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[Omega B] - 11 Jahre alter Omega-B (150.000 km)-Verkaufen oder weiter fahren?

Themenstarteram 30. August 2006 um 18:25

Hallo zusammen,

ich fahre einen Omega-B Caravan Reflection 2.0 16V aus 9/95 mit 154.500 km – TÜV bis 08/2008.

Der Wagen gefällt mir vom Fahrkomfort sehr gut, auch vermisse ich nichts an Ausstattung, so das ich eigentlich kein Problem habe den Wagen noch länger zu fahren.

Wirtschaftlich sieht das aber alles etwas anders aus, denn in letzter Zeit häufen sich die Ausfälle – zwar nicht die großen Sachen wie Motorschaden usw., aber in den letzten drei Wochen waren doch wieder EUR 500,00 fällig. Mir ist bekannt das hier viele Omegas fahren die weit aus älter sind und wesentlich höhere Laufleistungen aufweisen, persönlich kann ich aber nicht selber schraube, sondern lasse alles beim FOH erledigen.

Mir ist bewußt das es dort teurer ist als bei der freien Konkurrenz, aber der FOH ist ein kompetenter und vor allem engagierter Händler. Oft reicht ihm bereits die reine Schilderung des Problems am Telefon um den Fehler zu lokalisieren, und muß sich dafür nicht stundenlang erst einmal auf die Fehler Suche begeben. Der Vorteil wenn man „seine Opel Kinder“ kennt.

Es ist also ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Für die letzten Reparaturen waren wie erwähnt EUR 500,00 fällig – natürlich abgesehen was noch alles kommen kann. Der Zeitwert beträgt laut Schwacke EUR 3.000,00, realistisch sind im freien Markt aber wohl ca EUR 1.500,00.

Dazu kommt das die Sommerreifen nächstes Jahr erneuert werden müßen (ca. EUR 300,00), der Zahnriemen gewechselt (ca. EUR 300,00) und der Krümmer angebrochen ist.

Laut FOH soll ich mit dem Krümmer erst einmal weiter fahren. Wenn ich dann noch Verschleißteile o.ä. mit die obligatorischen Reparaturen kalkuliere (wenn es finanziell überhaupt passt) sind wieder EUR 850,00 fällig – der Krümmer als große Unbekannt bleibt natürlich.

Es stellt sich mir also die Frage, weiterfahren oder verkaufen? Für die EUR 1.500,00 kann ich mir nicht viel neues kaufen, auch ist mir klar das ein neuer Wagen x-tausend mehr kostet als die zu erwartenden Reparaturen. Kann es aber sein das jemand in meiner Lage, der eben nicht selber reparieren kann – den Wagen doch verkaufen sollte?

Platz und Komfort reichen mir wirklich aus, und wäre nicht dieses „ewige finanzielle Nachschiessen“ für die Reparaturen würde mir nicht einmal die Überlegung kommen – auch wüßte ich nicht was ich mir kaufen sollte. Ein Omega wird es aber nicht erneut, auch nicht der Nachfolger.

Behalte ich den Wagen und investiere mindestens in neue Reifen und Zahnriemen sind EUR 600,00 wieder wegen. EUR 500 heute, EUR 600 nächsten Monat usw. – es summiert sich halt. Hat der Wagen evtl. nächstes Jahr so große unerwartete Probleme das die Reparatur unwirtschaftlich ist, war die Investition für Reifen und Zahnriemen umsonst.

Bei dem letzten Problem war der Fehler am Anfang nicht ganz eindeutig, und der FOH war schon nicht mehr sicher ob er für eine überschaubare Summe den Fehler überhaupt noch finden könnte, er weiß ja auch um die Überlegung von Zeitwert und Reparatur – den Wagen unrepariert zu verkaufen wäre aber finanziell total uninteressant, weil der dann nicht mal EUR 1.500,00 bringt.

Aktuell läuft er, wäre das ein „günstiger Zeitpunkt“ um den Wagen zu verkaufen? Klar, niemand kann in die Glaskugel schauen – aber einer objektiven Meinung wäre ich sehr interessiert.

Vielen Dank

JD

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12 Antworten
am 30. August 2006 um 20:15

Hallo jd_cort.

 

In Deinem Fall würde ich den Wagen auf jeden Fall behalten.

 

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ein Wagen, dessen Fehler und Macken ich kenne, immer besser ist, als einen anderen Wagen anzuschaffen, wo man überhaupt nicht weiss, was zusätzlich zu den Anschaffungskosten noch für Ausgaben anstehen.

Ich will damit sagen, dass Du für den jetzigen lediglich Reparaturkosten zu zahlen hast.

Beim "neuen" Wagen könnte es passieren, dass dieselben Rep´s und noch mehr anstehen.

Man weiß es halt nicht.

- - - - - - - -

Einen ähnlichen Fall hatte ich mit meinem Sierra.

Der hatte zum damaligen Zeitpunkt etwa 200tkm auf der Uhr.

Dann machte das Getriebe schlapp.

Was tun??? :confused:

Reparieren oder ein anderes Auto kaufen.

Jeder, den ich um Rat bat, empfahl mir, den Sierra abzugeben. (Groschengrab etc.)

Aber ich Dickkopf habe mich dazu entschlossen, ein Getriebe vom Schrott einbauen zu lassen.

Kosten: 600,- DM + ein Monat Garantie vom Schrotti

 

Und was soll ich Dir sagen...

Bis zum Schluß (235tkm, über 2 Jahre später) kamen keine nennenswerten Reparaturen hinzu.

Bei mir hat es sich somit auf jeden Fall gelohnt, ihn zu halten.

Vielleicht war es Glück, aber es hat mich in meiner Meinung bestärkt, bewährtes zu bewahren.

 

Viel Spaß beim Grübeln und abwägen... ;)

 

LG Michael

Da ich eh grad nach nem B Omi suche ist mein Tipp: An mich verkaufen:D Mal im Ernst behalt ihn. Irgendwas ist doch immer, auch an nem Neuwagen. Falls du ihn doch abgeben willst... Meld dich.

Hi jd_cort,

meiner ist genau so alt und hat ca. 170000 gelaufen. Habe vor ein paar Tagen genau so überlegt. Bei meinem muß der Krümmer, der KW Dichtring hinten, die Querlenker, die hinteren Bremsleitungen und ein wenig Kleinkram gemacht werden. Lasse den Wagen jetzt fertig machen und er wird dann 2 Jahre weitergefahren.

Gruß Kalle

Ich würde den Wagen auch behalten. Lasse bei mir nächste Woche auch noch mal Tüf drauf machen (vorraussichtlich 800€ wegen Bremsen, Ölwanne, Auspuff und Kleinigkeiten)

Es lohnt sich aber, hab praktisch keinen Wertverlust mehr. Bin seit 01.2006 knapp 40.000km gefahren und hatte ca. 600€ Reperaturen.

Und dadurch, dass ich fast nur Autobahn fahre, komm ich auch auf 8 bis 8,5l bei 120...160km/h und einem super Fahrverhalten.

Viele Grüße

am 31. August 2006 um 14:04

Ich sage dir behalte in denn was gemacht wurde kommt nicht noch einmal.

Ich hab’s durch hab repariert und repariert und dann verkauft.

Ende vom Lied beim nächsten PKW ging es so weiter.

Na also für mich wäre die Sache klar, fahren bisser auseinanderfällt.

Mach ich bei meinem genauso, da kenn ich die Macken, weis was ich gemacht habe und eventuell kommende Probleme.

Bei nem anderen Auto muss man das erst (kostspielig) wieder neu erfahren.

Abgesehen davon, Zeitwert usw interessiert mich eh nicht.

Da hätte ich mir vermutlich was anderes geholt.

Aber mir gefällt mein Dicker, und er läuft bis jetzt super.

Mein Alter A Omega war genauso.

ja weider fahren sich etzold kaufen und etwas werkzeug und endlich selbst mal hand anlegen

damit wirds billiger und man kennt sich immer besseran seinem fahrzeug aus

input bekommst du hier genug genauso online Hilfe

es ist wirklich ncht schlim einen krümmer zuwecheln genauso wie bremsen oder eine wasser pumpe

gruss Hannes

 

solltest du mal Hilfe brauchen frag nach

nen zahnriemen würde Ich aus prinzip von ner werkstatt machen lassen da ja 2 jahre garanie darauf sind

Hi jd_cort,

willkommen im Club!!!

Ich überlege auch immer mal wieder, ob es noch Sinn macht. Aber ich fahre weiterhin Omega. Neuer Zahnriemen und ein Navi (Begeisterung seit letztem Urlaub) haben alles wieder aufgewertet.

Und ich bin auch kein Selbstschrauber. Bei mir macht alles der FOH, schon allein weil mir die Zeit fehlt zum Selbermachen.

Und die Alternativen

- E-Klasse

- 5-er-Reihe

- A6 (wg. Frontantrieb nicht so toll)

sind garantiert nicht ökonomischer, da fließt das Geld nur anders.

Wenn man wirklich finanziell sicher sein möchte, muß es schon ein Neuwagen mit jahrelanger (bezahlter) Garantie sein.

Und da bin ich nicht bereit, mein knappes Geld auszugeben.

Nun habe ich meiner Tochter gesagt, wenn sie in zwei Jahren Abi mit eins macht und die Mathe-Prüfung mit 1+ bekommt sie den Ommi und ich hole mir was anderes. Nun hofft meine Frau, daß das Abi nicht ganz so gut wird, weil sie kein weiteres dickes Auto in der Familie haben möchte. :(

Behalt den Omega!!! Er hat eben was, was andere nicht haben!

Jörg

Hallo jd_cort

bin neu und habe die gleiche überlegung gehabt.mein caravan 16V voyage bj 96,220000 km mit 235/265 reifen auf 18 zoller,klima,sportgrill,heckspoiler mit 3 bremsleuchte,elektr ghubsd,recaro usw...ist einfach ein schönes fahrzeug ,fahrkomfort grösse etc.,habe grade den krümmer gewechselt und alle meinten,so nu schiess ihn ab.aber zahnriemen spurstange nockenwellensensor kurbelwellensensor querlenker kat bremsen radlager hinten und vorne....und noch son paar kleinigkeiten haben wir in den letzten 5 jahren seit ich ihn habe (mit 81000km gekauft)gewechselt oder erneuert,und wie die meisten schon sagten,da weisst du was du gemacht hast und so wird er weiter gepflegt.fährt halt 95% bab und alle 15000 kriegt neues öl mit allem zubehör spendiert.bmw audi oder ähnliches in der grösse kommen an den platz,was fondpassagiere betrifft oder volumen eh nicht ran.also ob kombi oder limo...behalten....grus prinzronny

guten abend ich habe vor ein paar wochen auch noch so gedacht oder noch viel schlimmer (lappen in den tank und feuerzeug) als ich den kva von meiner werkstatt in der hand hatte 1800,-€ für kopfdichtungen,ventielschaftdichtungen,nockenwellenringe,zahnriemen und keilriemen wechseln

nagut dann ist noch ein neuer ölkühler,zylinderkopfhauben und wasserpumpe dazu gekommen also alles in allem ca. 2500,-€

aber ich habe es machen lassen und werde meinen omi eben weiter fahren

ander marken sind auch nicht zuverlässiger oder günstiger

ja siehste,das wird bei mir als nächstes aufm zettel stehen...also nicht alles..nur die schaftdichtung...aber da freut sich der foh,weil hab mir sagen lassen die können die ventile mit speziwerkzeug feststellen und müssen so nicht den ganzen kopf ausbauen.lass mich mal überraschen.also von verkauf..siehe boxeneinbau...ist bei mir gar nicht mehr zu denken.gruss und allzeit gute fahrt

Hallo,

auch ich würde ihn behalten. Für mich zählt letztendlich immer nur was mich ein Wagen pro km kostet. Bei einem älteren Omega mit 2l Benziner sind meiner Erfahrung nach knapp 30 ct/km machbar und man liegt damit deutlich unter den Werten für vergleichbare Neuwagen (s.a. aktuelle AutoBild). Der große Vorteil ist der praktisch nicht mehr vorhandene Wertverlust und die recht günstigen sonstigen Kosten. Da kann man dann ruhig etwas mehr in Reparaturen stecken ohne die Bilanz wesentlich zu verschlechtern (hier würde ich bis 1500 EUR pro Jahr als o.k. ansehen - je weiter man drunter bleibt umso besser). Ein Killer für das Auto sind meiner Meinung nach nur größere Karosseriearbeiten aufgrund von Rost, Motorschaden o.ä. dramatisches wenn man selbst nichts machen kann, und bei anderen Gebrauchten weiß man ja auch nie genau was man bekommt und bei Neuwagen ist der Wertverlust gigantisch.

Grüße Chuck

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