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"privater Anbieter"

Hallo,

ich suche seit Monaten einen gebrauchten PKW und durchforste natürlich auch die einschlägigen Angebotsforen im Netz.

Nun gibt es bei mir um die Ecke einen Privatmann, der gute Autos über Kleinanzeigen anbietet.

Allerdings so ca. 60 PKW pro Jahr.

Ergo ist er ein gewerblicher Verkäufer, der nicht als solcher auftritt und vermutlich auch nicht als solcher Verträge schliesst.

Was meint ihr: Finger weg? Oder kommt darauf an?

Gruß Lupo

29 Antworten

Deines - oder bist Du offiziell ein Ermittler?!?

Du kannst den Ermittlungsbehörden einen Tipp geben; ansonsten gilt: entweder Du kaufst da und akzeptierst "Kauf von Privat", oder Du lässt es bleiben.
Ich würde lezteres machen...

Um welche Kaufsumme geht es denn überhaupt?
<5.000 Euro? Dann ist das eh egal. Da gäbe es auch beim gewerblichen Händler in der Praxis keine Gewährleistung.
<10.000 Euro? Da gibt es (vielleicht nicht so gute) Angebote von gewerblich (freie Werkstatt, Mehrmarkenhändler etc ).
>10.000 Euro würde ich ausschließlich vom (seriösen) Händler kaufen.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 13. Dezember 2024 um 05:49:51 Uhr:


...<5.000 Euro? ...beim gewerblichen Händler keine Gewährleistung....

Kann er die denn überhaupt wirksam ausschließen?

Zitat:

@Lupo77 schrieb am 12. Dezember 2024 um 23:18:42 Uhr:



Zitat:

Der Rest ist nicht dein Problem.

Wessen Problem ist denn "der Rest"?

Na rate mal was der Rest sein könnte!

Die Diskussion die mit dem Autokauf nix zu tun hatte und angesprochen wurde.

Nein, die Sachmangelhaftung kann auch bei unter 5000 Euro nicht ausgeschlossen werden, Nur wird es bei Autos in der Preisklasse dann eben schwer, eventuelle Ansprüche durchzusetzen, weil vermutlich viele Defekte dann schon dem natürlichen Verschleiß zuzuordnen sind, Und für den haftet niemand.

Die Aussage ist richtig und gilt generell.

Eine Ausnahme gibt es noch, diese hat aber mit Sachmangelhaftung nicht zu tun, das ist die arglistige Täuschung. Dafür haftest du immer, auch im Privatverkauf. Ist aber ein anderes Blatt.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 13. Dezember 2024 um 09:02:03 Uhr:


Na rate mal was der Rest sein könnte!

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 13. Dezember 2024 um 09:03:05 Uhr:


Ja hier wird wieder viel Scheiß geschrieben.

@KapitaenLueck: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

Hmm, wie kann ich das jetzt verstehen, sagst du mir damit das der "Scheiß" von mir kommt?

Humoristisch kannst du das ja kaum gemeint haben, denn dann wäre ein Smylie hinten angestellt.

Aber Lupo... , kläre mich mal auf.

Und einfach sich so Zitate zusammenstellen wie das einem passt ist eigentlich keine feine Art.

Ich persönlich würde von solchen Vögeln die Finger lassen.
Dann lieber einen "ehrlichen" Privatkauf mit glaubhafter Historie - auch wenn die Gewährleistung ausgeschlossen ist.

Wobei ich vor Jahren mal gelesen habe, dass man sich bei solchen verkappten Händlern u.U. auch im Nachgang die Gewährleistung einklagen kann. Dazu müsste dann aber auch gewerbliches Handeln nachgewiesen werden.
Risiko und Aufwand wäre mir dabei aber zu groß

Mich würde mal ein Inserat der 60 Autos interessieren.
Kannst du ein Inserat verlinken.

Zitat:

@kazama schrieb am 18. Dezember 2024 um 22:00:58 Uhr:


Mich würde mal ein Inserat der 60 Autos interessieren.
Kannst du ein Inserat verlinken.

Da wird nichts kommen.

Bei Mobile, Autoscout, Kleinanzeigen kann man Privat max. 2 Autos Privat Einstellen.
Wenn das einer über Privat machen würde bräuchte der 10 Verschiedene Accounts bei jeden dieser 3 Anbieter wo dann je 2 Autos drin stehen.

Wird wohl ein Offizieller Händler sein der Auto im Auftrag von Privat verkauft und die Gewährleistung auszuschließen wo ich keinen Händler jemals einen Vorwurf machen würde.

Zitat:

@pmscali schrieb am 19. Dezember 2024 um 07:57:00 Uhr:



Zitat:

@kazama schrieb am 18. Dezember 2024 um 22:00:58 Uhr:


Mich würde mal ein Inserat der 60 Autos interessieren.
Kannst du ein Inserat verlinken.

Da wird nichts kommen.

Bei Mobile, Autoscout, Kleinanzeigen kann man Privat max. 2 Autos Privat Einstellen.
Wenn das einer über Privat machen würde bräuchte der 10 Verschiedene Accounts bei jeden dieser 3 Anbieter wo dann je 2 Autos drin stehen.

Wird wohl ein Offizieller Händler sein der Auto im Auftrag von Privat verkauft und die Gewährleistung auszuschließen wo ich keinen Händler jemals einen Vorwurf machen würde.

Ich denke das auch mobile und Kleinanzeige nicht ganz so blöde sind und bestimmte Mechanismen haben die sowas unterbinden (IP Tracking, Web Beacons etc.).

Wenn ein privater 2-3 Autos bei mobile oder Kleinanzeige parallel laufen hat, ist davon auszugehen das es kein privater ist. Ich habe mir in den letzen Monaten auch öfters Autos für Familie und Freunde angesehen. Egal ob privat oder Händler, das Budget macht am Ende das Produkt aus.

An Threadsteller schau dir doch einfach mal eines der 60 Autos an, vll ist es genau dein Auto was du suchst und du wirst mit deinem Verkäufer auf den selben Nenner kommen.

Zitat:

@Lupo77 schrieb am 12. Dezember 2024 um 18:20:29 Uhr:



Zitat:

Denke eher die Haftung steht hier eher im Vordergrund.

...
Dass so einer dann seine Einkünfte versteuert ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen.
...

Dass er für seine Geschäfte Steuern zahlt, ist inzwischen ziemlich wahrscheinlich. Dafür braucht ihn auch auch kein Kunde oder Kaufinteressent beim Finanamt anschwärzen. Seit 2023 sind Verkaufsplattformen verpflichtet, ab 30 Geschäften oder 2000 € Umsatz den Anbieter zu identifizieren und eine Meldung an das Finanzamt zu machen.

Ab 2000€ Umsatz?
Bei ebay wäre das ja noch möglich zu überprüfen.
Aber wie soll das auf mobile oder Autoscout funktionieren?
Umsätze sind ja dort nicht hinterlegt, lediglich die Wunschvorstellung des Verkäufers.
Und wenn das das Kriterium wäre, dann würde ja nahezu jeder private Verkäufer gemeldet der sei Auto anbietet.

Bei Privatpersonen dürfte eigentlich keine Meldung erfolgen. Die Plattform ist grundsätzlich zwar dazu verpflichtet, aber der Verkauf muss nachzuvollziehen sein. Beispielsweise ist nicht nachvollziehbar, warum eine Anzeige gelöscht wurde. Kann Verkauf sein, aber auch ein Geschenk oder der Verkäufer hat es sich anders überlegt.

Ist bei einer bekannten Plattform für „private Inserate“ auch so. Nutze ich die plattformeigene Bezahlfunktion ist die Sache klar und die Transaktion wird gezählt. Lösche ich die Anzeige einfach, weil ein Käufer bar vor Ort war, kann die Plattform die Transaktion nicht melden…..

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