(Original oder max.) Batteriemaße für S204 C220 CDI BlueEff. BJ 10.2010, 170 PS
Hallo!
Ich bin Peter :-)
59 Jahre und nicht zu faul, eine Batterie auszubauen.
Ja, und Langstreckenfahrer.
In meinem Mercedes, Typ siehe oben (ohne Start-Stopp), ist nicht die Original-Batterie verbaut, sondern der Vorbesitzer hat eine andere eingesetzt, irgendein NoName-Produkt.
Diese jetzt hat die Maße
L 278
B 175
H 190
Zudem passt wohl die Leistung nicht, da ich die Batterie eigentlich im Jahresablauf sehr oft neu laden muss. Es reicht den Kofferraum beim Reifenwechsel eine halbe oder dreiviertel Stunde offen zu lassen und die Batterie ist alle. 70 Ah und 700A sind meiner Meinung nach definitiv zu wenig.
Jetzt würde ich mir gerne eine neue kaufen, möglichst AGM (sollte gehen, nehme ich an), weiß aber nicht, ob eine Länge von 315 mm auch passen würde.
Hat jemand von euch zufällig die maximalen Einbaumaße oder vielleicht sogar noch die "alte" Original-Batterie ab Werk drin (ok, das könnte schwierig werden)? Wenn ich messe, kommt irgendein Mist raus, wahrscheinlich bin ich zu blöd dafür ...
Vielen Dank schon mal im Voraus!!
Peter
PS:
Was ich bisher getan habe:
Bei Amazon z.B. habe ich meinen Fahrzeugtyp mit Schlüsselnummer etc. angegeben. Sobald ich eine Batterie auswähle, steht oben dann groß "Passt zu deinem Fahrzeugtyp" oder "nicht geeignet ...". Bei den Passenden bekomme ich etwa 15 Batterien von 65 Ah bis 100 Ah, bei den Einbaumaßen variiert die Länge zwischen 278 mm und über 350 mm.
Das Gleiche habe ich bei anderen KFZ-Teile-Versandleuten eingegeben, dort bekomme ich sogar Batterien mit weniger als 65 Ah angeboten, auch unterschiedliche Längenmaße.
Daher meine Frage, wie denn die maximalen Einbaumaße sind, da ich die nicht rauskriege.
Es gibt da eine Klemmleiste, da muss die Batterie reinpassen.
Bescheuert. Wenn ich zum KFZ-Menschen gehe, damit mir der eine raussucht und gleich einbaut, kostet mich die Batterie leicht das Doppelte ... Alles doof.
Beste Antwort im Thema
Du brauchst eine AGM.
Mercedes hat bei den Blue Efficiency Modellen ein "intelligentes" BatterieManagementSystem entwickelt.
Das lädt deine Batterie nicht permanent (wie klassisch eigentlich üblich weil es schonender für die Batterie ist),
sondern nur wenn:
-Du den Motor startest (dann lädt er ca 1min.)
-wenn du ausrollst oder bremst
-wenn es sehr Kalt ist (gibt da eine Grenztemperatur)
und wenn du bremst oder Rollst, dann lädt das System die Batterie volle Pulle auf, als 14-15V und auch 50A.
Im Bordcomputer gibts ein verstecktes Menü, da kann man das nachvollziehen falls du Interesse hast.
Hab meinen Wagen mit einer Schwachen Batterie gekauft, eine dicke 90Ah Varta eingebaut und bin ein Jahr später damit auf die Nase geflogen. Dachte eine Varta mit viel Kapazität das ist immer ausreichend. Falsch gedacht, es war keine AGM und die Batterie war nach einem Jahr hin und meine Frau ist liegen geblieben. Und ich habe auch kein Start Stopp System.
Danach habe ich hier im Forum recherchiert, es gibt einige die mit normalen Batterien Probleme hatten.
Bei allen BlueEfficiency Modellen unbedingt eine AGM einbauen! Die kann dieses zyklische und Starke Aufladen besser ab. Klassische Batterien sind ungeeignet für dein Modell.
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32 Antworten
Aha, das wußte ich jetzt nicht.
Ich habe das gleiche Auto :);):p
Und scheinbar immer noch die erst Batterie drin :):rolleyes:
Hier mal ein Bild
Nach der Teilenummer sollte solch eine Batterie rein, von den Maßen.
Bodenleistenausführung:
B13
Batterie-Kapazität [Ah] :
70
Spannung [V]:
12
Polanordnung
0
Länge [mm]:
278
Breite [mm]:
175
Höhe [mm]:
190
das ist aber eine AGM
Also für ne Starterbatterie würde ich weiter ne Blei-Säure nehmen, keine Vlies. Und 70 Ah reichen dicke. Wenn die öfter nachgeladen werden muß, ist sie einfach fertig und verschlissen, sonst nix. Ein Bleisammler darf max. 50% Entladetiefe erreichen, wird er tiefer entladen nimmt er Schaden. Da sind also vermutlich eher Verbraucher beteiligt, die nicht getrennt werden und die Batterie dauerhaft leersaugen, sowas bekommt man durch Messung der Stromaufnahme im StandBy heraus. Ansonsten ist es kein Thema, ein Fahrzeug mit ner 70 Ah über Nacht 10 h mit Parklicht auf der Straße stehen zu lassen, die verbrauchte Kapazität ist dann bei einer Standardbestückung mit 5W Birnen ca. 0,83 A/h , also in den 10 Standen 8,3 Ah die rausgesaugt werden. Wenn bei geöffnetem Kofferraum durch dessen Beleuchtung nach nicht mal einer Stunde die Batterieleistung nicht mehr zum Starten ausreicht, ist folglich die Batterie am Ende oder in der Elektrik gewaltig was faul.
Nimm Exide EK800 AGM-Batterie 80Ah. Kann ich nur empfehlen. kostet ja um die 110EUR. Habe letztes Jahr montiert. habe einen 250CDI
Hallo liebe Leute!
Danke für eure Beiträge!
Ich habe mich jetzt tatsächlich für eine Exide EK800, 80 AH, entschieden :-)
Meine Werkstatt hatte die sogar da. Zwar bisserl teurer als 110 Euro, aber dafür wurde gleich die Spannung mitkontrolliert: Fahrzeug zieht keinen Strom, wenn aus, jedenfalls nichts außergewöhnliches. Daher war einfach diese dumme Batterie im A....!
Danke auch noch an "JM GIV 1.8T" wegen deiner Maße!
Die Exide hat 31.5 x 17.5 x 19 cm und passt locker auf den Platz.
Bis bald!!
Peter
Exide ist eine gute Wahl und ohne AGM bei deinem Fahrzeug auch ausreichend.
Warum mehr ausgeben wenn es nicht sein muss.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 26. November 2020 um 13:14:17 Uhr:
Zitat:
@grumpy user schrieb am 26. November 2020 um 12:26:46 Uhr:
Erstens, es muss nicht unbedingt AGM sein.
Das ist alleine vom Fahrzeug abhängig. Ein VorMopf ohne Start/Stop braucht keine AGM, richtig. Man kann aber eine einbauen, das schadet nicht. Ein Mopf mit Start/Stop hingegen braucht immer eine AGM.
Und ein Mopf ohne Start/Stop? ;)
(Ernstgemeinte Frage)
ohne AGM?? wie kommst Du drauf
Die EK800 ist eine AGM Batterie. Die Gel-Batterie wäre die ES900, das ist aber keine Starterbatterie.
Edit: Es gibt scheinbar keine 80Ah Starterbatterie aus dem Hause Exide wenn es eine Nassbatterie sein soll. Hier müsste man dann zu einer 85 Ah oder 77Ah greifen.
Ich hab von einem Bekannten eine Unterlage zum Generatormanagement bekommen, die heißt:
"Energiemanagement Fahrbetrieb Funktion Seite 1 von 5
TYP 204.0 /2 ab Modell-J. 2009 /AEJ 08 TYP 204.3 TYP 204.9"
gilt also auch schon für einen Teil der Vormöpfe.
Da steht z.B. : Nach dem Motorstart wird zunächst eine Schnellladung mit hoher Spannung ausgeführt, bis ein ausreichend hoher Ladezustand der Bordnetzbatterie erkannt wird.
und dann:
Die Schnelladung erfolgt mit einer Lade-Spannung von U= 15V und kann t=20 s bis 1 h andauern.
Für diese Ladespannung sollte die Batterie geeignet sein.
Nur die AGM-Batterien sind für diese hohe Ladespannung konzipiert. Ich beobachte regelmäßig nach dem Starten des Wagens eine angezeigte Ladespannung von 14,9 V im KI.
Die normalen Nassbatterien (Starterbatterien) sind nur für max. 14.4 V Ladespannung ausgelegt.
Wird also im W204/S204, zumindest im Mopf, eine Nicht-AGM-Batterie eingebaut, so dürfte eine verminderte Lebensdauer die Folge sein.
Normale Batterien können ohne weiteres mit bis zu 16,2V geladen werden, aber ab 14,4 mit reduziertem Strom. Und man muss dann regelmäßig Wasser nachfüllen. AGM-Batterien haben eine höhere Spannung bei der die Gasung beginnt. Wenn man eine normale Batterie mit den Spannungen der AGM betreibt, muss man eben regelmäßig Wasser nachfüllen, gehen tut das.
Wolfgang, ich mag deine Beiträge, da steht viel Wissen und Erfahrung drin als in so manchen Hobbyschrauber-Beiträgen die das Forum füllen. Darum schmerzt es mir schon wenn ich Dich mal "zitieren" muss....
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 30. November 2020 um 20:11:15 Uhr:
Normale Batterien können ohne weiteres mit bis zu 16,2V geladen werden, aber ab 14,4 mit reduziertem Strom. Und man muss dann regelmäßig Wasser nachfüllen. AGM-Batterien haben eine höhere Spannung bei der die Gasung beginnt. Wenn man eine normale Batterie mit den Spannungen der AGM betreibt, muss man eben regelmäßig Wasser nachfüllen, gehen tut das.
Ergänzend zu der Erklärung kann nur gesagt werden:
Wasser muss nachgefüllt werden weils "verkocht" und damit vergast. Und dies tut es wg der, ich nenns mal, Überladung. Mit einer gezielten Überladung kann so manch altersschwache Batterie auch wieder zu neuem Leben erweckt werden. Die herkömmlichen Naßbatterien vertragen eine Überladung eher als die jetztigen AGM-Batterien.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 26. November 2020 um 18:45:01 Uhr:
Die Qualität in der Erstausrüstung ist eine andere, wie in Aftermarket.
Das mag bei dem Beispiel Varta so sein, kann aber nicht Verallgemeinert werden.
Ich selber arbeite bei einem Automobilzulieferer. Und da ist es egal, die Maschine läuft immer gleich durch, mit den gleichem Zukaufteilen, mit den gleichen Werkzeugen, etc.. Einzig wo wir zum Schluss die fertige Ware hinschicken macht den Unterschied. Ob direkt zum OEM oder zu einem Zwischenlieferant.
Wie's nunmal so ist, hat sich auch bei mir die Batterie jetzt verabschiedet (bzw. es kündigt sich stark an und der Tester sagt sie ist tot).
Werde mir jetzt auch die Exide EK800 kaufen - oder die EK950?
Preislich macht es nur 8€ Unterschied, daher überlege ich die größere zu nehmen :confused:
EK950 liefert mir in der Suche nur einen Treffer und da geht's nicht um Maße.
Und die Betriebsanleitung sagt auch nix über die minimalen und maximalen Maße...
Weiß jemand ob die 950er passt?
EK800 31.5 x 17.5 x 19 cm
EK950 35.3 x 17.5 x 19 cm
(selbes Auto wie im Titel aber BJ2012)
Also die EK800 passt grad so rein, daher denke ich nicht das die 950er noch reingeht.
Auch der Halter passt dann nicht mehr.