist vielversprechend. Ich werde die Fehler melden.

Die folgenden Methoden aber ich verwendet:

1) https://maps.here.com/ Feedback geben

2) My BMW / Maps / Routing verbessern

3) via E-Mail "appsupport@here.com"; Feedback erhalten; Änderung nein

Eine Änderung braucht vermutlich auch eine gewisse Zeit, da das Feedback sicherlich verifiziert werden muss.

Sonst würden Manipulationen Tür und Tor offenstehen und die Qualität wäre um ein vielfaches schlechter.

Here und die verschiedenen Automobilisten, die die Dienste nutzen, wollen sicherlich nicht in Gefahr laufen ...

Ich hab da auch so meine Probleme mit der Geschwindigkeitssteuerung. Dass das Kartenmaterial nicht immer top aktuell sein kann ist mir auch klar. Aber es ist schon sehr unangenehm wenn auf der Autobahn plötzlich von 130 auf 100 abgebremst wird, obwohl weit und breit keine solche Beschränkung zu erkennen ist! Ob da wohl bei der Aufnahme mal ne Baustelle war …?

Was mich aber wirklich ärgert, dass am Strassenrand stehende Tafeln einfach ignoriert werden!

- Ende 60-Tafel wird ingnoriert und die Anzeige blinkt dafür wenn man dann die erlaubten 80 fährt …

- 60 wurde auf 50 geändert, mit der entsprechenden Signalisation. Auto fährt aber weiterhin mit 60 durch die Ortschaft! Ob da wohl BMW die Busse übernimmt?

Ein solches Verhalten eines solchen Systems in der heutigen Zeit ist aus meiner Sicht inakzeptabel. Dafür sollte sich BMW schämen und raschmöglicht nachbessern! Zumal das Ganze ja auch was gekostet hat …

Themenstarteram 24. Februar 2024 um 23:23

Zitat:

@U06_230e schrieb am 24. Februar 2024 um 18:42:36 Uhr:

Eine Änderung braucht vermutlich auch eine gewisse Zeit, da das Feedback sicherlich verifiziert werden muss.

Sonst würden Manipulationen Tür und Tor offenstehen und die Qualität wäre um ein vielfaches schlechter.

Here und die verschiedenen Automobilisten, die die Dienste nutzen, wollen sicherlich nicht in Gefahr laufen ...

Ja eine saubere Verifikation der Fehlermeldungen sind notwendig. Wir wollen uns auf die Daten und die Systeme die diese nutzen verlassen können. Wenn Anfangs Juli 2023 gemeldete Fehler bis dato nicht bereinigt wurden, hat auch keine Verifikation stattgefunden.

Eine Konstante ist, dass sich alles verändert und diesem Umstand muss bei der Datenbasis für ein autonomes Fahren Rechnung getragen werde, damit wir uns auf die Systeme verlassen können.

Unsere X1er und die GPS-Systeme sind permanent bidirektional vernetzt. Zur Fehlererkennung und zur Verifikation von Fehlermeldungen braucht es keine KI, sondern ein simples Regelwerk. Diese Regelwerk besteht schon und wird zur Stauerkennung eingesetzt. Es muss nur noch zwischen Stau und Fehlern unterschieden werden!

Eine Fehlererkennung und eine Verifikation ist weitgehend eine Rechenleistung und weniger eine zeitaufwendige Arbeit, wie die bei den Papierkarten vor 40 Jahren notwendig war.

 

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